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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
Graefe und Unzer Verlagerschienen am04.02.2020
Die TCM teilt den menschlichen Körper in fünf Organsysteme ein, denen verschiedene körperliche, geistige und emotionale Funktionen entsprechen. Diese Organsysteme sind den fünf Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser zugeordnet. Beschwerden auf der physischen oder psychischen Ebene entstehen dann, wenn eines dieser Elemente überwiegt. Der Ratgeber führt kurz und einfach in die Grundlagen der TCM, der Elemente und der Organsysteme ein. Durch einen Test kann der Leser anhand von Symptomen bestimmen, welches seiner Organe gestört ist. Um das jeweilige Organsystem wieder in Balance zu bringen, geben die Autoren leicht durchführbare Hinweise für die richtige Lebensführung und zur Selbstbehandlung. Akupressur, Heilkräuter, Ernährung, Massagen, homöopathische Mittel sowie Schüßler-Salze fördern eine natürliche Heilung.          

Dr. phil. Dagmar Hemm, Jahrgang 1964, ist Sinologin und seit 1999 als Heilpraktikerin tätig. In ihrer Münchner Praxis ist sie spezialisiert auf die Behandlung von Allergien, Schmerzen und Erschöpfungssyndromen. Sie hat längere Zeit in China gelebt und verbringt jedes Jahr mehrere Wochen an chinesischen TCM-Kliniken zur Hospitation. Ihr Anliegen ist die Verbindung der traditionellen chinesischen Heilkunde mit der bei uns bekannten und bewährten Naturheilkunde.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextDie TCM teilt den menschlichen Körper in fünf Organsysteme ein, denen verschiedene körperliche, geistige und emotionale Funktionen entsprechen. Diese Organsysteme sind den fünf Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser zugeordnet. Beschwerden auf der physischen oder psychischen Ebene entstehen dann, wenn eines dieser Elemente überwiegt. Der Ratgeber führt kurz und einfach in die Grundlagen der TCM, der Elemente und der Organsysteme ein. Durch einen Test kann der Leser anhand von Symptomen bestimmen, welches seiner Organe gestört ist. Um das jeweilige Organsystem wieder in Balance zu bringen, geben die Autoren leicht durchführbare Hinweise für die richtige Lebensführung und zur Selbstbehandlung. Akupressur, Heilkräuter, Ernährung, Massagen, homöopathische Mittel sowie Schüßler-Salze fördern eine natürliche Heilung.          

Dr. phil. Dagmar Hemm, Jahrgang 1964, ist Sinologin und seit 1999 als Heilpraktikerin tätig. In ihrer Münchner Praxis ist sie spezialisiert auf die Behandlung von Allergien, Schmerzen und Erschöpfungssyndromen. Sie hat längere Zeit in China gelebt und verbringt jedes Jahr mehrere Wochen an chinesischen TCM-Kliniken zur Hospitation. Ihr Anliegen ist die Verbindung der traditionellen chinesischen Heilkunde mit der bei uns bekannten und bewährten Naturheilkunde.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783833874635
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum04.02.2020
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse8330 Kbytes
Illustrationen90 Fotos
Artikel-Nr.4994124
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Hinweis zur OptimierungImpressumWichtiger HinweisOrgane in BalanceEin Wort vorabDas Netzwerk der BalanceDie besten HilfsmittelGleichklang der OrganeBücher, die weiterhelfenAdressen, die weiterhelfenNatürliche Hilfe von A bis ZDie Organuhrmehr
Leseprobe

