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Marked Men: In seinem Lächeln

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
410 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.08.20201. Aufl. 2020
Asa will in Denver von vorn anfangen und hat schwer damit zu kämpfen, den Erwartungen der anderen gerecht zu werden. Denn er hat eine dunkle Seite - und die lässt sich nicht unterdrücken. Er will die, die sich auf ihn verlassen und ihn lieben, nicht verletzen. Insbesondere nicht Royal, eine Polizistin, die plötzlich großes Interesse an ihm zeigt - und das nicht nur wegen seiner Vorliebe fürs Gesetze brechen. Doch die Liebe zu Asa könnte nicht nur Royals Karriere ruinieren, sondern auch ihr Herz brechen: Eine Beziehung zwischen einem Kriminellen und einer Polizistin erscheint so falsch ... Aber wie kann etwas falsch sein, das sich so richtig anfühlt? Die perfekte Mischung aus Drama und prickelnder Erotik - Die New-York-Times-Bestseller-Reihe 'Marked Men'. eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

Jay Crownover lebt in Colorado, wo auch ihre Romane spielen. Sie liebt Tattoos und Körperschmuck, und so ist es kein Wunder, dass ihre Helden allesamt tätowierte und gepiercte Bad Boys sind. Ihre Leidenschaft galt schon immer dem Lesen und Schreiben, und mit dem Erfolg ihrer Serie Marked Men ist ein Traum für sie wahr geworden. Mehr Informationen unter: www.jaycrownover.com
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Produkt

KlappentextAsa will in Denver von vorn anfangen und hat schwer damit zu kämpfen, den Erwartungen der anderen gerecht zu werden. Denn er hat eine dunkle Seite - und die lässt sich nicht unterdrücken. Er will die, die sich auf ihn verlassen und ihn lieben, nicht verletzen. Insbesondere nicht Royal, eine Polizistin, die plötzlich großes Interesse an ihm zeigt - und das nicht nur wegen seiner Vorliebe fürs Gesetze brechen. Doch die Liebe zu Asa könnte nicht nur Royals Karriere ruinieren, sondern auch ihr Herz brechen: Eine Beziehung zwischen einem Kriminellen und einer Polizistin erscheint so falsch ... Aber wie kann etwas falsch sein, das sich so richtig anfühlt? Die perfekte Mischung aus Drama und prickelnder Erotik - Die New-York-Times-Bestseller-Reihe 'Marked Men'. eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

Jay Crownover lebt in Colorado, wo auch ihre Romane spielen. Sie liebt Tattoos und Körperschmuck, und so ist es kein Wunder, dass ihre Helden allesamt tätowierte und gepiercte Bad Boys sind. Ihre Leidenschaft galt schon immer dem Lesen und Schreiben, und mit dem Erfolg ihrer Serie Marked Men ist ein Traum für sie wahr geworden. Mehr Informationen unter: www.jaycrownover.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732582198
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.08.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.6
Seiten410 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5007935
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 2

Royal

Als mein Telefon, das ich mir in der Nacht zuvor direkt neben mein Kissen gelegt hatte, am nächsten Nachmittag losging und Britney Spears Toxic spielte, fiel ich fast aus dem Bett, so eilig hatte ich es, das Gespräch anzunehmen. Ich fühlte mich schrecklich, weil ich nachts kaum noch schlief und auf diese ruhelosen Nickerchen mitten am Tag angewiesen war, aber vor allem, weil ich auf den Anruf der Nummer schon qualvolle Wochen gewartet hatte.

Ich brachte den fröhlichen Popsong mit einem Wisch über den Bildschirm zum Verklingen und versuchte, wacher zu wirken, als ich tatsächlich war, als ich eine zittrige Begrüßung keuchte.

Es war mir egal, ob irgendjemand meinen Musikgeschmack schrecklich fand. Ich hatte es jeden einzelnen Tag mit Junkies zu tun, mit Männern, die ihre Frauen schlugen, und mit Eltern, die ihre Kinder vernachlässigten. Ich weigerte mich, mir irgendetwas anzuhören, das nicht poppig frisch und voller ansteckender Fröhlichkeit war. Mein Job war nicht besonders lustig, daher gab ich mir wirklich große Mühe, dafür zu sorgen, dass mein restliches Leben Spaß machte.

»Du weißt doch, dass ich heute hier rauskomme, oder?«

Ich schob mir eine Handvoll verfilztes kastanienrotes Haar aus dem Gesicht und rappelte mich auf. Dann biss ich mir auf die Unterlippe und versuchte, meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Natürlich wusste ich, dass er heute aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Nicht gewusst hatte ich, ob er mich um sich haben wollte, wenn er endlich grünes Licht bekam, nach Hause zu gehen.

Ich war so dankbar, dass wir einander nicht von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden. Dominic Voss kannte mich besser als jeder andere auf diesem Planeten, und wenn wir im selben Raum gewesen wären, hätte er die Schuldgefühle und den Selbsthass spüren können, in denen ich in letzter Zeit ertrunken war.

