Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am21.01.20201. Auflage
SEHNSUCHT IN DEINEN ARMEN von JANE WATERS
Ein romantisches Fischerdorf an der Amalfiküste: Hier begegnet die junge Engländerin Amber dem attraktiven Kellner Alessandro. Während er ihr die schönsten Seiten seiner Heimat zeigt, fühlt sie sich zu ihm hingezogen wie zu keinem Mann zuvor. Aber sie ahnt nicht, wer er wirklich ist ...
AUF KORFU ERWACHT DIE LIEBE von SUSAN CLARKS
Lucy verabredet sich nur mit Bestsellerautor Nicos Bonaros, um ihn zu einer Lesung zu überreden. Als bester Freund ihrer verstorbenen großen Liebe ist der faszinierende Grieche tabu! Bei einem Candlelight-Dinner am Strand von Korfu verfällt sie dennoch seinem Charme ...
SÜSSE RACHE IN MONTE CARLO von MELANIE MILBURNE
Fünf Jahre hat Marcelo Castellano, mächtiger Unternehmer in Monte Carlo, auf diesen Moment gewartet: Jetzt wird er sich an Ava rächen! Das Supermodel ist bankrott - und ihm komplett ausgeliefert. Marcelo weiß genau, wohin sein Plan sie führen soll: in sein Bett!
GESTRANDET IM GLÜCK? von MARION LENNOX
Als der New Yorker Anwalt Matt McLellan mit Bootsführerin Meg auf einer einsamen australischen Insel strandet, herrscht eine magische Spannung zwischen ihnen. Doch Matt ahnt: Sobald sie gerettet werden, ist alles wieder vorbei! Denn Meg und ihn trennen Welten. Oder?


Neben ihrem großen Vorhaben, die Welt zu retten, träumte Susan Clarks schon früh davon, einen Roman zu verfassen. Prompt verschob sie die Weltrettung auf später und widmete sich stattdessen ausgiebig dem kreativen Schreiben. Bisher hat sie mehrere Romane veröffentlicht, darunter die Serie 'Restless'.
mehr

Produkt

KlappentextSEHNSUCHT IN DEINEN ARMEN von JANE WATERS
Ein romantisches Fischerdorf an der Amalfiküste: Hier begegnet die junge Engländerin Amber dem attraktiven Kellner Alessandro. Während er ihr die schönsten Seiten seiner Heimat zeigt, fühlt sie sich zu ihm hingezogen wie zu keinem Mann zuvor. Aber sie ahnt nicht, wer er wirklich ist ...
AUF KORFU ERWACHT DIE LIEBE von SUSAN CLARKS
Lucy verabredet sich nur mit Bestsellerautor Nicos Bonaros, um ihn zu einer Lesung zu überreden. Als bester Freund ihrer verstorbenen großen Liebe ist der faszinierende Grieche tabu! Bei einem Candlelight-Dinner am Strand von Korfu verfällt sie dennoch seinem Charme ...
SÜSSE RACHE IN MONTE CARLO von MELANIE MILBURNE
Fünf Jahre hat Marcelo Castellano, mächtiger Unternehmer in Monte Carlo, auf diesen Moment gewartet: Jetzt wird er sich an Ava rächen! Das Supermodel ist bankrott - und ihm komplett ausgeliefert. Marcelo weiß genau, wohin sein Plan sie führen soll: in sein Bett!
GESTRANDET IM GLÜCK? von MARION LENNOX
Als der New Yorker Anwalt Matt McLellan mit Bootsführerin Meg auf einer einsamen australischen Insel strandet, herrscht eine magische Spannung zwischen ihnen. Doch Matt ahnt: Sobald sie gerettet werden, ist alles wieder vorbei! Denn Meg und ihn trennen Welten. Oder?


Neben ihrem großen Vorhaben, die Welt zu retten, träumte Susan Clarks schon früh davon, einen Roman zu verfassen. Prompt verschob sie die Weltrettung auf später und widmete sich stattdessen ausgiebig dem kreativen Schreiben. Bisher hat sie mehrere Romane veröffentlicht, darunter die Serie 'Restless'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733747923
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum21.01.2020
Auflage1. Auflage
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4987805
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL
Ein Jahr später, Amalfiküste im April.

Der Klang der Kirchenglocken drang in Ambers Schlaf, und sie erwachte im Paradies. So jedenfalls fühlte es sich an in ihrem Feriendomizil hoch oben, in das hundertdreißig Stufen führten. Noch nie hatte sie in einem so altehrwürdigen großen Stadthaus gewohnt, das auf jeder Etage vier Wohnungen beherbergte. Die schwere große Holztür unten ächzte, wenn sie geöffnet wurde, als wollte sie nicht aus ihrem Jahrhundertschlaf geweckt werden. Kühl und still empfing das hohe Treppenhaus die Bewohner, und eine breite Steintreppe führte bis in den fünften Stock. Dort angekommen raste einem immer das Herz, doch der weite Blick auf die grünen Berge und die wunderschöne Basilika von Minori, die nebenan thronte, belohnte die Anstrengung. Amber hatte von einer Reisenden den Tipp bekommen, dass eine nette Italienerin in diesem Haus Quartiere an Touristen vermietete.

Freudig schlug sie jetzt die Decke zurück und lief zum Fenster. Sie konnte es kaum erwarten, den Ort zu erkunden. Die frische Morgenluft strömte herein. Das Meer konnte sie von hier aus nicht sehen, doch da sich Amber sowieso fast den ganzen Tag draußen aufhielt, störte sie dies nicht. Im Gegenteil. Der Ausblick war fantastisch!

In den Hügeln verteilt lagen die weißen Häuser mit ihren roten Dächern wie von Gottes Hand ins Grün gestreute Würfel. Auf unzähligen Terrassenanlagen zogen sich Gemüse- und Obstgärten den Hang hinauf, und die Zitrusfrüchte in den Bäumen leuchteten im Morgenlicht. Amber entdeckte eine Frau, die Wäsche aufhängte, und in der Gasse hinter der Kirche liefen ein paar Schulkinder entlang. Sie atmete ein tiefes Glücksgefühl ein. Nach zwei Wochen an Italiens romantischster Küste war sie innerlich angekommen, und weitere vier Wochen lagen vor ihr. Sie hatte bereits die interessante Hafenstadt Salerno besucht und auch Vietri sul Mare, den bezaubernden Ort, der bekannt für seine Keramik war. In dem ehemaligen Fischerdorf Minori wollte sie nun mindestens eine Woche bleiben. Sie war ihren Eltern zutiefst dankbar. Sie hatten Amber zu dieser Reise gedrängt. Und zum Nachdenken.

Die Ferienwohnung war ihr Vogelnest im Himmel, kompakt und gemütlich. Sie zog sich an und bereitete sich in der kleinen Küche einen Obstsalat zu. Dann betrachtete sie die Fotos vom Vortag auf ihrem Laptop. Während ihrer Reise hatte sie viele Bilder von der mediterranen Landschaft geschossen, die das blaue Mittelmeer umschloss. Die schönsten veröffentlichte sie auf ihrem Instagram-Account.

Minori galt als besondere Perle an der fünfzig Kilometer langen Amalfitana, einer sich eng windenden Küstenstraße. Wer von einer Ortschaft schnell zur anderen musste, hatte es an der Amalfiküste nicht leicht. Es gab oft Staus, und im Sommer konnten größere Fahrzeuge erst gar nicht passieren. Der Frühling hingegen war eine schöne Reisezeit.

Bevor Amber zu ihrem Streifzug aufbrach, suchte sie ein neues Foto heraus und veröffentlichte es auf ihrer Seite der Social-Media-Plattform. Das Motiv heute war die in gelb und weiß gehaltene Basilika im romanischen Stil, deren Glockengeläut sie in den nächsten Tagen nun immer wecken sollte. Ihre Fotos wurden von ihren Eltern manchmal auch wehmütig kommentiert. Es hatte früher schöne Familienurlaube in Italien gegeben, am Meer und in den Bergen. Doch nun war es ungewiss, ob ihr Vater je wieder wandern und schwimmen konnte. Seine Verletzungen heilten nur langsam. Daran zu denken war ein Wermutstropfen, der Amber manchmal bitter aufstieß. Dann wollte sie sofort nach Hause und wieder für ihre Eltern und ihre kleine Schwester Bonnie da sein. Dabei hatten sich alle in dem neuen Leben längst eingerichtet. Ihre Mutter kümmerte sich hingebungsvoll um ihren Ehemann, und noch konnte die Familie von dem üppigen Honorar, das Amber als Model verdient hatte, zehren. Es war das einzig Gute, was sie mit dieser unwirklichen Zeit verband.

Eine Nachricht blinkte auf. Sie kam von ihrer Mutter.

Den Ort habe ich sofort erkannt! Einst haben dein Dad und ich dort wundervolle Liebestage erlebt.

Amber wunderte sich. Davon wusste sie gar nichts. Als hätte Mom ihre Gedanken gelesen, schickte sie noch eine Nachricht hinterher, versehen mit einem zwinkernden Smiley:

Es war unsere erste gemeinsame Reise nach Italien, vielleicht die schönste Zeit unseres Lebens ohne Kinder. Es könnte auch für dich ein guter Ort sein, um zu hören, was dein Herz dir sagt.

Auf einmal trübte sich Ambers Laune. Sie wusste noch immer nicht, wie es mit Stanley weitergehen sollte. Nach ihrer Italienreise würde sie in der Klinik endlich fest angestellt sein und ihr erstes richtiges Gehalt verdienen. Dann würde sie täglich mit Stanley zu tun haben. Als Kollegin. Und als seine Freundin?

Sie mochte ihn, keine Frage. Sie war ihm für seine Unterstützung unendlich dankbar, als sie verzweifelt aus Mailand zurückgekehrt war. Ein Jahr zuvor hatte sie ihre Ausbildung zur Kinderkrankenschwester wegen des Modeljobs abgebrochen.

Stanley war einer der jungen Ärzte, der sie vor diesem Schritt gewarnt hatte. Auch wenn du noch so hübsch bist, Amber. Für die eitle Modewelt bist du nicht geschaffen , hatte er gesagt, und er sollte recht behalten.

Aber ihre Eltern brauchten nach dem Unfall des Vaters dringend Geld, sonst hätten sie das Haus mit dem schönen Garten verkaufen müssen. Ihr Dad musste in der Erde wühlen und den Pflanzen beim Wachsen zuschauen können, sonst wäre er sprichwörtlich eingegangen wie eine Primel. Es war sein Beruf und seine Leidenschaft. Deswegen war sie in Mailand auf den Laufsteg gegangen, der persönliche Erfolg war sekundär gewesen. Stanley war in der Zwischenzeit zum Stationsarzt aufgestiegen und hatte sich später dafür eingesetzt, dass sie ihre Ausbildung doch noch zu Ende machen konnte. In vier Wochen würden sie in der Kinderklinik täglich gemeinsam auf der Station arbeiten. In vier Wochen wollte er wissen, wie sie zu ihm stand â¦

Amber klappte den Laptop zu, nahm ihre Tasche und verließ rasch die Wohnung. Unten drückte sie die schwere Tür auf und trat ins Freie. Dabei schickte sie einen Stoßseufzer in den Himmel. Der Tag war zu schade, um ihn mit schweren Grübeleien zu beginnen!

Es waren noch nicht viele Touristen unterwegs, und sie ließ sich treiben. Zunächst entdeckte sie in einer der Gassen einen kleinen Laden, in dem die landesweit berühmte Pasta handgemacht wurde. Auf das Abendessen freute sich Amber schon jetzt, genau so etwas Hausgemachtes sollte es sein. Sie schlenderte weiter und folgte dem Hinweisschild zu einer antiken römischen Villa, deren Grundmauern noch gut erhalten waren, ergänzt durch ein Museum. Amber wandelte durch die ehemaligen Arkaden und den Garten und stellte sich vor, wie die Adligen hier wohl residiert haben mochten. Dann bekam sie Lust auf eine süße Sünde und staunte über die üppige Auslage in einer der bekanntesten Konditoreien der Gegend. Sie probierte die Zitronentörtchen, eine regionale Spezialität. Himmlischer Genuss!