BALANCE - EINE EWIGE SEHNSUCHT

Zeitlebens versuchen wir, Glück oder zumindest Zufriedenheit zu finden. Dabei erleben wir Höhen und Tiefen: Mal stürmt das Leben auf uns ein, strapaziert uns körperlich, seelisch und geistig, mal lehnen wir uns zufrieden und ausgeglichen zurück. Nach Harmonie und dem Ruhen in uns selbst streben wir alle - trotzdem treibt es uns immer wieder zur Veränderung: auf der Suche nach der großen Liebe, der Erfüllung von Lebensträumen, oft aber auch auf der Flucht vor belastenden Situationen und Beziehungen. Dieses Getriebensein ist ein Grundelement unseres Daseins. Es treibt uns zu den Dingen, nach denen wir uns sehnen, die uns größere Zufriedenheit und Balance schenken. Die Ziele in diesem lebenslangen Auf und Ab sind letztlich Harmonie und Ausgeglichenheit.
LEBENSLANGE HERAUSFORDERUNG

Kein Mensch lebt allein und losgelöst in dieser Welt. Jeder ist ständig Veränderungen ausgesetzt, denen er sich stellen muss. Die meisten dieser Herausforderungen, mit denen wir unablässig konfrontiert werden, bestehen im täglichen Kampf ums Überleben, im Kampf um die Befriedigung unserer elementaren Bedürfnisse.

Und bereits dabei gibt es immer wieder neue Anforderungen: neue künstliche Stoffe in Nahrungsmitteln und Trinkwasser, die verdaut werden wollen. Gifte in der Luft, die wir abwehren oder ausscheiden müssen. Krankheitserreger wie Viren mutieren und werden zur Bedrohung, Bakterien entwickeln Resistenzen gegen Antibiotika durch ungezielten Einsatz in Medizin und Tierzucht. Natürliche Feinde wie Parasiten verschwinden dagegen zunehmend aus unserer klinisch reinen Welt und der seit Jahrmillionen auf diese Mitbewohner eingerichtete menschliche Organismus reagiert beim Kontakt mit ihnen immer öfter mit Allergien.

Neben diesen Herausforderungen auf der mikroskopischen Ebene können uns aber auch andere, noch viel umfassendere Umstellungen belasten und fordern:

Soziale Bedingungen wie die traditionellen Familienbande zwischen Eltern, Kindern und Großeltern lösen sich zunehmend auf. Andere Formen des familiären Zusammenlebens wie die Patchworkfamilie bringen neue Strukturen und unterschiedliche Verbindlichkeiten mit sich.


Die Arbeitswelt verändert sich in Zeiten von Smartphone und Internet. Sie vernetzt sich immer weiter mit dem ehemals strikt abgegrenzten Privatleben.


Informationen in immer gewaltigerer Menge und von sehr unterschiedlicher Qualität stehen uns zur Verfügung. Diese müssen kontinuierlich bewertet, aufgenommen oder abgewehrt werden.


Unsere Erlebnis- und Erfahrungswelt wird also immer vielseitiger. Daran können wir reifen - davon können wir aber auch krank werden.


VIELFÄLTIGE ANFORDERUNGEN

Die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, sind in unserer Zeit gewaltig gestiegen - und somit auch die gesundheitlichen Belastungen. Gründe dafür sind vor allem:

die Forderung nach ständiger Verfügbarkeit und Erreichbarkeit


die Illusion des Multitasking


Rollenkonflikte zwischen Familie und Beruf: von den treu sorgenden Eltern bis zum Alphatier


von außen vorgegebene und ständig wechselnde Schönheitsideale


die Forderung nach Perfektion und nach uneingeschränkter Leistungsfähigkeit



Sonne, Wind und Wetter
Sonne und Mond, Regen und Trockenheit, die Jahreszeiten, Winde und Flauten bestimmten früher das Leben. Der moderne Mensch kann sich diesen Einflüssen recht weit entziehen, sofern er nicht, etwa im Beruf, von den klimatischen Bedingungen abhängig ist. Mit elektrischem Licht können wir die Nacht zum Tag machen, mithilfe von Heizung und Klimaanlage die Temperatur regulieren.


