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Die Töchter Englands: Schicksalsstunden

von
Carr, PhilippaTom, ErnaÜbersetzungLink, MichaelaÜbersetzungBean, GerdaÜbersetzung
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
1147 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2019
Über 1.100 Seiten mitreißendes Lesevergnügen - die große Saga »Die Töchter Englands: Schicksalsstunden« von Philippa Carr jetzt als eBook bei dotbooks. Es sind die Kriege der Männer und die Stürme der Zeit, die Unglück über viele Familie bringen - und es sind die willensstarken Frauen, die unbeugsam für die Zukunft ihrer Lieben kämpfen ... Das 20. Jahrhundert beginnt gefährlich: In letzter Sekunde gelingt es den Cousinen Lucinda und Annabelinda, vor den deutschen Truppen aus Belgien in ihre Heimat zu fliehen. Doch in England droht ein altes Geheimnis, für sie zur Gefahr zu werden - und für die Männer, die sie lieben ... Viele Jahre später könnten Lucindas Zwillingstöchter Dorabella und Violetta ein scheinbar sorgenfreies Leben führen - aber weil die kapriziöse Dorabella sich mehr als einmal in den falschen Mann verliebt, muss die vernünftige Violetta ihre Schwester immer wieder retten. Doch als England im Jahre 1939 Deutschland den Krieg erklärt, nimmt das Schicksal der beiden eine ungeahnte Wendung ... Ein Hauch von »Downton Abbey« weht durch diese drei Romane der international erfolgreichen Saga »Die Töchter Englands«, die nun in einem Sammelband vorliegen: Bestsellerautorin Philippa Carr verwebt große historische Ereignisse mit den Lebensgeschichten starker Frauenfiguren zum mitreißenden Lesevergnügen! Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Die Töchter Englands: Schickalsstunden« von Philippa Carr, auch bekannt als Jean Plaidy und Victoria Holt, ist der vierte Sammelband der Serie. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet. Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird: Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall
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Produkt

KlappentextÜber 1.100 Seiten mitreißendes Lesevergnügen - die große Saga »Die Töchter Englands: Schicksalsstunden« von Philippa Carr jetzt als eBook bei dotbooks. Es sind die Kriege der Männer und die Stürme der Zeit, die Unglück über viele Familie bringen - und es sind die willensstarken Frauen, die unbeugsam für die Zukunft ihrer Lieben kämpfen ... Das 20. Jahrhundert beginnt gefährlich: In letzter Sekunde gelingt es den Cousinen Lucinda und Annabelinda, vor den deutschen Truppen aus Belgien in ihre Heimat zu fliehen. Doch in England droht ein altes Geheimnis, für sie zur Gefahr zu werden - und für die Männer, die sie lieben ... Viele Jahre später könnten Lucindas Zwillingstöchter Dorabella und Violetta ein scheinbar sorgenfreies Leben führen - aber weil die kapriziöse Dorabella sich mehr als einmal in den falschen Mann verliebt, muss die vernünftige Violetta ihre Schwester immer wieder retten. Doch als England im Jahre 1939 Deutschland den Krieg erklärt, nimmt das Schicksal der beiden eine ungeahnte Wendung ... Ein Hauch von »Downton Abbey« weht durch diese drei Romane der international erfolgreichen Saga »Die Töchter Englands«, die nun in einem Sammelband vorliegen: Bestsellerautorin Philippa Carr verwebt große historische Ereignisse mit den Lebensgeschichten starker Frauenfiguren zum mitreißenden Lesevergnügen! Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Die Töchter Englands: Schickalsstunden« von Philippa Carr, auch bekannt als Jean Plaidy und Victoria Holt, ist der vierte Sammelband der Serie. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet. Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird: Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961489114
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.09.2019
Seiten1147 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1622 Kbytes
Artikel-Nr.4814975
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Prolog

Als ich Carl Zimmermann im Haus meines Vaters in Westminster zum ersten Mal begegnete, war ich elf Jahre alt. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Wir feierten mit ganz London - genauer gesagt mit dem gesamten Land - die Krönung des Königs und der Königin.

Der alte König war tot. Er war eine schillernde Persönlichkeit gewesen, hauptsächlich als er noch Prinz von Wales war. Er zog Skandale geradezu magisch an, und das schockierte das Volk - aber das Volk läßt sich ja gern schockieren. Als König schien er dann wesentlich gesetzter, aber da war er natürlich auch viel älter.

