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Die Glücksbäckerei - Die magische Schule

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am27.11.20191. Auflage
Die perfekte (Back-)Mischung aus magischem Abenteuer und spannendem Schulgeheimnis! Rose reist mit ihrer neuen Freundin Nevika zu einem Kurs für junge Meisterbäcker in eine exklusive Zauberbackschule. Dort lernen die beiden andere junge Bäcker und Bäckerinnen aus der ganzen Welt kennen. Dem Besten von ihnen winkt eine Lehrstelle bei einem Magischen Bäckergroßmeister - natürlich wollen alle den Preis gewinnen. Als Rose in der ersten Prüfung mit magischem Kuchen Unsichtbares sichtbar macht, entdeckt sie in den Gängen der alten Zauberbackschule geheimnisvolle Rezepte an den Wänden. Und es dauert nicht lange, da stecken Rose und Nevika mitten in einem magischen Schul- und Backabenteuer voller Überraschungen ... Im achten Band der »Glücksbäckerei« wird die Schule zum leckersten Ort der Welt! Alle Bände über »Die Glücksbäckerei«: Band 1: Das magische Rezeptbuch Band 2: Die magische Prüfung Band 3: Die magische Verschwörung Band 4: Die magische Verwandlung Band 5: Die magische Rettung Band 6: Die magische Zeit Band 7: Das magische Fest Band 8: Die magische Schule Band 9: Die magischen Zwillinge Serie bei Antolin gelistet

Kathryn Littlewood ist Schriftstellerin, Schauspielerin und Comedian, lebt in New York, USA, arbeitet oft in Los Angeles - und hat eine ebenso große Schwäche für Pain au chocolat wie für Kinderbücher. Sie ist eine leidenschaftliche Köchin, aber eine fürchterliche Bäckerin, und gibt zu, dass ihr noch nie ein Kuchen geglückt ist. Essen tut sie ihn dennoch für ihr Leben gern!
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR15,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR9,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextDie perfekte (Back-)Mischung aus magischem Abenteuer und spannendem Schulgeheimnis! Rose reist mit ihrer neuen Freundin Nevika zu einem Kurs für junge Meisterbäcker in eine exklusive Zauberbackschule. Dort lernen die beiden andere junge Bäcker und Bäckerinnen aus der ganzen Welt kennen. Dem Besten von ihnen winkt eine Lehrstelle bei einem Magischen Bäckergroßmeister - natürlich wollen alle den Preis gewinnen. Als Rose in der ersten Prüfung mit magischem Kuchen Unsichtbares sichtbar macht, entdeckt sie in den Gängen der alten Zauberbackschule geheimnisvolle Rezepte an den Wänden. Und es dauert nicht lange, da stecken Rose und Nevika mitten in einem magischen Schul- und Backabenteuer voller Überraschungen ... Im achten Band der »Glücksbäckerei« wird die Schule zum leckersten Ort der Welt! Alle Bände über »Die Glücksbäckerei«: Band 1: Das magische Rezeptbuch Band 2: Die magische Prüfung Band 3: Die magische Verschwörung Band 4: Die magische Verwandlung Band 5: Die magische Rettung Band 6: Die magische Zeit Band 7: Das magische Fest Band 8: Die magische Schule Band 9: Die magischen Zwillinge Serie bei Antolin gelistet

Kathryn Littlewood ist Schriftstellerin, Schauspielerin und Comedian, lebt in New York, USA, arbeitet oft in Los Angeles - und hat eine ebenso große Schwäche für Pain au chocolat wie für Kinderbücher. Sie ist eine leidenschaftliche Köchin, aber eine fürchterliche Bäckerin, und gibt zu, dass ihr noch nie ein Kuchen geglückt ist. Essen tut sie ihn dennoch für ihr Leben gern!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733651749
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum27.11.2019
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.8
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2272 Kbytes
Illustrationen31 s/w-Abbildungen
Artikel-Nr.4936593
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Prolog

Total verrückt


Die Sonne verschwand langsam am Horizont nach einem vollkommen durchschnittlichen und belanglosen kalten und grauen Februarnachmittag in Calamity Falls.

