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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
160 Seiten
Deutsch
Rowohlt Verlag GmbHerschienen am19.11.20191. Auflage
Sappho von Lesbos, geboren um 615 v. Chr., gilt als wichtigste Lyrikerin des klassischen Altertums und Meisterin der lyrischen Poesie. In vielen ihrer Gedichte schildert Sappho die Sehnsucht und die Macht der Liebe auf unvergleichliche Weise. Dass ihre Texte auch von gleichgeschlechtlicher Liebe handeln, macht ihre besondere Modernität aus, zusätzlich zum Reiz der beschriebenen archaischen Welt. 'Wenn wir uns ihrer Dichtung öffnen, sind wir jung wie damals, und wie damals gehören uns die Inseln, die Myrrhen und das Gold', so das bewundernde Urteil von Marie Luise Kaschnitz. Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten.

Dr. Marion Giebel, geboren 1939 in Frankfurt am Main, Studium der Klassischen Philologie und Germanistik, 1965 Promotion in Frankfurt bei Harald Patzer über «Athene als göttliche Helferin in der Odyssee. Untersuchungen zur epischen Aristie» (Marion Müller, Heidelberg 1966). Anschließend Verlagsausbildung. Als Verlagslektorin Herausgabe antiker und deutscher Literatur. Dann freiberufliche Tätigkeit als Autorin, Übersetzerin und Herausgeberin. Zweisprachige kommentierte Ausgaben, darunter mehrere Cicero-Reden, Briefe Ciceros Quintilian, Sueton, Augustus, Plutarch, Livius, Plinius, Velleius Paterculus und Seneca. Rowohlts Monographien «Cicero» (1977), «Sappho» (1980), «Augustus» (1984), «Vergil» (1986), «Ovid» (1991), außerdem: «Das Geheimnis der Mysterien. Antike Kulte in Rom, Griechenland und Ägypten», Zürich-München 1990, ND Düsseldorf-Zürich 2000; «Cicero zum Vergnügen», eine Auswahl aus seinen Werken und Briefen, Stuttgart (Reclam) 1997; «Das Orakel von Delphi. Geschichte und Texte», Stuttgart (Reclam) 2001; «Reisen in der Antike», Düsseldorf-Zürich 1999; «Kaiser Julian Apostata. Die Wiederkehr der alten Götter», Düsseldorf-Zürich 2002; «Tiere in der Antike», Darmstadt-Stuttgart 2003; «Träume in der Antike», Stuttgart (Reclam) 2006; «Dichter Kaiser Philosophen. Ein literarischer Führer durch das antike Italien», Stuttgart (Reclam) 2007; «Rosen und Reben. Gärten in der Antike», Darmstadt 2011. Regelmäßige Rundfunksendungen sowie Volkshochschultätigkeit. Lebt bei München.
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Produkt

KlappentextSappho von Lesbos, geboren um 615 v. Chr., gilt als wichtigste Lyrikerin des klassischen Altertums und Meisterin der lyrischen Poesie. In vielen ihrer Gedichte schildert Sappho die Sehnsucht und die Macht der Liebe auf unvergleichliche Weise. Dass ihre Texte auch von gleichgeschlechtlicher Liebe handeln, macht ihre besondere Modernität aus, zusätzlich zum Reiz der beschriebenen archaischen Welt. 'Wenn wir uns ihrer Dichtung öffnen, sind wir jung wie damals, und wie damals gehören uns die Inseln, die Myrrhen und das Gold', so das bewundernde Urteil von Marie Luise Kaschnitz. Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten.

Dr. Marion Giebel, geboren 1939 in Frankfurt am Main, Studium der Klassischen Philologie und Germanistik, 1965 Promotion in Frankfurt bei Harald Patzer über «Athene als göttliche Helferin in der Odyssee. Untersuchungen zur epischen Aristie» (Marion Müller, Heidelberg 1966). Anschließend Verlagsausbildung. Als Verlagslektorin Herausgabe antiker und deutscher Literatur. Dann freiberufliche Tätigkeit als Autorin, Übersetzerin und Herausgeberin. Zweisprachige kommentierte Ausgaben, darunter mehrere Cicero-Reden, Briefe Ciceros Quintilian, Sueton, Augustus, Plutarch, Livius, Plinius, Velleius Paterculus und Seneca. Rowohlts Monographien «Cicero» (1977), «Sappho» (1980), «Augustus» (1984), «Vergil» (1986), «Ovid» (1991), außerdem: «Das Geheimnis der Mysterien. Antike Kulte in Rom, Griechenland und Ägypten», Zürich-München 1990, ND Düsseldorf-Zürich 2000; «Cicero zum Vergnügen», eine Auswahl aus seinen Werken und Briefen, Stuttgart (Reclam) 1997; «Das Orakel von Delphi. Geschichte und Texte», Stuttgart (Reclam) 2001; «Reisen in der Antike», Düsseldorf-Zürich 1999; «Kaiser Julian Apostata. Die Wiederkehr der alten Götter», Düsseldorf-Zürich 2002; «Tiere in der Antike», Darmstadt-Stuttgart 2003; «Träume in der Antike», Stuttgart (Reclam) 2006; «Dichter Kaiser Philosophen. Ein literarischer Führer durch das antike Italien», Stuttgart (Reclam) 2007; «Rosen und Reben. Gärten in der Antike», Darmstadt 2011. Regelmäßige Rundfunksendungen sowie Volkshochschultätigkeit. Lebt bei München.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783644005754
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum19.11.2019
Auflage1. Auflage
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4969539
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Sapphos Lebenszeit und das Problem des Biographischen