Ich wurde im letzten Jahr des Jahrhunderts geboren - zu jung, um mich an Mafeking zu erinnern, wie meine Mutter sagte, obwohl sie damals mit mir auf dem Arm am Fenster unseres Londoner Hauses stand und die Parade in den Straßen beobachtete, was mir bestens zu gefallen schien.

Der Prinz von Wales wurde bald darauf, nach dem Tod seiner Mutter, der großen Viktoria, König Edward VII. Danach, so hörte ich oft, war nichts mehr wie es einmal gewesen war. Inzwischen war Edward tot, und wir begrüßten seinen Sohn George und seine Frau Queen Mary als unsere neuen Regenten.

Mein Vater, Joel Greenham, war der Abgeordnete für Marchlands, einem Wahlbezirk in der Nähe von Epping Forest, der seit George II. immer von einem Greenham vertreten wurde - damals von einem Whig und seit die Partei ihren Namen geändert hatte, von einem Liberalen.

Ich war an Menschenansammlungen gewöhnt, da wir sowohl in Westminster als auch in Marchlands, wo wir ein herrliches Haus besaßen, häufig Gäste hatten. Hier in London hatten die Gesellschaften, die wir gaben, meistens einen politischen Charakter. Die Gäste waren ziemlich einflußreiche und bekannte Leute, die ich gerne beobachtete, wenn sich die Gelegenheit bot. Das war auf dem Land ganz anders, wo die Gäste benachbarte Gutsbesitzer waren und deshalb sehr viel menschlicher.

An den Londoner Gesellschaften konnte ich nur heimlich teilnehmen. Vom zweiten Stock aus, hinter dem Geländer, konnte ich alles sehen und mich schnell verstecken, falls jemand zufällig nach oben schaute. Meine Eltern wußten, daß ich mich dort aufhielt. Sie sahen manchmal nach oben und winkten mir verstohlen zu, als Zeichen, daß sie von meiner Anwesenheit wußten. Robert Denver wußte es ebenfalls, aber er gehörte sowieso fast zur Familie.

Zwischen uns und den Denvers hatte es immer schon eine enge Verbindung gegeben. Meine Mutter und Lady Denver waren zusammen aufgewachsen; danach ging Lady Denver, die ich Tante Belinda nannte, für ein paar Jahre nach Australien. Nach ihrer Rückkehr und Heirat mit Sir Robert Denver, nahmen sie ihre Verbindung wieder auf. Tante Belinda hatte zwei Kinder, Robert und Annabelinda. Beide spielten in meinem Leben eine große Rolle.

Robert war ungefähr fünf Jahre älter als ich und einer der nettesten Menschen, die ich kannte. Er war groß und hager; irgendwie sah er rührend aus, als ob er eilig zusammengesetzt worden wäre und einige Teile nicht besonders gut zueinander paßten. Er hatte ein sanftes Wesen, und ich liebte ihn vom ersten Moment ab.

Annabelinda war nur zwei Jahre älter als ich und hatte überhaupt nichts von ihrem Bruder; sie sorgte permanent für Unruhe, war unberechenbar und hielt ihre Umgebung ständig in Atem.

»Annabelinda kommt ganz nach ihrer Mutter«, hörte ich meine Mutter mehr als einmal sagen.

Sie hatten ein Gut auf dem Land, das Robert eines Tages übernehmen sollte. Immer wenn sie nach London kamen, wohnten sie bei uns. Annabelinda und ihre Mutter besuchten uns häufiger als Robert und sein Vater, denen es in London viel besser gefiel als auf dem Land.

An jenem Tag weilte die ganze Familie bei uns. Sir Robert, Tante Belinda und Robert waren Gäste unserer Gesellschaft.

Annabelinda saß mit uns auf der Treppe. Sie war bereits eine Schönheit mit tiefblauen Augen, dichtem schwarzen Haar und einer wunderbar weichen, blassen Haut; sie sprühte vor Lebensfreude und Unternehmungsgeist. Ich konnte mir gut vorstellen, daß Tante Belinda in ihrer Jugend genauso gewesen war und meine Mutter genauso genervt hatte wie Annabelinda jetzt mich.

