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Hunting the Beast 3: Finsterherzen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
338 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am09.01.2020Auflage
**Freund oder Feind - weißt du, wer vor dir steht?** Seit Dot mit dem sexy-nerdigen Werwolf Ben zusammen ist, hat sie der Jagd auf Nachtwesen und ihren persönlichen Rachegelüsten abgeschworen. Doch es gibt eine Sache, die ihr einfach keine Ruhe lässt. Sie muss herausfinden, was damals im Wald mit ihrer Schwester geschah - und vor allem, warum. Denn Dot will nicht nur mit Ben glücklich werden, sondern auch um jeden Preis ihrer geliebten Alice die Lebensfreude zurückbringen. Verzweifelt, aber auch wild entschlossen ist sie erneut bereit, ungewöhnliche Allianzen einzugehen. Rasante Märchenadaption für Urban-Fantasy-Fans Statt »Rotkäppchen und der böse Wolf« heißt es jetzt »Dot und der sexy Werwolf« - Cosima Lang nimmt ihre Leserinnen mit in eine düster-romantische Welt, die bevölkert ist von Werwölfen, Hexen und anderen magischen Kreaturen. Eine gefühlvolle Fantasy-Liebesgeschichte in drei Bänden, die alle Herzen höherschlagen lässt. Leserstimmen »SEHR lesenswert!!!« »Herzergreifend, voller Tempo und Intensität« »großartige Story - Bestsellerniveau« (Leserstimmen zur Reihe »Hunting the Beast« auf Amazon) //Dies ist der dritte Band der märchenhaften Urban-Fantasy-Reihe. Alle Bände der Reihe: -- Hunting the Beast 1: Nachtgefährten -- Hunting the Beast 2: Dunkelwesen -- Hunting the Beast 3: Finsterherzen -- Sammelband zur Fantasy-Reihe »Hunting the Beast« (erscheint im Februar 2020)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Cosima Lang hat schon immer gerne in fremden Welten und abenteuerlichen Geschichten gelebt. In der Schule hatte sie lieber die Nase in einem guten Buch, als auf die Tafel zu schauen. Mit achtzehn fand sie endlich den Mut, auch ihre eigenen Geschichten niederzuschreiben. Ihre Liebe zu Fantasy drückt Cosima Lang auch in Form von Make-up-Looks aus, die sie oft passend zu Büchern gestaltet. Aktuell studiert sie Antike Kulturen und Germanistik und lebt mit ihrem Hund zusammen.
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Produkt

Klappentext**Freund oder Feind - weißt du, wer vor dir steht?** Seit Dot mit dem sexy-nerdigen Werwolf Ben zusammen ist, hat sie der Jagd auf Nachtwesen und ihren persönlichen Rachegelüsten abgeschworen. Doch es gibt eine Sache, die ihr einfach keine Ruhe lässt. Sie muss herausfinden, was damals im Wald mit ihrer Schwester geschah - und vor allem, warum. Denn Dot will nicht nur mit Ben glücklich werden, sondern auch um jeden Preis ihrer geliebten Alice die Lebensfreude zurückbringen. Verzweifelt, aber auch wild entschlossen ist sie erneut bereit, ungewöhnliche Allianzen einzugehen. Rasante Märchenadaption für Urban-Fantasy-Fans Statt »Rotkäppchen und der böse Wolf« heißt es jetzt »Dot und der sexy Werwolf« - Cosima Lang nimmt ihre Leserinnen mit in eine düster-romantische Welt, die bevölkert ist von Werwölfen, Hexen und anderen magischen Kreaturen. Eine gefühlvolle Fantasy-Liebesgeschichte in drei Bänden, die alle Herzen höherschlagen lässt. Leserstimmen »SEHR lesenswert!!!« »Herzergreifend, voller Tempo und Intensität« »großartige Story - Bestsellerniveau« (Leserstimmen zur Reihe »Hunting the Beast« auf Amazon) //Dies ist der dritte Band der märchenhaften Urban-Fantasy-Reihe. Alle Bände der Reihe: -- Hunting the Beast 1: Nachtgefährten -- Hunting the Beast 2: Dunkelwesen -- Hunting the Beast 3: Finsterherzen -- Sammelband zur Fantasy-Reihe »Hunting the Beast« (erscheint im Februar 2020)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Cosima Lang hat schon immer gerne in fremden Welten und abenteuerlichen Geschichten gelebt. In der Schule hatte sie lieber die Nase in einem guten Buch, als auf die Tafel zu schauen. Mit achtzehn fand sie endlich den Mut, auch ihre eigenen Geschichten niederzuschreiben. Ihre Liebe zu Fantasy drückt Cosima Lang auch in Form von Make-up-Looks aus, die sie oft passend zu Büchern gestaltet. Aktuell studiert sie Antike Kulturen und Germanistik und lebt mit ihrem Hund zusammen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646302042
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum09.01.2020
AuflageAuflage
Reihen-Nr.3
Seiten338 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3258 Kbytes
Artikel-Nr.5075148
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Dot