Sappho von Lesbos, die frühgriechische Dichterin, gilt seit jeher als Meisterin, ja als Inbegriff lyrischer Poesie. Zu allen Zeiten wurde ihre Kunst gepriesen: von Platon, Catull, Horaz über Friedrich Schlegel bis hin zu Marie Luise Kaschnitz. Während bis heute keine Anthologie abendländischer Lyrik ohne Sapphos Gedichte auskommt, ist das Interesse an ihrer Person vielfach vom Sapphischen auf das Lesbische verlagert, oft erschöpft es sich sogar darin.

Der fragmentarische Erhaltungszustand ihrer Gedichte und die spärlichen Lebensdaten trugen schon seit der Antike dazu bei, dass die Gestalt der Dichterin hinter einem Schleier von Fabeleien und Legenden fast völlig verschwand. So wurde sie zu einer der «bekannten Unbekannten der Weltliteratur» (Schadewaldt).

Sapphos Lebenszeit, die erste Hälfte des 6. Jahrhunderts vor Christus, und ihr Lebensraum, das von alten Traditionen geprägte Lesbos, waren bis in die neueste Zeit dem Interesse und dem Verständnis weiter Kreise völlig entrückt. Man kannte die mykenische Ära Griechenlands aus den Epen Homers, und man fühlte sich vertraut im klassischen Athen des Perikles, aber die dazwischenliegende Epoche, das archaische Zeitalter der Griechen, galt lediglich als eine Übergangsphase. Vor allem an der bildenden Kunst der archaischen Zeit, an der Plastik und Vasenmalerei, konstatierte man das «Noch nicht» und war bestrebt nachzuweisen, wie viele Züge dem einzelnen Kunstwerk noch bis zur klassischen Ausreifung fehlten. Unserer Zeit blieb es vorbehalten, die archaischen Jahrhunderte als eigenständige Epoche der griechischen Kunst- und Kulturgeschichte zu sehen und zu würdigen. Der Überdruss am Klassischen als dem Einengend-Vorbildlichen sowie das Nostalgiegefühl einer modernen Gesellschaft haben inzwischen die Aufgeschlossenheit gegenüber frühen Kulturepochen so weit gefördert, dass die Einladung zur Besichtigung eines Zeitalters, nämlich der archaischen Lebensepoche der Sappho, gewagt werden kann.

Die Dichterin lässt sich nicht als vielbestauntes Einzelphänomen erfassen, als Verkörperung der Poesie, als Stimme dichterischer Leidenschaft, aufgelöst ins Gestalt- und Wesenlose. Auch wird man ihr nicht gerecht, wenn man ihrem Werk eine gesonderte Betrachtung zuteilwerden lässt, weil es sich um Kunstschöpfungen einer Frau handelt. Die geistigen und politischen Strömungen der archaischen Epoche und ihre Ausprägung auf Lesbos haben das Leben und Dichten der Lyrikerin bestimmt. Sie steht nicht für sich, sondern repräsentiert eine Stufe der griechischen Lyrik. Ihre Kunst ist Vorgängern verpflichtet, und ihr Werk fordert den Vergleich und die Ergänzung anhand der Lyrik ihrer Zeitgenossen.