»Du darfst dich nicht von Annabelinda beherrschen lassen«, riet mir meine Mutter. »Bilde dir dein eigenes Urteil und lasse dich nicht von ihr beeinflussen. Sie könnte sehr dominierend werden ⦠genau wie ihre Mutter«, fügte sie hinzu.

Ich wußte, was sie meinte und beschloß, ihrem Rat zu folgen.

An diesem Tag ließ Annabelinda ihrem Ärger freien Lauf. Miss Grant, meine Gouvernante, hatte sich gerade zu uns gesetzt, als wir wie jeden Abend unsere Milch tranken.

»Dir macht das nichts aus, Lucinda«, begann sie. »Du bist schließlich erst elf. Aber ich bin schon dreizehn und werde trotzdem immer noch wie ein Kind behandelt.«

»Wir sehen die Gäste, wenn sie eintreffen. Das macht doch Spaß, meinst du nicht, Charles?« wandte ich mich an meinen jüngeren Bruder.

»Ja, natürlich«, erwiderte er. »Und wenn alle im Speisezimmer sind, schleichen wir hinunter und warten in der kleinen Kammer, bis Robert uns die Leckereien bringt.«

»Annabelinda weiß das doch«, sagte ich. »Sie ist schon ein paar Mal dabei gewesen.«

»Auf jeden Fall macht es Spaß«, wiederholte Charles.

»Spaß?« rief Annabelinda heftig. »Wie ein Kind behandelt zu werden ⦠in meinem Alter!«

Ich betrachtete sie eingehend. Sie sah mit Sicherheit nicht wie ein Kind aus.

»Annabelinda ist sehr frühreif«, hatte meine Mutter vorhergesagt.

Und tatsächlich, ihr Körper wies bereits weibliche Formen auf.

»Sie ist wie ihre Mutter - schon erwachsen zur Welt gekommen.« Auch diese Aussage stammte von meiner Mutter, die Tante Belinda durch und durch kannte, und es klang fast wie eine Warnung.

»Ich werde mir die Gesellschaft jedenfalls nicht durch das Treppengeländer ansehen«, fuhr Annabelinda fort. »Das ist doch kindisch.«

Ich zuckte mit den Schultern, denn ich freute mich jedenfalls darauf. Die Gäste kamen immer die breite Treppe von der Eingangshalle herauf nach oben, wo meine Eltern sie unter dem großen Kronleuchter begrüßten. Der Salon und das Speisezimmer lagen im ersten Stock und dort am Ende der Treppe unterhielten sie sich immer ein Weilchen, bevor die Gäste sich in die anderen Räume verteilten. Und genau an dieser Stelle beobachten wir sie durch das Geländer.

Sobald sie im Speisezimmer waren, konnten wir hinunterschleichen in die kleine Kammer - von uns Kabüffchen genannt -, die man über eine Hintertreppe erreichte, die zu den oberen Räumen führte. Dort warteten wir. In der Kammer befanden sich mehrere Schränke, in denen allerhand Dinge aufbewahrt wurden, ein Tisch und einige Stühle. In unserem Kabüffchen konnten wir uns glücklich niederlassen und alles verspeisen, was Robert uns brachte. Immer, wenn er sich zu uns hereinschlich, brachte er ein Tablett voller Köstlichkeiten. Er setzte sich immer zu uns, während wir aßen. Das war der schönste Teil des Abends, und ich glaube, Robert fand das auch.

Nachdem Miss Grant uns an jenem Abend alleingelassen hatte, gingen wir zu unserem Aussichtspunkt hinter dem Geländer und Annabelinda folgte uns. Über ihren Sinneswandel verlor sie kein Wort. Sie kauerte sich neben uns hin und kritisierte abfällig die Damen. Ihr Hauptaugenmerk galt jedoch den Herren.

Als sich die Gäste zum Abendessen niedergelassen hatten, kam für uns endlich der aufregendste Teil des Abends. Leise schlichen wir die Treppe hinunter, rannten unter dem Kronleuchter hindurch zum Ende des Treppenabsatzes und die vier Stufen hinauf zu der kleinen Kammer.

Charles konnte ein Kichern kaum zurückhalten, und wie ich es erwartet hatte, erschien fast im gleichen Augenblick Robert mit einem Tablett, auf dem vier Glasschalen mit Weinschaumcreme standen. Er hatte anscheinend geahnt, daß Annabelinda dabei sein würde.