Sie hatte ihr Ziel genau im Blick. Der große Wolf umrundete Dot, seine langen Zähne blitzten ihr aus dem geöffneten Maul entgegen. Ihr Herz raste. Fest umklammerte sie ihren langen Dolch und wartete auf den nächsten Angriff.

Ihr Gegner ging leicht in die Knie und setzte zum Sprung an. Angespannt wartete sie ab. Als der Wolf sich auf sie stürzte, drehte sie sich nach links und wich ihm aus. Dabei rutschte ihr Bein durch die viel zu hektische Bewegung weg und sie krachte auf den Boden.

Ihre Deckung war verloren. Ihre Kehle lag frei.

Mit einem triumphierenden Knurren ragte der Wolf über ihr auf. Sein heißer Atem verursachte ihr eine Gänsehaut. Seine kalte Schnauze strich behutsam über ihren Hals.

Entsetztes Raunen erfüllte den Raum. Dot musste ein Kichern unterdrücken. »Mann, Ben. Das kitzelt.« Sie schob seine Schnauze von ihrem Hals.

Er zwinkerte ihr gut gelaunt zu und verschwand hinter einem Vorhang am Ende des Raumes. Mit einer einzigen eleganten Bewegung sprang Dot wieder auf die Beine. Die Wunde an ihrem Rücken war längst verheilt, aber sie rechnete immer noch mit dem Schmerz.

»So, und was haben wir jetzt gelernt?«, fragte sie die Gruppe von Frischlingen, die sie verschreckt anstarrten. Die Arme vor der Brust verschränkt, schaute sie jedem einzelnen von ihnen in die Augen. »Hat keiner von euch eine Ahnung?«

Genervt schnaubte sie. Die Frischlinge wurden mit jedem Jahr unnützer.

Ben tauchte nur mit einer Trainingshose bekleidet wieder auf. »Unterlasst hektische Bewegungen. Dadurch könntet ihr das Gleichgewicht oder eure Deckung verlieren. Ihr macht euch angreifbar. Bleibt immer ruhig.«

»Das sollten die doch herausfinden«, erinnerte Dot ihn. »Sei nicht immer so nett zu den Frischlingen.«

Ben schnaubte. »Werwölfe gehen auf eure Schwachstellen, Hals und Kopf. Sehr gerne auch auf die Achillessehne. Wenn sie euch da erwischen, seid ihr bewegungsunfähig. Eine leichte Beute.«

Einige der neuen Rotkäppchen schluckten schwer. Tiefe Furcht lag in ihren Augen. Wie ein Haufen verschreckter Kaninchen hockten sie nebeneinander und warteten, wie es weitergehen würde.

Ein junger Mann mit gebleichten Haaren hob unsicher die Hand. Dot hatte sich seinen Namen noch nicht gemerkt, allerdings wusste sie, dass er eine abgeschlossene Ausbildung zum Polizisten hatte. Anscheinend hatte ihm der normale Dienst nicht gereicht, wenn er sich der Gilde anschließen wollte.

»Was machen wir, wenn uns einer von ihnen so nahe kommt?«

»Nun.« Dot drehte das Messer zwischen den Fingern. »Geht selbst auf die Schwachstellen. Werwölfe haben ein dickes Fell, aber ihr Hals und ihre Schnauze sind anfällig. Und natürlich die Augen.«

»Am wichtigsten ist, dass ihr nicht zögert, aber bei Bewegungen koordiniert und geplant vorgeht. Verliert ihr den Kopf, verliert ihr euer Leben«, fasste Ben einen der wichtigsten Punkte zusammen.