Trotzdem konnte Rosmarin Glyck kaum an sich halten.

Oben in ihrem Zimmer über der Bäckerei der Familie Glyck wippte sie aufgeregt auf ihrem Schreibtischstuhl herum, kritzelte mit einem lila Gelschreiber in ihr Notizbuch und versuchte mit aller Macht, nicht an den Postboten zu denken.

Auf dem Bildschirm des Computers beschrieb Roses neue beste Freundin Nevika Baridi eine ungewöhnlich leckere Nachspeise. »... Und auf die Schokoladencreme kommen genau zweiundvierzig französische Macarons, hochkant, und zwar in folgendem Muster - hör doch bitte zu wippen auf, du machst mich ganz verrückt.«

»Ich kann nicht anders«, sagte Rose. »Heute ist der letzte Tag für die Benachrichtigungen!«

»Konzentrier dich!«, sagte Nevika.

»Na gut.« Rose zeichnete das von Nevika beschriebene Muster auf. Sie und Nevika liebten es, neue Rezepte zu erfinden, und dank des Internets spielten alberne Kleinigkeiten wie die geographische Entfernung keine Rolle. »Vielleicht sollten wir noch mit Himbeeren ein paar rote Punkte setzen?«, überlegte Rose.

Als keine Reaktion von Nevika kam, blickte Rose auf. War die Verbindung abgebrochen? Aber Nevika war noch da, sie hatte die Augen aufgerissen. »Hast du das gehört?«

Jetzt hörte es auch Rose. Bei Nevika klingelte es, und zwar bereits ungeduldiger.

»Die Tür! Ich geh schnell!«, rief Nevika und war im nächsten Moment vom Bildschirm verschwunden.

Fast im selben Moment wurde das Haus der Glycks ebenfalls von einem melodiösen Ding-Dong erfüllt.

Rose sprang so schnell auf, dass sie mit den Knien von unten gegen die Schreibtischplatte polterte. Sie schoss durch die Tür, nahm immer zwei Stufen auf einmal nach unten und rannte auf ihren gelbgestreiften Socken durch den Bäckerladen.

Ihr älterer Bruder Tymo, der an der Ladenkasse saß, blickte von seinem Handy auf. »Donde esta el fuego?«

Doch Rose war schon vorbei und eilte in die Backstube, wo sie auf ihre Mutter Polly stieß, die ein Päckchen beäugte, während sich die Hintertür zur Backstube gerade wieder schloss.

Gebannt sah Rose, wie ihre Mutter das Päckchen auf den Küchenblock mitten in der Küche legte. Polly strich sich die Locken zurück und betrachtete neugierig den Adressaufkleber.

»An Miss Rosmarin Glyck«, las sie laut vor. Sie warf Rose einen Blick zu. »Es kommt ein bisschen zu spät für Weihnachten und ist zu früh für ein Geburtstagsgeschenk.«

»Ähm ...«, stammelte Rose.

Polly entdeckte das auffallende Siegel und zog die Luft ein: ein silbriger Stempel - ein hölzerner Kochlöffel, gekreuzt mit einem Schneebesen, über einer blassblauen Wappen-Lilie. Rose konnte von dort, wo sie stand, den Absender nicht lesen, aber das musste sie auch nicht; sie kannte ihn genau.

»Akademie für gehobene Gastronomie und Backkunst«, las Polly mit einer Hand auf dem Herzen vor. »Ach, davon habe ich in deinem Alter geträumt, aber ich habe es nie geschafft. Warum schreiben sie ...« Sie riss die Augen auf und starrte Rose an. »Rosmarin Glyck, hast du dich etwa beworben?«

Rose und Nevika waren bereits offiziell anerkannte Meisterbäckerinnen, Rose mit dreizehn und Nevika mit vierzehn Jahren. Soweit sie wussten, waren sie die einzigen zwei Meisterbäckerinnen im Teenageralter, die es hier in den USA gab - aber das bedeutete nicht, dass sie nicht noch viel zu lernen hatten. Die Akademie für gehobene Gastronomie und Backkunst bot einen Intensivkurs mit abschließender Prüfung für solche Meisterbäcker an, die sich auf den nächsten Schritt vorbereiten und Großmeister werden wollten. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung stellte die Akademie einem oder mehreren Teilnehmern eine Fortbildung bei einem Großmeister der Backkunst irgendwo auf der Welt in Aussicht.

