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Celesta: Sammelband der epischen Fantasy-Serie »Celesta«

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
1600 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am28.11.20191. Auflage, Mehrfachband
**Entdecke deine wahre Bestimmung** Emma war noch ein kleines Mädchen, als ihre Mutter verschwand. Jahre später hält sich die junge Frau mit einem Job in einer ranzigen Bar über Wasser und weiß nicht, wo ihr Leben sie hinführen soll. Bis sie eines Morgens von einer furchteinflößenden Kreatur angegriffen wird und sie die unglaubliche Wahrheit über ihre Identität erfährt. Von einem Tag auf den anderen wird Emma zur Gejagten und in den magischen Kampf der Clans Celesta, Cinder und Amber verwickelt. Ihre Fähigkeiten scheinen Emmas Weg zu bestimmen, doch ihr rebellisches Herz hat sich schon längst anders entschieden. Es schlägt für den Cinder Quinn und widersetzt sich den Gesetzen der Celesta... Ein Fantasy-Epos mit unwiderstehlichem Lesesog In der düster-romantischen Buchserie »Celesta« erschafft Erfolgsautorin Diana Dettmann erneut eine faszinierende Welt voller Magie, Dramatik und großer Gefühle. Eine überwältigende Fantasy-Liebesgeschichte in vier Bänden.   Leserstimmen: »Rundum lesenswert« »herzzerreißend« »Spannend von der ersten bis zur letzten Seite« »Eine Geschichte, die mich restlos begeistert hat!« »Mein Herz raste mit Emma's im gleichen Tempo.« //Diese E-Box ist der Sammelband zur düster-magischen Fantasy-Reihe »Celesta«. Er enthält alle Romane der Buchserie: -- Celesta: Asche und Staub (Band 1) -- Celesta: Staub und Schatten (Band 2) -- Celesta: Schatten und Glut (Band 3) -- Celesta: Glut und Asche (Band 4)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Diana Dettmann ist geboren und aufgewachsen im häufig recht nasskalten Norden von Deutschland. Und weil die Welten und Abenteuer in den Büchern meistens viel interessanter waren als der Blick aus dem Fenster, verbrachte sie oft Stunden damit, sich in eben diesen Welten zu tummeln, mit tapferen Helden Schlachten auszufechten oder mit edlen Ladys in mittelalterlichen Settings durch wildromantische Wälder zu fliehen. Seit 2012 veröffentlicht sie selbst Fantasyromane für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, die den Spaß an romantisch-abenteuerlichen Geschichten nicht verloren haben.
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Produkt

Klappentext**Entdecke deine wahre Bestimmung** Emma war noch ein kleines Mädchen, als ihre Mutter verschwand. Jahre später hält sich die junge Frau mit einem Job in einer ranzigen Bar über Wasser und weiß nicht, wo ihr Leben sie hinführen soll. Bis sie eines Morgens von einer furchteinflößenden Kreatur angegriffen wird und sie die unglaubliche Wahrheit über ihre Identität erfährt. Von einem Tag auf den anderen wird Emma zur Gejagten und in den magischen Kampf der Clans Celesta, Cinder und Amber verwickelt. Ihre Fähigkeiten scheinen Emmas Weg zu bestimmen, doch ihr rebellisches Herz hat sich schon längst anders entschieden. Es schlägt für den Cinder Quinn und widersetzt sich den Gesetzen der Celesta... Ein Fantasy-Epos mit unwiderstehlichem Lesesog In der düster-romantischen Buchserie »Celesta« erschafft Erfolgsautorin Diana Dettmann erneut eine faszinierende Welt voller Magie, Dramatik und großer Gefühle. Eine überwältigende Fantasy-Liebesgeschichte in vier Bänden.   Leserstimmen: »Rundum lesenswert« »herzzerreißend« »Spannend von der ersten bis zur letzten Seite« »Eine Geschichte, die mich restlos begeistert hat!« »Mein Herz raste mit Emma's im gleichen Tempo.« //Diese E-Box ist der Sammelband zur düster-magischen Fantasy-Reihe »Celesta«. Er enthält alle Romane der Buchserie: -- Celesta: Asche und Staub (Band 1) -- Celesta: Staub und Schatten (Band 2) -- Celesta: Schatten und Glut (Band 3) -- Celesta: Glut und Asche (Band 4)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Diana Dettmann ist geboren und aufgewachsen im häufig recht nasskalten Norden von Deutschland. Und weil die Welten und Abenteuer in den Büchern meistens viel interessanter waren als der Blick aus dem Fenster, verbrachte sie oft Stunden damit, sich in eben diesen Welten zu tummeln, mit tapferen Helden Schlachten auszufechten oder mit edlen Ladys in mittelalterlichen Settings durch wildromantische Wälder zu fliehen. Seit 2012 veröffentlicht sie selbst Fantasyromane für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, die den Spaß an romantisch-abenteuerlichen Geschichten nicht verloren haben.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Eins

Durchnässt vom anhaltenden Nieselregen stehe ich gegen die massive Absturzsicherung des Daches gelehnt, lasse den Blick über die naheliegenden Häuser der Stadt gleiten und hebe zum wiederholten Mal die Flasche an meine Lippen. Das furchtbare Zeug hinterlässt selbst nach der Menge, die ich bereits intus habe, noch eine brennende Spur meine Kehle hinab bis in meinen Magen. Doch das nehme ich in Kauf, denn es betäubt mit jedem Schluck einen der miesen Gedanken, die mich von innen heraus auffressen. Leider aber auch zunehmend meine Fähigkeit, geradeaus zu laufen oder verständliche Worte zu bilden. Da ich allerdings allein bin und auch gedenke, es zumindest für heute zu bleiben, ist mir das herzlich egal.

Ich lasse den Blick über die Dächer Thiernans gleiten, hinüber zu der heranrollenden, dunkelgrauen Wolkenwand und umklammere die Flasche, als wäre sie das Einzige, was mich davon abhält, irgendwo in dem Chaos unterzugehen, das mein Leben mittlerweile darstellt. In Selbstmitleid versunken pule ich das vom Regen feucht gewordene Etikett von der Flasche, als ich Schritte hinter mir höre und eine Gänsehaut über meinen Rücken rieselt. Ich weiß, wer das ist, ehe er beginnt zu sprechen.

»Party for one?«, brummt seine raue Stimme hinter mir. Vielleicht irre ich mich oder der Alkohol spielt mir einen Streich, aber er klingt ein wenig unsicher.

Ich richte mich auf, drücke den Rücken durch und kann nur mit Mühe dem Drang widerstehen, die Flasche vor ihm zu verbergen. Ich weiß, wie er über diese Form der Problembewältigung denkt, und grundsätzlich gebe ich ihm ja auch recht - nur eben heute nicht. Dementsprechend harsch fällt meine Antwort aus.

»Ich bin nicht in der Stimmung für Moralpredigten, Quinn.« Demonstrativ nehme ich einen weiteren Schluck von dem billigen Rum, den ich unten im Schrank gefunden habe.

»Wer will denn eine halten?«, fragt er unschuldig, lehnt sich rücklings neben mir an die niedrige Mauer und zieht grinsend eine Flasche aus seiner Jacke hervor. »Aber wenn du dich schon betrinken willst, dann mit der guten Sorte.«

Misstrauisch beäuge ich das Etikett, ziehe eine Augenbraue hoch und kann mir ein sarkastisches Auflachen nicht verkneifen. »Echt jetzt? Kein Vortrag, dass das Zeug es auch nicht besser machen wird?«

Schnaufend schraubt er den Deckel von der Flasche, nimmt einen großen Schluck und hustet. Keine Ahnung, ob das wirklich am Alkohol liegt oder er die Stimmung auflockern will, ein Lachen entlockt er mir damit jedenfalls nicht. Ein Auge geschlossen und das Gesicht angestrengt verzogen hält er mir schließlich die Flasche entgegen. »Auf Emma, die mir heute das verdammte Leben gerettet hat. Sieh es als Dankeschön ...«

Ich rechne noch immer mit einem Bluff, hebe die Hand, um nach der Flasche zu greifen, und bin ein wenig überrascht, als er sie nicht zurückzieht. Dennoch nehme ich nur zögerlich einen ähnlich großen Schluck wie er zuvor und stelle fest, dass dieser Rum um Längen besser ist als meiner. Das Brennen in meiner Kehle ist angenehm statt schmerzhaft und hinterlässt einen Geschmack auf meiner Zunge, der mich entfernt an Karamell erinnert.

Quinn beobachtet meine Mimik, wohl um den Moment nicht zu verpassen, in dem mir meine Gesichtszüge entgleisen, und lächelt, als ich ihm vollkommen ungerührt die Flasche zurückgebe. In diesem Augenblick sieht er so vertraut aus, so ... normal. Als wäre unsere Geschichte und jedes Gefühl, das ich mit ihm verbinde, nicht völlig verkorkst. Wenn er mich so ansieht, zieht sich mein Magen zusammen, und zwar, weil ich ihn liebe - und gleichzeitig hasse.

Entschlossen wende ich den Blick von ihm ab, räuspere mich und beobachte im Augenwinkel, wie er die Flasche wieder zuschraubt, sie mit den Händen umschließt und sich danach, mit einem angemessenen Abstand zwischen uns, ebenfalls gegen die niedrige Mauer lehnt, um mit mir die trügerisch friedliche Stadt zu betrachten.

»Was hast du jetzt vor?«, fragt er schließlich und katapultiert mich damit zurück in die äußerst anstrengende Realität, die ich eigentlich hier oben vergessen wollte. Um den Anschein von Gleichgültigkeit bemüht zucke ich mit den Schultern und lege den Kopf ein wenig schief, woraufhin der Horizont einen Moment braucht, um meiner Bewegung zu folgen. Ich schwanke, kralle mich an der Mauer fest und kann mir dabei ein Kichern nicht verkneifen.

»Ich werde mich betrinken, bis ich nicht mehr stehen kann, und morgen meinen Kater ausschlafen. Alles jenseits dieses Plans lasse ich auf mich zukommen.« Meine Zunge ist bereits verdammt träge und die Worte klingen nicht ganz so klar, wie ich es gewohnt bin.

Quinn zieht angesichts des unüberhörbaren Beweises meines Alkoholpegels eine Augenbraue hoch. »Das ist ein nachvollziehbarer, aber schlechter Plan, wenn du mich fragst.«

»Na wie gut, dass ich dich nicht frage.«

»Emma, deine Mutter ist nur ein paar Meter von dir entfernt. Du solltest nicht hier sein und dich betrinken, sondern da unten und mit ihr reden.« Er klingt nicht anklagend, als er das sagt. Es wirkt eher wie ein gut gemeinter Rat. Um ihm zu zeigen, was ich davon halte, pflücke ich die Flasche abermals aus seiner Hand und nehme einen weiteren tiefen Zug.

»Dieser Ratschlag kommt genau soooo«, ich messe mit Daumen und Zeigefinger die Menge Flüssigkeit ab, die bereits aus der Flasche verschwunden ist, »viel zu spät.«

Quinn seufzt und will nach dem Rum greifen, doch ich presse die Flasche an mich und drehe mich von ihm weg. Mein Verhalten kostet ihn sichtlich Nerven. Er seufzt und lehnt sich in meine Richtung. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist das amüsante Geplänkel nun vorbei. »Es war ein harter Tag und du -«

»Ja, verdammt, es war ein harter Tag«, unterbreche ich seinen beginnenden Vortrag - vermutlich über Vernunft, Verantwortung und erwachsenes Verhalten. Sein verblüffter Gesichtsausdruck aufgrund meines abrupten Stimmungswechsels lässt mich jedoch innehalten, ehe ich ihm gemeine Dinge an den Kopf werfen kann. Ich verliere schon wieder die Kontrolle. Wie so oft in letzter Zeit. Ich presse die Lippen zusammen und sehe weg.

Quinn startet keinen weiteren Versuch, ein vernünftiges Gespräch anzufangen, stattdessen schnauft er leise und wendet schließlich den Blick ab. Schuldbewusst lasse ich meinen auf den Boden sinken.

»Ich ... wir ... haben Will verletzt«, knurre ich mit nur schwer beherrschbarer Scham über das, was ich Will angetan habe. »Ich habe jetzt einen Bruder und plötzlich auch wieder eine Mutter und du ...« Ich sehe ihn an, lache, doch dieses Lachen schmerzt. »D... Du sagst mir mal so nebenbei, dass du abgehauen bist, weil du Gespenster jagen musstest.«

Er bewegt sich nicht und auch sein Gesichtsausdruck verändert sich nicht. Wohl aber sein Blick. Und obwohl ich weiß, dass ihn meine Worte verletzen, dass sie falsch und unfair sind, tut es mir nicht leid, sie gesagt zu haben. Ich bin verdammt sauer auf ihn. Auf alle. Auf mich selbst allerdings am meisten.