»Gut. Für heute sind wir fertig. Allerdings würde es keinem von euch schaden, noch etwas zu trainieren.« Ungeduldig verscheuchte Dot die Frischlinge mit der Hand.

»Spielen wir hier eigentlich so etwas wie guter Cop, böser Cop?«, fragte Ben sie grinsend.

»Was meinst du?«

»Du bist ganz schön fies zu den neuen Rekruten. Womit haben sie das verdient?« Behutsam nahm Ben ihr das Messer aus der Hand und warf es auf den Boden. »Was ist los, Dot?«

Seufzend schmiegte sie sich in seine Umarmung. »Ich bin rastlos. Und sauer, weil ich nichts tun kann.«

Wie um sie an ihre Untätigkeit zu erinnern, schmerzte die Narbe an ihrem Rücken.

»Doktor Silvester hat doch gesagt, dass deine Wunde inzwischen völlig verheilt ist. Du wirst schon sehen, bald kannst du wieder in den Einsatz.« Er drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel.

Er hatte natürlich recht. Dots Unruhe und generelle Schonungslosigkeit gegenüber den Frischlingen waren auf ihren eigenen Unmut zurückzuführen.

Die große Trainingshalle des Hauptquartiers war gut gefüllt. Neben den Frischlingen trainierten auch einige der älteren Rotkäppchen. Sehnsüchtig blickte Dot in ihre Richtung. Schon viel zu lange hatte sie sich keinen richtigen Trainingskampf mehr geliefert.

»Hör auf, dich selbst zu quälen.« Spielerisch zwickte Ben sie in die Seite. »Du erinnerst dich doch sicher noch daran, was beim letzten Mal passiert ist, als du nicht auf den Arzt gehört hast.«

Wütend funkelte sie ihn an. Wieso musste er immer wieder diesen sehr guten Punkt anbringen? Dot saß nur deshalb auf der Ersatzbank, weil sie dumm gewesen war.

Wenn ein Arzt einem sagte, man solle sich vier Wochen nicht belasten, sollte man auf ihn hören. Die Stelle auf der Matte war sogar immer noch leicht rot. Das Blut der wieder aufgeplatzten Wunden konnte man nicht ganz rauswaschen.

»Ich muss jetzt gleich los«, murmelte Ben hinter ihr. Er hatte sein Handy in der Hand. »Scheiß Arbeit.«

»Du kannst mich ruhig auch mal alleine lassen«, erinnerte sie ihn. »Ich mache schon nichts Dummes.«

Er warf ihr einen vielsagenden Blick zu. »Sehen wir uns heute Abend?«

»Klar.« Sie grinste ihn an. »Ich komm dann zu dir.«

»Lass den Kopf nicht hängen.« Er legte ihr von hinten den Arm um die Taille und schmiegte sich an ihren Rücken. »Du hältst die Wartezeit durch!«

»Wenigstens ist einer von uns beiden optimistisch«, seufzte sie.

Sie konnte spüren, wie er tief durchatmete. Ihre pessimistische Ader, die in letzter Zeit stark hervortrat, frustrierte Ben. Schuldbewusst biss sie sich auf die Lippe. Sie wollte nicht so düster und biestig sein, aber irgendwie schaffte sie es nicht, sich anders zu verhalten.

Dot räumte ihre Waffen weg und verließ einige Minuten nach Ben die Trainingshalle. Die meisten der Frischlinge blieben noch da und trainierten weiter.

Wenigstens gaben sie sich Mühe.

In ihrem kleinen Zimmer angekommen, schlüpfte Dot aus den verschwitzten Trainingsklamotten und stieg unter die Dusche. Das heiße Wasser rann ihren Körper hinab und beruhigte sie etwas. Als sie aus der Dusche stieg, fiel ihr Blick auf die hässliche Narbe an ihrem Rücken. Laut Doktor Silvester hätte sie beinahe unsichtbar sein sollen, wenn Dot sie nicht wieder aufgerissen hätte. Sie schämte sich nicht für diese Narbe. Es war nicht ihre erste und würde auch sicher nicht die letzte bleiben. Aber sie war eine ständige Erinnerung daran, was vor drei Monaten vorgefallen war.