Mit natürlichen Stoffen wie Pollen, Tierhaaren und tierischen Ausscheidungen sowie Mikroorganismen auf Pflanzen und in der Erde kommen wir immer seltener in Berührung. Dadurch werden die Schutzsysteme, die der menschliche Organismus im Lauf der Evolution aufgebaut hat, zunehmend überflüssig: Die Haut, die Schleimhäute und der Darm als Grenzflächen zwischen Mensch und Umwelt werden nicht mehr so sehr gefordert.

Uns fehlt also zunehmend die Auseinandersetzung mit natürlichen Reizimpulsen. Das schwächt unser Immunsystem und macht den Organismus weniger anpassungsfähig: Er reagiert immer empfindlicher und wird anfälliger für Infekte und Fehlreaktionen wie Allergien und Autoimmunerkrankungen.
Der Mensch im Lauf der Zeit
Wir kommen auf diese Welt, verbringen eine Weile auf ihr und verlassen sie wieder. Das ist der Lauf der Dinge: allseits bekannt, und doch erschreckt uns diese Flüchtigkeit. Jedes Jahr, jeden Monat, jede Minute und sogar jede Sekunde verändert sich jeder von uns: durch eigenes Handeln ebenso wie durch die vielfältigsten Einflüsse aus der Umgebung, durch unsere Vorfahren ebenso wie durch unsere Kinder, durch unsere Freunde und Widersacher, durch Beruf und Freizeitbeschäftigungen. Morgens fühlen wir uns anders als mittags und abends, im Frühling anders als im Herbst. Als Jugendliche wirkt die Welt anders auf uns - und wir auf sie - als im reifen Alter. All unsere guten und unsere schlechten Erfahrungen haben eines gemeinsam: Wir können daran wachsen! Dies tun wir, indem wir die guten Erfahrungen und Einflüsse erkennen und in vollen Zügen genießen. Die unausbleiblichen Krisen und emotionalen Erschütterungen hingegen sollten wir zu unserer Reifung und Weiterentwicklung nutzen.
Der Mensch in sich
Körper, Geist und Seele sind nicht zu trennen. Das bedeutet, dass wir Menschen immer als Ganzes reagieren. Wenn die Seele schmerzt, spüren wir das auch im Körper. Wir bekommen dann zum Beispiel Bauchweh und Magenkrämpfe, lassen den Kopf hängen oder ziehen die Schultern hoch, bis sie verspannt sind. Schmerzt der Körper, beeinträchtigt das auch Seele und Geist: Es macht uns ärgerlich oder auch traurig, es verunsichert uns und macht uns Angst. Und in der Folge sind wir unkonzentriert und abgelenkt.

Horchen Sie einmal genau in sich hinein, wo sich Stimmungen und Gemütslagen in Ihrem Körper meist bemerkbar machen. Jeder Mensch hat seine individuellen körperlichen Schwachstellen, die bei Stress, Sorgen und Trauer zuerst in Mitleidenschaft gezogen werden. Unser Sprachgebrauch hat unendlich viele anschauliche Beispiele für diese Verbindung: Es läuft uns eine Laus über die Leber, es geht uns etwas an die Nieren, wir haben ein flaues Gefühl im Magen, verspüren ein schlechtes oder ein gutes Bauchgefühl. Diese Empfindungen sind das Echo, mit dem unser Körper auf Ereignisse reagiert.
VIELE VERBINDUNGEN IM NETZWERK DES ORGANISMUS
Der Organismus reagiert auf Emotionen und Ereignisse nicht nur an einer Stelle. Wenn Sie zum Beispiel Angst haben, verlieren Sie möglicherweise buchstäblich den Boden unter den Füßen und in Ihrem Kopf dreht sich alles. Oder die Angst löst Herzrasen und feuchte Hände aus. Kein Teil des Körpers kann isoliert betrachtet werden und ebenso wenig sind Körper, Geist und Seele voneinander zu trennen. Alles ist miteinander verbunden.