Am Nachmittag setzte sie sich an der hübschen Promenade auf eine Bank und sonnte sich. Rechts und links rahmten die Hügel das Städtchen schützend ein und machten neugierig, was hinter der grünen Kuppe wohl sein mochte. Sie öffnete ihre Tasche. Wann immer es ging, drückte sie auf den Auslöser ihrer Kamera. Wie gerne würde sie als Fotografin um die ganze Welt reisen! Doch dieser Traum lag in weiter Ferne. Zunächst musste sie die Familie mit ihrem Gehalt unterstützen. Und schon tauchte wieder die drängende Frage auf, ob Stanley der Mann an ihrer Seite sein könnte â¦

Ihr Telefon klingelte. Amber! Ich habe wie immer in meinen freien Minuten an dich gedacht. Was macht die schöne Blüte in der Sonne, während es hier noch regnet und schneit?

Sie biss sich auf die Lippe. Seit ihrer Modelzeit nannte Stanley sie oft meine Blüte und erinnerte damit immer wieder an eine Episode ihres Lebens, an die sie nicht zu oft denken wollte. Sicherlich meinte er es gut, ja, zärtlich sogar. Doch weil sich Stanley so sehr für sie eingesetzt hatte, war das schockierende Finale in Mailand unabdingbar mit dem Gefühl verbunden, irgendwie von ihm abhängig zu sein. Oder ihm gar etwas zu schulden. Durch ihn war sie aus dem Loch, in das sie nach ihrem Model-Aus gefallen war, wieder herausgekommen. Sie hatte sich einfach wieder auf ihre Arbeit in der Klinik konzentriert.

Ich sitze am Meer , antwortete sie nach kurzem Zögern.

Von was träumst du? , fragte Stanley.

Innerlich zuckte sie zusammen, weil sie nicht einfach sagen konnte: von dir! Er wollte gerne hören, dass sie ihn vermisste, und er wollte wissen, dass sie sich auf eine Zukunft mit ihm freute. Nicht nur auf die berufliche Zusammenarbeit. Es war klar, dass er mehr von ihr wollte als eine gemeinsame Tasse Kaffee nach Arbeitsende. Bisher vergebens wartete sie auf Schmetterlinge im Bauch. Liebe aber konnte wachsen, so wie sie bei ihren Eltern gewachsen war. Sie waren Ambers Vorbild, mochte es noch so altmodisch erscheinen. Ich fotografiere , sagte sie.

Was siehst du gerade?

Das Meer! Sonne, Wolken, Boote, Menschen.

Hast du in dem neuen Ort ein schönes Quartier gefunden?

Oh ja. Es ist paradiesisch.

Ist es dir im Paradies nicht zu einsam?

Nein, bis jetzt nicht. Diese knappe Antwort drückte die ganze Wahrheit aus.

Nun schwieg auch er einen Moment. Ich verstehe, dass du das genießt , fuhr er fort. Endlich mal alleine sein.

Er spielte darauf an, dass sie in London noch bei ihren Eltern lebte. Nicht, weil sie...
mehr

Autor

Die erste Schreibmaschine, an der die Zehnjährige Geschichten schrieb, stammte von ihrem Großvater; später schenkten die Eltern ihr ein brandneues Modell, auf dem sogar kleine Bücher entstanden. Heute verdient Jane Waters als Autorin ihren Lebensunterhalt. Ihren Laptop nimmt sie auf viele Reisen rund um den Globus einfach mit, denn Schreiben geht immer und überall! Sie hat für sich den weltbesten Beruf gefunden, den sie mit niemandem tauschen möchte.