Mit einem Kloß im Hals wandte sie den Blick vom Spiegel ab und zog sich wieder an. Verstreut in ihrem Zimmer lag Kleidung von Ben. Irgendwie hatte er es nicht so mit dem Aufräumen. Wie immer fragte Dot sich, was sie nun mit ihrem Tag anfangen sollte. Die Frischlinge waren versorgt. Ben war arbeiten. Genauso wie Anna. Jeder hatte eine Aufgabe. Nur sie saß immer noch herum.

Ihr Plan, sich ein Hobby zuzulegen, war bisher noch nicht sonderlich gut verlaufen. Irgendwie gab es nichts, was sie wirklich begeisterte. Gelesen hatte sie im Krankenhaus genug, das reizte sie nicht mehr. Serien waren nicht ihr Ding. Und auch ansonsten gab es nichts zu tun. Sie fühlte sich gefangen. In der Gilde, in ihrem Leben, in den Erinnerungen, die sie immer noch Nacht für Nacht heimsuchten.

Sie war ein gottverdammtes Wrack.

Und ihr einziger Lichtblick war Ben. Der trotz ihres Verhaltens immer noch an ihrer Seite war. Anna hatte recht, er war bis über beide Ohren in Dot verliebt.

Mit geschlossenen Augen lag sie auf ihrem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Konzentriert achtete sie auf ihre Atmung. Immer wieder ein und aus.

Ein leises Klopfen an der Tür riss sie aus ihrer Meditation. Genervt schwang Dot die Beine aus dem Bett und öffnete. »Was?«, pampte sie.

Louis, ein anderes Rotkäppchen, das vor ihrer Tür stand, ließ sich davon nicht beeindruckend. »Hey, Grumpy. Nicole will dich sprechen.«

Dot funkelte ihm wütend hinterher, als er den Flur entlang wegging. Was wollte die Älteste denn von ihr? Den winzigen Funken Hoffnung, der in ihrem Inneren entbrannte, löschte sie sofort wieder. Schon mehrmals hatte Nicole sie zu sich gerufen, doch nicht ein Mal hatte sie die erlösenden Worte gesprochen. Trotzdem riss sie sich zusammen und folgte der Anweisung. Welchen Sinn hatte es auch, herumzuzicken?

Nicole saß wie immer hinter ihrem Schreibtisch und war in die Arbeit vertieft. Ihre Haare waren zu einem strengen Dutt gebunden, der gut zu dem hochgeschlossenen Hosenanzug passte.

Direkt hinter der Ältesten hingen Bilder an der Wand. Eines von ihnen war neu. Das strenge Gesicht von Igor blickte auf jeden Besucher herab und erinnerte alle daran, dass er auch nach seinem Tod immer noch nicht ganz verschwunden war.

»Wie machen sich die neuen Rekruten?«, fragte Nicole, ohne aufzublicken.

»Wir hatten schon mal schlechtere.« Dot nahm Platz und blickte ihre Mentorin abwartend an.

»Du machst dich nicht schlecht als Ausbilderin. Dein Wissen kannst du gut weitergeben.« Sie legte den Stift zur Seite und blickte die junge Jägerin an.

Diese schnaubte nur. Dot wollte keine Ausbilderin sein. Sie wollte zurück in den aktiven Dienst.

»Wie geht es dir?« Die Älteste faltete die Hände auf dem Tisch.

Dots erster Impuls war es, bissig zu antworten. Jeden Tag wurde sie das gefragt und langsam reichte es ihr. Kurz presste sie die Lippen aufeinander und atmete tief durch. Mehrmals hatte sie diese Reaktion bereits mit Doktor Gluth besprochen.

»Ich fühle mich unnütz. Mir ist langweilig und ich bin frustriert«, gestand sie nach einigen Augenblicken. Die Wahrheit kam ihr nicht einfach über die Lippen, aber sie war doch ein wenig erlösend.

»Das merkt man.« Nicole lehnte sich in ihrem Stuhl...
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Cosima Lang hat schon immer gerne in fremden Welten und abenteuerlichen Geschichten gelebt. In der Schule hatte sie lieber die Nase in einem guten Buch, als auf die Tafel zu schauen. Mit achtzehn fand sie endlich den Mut, auch ihre eigenen Geschichten niederzuschreiben. Ihre Liebe zu Fantasy drückt Cosima Lang auch in Form von Make-up-Looks aus, die sie oft passend zu Büchern gestaltet. Aktuell studiert sie Antike Kulturen und Germanistik und lebt mit ihrem Hund zusammen.