Auch in der westlichen Medizin ist dies anerkannt hinsichtlich der großen Vernetzungssysteme von Nerven und Hormonen, von Gehirn und Nebennieren. Eine Störung in einem Teil des Systems bewirkt auch aus westlicher Sicht eine Reaktion in einem anderen: Nierenprobleme können zu Herzschädigungen führen, etwa zu Bluthochdruck. Verdauungsstörungen können Immunprobleme zur Folge haben, Leberschäden können die Nieren beeinträchtigen. Seelischer Dauerstress erschöpft die Nebennieren, die für die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol verantwortlich sind, und führt dadurch auf lange Sicht zum sogenannten metabolischen Syndrom (siehe >), unter anderem mit einer Neigung zu Diabetes mellitus vom TypâII.

Die moderne Schulmedizin kennt und erforscht diese Zusammenhänge, nutzt dieses Wissen aber in der Regel wenig. Die Naturheilkunde und vor allem die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sind da weiter.



Impulse aus der Natur: Genießen Sie bewusst den Rhythmus der Jahreszeiten.


SELBSTORGANISATION UND SELBSTHEILUNG

Mit mehr Aufmerksamkeit für unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele fördern wir unsere Selbstheilungskräfte und können bei Problemen einen Neuanfang schaffen.
Defizite ausgleichen
Unser Organismus reagiert exakt auf Defizite und Überschüsse. An einer Hautverletzung wirken die reparierenden Einsatzkräfte so lange, bis die Haut wieder geschlossen ist. Ist ein Blutgefäß verstopft, werden neue Umleitungen geschaffen. Sind Teile des Gehirns geschädigt, können andere Teile lernen, deren Aufgabe zu übernehmen.

Dass der Körper ein solches Wunderwerk der Anpassung ist, birgt Vorteile und Risiken: Wird die Stützkraft der Knochen nicht mehr gebraucht, weil der Mensch mit zunehmendem Alter mehr sitzt als läuft, so bauen die Knochen weniger Kalzium ein und werden dadurch brüchig. Essen wir im Rahmen einer Diät weniger, fährt der Körper seinen Grundumsatz an Kalorien zurück, wenn er nicht gleichzeitig durch viel Bewegung mehr Energie benötigt. Muskeln werden nur dann aufgebaut, wenn sie gebraucht werden, bei fehlender Belastung werden sie abgebaut und damit immer schwächer.

Mit dem entsprechenden Wissen können wir solche Defizite jedoch gut ausgleichen, indem wir den vernachlässigten Funktionen mehr Aufmerksamkeit schenken.
Die Widerstandskraft stärken
Bakterien, Viren und andere Plagegeister unserer Zeit: Machen sie uns zwangsläufig krank? Nein, denn warum schnappen die einen in der Erkältungszeit jeden Infekt auf und die anderen nicht? Warum plagen sich manche...

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Autor

Dr. phil. Dagmar Hemm, Jahrgang 1964, ist Sinologin und seit 1999 als Heilpraktikerin tätig. In ihrer Münchner Praxis ist sie spezialisiert auf die Behandlung von Allergien, Schmerzen und Erschöpfungssyndromen. Sie hat längere Zeit in China gelebt und verbringt jedes Jahr mehrere Wochen an chinesischen TCM-Kliniken zur Hospitation. Ihr Anliegen ist die Verbindung der traditionellen chinesischen Heilkunde mit der bei uns bekannten und bewährten Naturheilkunde.Andreas A. Noll, Jahrgang 1955, ist seit 2006 Gastprofessor an der TCM Universität in Chengdu in China. Seit 1984 behandelt er Patienten in seinen Praxen in Berlin und München. Seine Ausbildung absolvierte er in Sri Lanka sowie auf zahlreichen Studienreisen nach Chengdu , Shanghai und Peking. Zusätzlich studierte er Sinologie und Religionswissenschaften und verschaffte sich so ein tiefgehendes Verständnis von chinesischer Kultur und Philosophie. In seinen Praxen gelingt es Andreas Noll, eine Brücke zwischen Ost und West zu schlagen.