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Repeat This Love

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
319 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am29.06.20201. Aufl. 2020
Jeder von uns hat eine Vergangenheit. Doch alles, was zählt, ist das Hier und Jetzt!

Nachdem Clementine bei einem Überfall ihr Gedächtnis verloren hat, muss sie nicht nur herausfinden, wer sie ist, sondern auch, weshalb sie vor einem Monat Ed Larson verlassen hat - von dem ihr alle erzählen, dass er die Liebe ihres Lebens gewesen sei. Ed ist alles andere als begeistert, als Clementine in seinem Tattoostudio auftaucht, kann sie aber nicht wegschicken. Nicht, wenn es einen kleinen Funken Hoffnung gibt, dass für sie beide vielleicht doch noch Hoffnung auf eine zweite Chance besteht ...

'Dieses Buch. Ihr braucht dieses Buch! Repeat this Love hat alles, was ich mir von einem Liebesroman wünsche.' L. J. Shen

Der neue Roman von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kylie Scott!



Kylie Scott ist ein großer Fan erotischer Liebesromane und zweitklassiger Horrorfilme. Sie verlangt immer ein Happy End - wenn Blut und Gemetzel auch noch vorkommen, umso besser! Mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann lebt Kylie in Queensland, Australien. Sie war mit ihrer Stage-Dive-Reihe auf der NEW-YORK-TIMES-, der USA-TODAY- sowie der SPIEGEL-Bestseller-Liste vertreten. Weitere Informationen unter: www.kyliescott.com
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextJeder von uns hat eine Vergangenheit. Doch alles, was zählt, ist das Hier und Jetzt!

Nachdem Clementine bei einem Überfall ihr Gedächtnis verloren hat, muss sie nicht nur herausfinden, wer sie ist, sondern auch, weshalb sie vor einem Monat Ed Larson verlassen hat - von dem ihr alle erzählen, dass er die Liebe ihres Lebens gewesen sei. Ed ist alles andere als begeistert, als Clementine in seinem Tattoostudio auftaucht, kann sie aber nicht wegschicken. Nicht, wenn es einen kleinen Funken Hoffnung gibt, dass für sie beide vielleicht doch noch Hoffnung auf eine zweite Chance besteht ...

'Dieses Buch. Ihr braucht dieses Buch! Repeat this Love hat alles, was ich mir von einem Liebesroman wünsche.' L. J. Shen

Der neue Roman von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kylie Scott!



Kylie Scott ist ein großer Fan erotischer Liebesromane und zweitklassiger Horrorfilme. Sie verlangt immer ein Happy End - wenn Blut und Gemetzel auch noch vorkommen, umso besser! Mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann lebt Kylie in Queensland, Australien. Sie war mit ihrer Stage-Dive-Reihe auf der NEW-YORK-TIMES-, der USA-TODAY- sowie der SPIEGEL-Bestseller-Liste vertreten. Weitere Informationen unter: www.kyliescott.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736312463
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum29.06.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Seiten319 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4937853
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. KAPITEL

Clem: Hey. Frage: Wie würdest du meine Persönlichkeit beschreiben?

Ed: Du warst immer jemand, der sich um alles Sorgen gemacht hat. Manchmal ein bisschen zickig. Detailversessen.

Clem: Klingt schrecklich.

Ed: Vielleicht bin ich nicht die richtige Person, um diese Frage zu beantworten.

Ed: Damals hast du süß gewirkt.

Ed: Ich habe keine Ahnung, was du jetzt bist.

Clem: Ich auch nicht.

Clem: Womit habe ich früher meine Zeit verbracht?

Ed: Lesen, Fernsehen, an den Wochenenden sind wir meistens ausgegangen oder haben Freunde zu uns nach Hause eingeladen.

Detailversessen ergibt Sinn. Mein früheres Ich hat in einer Bank gearbeitet. Wenn man meine aktuelle Situation bedenkt, stehen die Chancen, dass ich erneut eine Ausbildung mache und in meinen Beruf zurückkehre, eher schlecht. Doktor Patel warnte mich, dass die ersten zwei Jahre die schlimmsten sein würden. Verletzungen am Gehirn sind tückisch. »Mögliche kognitive und verhaltensrelevante Probleme. Eine lange Liste mit Nebenwirkungen.« Also muss ich herausfinden, was ich mit meinem Leben anfangen will. Ich habe ein paar Ersparnisse, aber die werden mir irgendwann ausgehen. Nach der Trennung von Ed war ich wohl vorübergehend zu Frances gezogen. Und auch wenn sie mir bisher nie das Gefühl gegeben hat, dass ich sie störe, habe ich doch langsam den Eindruck, dass sie gern wieder ein wenig Privatsphäre hätte.

Ed fand mein früheres Ich süß. Ich bin beinahe eifersüchtig auf mein früheres Ich. Was absolut keinen Sinn ergibt.