Dem lyrischen Dichter gegenüber ist in besonderem Maße eine aktive Haltung des Mitgehens und Mitdenkens erforderlich. Dies gilt vornehmlich für die Gedichte Sapphos, die eine Welt eröffnen, die nicht ästhetisch betrachtet, sondern in ihrer Hingabe an göttliches und menschliches Sein mit- oder nacherlebt werden will. Außerdem müssen wir ihre Gedichte ohne die wesentlichen, ursprünglich dazugehörigen Wirkungselemente wie Musik und Rhythmus, ohne Versmaß und Originalsprache erfassen, und in ihrem fragmentarischen Zustand geben sie oft Rätsel auf, die stets von neuem gelöst werden wollen. Man hat die Rekonstruktion von Sapphos Leben und Werk mit der Restaurierung einer griechischen Vase verglichen, die aus einer Fülle von Einzelheiten wieder zusammengesetzt wird, wobei Fehlendes zu ergänzen ist. Eine Aufgabe, die im Bereich der Dichtung nur gelingen kann dank der Klarheit und Unmittelbarkeit von Sapphos Lyrik, die den Zauber einer Frühzeit und eines ersten Beginnens hat, einer Zeit, in der keinerlei poetische Geheimsprache nötig ist, da die dichterischen Mittel noch neu und unverbraucht sind.

 

Sapphos Lebenszeit ist etwa zwischen 617 und 560 anzusetzen. Der Versuch, ihre Lebensdaten zu bestimmen, führt sogleich in die allgemeine Problematik frühgriechischer Biographie ein. Das Interesse am Biographischen in unserem Sinne ist bei den Griechen erst spät erwacht. In der archaischen Zeit, die stark religiös und kultisch gebunden ist, erscheint nur das Leben der Heroen mündlicher oder schriftlicher Wiedergabe würdig. Göttliche und halbgöttliche Helden leben im Mythos weiter, der durch örtliche Kultsagen bereichert und im Götterhymnus, im Epos und später in der Tragödie gestaltet wird. Die klassische Zeit ist die Epoche der Polisdemokratie, in welcher der Grundsatz allgemeiner Gleichheit gilt. Der Einzelne, auch der Dichter und der Staatsmann, wird nur als Bürger seiner Polis gewürdigt. Besonderes Interesse an seinem Lebenslauf zu nehmen hieße, ihn über die Bürgergemeinschaft herauszuheben. Das Leben der politisch bedeutenden Bürger ist Teil der Polisgeschichte, und was die Dichter angeht, so genügen ihr Werk und die Selbstaussagen in den Werken, um sie der Mit- und Nachwelt ausreichend bekannt zu machen.

Die Entstehung der griechischen Biographie setzte einen Wandel im gesellschaftlichen Bewusstsein der Zeit voraus: Der Niedergang der Polisdemokratie und das Aufkommen großer Monarchien in der Alexanderzeit verlagerten das Interesse von der Gemeinschaft auf die große Einzelpersönlichkeit, von der nun die Geschicke der Polis abhingen. Dies führte zur Herausbildung der Herrscherbiographie und der Biographien großer Männer, zu denen auch Weise und Philosophen gehörten, die überlokalen Ruhm genossen. Aus dem Niedergang der Poliskultur mit dem Ende politischer Autonomie entstand auch ein neues Zeitgefühl, das Bewusstsein eines späten, «alexandrinischen» Zeitalters, das den Drang fühlte, etwas zu sammeln und aufzuheben, was sonst vielleicht verlorengehen könnte. In der Zeit des Hellenismus, vom 4. Jahrhundert an, entstehen die großen Bibliotheken in Alexandria und Pergamon. Sie sind literargeschichtliche Forschungs- und Bildungsstätten, an denen Gelehrte das Gesamtwerk der Dichter sammeln, mit philologischer Akribie sichten und herausgeben.

Die alexandrinischen Gelehrten haben als Erste auch bei ihren Werkausgaben das Bedürfnis empfunden, Näheres über die Entstehung der Werke und damit über das Leben der Dichter herauszufinden. Wenn man ein nicht ausreichend bezeugtes Gedicht einem bestimmten Dichter zuweisen wollte, musste man dessen Lebensumstände und die Art seines Schaffens kennen, um daraus Schlüsse für die Echtheit zu ziehen. Die Ergebnisse des alexandrinischen Forscherfleißes waren die Dichterviten, die die Herausgeber ihren Werkausgaben voranstellten.

Die Alexandriner schufen einen Kanon von neun Lyrikern, mit Pindar an der Spitze. Zu den neun Auserwählten gehörte auch Sappho, und so entstanden Viten und Sekundärliteratur über sie. Leider sind diese Schriften verloren; lediglich einige geringe Reste blieben erhalten, auch diese zumeist nur in indirekter Überlieferung. Nach den alexandrinischen Herausgebern beschäftigten sich in den folgenden Jahrhunderten bis in die Römerzeit hinein Grammatiker und Rhetoren mit dem Werk der Dichter. Bei ihnen finden sich Werkzitate und biographische Einzelheiten über Sappho, aus denen man schließen kann, dass einigen von ihnen noch vollständige Lebensbeschreibungen vorlagen. Wenn man freilich berücksichtigt, dass auch die frühesten Viten mindestens 200, wenn nicht 300 Jahre nach der Lebenszeit der Dichterin entstanden sind, dann wird man bei aller Dankbarkeit für das Erhaltene diesem doch mit einiger Zurückhaltung begegnen.