So ein Stipendium für einen Ausbildungsplatz war wie ein Sechser im Lotto.

Rose holte tief Luft. »Es tut mir leid, Mom, ich weiß, ich hätte es dir sagen sollen, aber ich möchte diese Prüfung unbedingt ablegen, und wir - ich und Nevika - haben befürchtet, dass ihr - du und Dad und Mr und Mrs Baridi - es verbieten würdet, deswegen haben wir lieber nicht gefragt, weil es ja ohnehin völlig unklar ist, ob wir überhaupt eine Chance haben, zu dieser Prüfung zugelassen zu werden. Daher -«

Polly schob Rose das Päckchen zu und sagte: »Ich glaube kaum, dass sie bei einer Absage ein Päckchen schicken würden. Worauf wartest du, mach´s schon auf!«

Zitternd nahm Rose ein Messer aus einem Schubfach, zerschnitt den Bindfaden, der um das Päckchen gewickelt war, und streifte das Packpapier ab. Sie öffnete den Karton. Darin lag ein rechteckiges Blatt Filo-Teig, wie ein leckeres Stück Papier. Vorsichtig nahm Rose das Blatt heraus und versuchte zu entziffern, was in Schokoladenschreibschrift auf den hauchdünnen Teigschichten draufstand. Polly blickte ihr über die Schulter, und sie lasen:


Liebe Rosmarin Glyck, geschätzte Meisterbäckerin,

es ist uns von der Akademie für gehobene Gastronomie und Backkunst eine große Freude, dich offiziell zu dem Intensivkurs hier in unserer Schule in Basel in der Schweiz einzuladen.


Rose blieb fast das Herz stehen. »Ich bin angenommen«, flüsterte sie.

Polly stupste sie gegen die Schulter. »Selbstverständlich!«


Um unsere Einladung anzunehmen, solltest du mit Schokolade unterzeichnen (nimm am besten deine feinste Spritztülle), die vier Ecken des Briefes nach innen falten, die Oberfläche mit geklärter Butter bestreichen, ihn backen, bis er braun und knusprig ist, und das fertige Backwerk danach verspeisen.

Das kündet uns dein baldiges Eintreffen an - wobei wir selbstverständlich alle Ausgaben für die Anreise nach Europa und die Unterbringung im Internat übernehmen.

Bewirke Wunder und backe gut!

Hochachtungsvoll

Prof. Margaux Macaron

Direktorin

AGGBK


Rose biss sich auf die Lippe und fragte: »Darf ich -«

Polly lachte. »Ja, du darfst fahren. Ich treffe die Vorkehrungen.« Sie hob den Finger. »Aber jetzt erst mal schnell unterzeichnen!« Sie schaltete einen der Backöfen ein.

»Danke!« Rose flitzte in die Kühlkammer, in der gefüllte Spritzbeutel mit allen möglichen Kuchenglasuren bereitlagen. (Um Roses Vater Albert zu zitieren: »Zweierlei Dinge dürfen uns nie ausgehen: Lächeln und Glasuren.«) Rose wählte einen Beutel mit der Aufschrift SCHOKOLADE und spritzte damit sorgfältig ihre Unterschrift auf die dafür vorgesehene Linie. Dann klappte sie die Ecken zu einer perfekten Raute nach innen, bestrich das Teigstück von der Größe eines Briefkuverts mit zerlassener Butter, legte es auf ein Blech und schob es in den Ofen.

