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Die Funkelponys (1). Eine Freundin für Sunny

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
Arena Verlag GmbHerschienen am26.08.2019
Willkommen auf dem Ponyhof Funkelwiese, wo magische Ponys ein besonderes Geheimnis hüten! Fiona kann ihr Glück kaum fassen: Sunny, das süßeste Pony auf dem Hof, soll ihr neues Reitpony sein! Die beiden mögen sich auf den ersten Blick, und bald verbindet sie mehr als eine normale Freundschaft. Denn als Fiona in der Mähne ihres Ponys einen leuchtend hellen Edelstein entdeckt, ahnt sie, dass die vielen zauberhaften Dinge, die auf dem Hof passieren, mit Sunny zu tun haben ... Auf dem Ponyhof Funkelwiese passieren zauberhafte Dinge - das merkt Fiona gleich bei ihrem ersten Besuch. Doch weshalb wundern sich die anderen Mädchen nicht über die sprechende Elster und den Glitzerglanz, der ihre Ponys umstrahlt? Während Fiona noch über die magischen Geheimnisse rund um die Funkelwiese-Ponys und die drei Freundinnen Leni, Jana und Aurelia nachdenkt, verschwindet ein kleines Mädchen vom Ponyhof. Keine Frage - Fiona und Sunny müssen etwas unternehmen! Ponys, Magie und Abenteuer - eine Freundin für Sunny ist derAuftakt zu einer neuen zauberhaft-magischen Pferde-Kinderbuchreihe für Mädchen und Ponyfans ab 8 Jahren. Mit vielen Schwarz-Weiß-Illustrationen von Josephine Llobet. Die Reihe ist auf Antolin.de gelistet. In der Reihe 'Funkelponys' sind im Arena Verlag bereits erschienen: Funkelponys. Eine Freundin für Sunny (Band 1) Funkelponys. Geheimnis um Stella (Band 2) Weitere Bände sind in Vorbereitung.

Emily Palmer ist das Pseudonym der Kinderbuchautorin Anne Scheller. Sie absolvierte nach ihrem Studium der Anglistik, Musikwissenschaft und Mittelalterlichen Geschichte zahlreiche Verlagspraktika und arbeitet seit 2008 freiberuflich als Kinderbuchautorin. So schreibt sie unter anderem für die Reihe 'Sternenschweif'. Anne Scheller lebt mit ihrer Familie in der wunderschönen Lüneburger Heide. http://www.kinderbuch-werkstatt.de/
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR8,99
HörbuchCompact Disc
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextWillkommen auf dem Ponyhof Funkelwiese, wo magische Ponys ein besonderes Geheimnis hüten! Fiona kann ihr Glück kaum fassen: Sunny, das süßeste Pony auf dem Hof, soll ihr neues Reitpony sein! Die beiden mögen sich auf den ersten Blick, und bald verbindet sie mehr als eine normale Freundschaft. Denn als Fiona in der Mähne ihres Ponys einen leuchtend hellen Edelstein entdeckt, ahnt sie, dass die vielen zauberhaften Dinge, die auf dem Hof passieren, mit Sunny zu tun haben ... Auf dem Ponyhof Funkelwiese passieren zauberhafte Dinge - das merkt Fiona gleich bei ihrem ersten Besuch. Doch weshalb wundern sich die anderen Mädchen nicht über die sprechende Elster und den Glitzerglanz, der ihre Ponys umstrahlt? Während Fiona noch über die magischen Geheimnisse rund um die Funkelwiese-Ponys und die drei Freundinnen Leni, Jana und Aurelia nachdenkt, verschwindet ein kleines Mädchen vom Ponyhof. Keine Frage - Fiona und Sunny müssen etwas unternehmen! Ponys, Magie und Abenteuer - eine Freundin für Sunny ist derAuftakt zu einer neuen zauberhaft-magischen Pferde-Kinderbuchreihe für Mädchen und Ponyfans ab 8 Jahren. Mit vielen Schwarz-Weiß-Illustrationen von Josephine Llobet. Die Reihe ist auf Antolin.de gelistet. In der Reihe 'Funkelponys' sind im Arena Verlag bereits erschienen: Funkelponys. Eine Freundin für Sunny (Band 1) Funkelponys. Geheimnis um Stella (Band 2) Weitere Bände sind in Vorbereitung.

Emily Palmer ist das Pseudonym der Kinderbuchautorin Anne Scheller. Sie absolvierte nach ihrem Studium der Anglistik, Musikwissenschaft und Mittelalterlichen Geschichte zahlreiche Verlagspraktika und arbeitet seit 2008 freiberuflich als Kinderbuchautorin. So schreibt sie unter anderem für die Reihe 'Sternenschweif'. Anne Scheller lebt mit ihrer Familie in der wunderschönen Lüneburger Heide. http://www.kinderbuch-werkstatt.de/
Details
Weitere ISBN/GTIN9783401808604
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum26.08.2019
Reihen-Nr.1
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse11277 Kbytes
Artikel-Nr.4350139
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel 2

Auf dem Lichtenberg

Einige Tage später fuhr Fiona wieder mit dem Rad die Landstraße entlang. Sie warf einen Blick zur Koppel am See, doch das Maisfeld verstellte ihr die Sicht. Außerdem fuhr ihr Vater auf seinem Rennrad vor ihr her und hatte es eilig. Das machte Fiona aber gar nichts aus. Sie erwartete etwas noch viel Schöneres, als die Ponys auf der Koppel nur anzusehen und zu streicheln: eine echte Reitstunde!

Nach mehreren Besuchen beim Goldpony auf der Wiese am See hatte Fiona ihren ganzen Mut zusammengenommen und mit ihren Eltern geredet. Und es war ganz leicht gewesen! Mama und Papa entschuldigten sich sogar, dass sie nicht von selbst auf die Idee mit den Reitstunden gekommen waren. Nur eine Bedingung hatten sie gestellt: Fiona musste allein zum Hof und zurückfahren.Wegen der vielen Arbeit im Schwimmbad hatten ihre Eltern einfach keine Zeit, sie zu begleiten. Fiona hatte natürlich zugestimmt. Und dann hatte sich ihr Papa trotzdem auf sein Rennrad geschwungen. Ich möchte meine neuen Nachbarn und deine Reitlehrerin doch gern persönlich kennenlernen , hatte er erklärt.

Die Landstraße machte eine Kurve, aber Fiona und ihr Vater fuhren geradeaus weiter auf ein Hoftor zu. Hof Lichtenberg stand auf einem Schild. Fiona mochte den Namen, auch wenn es in der Gegend weit und breit keine Berge gab. Es gab nichts als Felder und Wiesen und neben dem Hof ein winziges Reetdachhaus mit einem Garten voller Blumen.

Fiona und ihr Vater rollten auf den Hof und stellten ihre Räder vor einem gemütlich aussehenden Fachwerkhaus ab. In Fionas Bauch kribbelte es. Hoffentlich war hier wirklich das Zuhause ihres Goldponys! Neugierig sah sie sich um. Neben dem Wohnhaus standen Ställe, Schuppen und Scheunen. Überall wuchsen Blumen und auf einem Stück Rasen vor dem Haus lag eine getigerte Katze in der Sonne. Ein ungefähr achtjähriges Mädchen saß im Schneidersitz daneben und streichelte ihr über den Rücken. Mit einem Krächzen flog eine Elster vom Dach auf und segelte dicht über Fionas Kopf hinweg.

Willkommen!

Du bist sicher Fiona. Ich bin Leonore Lichtenberg. Eine Frau mit langen Haaren, in Reithosen und karierten Kniestrümpfen, kam über den Hof auf sie zu. Freundlich schüttelte sie erst Fiona, dann ihrem Vater die Hand. An ihrem Finger funkelte ein Ring mit einem schwarzen Stein, der gleichzeitig regenbogenbunt schimmerte.

Hof Lichtenberg ist kein normaler Reiterhof mit tausend Reitschülern , erzählte Leonore Lichtenberg. Aber ich freue mich, wenn ab und zu ein paar nette Kinder kommen, um meine Ponys zu bewegen. Wir werden sehen, ob du zu uns passt, Fiona. Okay?

Okay , flüsterte Fiona. Sie wurde immer aufgeregter und konnte es kaum abwarten, dass ihr Papa und Frau Lichtenberg ihr Erwachsenengespräch beendeten. Die Tigerkatze maunzte, stand auf, machte einen Katzenbuckel und stolzierte auf langen Beinen von dem Mädchen weg. Es hatte ein rundes Gesicht und eine Stupsnase und sah der Katze traurig hinterher. Doch die strich nun um Leonore Lichtenbergs Beine. Fiona kniete sich hin, um sie zu streicheln.

Das ist Herr Elch , sagte Leonore. Er ist ein miserabler Mäusejäger, dafür aber ein sehr guter Spinnenfänger. Die Tigerkatze namens Herr Elch schnurrte wie zur Bestätigung.

Fiona grinste, unsicher, ob das alles ein Scherz war. Heißt er in echt so? , fragte sie. Und fängt er wirklich Spinnen, Frau Lichtenberg?

Aber natürlich. Und nenn mich ruhig Leo. Wollen wir jetzt zu den Ponys? , fragte die Hofbesitzerin.

Fiona konnte nur nicken. Sie verabschiedete sich von ihrem Vater und rannte Frau Lichtenberg hinterher.

Wir haben vier Ponys , erklärte Leonore auf dem Weg zum Stall. Luna, Tiger, Opal und Sunny. Meine fleißigen Helferinnen haben sie schon von der Koppel geholt. Nachher ist Reitstunde, aber vorher nehme ich dich an die Longe. Ich möchte erst einmal sehen, ob du überhaupt zu Sunny passt. Sie ist nicht immer ganz einfach.

Bevor Fiona fragen konnte, was Leonore damit meinte, fuhr die Reitlehrerin fort: Und diese beiden Schönheiten sind übrigens Lise und Lotte.

Fiona bemerkte einen Auslauf neben dem Stall. Darin standen zwei grauschwarze Schweine mit sehr dicken Bäuchen. Als Leo näher trat, wackelten sie grunzend zum Zaun.

Hängebauchschweine , erklärte Leonore weiter. Na, Hunger, Liselotte? Sie streichelte den Tieren nacheinander über die borstigen Rücken. Es gibt erst heute Abend wieder etwas zu futtern, sonst werdet ihr zu dick.

Fiona betrachtete grinsend Lises und Lottes Bäuche, die fast auf dem Boden schleiften. Na, hoffentlich sahen die Ponys besser aus! Schnell folgte sie Leonore in den Stall.

Alles im Pferdestall war groß, luftig und sauber, von der gefegten Stallgasse bis zu den Sattelböcken und Boxengattern. Auf einer Seite befanden sich mehrere Pferdeboxen, auf der anderen Seite waren vier Ponys angebunden. Im hellen Sonnenlicht, das durch das Tor am anderen Ende des Stalls fiel, konnte Fiona zuerst nur ihre Umrisse erkennen. Endlich ließ das Blenden nach.

Fionas Herz machte einen Satz. Ein Rappe, ein Fuchs, eine Schimmelstute und ein Pony mit goldfarbenem Fell: Auf Hof Lichtenberg lebten tatsächlich ihre Ponyfreunde von der Koppel am See!

Goldpony! , rief Fiona und lief, ohne nachzudenken, zu ihrem Liebling hin. Glücklich streichelte sie seinen Nasenrücken.

Nanu, kennt ihr euch? , fragte Leonore.

Fiona wurde rot. Ich habe sie auf der Koppel gesehen , sagte sie.

Leonore lächelte. Mehr als gesehen, scheint mir , sagte sie. Angefreundet habt ihr euch! Umso besser. Schließlich sollst du heute auf Sunny reiten.

Sunny? Fiona wusste nicht, wovon Leonore sprach.

Sunny , wiederholte die und zeigte auf das goldfarbene Pony. Dieses Pony hier.

Ach so. Klar, gerne! Fiona hätte daran denken müssen, dass das Pony einen richtigen Namen hatte. Und dabei hatte sie sich schon so an Goldpony gewöhnt! Aber Sunny klang auch nicht schlecht: sonnig und hell und fröhlich. Der Name passt einfach super zu dir, Goldpony ⦠Ich meine, Sunny , flüsterte sie dem Tier zu.

Leonore gab Sunny einen Klaps auf die Schulter. Sunny ist genau die Richtige für eine Longenstunde. Sie ist lebhaft, aber nicht wild. Sehr lieb, aber nichts Besonderes , sagte sie. Fiona runzelte die Stirn. Für sie war Sunny schon jetzt etwas ganz Besonderes!

Aurelia! , rief die Reitlehrerin nun. Hilfst du Fiona dabei, Sunny fertig zu machen?

Fiona sah sich neugierig um. Sie bemerkte erst jetzt, dass sie und Leonore nicht allein im Stall waren. Drei Mädchen kümmerten sich um die anderen Ponys. Ein großes mit glattem schwarzem Haar tauchte hinter der Schimmelstute auf. Aurelia warf Fiona nur einen kurzen Blick zu und sagte dann: Ich bin aber mit Luna noch nicht fertig. Ohne ein weiteres Wort wandte sie sich wieder ihrem Pony zu.

Leonore seufzte. Na gut. Hat sonst jemand Zeit? Ich muss noch die Longe einfetten, das hat sie nötig.

Ich mach s! Ein zierliches Mädchen mit langen, wilden Locken trat von dem Fuchs weg.

Hi, ich bin Leni , sagte das Mädchen zu Fiona. Da drüben hängt Sunnys Trense. Die mit dem grünen Stirnriemen. Holst du sie? Danke. Ich löse schon mal das Halfter.

Fiona kam kaum hinterher, so fix war Leni mit allem. Sie legte Sunny die Trense an und sattelte sie. Dabei redete sie sehr schnell auf Fiona ein. Sie zeigte ihr die einzelnen Riemen und Schnallen des Zaumzeugs, erzählte von Ausritten und Prüfungen auf dem Fuchswallach Tiger und von den anderen Reiterinnen auf Hof Lichtenberg. Nach einer Viertelstunde wusste Fiona, dass Leni wie sie selbst zehn Jahre alt war, außerdem sehr schlau und sehr nett. Fiona erfuhr auch alles über Aurelia mit den schwarzen Haaren, die schon elf war, und ihr Lieblingspony, die Schimmelstute Luna. Die dritte Reiterin war die zehnjährige Jana. Sie hatte ihre braunen Haare zum Zopf geflochten und putzte schweigend den Rappen Opal. Als Fiona zu ihr guckte, lächelte sie schüchtern. Ob eins oder sogar alle Mädchen vielleicht nach den Sommerferien mit Fiona in eine Klasse gehen würden? Aber das konnte sie jetzt nicht herausfinden. Stattdessen erfuhr sie von Leni, dass alle drei schon lange auf Hof Lichtenberg ritten und oft herkamen, um bei der Stallarbeit zu helfen. Dafür durften sie ihre Lieblinge auch mal extra reiten.

Leonore kam mit einer langen Leine über der Schulter und holte Fiona und Sunny für ihre erste gemeinsame Reitstunde ab. Auf dem Sandplatz hinter dem Stall half sie Fiona beim Aufsitzen.

Vorsichtig ließ Fiona sich auf Sunnys Rücken gleiten, setzte sich zurecht und nahm die Zügel auf. Endlich wieder Sattel, Steigbügel und den starken Pferdekörper spüren - das fühlte sich einfach wundervoll an! Leonore gab ein Kommando, Sunny ging los und Fiona wurde im Takt der Schritte sanft hin und her geschaukelt. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

Oh, ist das toll, Gol⦠Sunny , flüsterte sie dem Pony zu.

Fiona brauchte nur wenige Minuten, um sich wieder ans Reiten zu gewöhnen. Leonore ließ Sunny im Schritt, Trab und Galopp gehen und war mit allem sehr zufrieden. Dein Sitz ist gut, Fiona. Die Hilfen stimmen. Perfekt! , lobte sie. Du kannst nachher ohne Probleme bei der Reitstunde mitmachen.

Fiona lächelte stolz. Schließlich wickelte Leonore die Longe auf und ließ Fiona absitzen. Möchtest du auch mal, Mila? Du hast doch gesehen, wie brav Sunny dabei ist! , rief sie über...

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Autor

Emily Palmer ist das Pseudonym der Kinderbuchautorin Anne Scheller. Sie absolvierte nach ihrem Studium der Anglistik, Musikwissenschaft und Mittelalterlichen Geschichte zahlreiche Verlagspraktika und arbeitet seit 2008 freiberuflich als Kinderbuchautorin. So schreibt sie unter anderem für die Reihe "Sternenschweif". Anne Scheller lebt mit ihrer Familie in der wunderschönen Lüneburger Heide.kinderbuch-werkstatt.de/