Neben den vielfach verstreuten philologischen und antiquarischen Hinweisen besitzen wir für Sappho noch zwei Quellen aus späterer Zeit, die wegen ihrer Ausführlichkeit besonderes Interesse verdienen. Das eine ist das sogenannte Marmor Parium, eine Inschriftenchronik auf Marmortafeln von der Insel Paros. Diese Chronik enthält politische und kulturelle Nachrichten aus der griechischen Geschichte und ist nach attischen Königen und Beamten datiert. Sie reicht bis ins Jahr 264 v. Chr. Die zweite Quelle ist ein um 1000 n. Chr. entstandenes byzantinisches Lexikon, die sogenannte Suda, früher Suidas genannt.

Dieser Blick auf die biographische Überlieferung zeigt deutlich, welche Schwierigkeiten sich bei dem Versuch einer Erhellung von Sapphos Lebensdaten ergeben. Es sei hier jedoch bereits postuliert, dass das Verständnis Sapphos nicht an ein Gerüst von dürren Lebensdaten gebunden ist, dass der Zugang zu ihr vielmehr vornehmlich aus der historisch-gesellschaftlichen Situation und aus dem Werk heraus erfolgen kann. «Ein archaischer griechischer Dichter hat keine Biographie, und er braucht sie auch nicht» (Patzer).

 

Trägt man aus der zuvor skizzierten Überlieferung alle Angaben zusammen, so ergibt sich folgendes Bild:

Geboren ist die Dichterin etwa zwischen 617 und 612 v. Chr. Sie entstammte einer vornehmen Familie auf Lesbos; ihr Vater Skamandronymos starb früh. Sein Name - nach dem Fluss Skamander - verweist in die Gegend um Troja. Ihre Mutter hieß Kléis. Als Sapphos Geburtsort wird neben Mytilene auch Eresos angegeben, das, südlich vom heutigen Eressos, unmittelbar am Meer gelegen war. Später lebte sie in Mytilene, der Hauptstadt von Lesbos. Verheiratet war sie mit einem reichen Mann von der Insel Andros, Kerkylas, von dem sie eine Tochter hatte, die nach ihrer Großmutter Kléis hieß. Von Sapphos drei Brüdern stand ihr Larichos am nächsten; er versah das Amt eines Mundschenks bei den Ratsversammlungen im Prytaneion von Mytilene. Von dem Bruder Erigyios ist nur der Name bekannt, während der dritte, Charaxos, als Kauffahrer nach der griechischen Kolonie Naukratis in Ägypten fuhr und dort mit einer bekannten Hetäre,...
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Autor

Dr. Marion Giebel, geboren 1939 in Frankfurt am Main, Studium der Klassischen Philologie und Germanistik, 1965 Promotion in Frankfurt bei Harald Patzer über «Athene als göttliche Helferin in der Odyssee. Untersuchungen zur epischen Aristie» (Marion Müller, Heidelberg 1966). Anschließend Verlagsausbildung. Als Verlagslektorin Herausgabe antiker und deutscher Literatur. Dann freiberufliche Tätigkeit als Autorin, Übersetzerin und Herausgeberin. Zweisprachige kommentierte Ausgaben, darunter mehrere Cicero-Reden, Briefe Ciceros Quintilian, Sueton, Augustus, Plutarch, Livius, Plinius, Velleius Paterculus und Seneca. Rowohlts Monographien «Cicero» (1977), «Sappho» (1980), «Augustus» (1984), «Vergil» (1986), «Ovid» (1991), außerdem: «Das Geheimnis der Mysterien. Antike Kulte in Rom, Griechenland und Ägypten», Zürich-München 1990, ND Düsseldorf-Zürich 2000; «Cicero zum Vergnügen», eine Auswahl aus seinen Werken und Briefen, Stuttgart (Reclam) 1997; «Das Orakel von Delphi. Geschichte und Texte», Stuttgart (Reclam) 2001; «Reisen in der Antike», Düsseldorf-Zürich 1999; «Kaiser Julian Apostata. Die Wiederkehr der alten Götter», Düsseldorf-Zürich 2002; «Tiere in der Antike», Darmstadt-Stuttgart 2003; «Träume in der Antike», Stuttgart (Reclam) 2006; «Dichter Kaiser Philosophen. Ein literarischer Führer durch das antike Italien», Stuttgart (Reclam) 2007; «Rosen und Reben. Gärten in der Antike», Darmstadt 2011. Regelmäßige Rundfunksendungen sowie Volkshochschultätigkeit. Lebt bei München.