Die Küche wurde sofort vom Duft nach Butter und Schokolade erfüllt.

Doch noch ein anderes Aroma stieg auf, etwas Prickelndes, das Roses Nase kribbeln ließ.

»Riecht nach ... Magie«, flüsterte Polly.

Zwölf gespannte Minuten vergingen, dann zog Rose das Gebäckstück heraus und wartete weitere zehn Minuten, bis es abgekühlt genug war, um verspeist zu werden. Rose verschlang es in drei großen Bissen.

»Und jetzt?«, fragte sie und leckte sich die Krümel von den Fingern.

»Wir warten«, sagte Polly.

Rose spürte, wie sich etwas in ihrem Bauch rührte und drehte. Die Härchen auf ihren Armen stellten sich auf, und etwas kitzelte sie hinten im Schlund.

»Oh -«, sagte sie, wurde jedoch durch einen riesigen, donnernden Rülpser am Weitersprechen gehindert. Er blähte ihre Wangen auf und hielt sekundenlang an und endete in einer solch heftigen Gasexplosion, dass es fast schmerzte.

»Rosmarin Glyck!«, sagte Polly und wedelte sich vor dem Gesicht herum. »Benimm dich!«

Nach vollendetem Rülpser schlüpfte etwas Hartes aus Roses Mund, kraxelte über ihre Lippen und purzelte auf den Küchenblock.

»Igitt!«, rief sie und wischte sich den Mund. »Das lebt ja!«

Eine Schildkröte aus Blätterteig, die in etwa so groß war wie eine der Badeenten ihrer vierjährigen Schwester, reckte den Kopf und sagte: »Hallo!« Die Augen waren Schokoladenkleckse, und ihr Schokoladenmund war zu einem Cartoon-Grinsen aufgespritzt. Der Panzer war goldbraun geriffelt und die Sechsecke braun umrandet. Ihr kleiner Stummelschwanz wedelte wie der eines Hundes.

»IchmeldedeineAnkunft!«, quiekte die Schildkröte. Beim Reden verzogen sich die gemalten Lippen der Schildkröte zu A´s und U´s wie in einem Cartoon, und die Worte purzelten so schnell heraus, dass Rose sie kaum verstehen konnte.

Dann kroch das kleine Wesen ganz, ganz langsam über den Küchenblock in Richtung Küchenfenster.

»Bist du -« Rose hustete wieder und spuckte ein paar Krümel aus. »Bist du mir gerade aus dem Mund gekrochen?!«

Die Schildkröte blickte über ihren blättrigen Panzer zurück. »Wasdennsonst, woherwohlsonst -«

»Entschuldige, aber du redest so schnell«, sagte Polly. »Geht es auch etwas langsamer?«

Die Schildkröte blinzelte mit den Knopfaugen, die von kleinen Kreisen zu zwei Querstrichen wurden, dann wieder zu Kreisen. »Ich ... mache ... nichts ... langsam«, brachte sie mühsam hervor. »Aber ich werde es versuchen. Aber jetzt muss ich zur Akademie - und zwar...
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Autor

Eva Schöffmann-Davidov, Jahrgang 1973, ist eine der renommiertesten Kinder- und Jugendbuchillustratorinnen Deutschlands. Nach ihrem Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg machte sie sich in der Kinder- und Jugendliteratur schnell einen Namen und gewann im Lauf ihrer Karriere zahlreiche Preise für ihre Gestaltungen. Als Fachhochschuldozentin gab sie ihr Wissen und ihre Erfahrung auch an junge Künstler*innen weiter. Heute illustriert sie Kinderbuchserien und Jugendbücher unter anderem von Bestsellerautor*innen wie Kerstin Gier oder Tanya Stewner. Die Illustratorin lebt mit ihrer Familie in Augsburg.Als Liz Kessler im Alter von neun Jahren ihr erstes Gedicht veröffentlichte, hatte sie sich nicht träumen lassen, dass sie einmal eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt werden würde. Ihre Kinderbücher über das Meermädchen >Emily WindsnapPhilippa