Mit noch immer brodelnder Wut im Bauch wende ich mich von ihm ab und nehme einen weiteren Schluck vom Rum. »Mein Bedarf an Katastrophen ist für heute gedeckt. Und an Gesprächen im Übrigen auch.« Ja, ich bin unfreundlich. Und ja, ein kleiner Teil von mir möchte sich zu ihm umdrehen, sich gegen ihn lehnen und die Tatsache feiern, dass er noch lebt. Dieser kleine Teil möchte das alles hinter sich lassen, sämtliche Zelte abbrechen und so weit laufen, dass die Celesta, die Cinder, meine Mutter, Liam und all die anderen zu grauen Schatten in der Vergangenheit werden. Dass ich das nicht kann, dass ich gezwungen bin, mich mit dem auseinanderzusetzen, was morgen und die darauffolgenden Tage auf mich wartet, lässt meine Zukunft so unfassbar dunkel und schwarz erscheinen, dass ich nicht weiß, ob ich mich ihr überhaupt stellen will. Im Moment weiß ich gar nichts mehr. Ich kann nichts entscheiden, nicht denken. Und das liegt nicht am Alkohol, sondern an all den Dingen, die ich irgendwie begreifen, denen ich eine Wertung und eine Richtung geben muss, und ich fühle mich hoffnungslos überfordert.

Ich will nicht gezwungen sein, irgendwas in Worte zu fassen, Fragen zu beantworten, Dinge, die ich selbst nicht begreife, zu erklären. Ich möchte allein sein. Gerade jetzt, in diesem Moment, möchte ich einfach für mich sein, mich betrinken und nicht nachdenken. Ich möchte mich nicht unterhalten, nicht nett sein, nicht darauf achten müssen, was ich sage und zu wem. Doch Quinn wäre nicht Quinn, wenn ein paar wenige, patzige Worte ausreichen würden, um ihn zu vertreiben.

»Ich kann verstehen, dass du noch sauer bist -«, hebt er abermals an, als spräche er mit einem Kind, und ich lache, obwohl ich weiß, wie unangemessen das ist. Aber mal ehrlich: Sauer? Ernsthaft?

»Ich bin weit jenseits von sauer, Quinn.«

Er schnauft, reibt sich mit beiden Handflächen übers Gesicht und erst jetzt erkenne ich, wie müde er aussieht. Und wie angespannt. Und erschöpft. »Emma, bitte, du musst mich verstehen! Ich konnte dich kaum noch ansehen, ohne zu wissen, ob Clay die Wahrheit gesagt hat und ich derjenige gewesen bin, der sie dir genommen hat. Du hast keine Ahnung, was diese Angst mit mir gemacht hat.«

»Nein! Hörst du? Nein!«

»Emma ...«

»Ich will das jetzt nicht. Ich ... Ich ertrage das jetzt nicht. Ich kann kaum aufrecht stehen, Quinn. Geh! Weg!«

»Du kannst so ... so scheiß egoistisch sein, Emma!«, ruft er ein wenig zu laut und reißt die Hände hoch. »Meinetwegen betrink dich. Weigere dich, mit mir zu reden. Aber nichts von dem, weshalb du gerade dieses Zeug in dich reinschüttest, wird dadurch verschwinden. Nichts wird...
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Diana Dettmann ist geboren und aufgewachsen im häufig recht nasskalten Norden von Deutschland. Und weil die Welten und Abenteuer in den Büchern meistens viel interessanter waren als der Blick aus dem Fenster, verbrachte sie oft Stunden damit, sich in eben diesen Welten zu tummeln, mit tapferen Helden Schlachten auszufechten oder mit edlen Ladys in mittelalterlichen Settings durch wildromantische Wälder zu fliehen. Seit 2012 veröffentlicht sie selbst Fantasyromane für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, die den Spaß an romantisch-abenteuerlichen Geschichten nicht verloren haben.