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Ein ganz besonderes Weihnachten - drei bezaubernde Geschichten zum Glücklichsein

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
1152 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am19.12.20191. Auflage
EIN WEIHNACHTEN ZUM GLÜCKLICHSEIN
Wie jedes Jahr will Beth mit ihrem Mann und den Kindern ein entspanntes Weihnachtsfest bei ihren Eltern verbringen. Aber diesmal geht alles drunter und drüber: Ihr Bruder Ged steht mit einer neuen und schwangeren Freundin vor der Tür. Beths Schwester Lou ist wieder einmal Single, und auch bei Beth selbst läuft so einiges schief. Zu guter Letzt machen auch ihre Eltern eine überraschende Mitteilung, und plötzlich droht das Band, das die Familie zusammenhält, zu reißen ...
EIN GANZ BESONDERER WEIHNACHTSWUNSCH
Seine Mum hat Joe beigebracht, dass er nur zum Polarstern hinaufsehen und ihm seinen Weihnachtswunsch entgegenschicken muss, dann wird er wahr. Doch jetzt ist sie tot, und Joe vermisst sie. Aber manchmal spürt er sie an seiner Seite, sie hört ihm zu, wenn er mit ihr spricht, da ist er sich ganz sicher - obwohl ihm niemand glaubt. Und dieses Weihnachtsfest möchte er nichts mehr, als dass sie noch einmal eine richtige Familie sind. Ob ihm der Polarstern auch diesen Wunsch erfüllen kann?
TATSÄCHLICH WEIHNACHTEN
Vier Menschen, vier Schicksale, ein berührendes Weihnachtswunder:Catherine graut es vor den Festtagen. Ihr Leben in London ist unerträglich. Die Ehe liegt in Scherben.Noel verliert ausgerechnet vor den Feiertagen seinen Job und damit jeglichen Lebensmut.Marianne versucht sich im idyllischen Örtchen Hope Christmas auf Weihnachten zu freuen, doch alles um sie herum erinnert sie an ihre verlorene Liebe.Gabriel ist verzweifelt, seine Frau ist auf und davon. Doch seinem Sohn will er ein glückliches Fest bereiten.Nur das Eingreifen eines rettenden Engels kann diesen vier beweisen, dass zu Weihnachten Wunder wahr werden können.


Julia Williams wuchs mit sieben Geschwistern im Norden Londons auf und studierte in Liverpool. Nach einigen Berufsjahren im Verlagswesen widmet sie sich inzwischen ganz dem Schreiben. Während des Studiums lernte sie ihren Mann David kennen. Mit ihm und den vier gemeinsamen Kindern lebt sie mittlerweile in Surrey
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Produkt

KlappentextEIN WEIHNACHTEN ZUM GLÜCKLICHSEIN
Wie jedes Jahr will Beth mit ihrem Mann und den Kindern ein entspanntes Weihnachtsfest bei ihren Eltern verbringen. Aber diesmal geht alles drunter und drüber: Ihr Bruder Ged steht mit einer neuen und schwangeren Freundin vor der Tür. Beths Schwester Lou ist wieder einmal Single, und auch bei Beth selbst läuft so einiges schief. Zu guter Letzt machen auch ihre Eltern eine überraschende Mitteilung, und plötzlich droht das Band, das die Familie zusammenhält, zu reißen ...
EIN GANZ BESONDERER WEIHNACHTSWUNSCH
Seine Mum hat Joe beigebracht, dass er nur zum Polarstern hinaufsehen und ihm seinen Weihnachtswunsch entgegenschicken muss, dann wird er wahr. Doch jetzt ist sie tot, und Joe vermisst sie. Aber manchmal spürt er sie an seiner Seite, sie hört ihm zu, wenn er mit ihr spricht, da ist er sich ganz sicher - obwohl ihm niemand glaubt. Und dieses Weihnachtsfest möchte er nichts mehr, als dass sie noch einmal eine richtige Familie sind. Ob ihm der Polarstern auch diesen Wunsch erfüllen kann?
TATSÄCHLICH WEIHNACHTEN
Vier Menschen, vier Schicksale, ein berührendes Weihnachtswunder:Catherine graut es vor den Festtagen. Ihr Leben in London ist unerträglich. Die Ehe liegt in Scherben.Noel verliert ausgerechnet vor den Feiertagen seinen Job und damit jeglichen Lebensmut.Marianne versucht sich im idyllischen Örtchen Hope Christmas auf Weihnachten zu freuen, doch alles um sie herum erinnert sie an ihre verlorene Liebe.Gabriel ist verzweifelt, seine Frau ist auf und davon. Doch seinem Sohn will er ein glückliches Fest bereiten.Nur das Eingreifen eines rettenden Engels kann diesen vier beweisen, dass zu Weihnachten Wunder wahr werden können.


Julia Williams wuchs mit sieben Geschwistern im Norden Londons auf und studierte in Liverpool. Nach einigen Berufsjahren im Verlagswesen widmet sie sich inzwischen ganz dem Schreiben. Während des Studiums lernte sie ihren Mann David kennen. Mit ihm und den vier gemeinsamen Kindern lebt sie mittlerweile in Surrey
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745751833
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum19.12.2019
Auflage1. Auflage
Seiten1152 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4993320
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

August

Beth

Es ist hochsommerlich warm an diesem Nachmittag im August. Ich sitze in meiner Küche, die Verandatüren stehen weit offen, um den leisen Windhauch einzufangen, der draußen geht, und ich starre auf eine E-Mail, die ich heute Morgen von meiner Lektorin Karen bekommen habe. Seit Stunden lese ich sie immer wieder, während ich zeitgleich versuche, die perfekte Zeichnung für mein neues Bilderbuch anzufertigen. Meine Inspiration lässt mich im Stich, ein Entwurf nach dem anderen landet zerknüllt auf dem Fußboden.

Das kleinste Engelchen
Kurzzusammenfassung

Von Beth King

Dies ist die Geschichte eines Engelchens, das die Aufgabe hat, das Jesuskind zu finden. Das Engelchen zieht mit einer Gruppe anderer Engel los, verliert den Anschluss und verirrt sich. Es weiß nur, dass in Bethlehem ein besonderes Baby geboren wird und dass es einem magischen Stern folgen muss, der im Osten aufgegangen ist, um das Baby zu finden.

Auf seiner Reise trifft es einen jungen Hirten, einen Pagen, ein Kamel, einen Esel und zum Schluss ein paar Schafe, die es schließlich dorthin führen, wo der kleine Jesus geboren wurde. Es erreicht ihn vor allen anderen Engeln und singt ihm das allererste Weihnachtslied.

Beth, ich finde diese Geschichte einfach wundervoll. Und die Entwürfe, die du dazu gemacht hast, sind wirklich fantastisch. Ich bin überzeugt, dass beides auf großes Interesse stoßen wird, und es tut mir so leid, dass ich dich bei diesem Buch nicht weiter begleiten kann, aber du weißt ja, mein eigener kleiner Advent steht kurz bevor. Es war wirklich schön, mit dir zusammenzuarbeiten, und ich bin sicher, du bist bei Vanessa in guten Händen.

Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem kleinen Engel. Du hast das so sehr verdient.

Alles Liebe

Karen x

Es ist toll, dass Karen meine neue Idee gefällt, aber weniger toll ist, dass sie ausgerechnet in der größten Krise meines Schaffens in Mutterschaftsurlaub geht. Gerade als ich nach einem weiteren Entwurf greife und zu dem Schluss komme, dass er genau wie alle anderen nichts taugt, ruft meine Mutter an.

Also, wie sehen eure Pläne für Weihnachten aus?

Typisch Mum, sie kommt direkt zur Sache.

Ich könnte schwören, dass sie diese Frage jedes Jahr früher stellt. Nur für den Fall, dass Daniel und ich so einen hinterhältigen Plan schmieden könnten, wie dem Weihnachtsfest im Kreis der Familie Holroyd zu entfliehen und eine Woche Urlaub im Ausland zu buchen. Als ob wir das jemals tun würden. Als ob wir das jemals könnten.

Mum, wir haben August! , wehre ich ab. Dabei knülle ich den Entwurf zusammen und werfe ihn auf den Fußboden zu all den anderen verworfenen Zeichnungen. Ich weiß wirklich nicht, was mit mir los ist. Normalerweise fällt es mir nicht so schwer, meine Ideen zu Papier zu bringen.

Und schon bald ist September, und du wirst viel zu viel um die Ohren haben, um mit mir zu reden. Meine Mum ist wirklich eine Meisterin der passiven Aggression. Nicht genug damit, dass ich jeden zweiten Tag mit ihr telefoniere, normalerweise besuche ich sie auch mindestens einmal pro Woche. Schließlich bin ich die Pflichtbewusste in der Familie. Das ist mein Job, während mein lieber Bruder Ged sich mit sechsunddreißig noch monatelange Auszeiten nimmt und meine Schwester Lou mit achtunddreißig von einer katastrophalen Liebesbeziehung in die nächste taumelt. Ich bin diejenige, die alles richtig macht: Ich habe eine Familie gegründet und bin in die Nähe meiner Eltern gezogen.

Sie wohnen noch in dem gemütlichen Häuschen, in dem ich aufgewachsen bin, in der Kleinstadt Abinger Lea in Surrey. Unser Haus ist nur etwa eine Meile von ihrem entfernt. Früher haben wir näher bei London gewohnt, in dem Haus, das Daniel von seiner Mutter geerbt hat, aber als die Kinder kamen, konnte ich ein bisschen Hilfe gebrauchen, und hierherzuziehen schien sich als Lösung aufzudrängen. Es ist schön, in ländlicher Umgebung zu leben und gleichzeitig eine gute Nahverkehrsanbindung an London zu haben. Bei meiner Arbeit kommt mir das sehr zugute. Daniel hat bisher an einer Gesamtschule in der Londoner Innenstadt gearbeitet, wird aber demnächst eine neue Stelle in dem etwas größeren Nachbarort Wottonleigh antreten, der nur drei Meilen von uns entfernt liegt. Das wird uns das Leben sehr erleichtern.

Eigentlich lebe ich ganz gern in der Nähe meiner Eltern, aber manchmal wünschte ich mir doch, nicht das wohlgeratene Kind zu sein. Dieses Gefühl überfällt mich in letzter Zeit immer öfter. Mum und Dad kommen noch bestens zurecht, aber trotzdem werde ich ständig für kleinere Gefallen in Anspruch genommen, fahre beispielsweise meine Mutter nach Wottonleigh, wenn Dad Golf spielt oder endlich den Kunstkurs besucht, zu dem ich ihn überredet habe. Er hatte schon immer eine kreative Seite, hat sie aber nie ausgelebt. Außerdem scheine ich stets Bereitschaftsdienst zu haben, wenn ihr Computer Probleme macht. Ich habe ein schlechtes Gewissen, dass ich so genervt bin, zumal die beiden sich so wunderbar um die Kinder gekümmert haben, als diese noch klein waren, aber manchmal drückt mir die Tatsache, dass ich es nie ganz geschafft habe, mich von meinem Elternhaus zu lösen, schier die Luft ab.

Etwas verspätet bemerke ich, dass Mum immer noch redet.

Jedenfalls, wie ich zu sagen pflege: Wer es versäumt, sich vorzubereiten â¦

Bereitet sich darauf vor zu scheitern. Ich weiß, Mum. Aber wir tun doch sowieso jedes Jahr das Gleiche: Wir kommen zu euch. Ich weiß nicht, warum du meinst, danach fragen zu müssen.

Ab und zu habe ich versucht, unsere Weihnachtsplanung zu modifizieren, und vorgeschlagen, Mum zu entlasten und alle zu uns einzuladen. Es ist ja nicht so, dass wir nicht genug Platz hätten. Doch jedes Mal hat sie das abgelehnt, und inzwischen habe ich den Versuch aufgegeben, obwohl die Kinder von Jahr zu Jahr weniger Lust darauf haben, Weihnachten bei ihren Großeltern zu feiern. Sam wird nächstes Jahr achtzehn, und Megan ist fünfzehn. Sie sind keine Kleinkinder mehr, und mir scheint, Mum vergisst das manchmal. Sie begreift nicht so recht, dass sie andere Pläne und Wünsche haben könnten, vor allem in der Weihnachtszeit. Die Sache ist einfach die: Mum liebt es, das Weihnachtsfest auszurichten, daher kommt es, dass ich, obwohl ich inzwischen selbst eine Familie habe, keine Chance bekomme, es selbst einmal zu tun. Ein einziges Mal nur war mir gestattet, auch nur in die Nähe des Truthahns zu kommen, und zwar in dem Jahr, in dem Mum eine Totaloperation über sich ergehen lassen musste. Und selbst da führte sie das Kommando vom Wohnzimmer aus. Ein Alptraum.

Ich wollte nur sichergehen, Liebes , sagt Mum. Nur für den Fall, dass ihr vielleicht andere Pläne habt.

Den Drang, abfällig zu schnauben, unterdrücke ich. Andere Pläne? Ich werde mich hüten.

Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Mum, wir werden kommen , sage ich und lege auf.

Wer war das? Daniel kommt aus dem Garten herein, wo er den Rasen gemäht hat. Schweiß läuft ihm übers Gesicht, und er hat sein T-Shirt ausgezogen. Ich gönne mir eine Minute, um den Anblick zu genießen. Mein Mann hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Adrian Lester, er ist recht schlank und sexy für seine zweiundvierzig. Natürlich streiten wir uns auch mal wie alle Ehepaare, und während des Semesters, wenn er viel zu tun hat, wünschte ich mir manchmal, er hätte mehr Zeit für mich. Das Tolle ist jedoch, dass ich ihn trotz aller Höhen und Tiefen des Ehelebens immer noch faszinierend finde, und das ist in meinem Alter ein wahres Glück. Ich kenne so viele Frauen, die sich ständig über ihre Ehemänner beklagen. Trotz gelegentlicher Meinungsverschiedenheiten verstehen Daniel und ich uns sehr gut, und gerade jetzt wünschte ich mir, wir wären allein zu Hause. Wie dumm, dass beide Kinder da sind!

Mum , beantworte ich seine Frage. Zieh dir besser dein T-Shirt wieder an, bevor die Kinder dich sehen. Sie wären entsetzt.

Daniel schaut nach oben, wo ihre Zimmer liegen.

Ich bezweifle, dass sie es eilig haben, nach unten zu kommen , meint er ironisch, und ich muss lachen. Es sind Sommerferien. Sie sind Teenager. Wahrscheinlich müsste man eine Bombe zünden, um sie vor Mittag aus den Betten zu kriegen. Er kommt zu mir und gibt mir einen Kuss. Verlangen macht sich bemerkbar, und ich bedaure noch mehr, dass die Kinder nicht irgendwo verabredet sind.

Bäh, du bist völlig verschwitzt , scherze ich und stoße ihn weg.

So, wie du mich am liebsten magst , neckt er. Was wollte deine Mum?

Ich verdrehe die Augen. Nachfragen wegen Weihnachten. Mal im Ernst, wir haben gerade mal August.

Ach, komm schon, das gefällt dir doch , erwidert Daniel. Die Feiertage im Kreis der Familie Holroyd sind geradezu legendär. Weihnachten wäre nicht Weihnachten, wenn wir es nicht bei deinen Eltern feierten.

Das stimmt. Da war das Jahr, in dem Dad aus Versehen seinen Bart in Brand gesetzt hat, als er sich als Weihnachtsmann verkleidet hatte. Dann das Jahr, in dem Mum vergessen hatte, den Truthahn auszunehmen, bevor sie ihn in den Ofen schob. Nicht zu vergessen das Jahr, in dem Lou und Ged einen gewaltigen Streit vom Zaun brachen und Lou schließlich tränenüberströmt in der Küche landete, wo ich und Mum sie trösten mussten. Halt, stopp. All das passiert fast jedes Jahr. Vielleicht hat Daniel recht. Ich schätze, Weihnachten wäre wirklich nicht dasselbe, wenn wir es nicht bei meinen Eltern feierten.
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Autor

Julia Williams wuchs mit sieben Geschwistern im Norden Londons auf und studierte in Liverpool. Nach einigen Berufsjahren im Verlagswesen widmet sie sich inzwischen ganz dem Schreiben. Während des Studiums lernte sie ihren Mann David kennen. Mit ihm und den vier gemeinsamen Kindern lebt sie mittlerweile in Surrey.