Ich glaube, sie genierte sich ein wenig, sich mit uns Kleinen zusammengetan zu haben. Aber da sich selbst ihr Bruder Robert so weit herabgelassen hatte, was ihm selbst wohl gar nicht so vorkam, war sie wieder etwas beruhigt.

So saßen wir da und genossen die Weinschaumcreme.

»Ich wußte, daß es Weinschaumcreme gibt«, sagte Charles. »Ich hab gehört, wie es die Köchin gesagt hat. Sie war gar nicht erfreut. Es sei viel zu aufwendig.«

Niemand hörte ihm zu. Armer Charles! Aber wenn man der Jüngste ist, gewöhnt man sich daran, daß einem nie jemand zuhört, und zum Glück hatte Charles ein sehr fröhliches Gemüt. Er war damit zufrieden, sich mit Hingabe auf die Weinschaumcreme zu stürzen.

»Ich habe dir eine besonders große Portion gebracht«, schmunzelte Robert. »Ich dachte, daß du das vielleicht nötig hast.«

»Vielen Dank«, gab Charles mit einem breiten Lächeln zufrieden zurück.

»Über was unterhalten die sich da unten?« erkundigte sich Annabelinda.

»Hauptsächlich über Politik«, erwiderte Robert.

»Doch nicht etwa immer noch über die letzte Wahl?« fragte ich.

»Das Hauptproblem scheint wohl eher das Oberhaus zu sein.«

»Sie sind grundsätzlich gegen alles, was die Regierung vorschlägt«, sagte ich. »Das ist doch ein alter Hut.«

»Vielleicht wird der neue König etwas ändern«, meinte Annabelinda.

»Auch Monarchen unterliegen jetzt der Verfassung«, erinnerte ich sie, »und das Oberhaus ist nicht so wichtig wie das Unterhaus - obwohl die Gesetze auch dort genehmigt werden müssen. Mein Vater sagt, daß Mr. Asquith noch mehr Gleichgesinnte braucht, um die Mehrheit zu erreichen.«

Annabelinda gähnte, und ich fuhr fort: »Es war sehr nett von dir, Robert, uns zu versorgen.«

»Du weißt doch, daß...
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Autor

Carr, PhilippaTom, ErnaÜbersetzungLink, MichaelaÜbersetzungBean, GerdaÜbersetzung
Philippa Carr ist - wie auch Jean Plaidy und Victoria Holt - ein Pseudonym der britischen Autorin Eleanor Alice Burford (1906-1993). Schon in ihrer Jugend begann sie, sich für Geschichte zu begeistern: »Ich besuchte Hampton Court Palace mit seiner beeindruckenden Atmosphäre, ging durch dasselbe Tor wie Anne Boleyn und sah die Räume, durch die Katherine Howard gelaufen war. Das hat mich inspiriert, damit begann für mich alles.« 1941 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, dem in den nächsten 50 Jahren zahlreiche folgten, die sich schon zu ihren Lebzeiten über 90 Millionen Mal verkauften. 1989 wurde Eleanor Alice Burford mit dem »Golden Treasure Award« der Romance Writers of America ausgezeichnet.Bei dotbooks erscheint Philippa Carrs großer Romanzyklus »Die Töchter Englands«. Obwohl jeder Roman für sich gelesen werden kann, hat die Serie eine chronologische Reihenfolge, in der die wechselhafte Geschichte einer Familie Generation für Generation erzählt wird:Band 1: Das Geheimnis im Kloster; Band 2: Der springende Löwe; Band 3: Sturmnacht; Band 4: Sarabande; Band 5: Das Licht und die Finsternis; Band 6: Die venezianische Tochter; Band 7: Die Halbschwestern; Band 8: Die Dame und der Dandy; Band 9: Die Erbin und der Lord; Band 10: Im Sturmwind; Band 11: Im Schatten des Zweifels; Band 12: Der Zigeuner und das Mädchen; Band 13: Sommermond; Band 14: Das Geheimnis von St. Branok; Band 15: Das Geheimnis im alten Park; Band 16: Der schwarze Schwan; Band 17: Zeit des Schweigens; Band 18: Ein hauchdünnes Band; Band 19: Wiedersehen in Cornwall