Das Handy geht in den Standbymodus. Meine Schwester wohnt zwanzig Minuten von der Stadt entfernt in einem Vorort. Manchmal macht mich die Stille nervös. Aber momentan fühlt sie sich friedlich an.

Clem: Wo haben wir gewohnt?

Ed: In einer Eigentumswohnung in der Nähe des Studios.

Ed: Ich wohne immer noch dort. Die Erinnerungen sind ätzend, aber es ist praktisch.

Clem: Frances sagte, wir hätten die Wohnung zusammen gekauft.

Ed: Ja. Du hast mir sechs Monate Zeit gegeben, um dir deinen Anteil der Anzahlung zurückzuzahlen. Hat sich das geändert? Ich würde die Wohnung lieber nicht verkaufen, wenn es sich vermeiden lässt.

Clem: Lass uns bei der ursprünglichen Vereinbarung bleiben.

Ed: Gut.

Clem: Was war meine Lieblingsfarbe?

Ed: Solltest du so was nicht selbst entscheiden?

Ed: Geh nach draußen. Schau dir ein paar Blumen an. Halte nach einem Regenbogen Ausschau. Entscheide dich.

Clem: Ich habe mich das nur gefragt. Ich gehe später raus, wenn ich keine Kopfschmerzen mehr habe.

Ed: Du hast Kopfschmerzen? Ist das normal? Kopfschmerzen?

Clem: Das ist halb so wild.

Ed: Veilchenblau war deine Lieblingsfarbe. Deswegen dein Tattoo.

Das ergibt ebenfalls Sinn. Unter den Klamotten, die sie hinterließ, befinden sich eine Menge Sachen in dieser Farbe. Allerdings ist meine Entscheidung in diesem Punkt noch nicht endgütig gefallen. Vielleicht suche ich mir eine andere Farbe aus. Ich weiß es noch nicht.

Clem: Was ist mit Essen?

Ed: Italienisch.

Ed: Versuch´s mal bei Vito´s in Old Port.

Diese Information sorgt dafür, dass ich mich angesichts der letzten Mahlzeit meines früheren Ichs ein wenig besser fühle. Was ihr zugestoßen ist, ist nach wie vor furchtbar. Aber wenigstens konnte sie davor noch ein gutes Essen genießen. Und wenn der Überfall nicht stattgefunden hätte, wäre ich niemals geboren worden. Die Situation ist kompliziert. Seien wir ehrlich. Ich gehe vermutlich vollkommen falsch mit meiner Amnesie um - so falsch wie es nur geht.

Clem: Was ist dein Lieblingsessen?

Ed: Du musst nichts über mich wissen. Sonst noch etwas?

Clem: Nein. Danke.

So viel dazu, eine Unterhaltung zu führen. Es ist ja nicht mal so, als würde mich interessieren, was er gern isst. Nicht wirklich. Ich habe nur versucht, mir unser gemeinsames Leben vorzustellen. Wie wir zusammen als glückliches Paar in einem Restaurant sitzen, reden und lachen. Doch ich sehe nur vor mir, wie er mir am Tisch gegenübersitzt und mich wütend und distanziert anstarrt.

Am liebsten würde ich ihn fragen, ob er mich geliebt hat, ob wir ineinander verliebt waren. Aber wenn er mir nicht mal verraten will, was sein Lieblingsessen ist, sind unsere emotionalen Zustände mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ein absolutes Tabuthema. Möglicherweise würde er sogar wütend werden und den Kontakt zu mir abbrechen. Das Risiko ist zu groß.

Ich lege mein Handy auf den Nachttisch, schließe die Augen und versuche zu schlafen.

Ich weiß nicht, wo der pornografische Traum mit Ed in der Hauptrolle herkommt. Aber er ist sehr angenehm. Der Traum, in dem ich mich in der Dunkelheit verirrt habe und warmes, klebriges Blut spüre, ist deutlich weniger angenehm.

Seit Ed und ich uns geschrieben haben, sind drei Tage vergangen.

In der Zwischenzeit habe ich meine Habseligkeiten einer gründlichen Untersuchung unterzogen. Was die Klamotten im Schlafzimmerschrank betrifft, kann ich vermelden, dass wir Arbeitskleidung für die Bank und eine Mischung aus Sommer- und Winterkleidung haben. Letztere ist größtenteils in hellen, fröhlichen Farben gehalten, und einige Teile weisen blumige Muster auf. Ein paar Sachen sind in Ordnung, aber der Großteil fühlt sich einfach nicht richtig für mich an. In punkto Schuhe verfüge ich über einige Paare mit eher flachen Absätzen, einige mit Keilabsätzen, Sandalen, eine Handvoll Stiefelpaare in Knöchel- und Kniehöhe sowie Turnschuhe.

In der Garage stehen acht Kisten. Eine ist mit allerlei altem Papierkram und Familienfotos gefüllt, die ich mir bereits angesehen habe. Als ich im Krankenhaus war, brachte Frances sie vorbei, um zu sehen, ob ich irgendwas erkennen würde. Das passierte jedoch nie. Die anderen sieben Kisten sind voller Bücher. Es sind sehr viele Bücher. Offenbar hatte Ed recht damit, dass ich gern lese.