Verdammt, wenn mein gegenwärtiger desolater Zustand für jemanden offensichtlich war, der so neben der Spur war wie Asa Cross, konnte das meinem besten Freund und Partner niemals entgehen. Da Dom nun mal Dom war, würde er wissen, dass das alles davon herrührte, was ihm zugestoßen war.

»Ich weiß. Ich war mir nicht sicher, ob du mich dahaben willst. Ich weiß, dass deine Schwestern bei dir wohnen werden, bis du wieder auf die Beine kommst, und ich wollte niemandem im Weg sein.«

Ich klang in meinen eigenen Ohren lächerlich.

Dom und ich waren schon als Fünfjährige unzertrennlich gewesen. Es hatte niemals eine Zeit gegeben, in der er nicht irgendwie in der Nähe war. Es hatte keinen einzigen Moment in unserer Freundschaft gegeben, in dem ich ihm je im Weg gewesen wäre, und seine ganze Familie betrachtete mich als eine der ihren. Ich nehme an, das ließ das, was geschehen war, noch schwerer auf meinen Schultern lasten.

Ich hörte Dom seufzen, dann fluchte er. Seine tiefe Stimme klang angespannt, als er mich sanft tadelte. »Schwing deinen süßen Arsch hierher, Royal. Du konntest dich zwei verdammte Wochen hängen lassen. Komm drüber weg. Manchmal erwischt es uns, und es wird uns wieder erwischen, denn das bedeutet es, ein Cop zu sein. Ich stecke vom Knöchel bis zu meinem Schwanz in einem verdammten Gips. Ich habe mir eine Schulter gebrochen und kann nicht atmen, ohne dass es sich anfühlt, als würde ich Säure trinken. Ich sehe scheiße aus und fühle mich auch so, und meine beste Freundin ist nicht für mich da. Kannst du jetzt mal damit aufhören?«

Ich konnte die Tränen nicht aufhalten, die aus meinen Augen strömten. Mit einer Hand wischte ich sie weg und setzte mich auf. Seine nächsten Worte trafen mich mitten ins Herz, und ich war mir sicher, dass das seine Absicht gewesen war. »Ich brauche dich hier.«

Wir hatten einander immer gebraucht, sowohl in unserem alltäglichen Leben als auch im Job. Deshalb fühlte ich mich so mies. Deshalb konnte ich nicht fassen, wie schlimm ich ihn im Stich gelassen hatte. Ich hätte ihm den Rücken decken sollen, so wie er immer meinen deckte, und stattdessen wäre er durch meine Schuld fast gestorben.

»Ich bin unterwegs.«

Ich legte auf, nachdem er mich angeblafft hatte, dass es höchste Zeit würde, und eilte durch meine Wohnung, um zu versuchen, mich präsentabel herzurichten.

Nach einer durchzechten Nacht sah ich nie besonders großartig aus, aber wenn man den Schlafmangel und eine weitere Zurückweisung von einem unverschämt heißen Südstaaten-Barkeeper dazurechnete, konnte ich es wahrscheinlich in puncto scheiß Aussehen ansatzweise mit Dom aufnehmen.

Ich hatte dunkle Ringe unter beiden Augen, war viel blasser als normalerweise, und feine rote Äderchen zogen sich in jedem Auge durch das Weiße. Außerdem hatte ich wirklich hässliche Blutergüsse um beide Handgelenke herum. Scham und Reue kämpften mit den Schuldgefühlen um den Spitzenplatz in der Flut der Emotionen, die mich schier zu zerreißen drohten.

Ich hätte es besser wissen sollen, wirklich. Ich war nicht der Typ, der loszog und die Beherrschung verlor. Ich trank nur selten, und wenn, benahm ich mich immer verantwortungsbewusst, denn ich musste meinen Weitblick bewahren.

Nur dass sich dieser Weitblick in letzter Zeit zu einem Tunnelblick verengt hatte und ich nichts anderes sehen konnte als Dom, wie er von einer Kugel nach der anderen getroffen wurde und über das Geländer der Feuerleiter außen am Haus fiel. Wenn ich das nicht sah, sah ich die Frau des Beamten, der die Schießerei nicht überlebt hatte, im Flur der Notaufnahme zusammenbrechen, als ein anderer Beamter ihr sagte, dass ihr Mann es nicht geschafft hatte.

Und als ob das nicht genügte, um mir Höllenqualen zu verursachen, geisterte jede Sekunde eines jeden Tages in meinem Kopf die Erinnerung an den Lieutenant umher, der mir sagte, ich müsse meine Waffe und meine Dienstmarke abgeben und sei beurlaubt, während das Department eine Untersuchung durchführte.

Um einige dieser schrecklichen Gedanken loszuwerden, war ich entschlossen, Dinge zu tun, die ich sonst nie tat, Dinge, die mir das Gefühl gaben, frei zu sein, und das war der Grund, warum ich in der Bar herumgehangen hatte. Das war der Grund, warum ich mich abgeschossen hatte und warum ich mich ohne Scham Asa Cross an den Hals geworfen hatte.

Ich hatte es nie nötig gehabt, hinter einem Mann herzulaufen. Ich war nicht interessiert an Männern, die zugleich charmant und gefährlich waren wie Asa. Und ich hatte definitiv niemals Berufliches mit Vergnügen vermischt.

Ich wusste, dass Asa ein übler Kerl war, der geradeso auf der richtigen Seite des Gesetzes stand, und es war eine feste Regel, dass ich mich niemals mit jemandem einließ, der auf der Rückbank eines Streifenwagens gesessen hatte. Nun, Asa hatte nicht nur auf der Rückbank meines Streifenwagens gesessen, er war auch immer wieder im Gefängnis gewesen, und das schon, bevor er alt genug war, um Auto zu fahren. Der Mann schuf sich gern seine eigenen Regeln, und er hatte keine besonders ruhmreiche Vergangenheit.

Cops sollten keine romantischen Beziehungen zu Kriminellen unterhalten, nicht einmal zu bekehrten Kriminellen. Aber ich legte es darauf an. Ehrlich gesagt war ich mehr als nur interessiert, aber wann immer ich bei ihm einen Annäherungsversuch startete und er mich abwies, fragte ich mich, ob er sehen konnte, dass mein Versagen mich quälte. Ich fragte mich, ob er darum immer wieder Nein sagte.

Ich wusste, wie ich aussah. Ich wusste, dass in seinen bronzefarbenen Augen Begierde loderte, wenn wir einander ansahen, und ich wusste, dass er der Typ Mann war, der sich keine Chance entgehen ließ. Und ich war eine sichere Sache. Ich brauchte etwas, das sich gut anfühlte. Ich suchte verzweifelt nach etwas, das mir helfen würde zu vergessen, und sei es auch nur für eine Sekunde, und ich hatte keine Angst zuzugeben, dass ich ihn wollte. Ich machte es ihm so leicht, Ja zu sagen, und doch zeigte er mir immer wieder die kalte Schulter. Ich verstand es nicht und fühlte mich deshalb noch verlorener, als es ohnehin schon der Fall war.

Wenn er wirklich wollte, dass ich mir eine andere Bar suchte, würde ich das tun. Ich ging nur deshalb in die Kneipe, in der er arbeitete, weil ich wollte, dass er mich mit zu sich nach Hause nahm. Und ich wollte, dass er mich durch die Bar zog und all den Schmerz wegküsste, der mich erfüllte.

Ich wusste, dass ein Mann wie Asa keine Verwendung für jemanden hatte, der das Gesetz vertrat und versuchte, den Frieden zu bewahren. Außerdem war mein Vorhaben abwegig, wenn man bedachte, dass die Umstände mich vor nicht allzu langer Zeit gezwungen hatten, ihn wegen tätlichen Angriffs zu verhaften.

Asa mochte mich hübsch finden, und er mochte versuchen, mich vor mir selbst zu retten, da wir gemeinsame Freunde hatten, aber ich bezweifelte ernsthaft, dass er mich - nachdem ich ihm Handschellen umgelegt und ihn aufs Polizeirevier gezerrt hatte - jemals genauso würde ansehen können, wie ich ihn gestern Abend.

Ich band mir das Haar zu einem wirren Pferdeschwanz zusammen, stieg in ein Paar abgetragene Motorradstiefel und ging zur Wohnungstür. Ich wollte sie gerade hinter mir zuschlagen, als ich mich daran erinnerte, mir meine Schlüssel zu schnappen. Ich sperrte mich ständig überall aus - aus meinem Wagen, meiner Wohnung und sogar mehrfach aus meinem Streifenwagen. Es war eine schlechte Angewohnheit, die nicht nur für mich nervig war, aber ich konnte sie anscheinend nicht abschütteln, nicht einmal nach einem Missgeschick, das beinahe zur Trennung meines Nachbarn von seiner liebreizenden Freundin geführt hätte.

Ich flitzte zurück in die Wohnung, gehetzt und frustriert. Nachdem ich die Schlüssel von ihrem Ruheplätzchen neben der Tür genommen hatte, eilte ich wieder hinaus....
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Autor

Jay Crownover lebt in Colorado, wo auch ihre Romane spielen. Sie liebt Tattoos und Körperschmuck, und so ist es kein Wunder, dass ihre Helden allesamt tätowierte und gepiercte Bad Boys sind. Ihre Leidenschaft galt schon immer dem Lesen und Schreiben, und mit dem Erfolg ihrer Serie Marked Men ist ein Traum für sie wahr geworden. Mehr Informationen unter: www.jaycrownover.com
Marked Men: In seinem Lächeln