Die abgenutztesten, die so aussehen, als hätte ich sie am häufigsten gelesen, nehme ich mit nach oben. Anne auf Green Gables vom L.âM. Montgomery, Die Schöne und das Ungeheuer von Robin McKinley, The Stand von Stephen King und Stolz und Vorurteil von Jane Austen. Den Klappentexten nach zu urteilen ist das eine durchaus bunte Mischung.

Endlich ist es mir auch gelungen, Zugang zu meinem E-Mail-Konto und anderen digitalen Dingen zu erhalten. In den E-Mails und Textnachrichten steht nichts Interessantes. Und jegliche Erwähnungen oder Fotos, die aus der Zeit meiner Beziehung mit Ed stammen, sind verschwunden. Was auch immer passiert ist, mein früheres Ich schien fest entschlossen, sämtliche Spuren des Mannes und alles, was mit ihm zu tun hat, auszulöschen.

Auf ihrer Kontaktliste stehen nicht viele Leute. Engere Familienmitglieder gibt es so gut wie keine, und auch die Freunde sind rar gesät. Die Ausnahmen bilden eine Kollegin aus der Bank, eine nett klingende Frau aus der Highschool und ein Kerl, mit dem sie früher mal zusammenwohnte (rein platonisch, soweit ich das beurteilen kann). Andere Leute gibt es nicht. Ihrer Anrufliste und ihren Textnachrichten nach zu urteilen hatte sie in den letzten Monaten mit keinem dieser Menschen Kontakt. Sie war eine ziemlich miese Freundin, und ich nehme es ihr irgendwie übel, dass sie mir nicht ein paar mehr Informationsquellen über mein früheres Leben hinterlassen hat.

Aber vielleicht bin ich auch zu streng mit ihr, wenn man ihre Trennung und das alles bedenkt. Drei Freunde/Bekannte ist keine schlechte Menge. Das genügt, um hin und wieder mit jemandem einen Film zu schauen oder einen Kaffee zu trinken, wenn man will.

Es ist ja nicht so, als hätte mein neues Ich es eilig, sich mit jemandem anzufreunden.

Da wir gerade von Kaffee sprechen, ich stehe im örtlichen Café in der Schlange an. Der Laden ist klein, aber sehr beliebt, hat gelbe Wände und schimmernde Aluminiummöbel. Er liegt ungefähr fünfzehn Gehminuten von Frances´ Wohnung entfernt, und ich gehe jeden Morgen dorthin. Auf diese Weise absolviere ich mein Training, während ich gleichzeitig meine empfohlene tägliche Dosis Koffein erhalte und mich den Leuten draußen stelle. Meiner Schwester wäre es lieber, wenn ich mit dem Ausgehen warten würde, bis sie zu Hause ist. Aber ich lasse mich nicht gern an die Hand nehmen. Ich meine, das ist einfach nicht machbar. Auf diese Weise kann man sein Leben nicht ...

Die einzige Warnung, die ich erhalte, ist ein seltsamer Geschmack im Mund. Dann wird mein linker Arm plötzlich steif. Alles wird schwarz.

Ich höre Ed, bevor ich ihn sehe. Das schwere Poltern seiner Schritte und seine erhobene Stimme, mit der er fordernd fragt: »Wo ist sie?«

»Sir, bitte ...«

Der Vorhang, der mein Bett umgibt, wird aufgezogen, und der Mann erscheint höchstpersönlich. Sein Blick ist wild, und auf seiner Haut schimmert Schweiß. Er sieht aus, als wäre er den ganzen Weg bis hierher gerannt. Natürlich sieht er verschwitzt und schnaufend gut aus. Der Mann verfügt über Präsenz. Ich hingegen sehe vermutlich ganz furchtbar aus.

»Ich wusste nicht, dass man dich angerufen hat«, sage ich.

»Dein Gesicht ... heilige Scheiße. Was zum Teufel ist passiert?«

»Ich hatte einen kleinen Anfall. Es ist alles in Ordnung. Das passiert nach Hirnverletzungen manchmal.«

»Einen Anfall?«

»Sie dürfen gehen.« Doktor Patel steht ruhig auf. Zum Glück war er hier gerade auf Visite bei einem anderen Patienten. Sogar Pfleger Mike kam vorhin kurz...

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Kylie Scott ist ein großer Fan erotischer Liebesromane und zweitklassiger Horrorfilme. Sie verlangt immer ein Happy End - wenn Blut und Gemetzel auch noch vorkommen, umso besser! Mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann lebt Kylie in Queensland, Australien. Sie war mit ihrer Stage-Dive-Reihe auf der NEW-YORK-TIMES-, der USA-TODAY- sowie der SPIEGEL-Bestseller-Liste vertreten. Weitere Informationen unter: www.kyliescott.com
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Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt