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Hunting the Beast: Sammelband zur Fantasy-Reihe »Hunting the Beast«

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am27.02.20201. Auflage, Mehrfachband
**Zwischen Liebe und Hass, Vertrauen und Verrat**  Dot gehört zur Gilde der »Reds«, die Jagd auf Nachtwesen aller Art macht - bisweilen am Rande der Legalität, doch damit nimmt es Dot nicht so genau. Denn seit ihre Familie brutal von Wölfen überfallen wurde, lebt sie für ihre persönliche Rache. Als sie den sexy-nerdigen Werwolf Ben kennenlernt, gerät ihre Welt aus den Fugen und die Grenzen zwischen Gut und Böse scheinen immer mehr zu verschwimmen. Aber für Dot geht es nicht nur um die Frage, mit wem sie ihr Leben verbringen will. Sie muss unbedingt herausfinden, was damals im Wald mit ihrer Schwester geschah - und warum. Rasante Märchenadaption für Urban-Fantasy-Fans Statt »Rotkäppchen und der böse Wolf« heißt es jetzt »Dot und der sexy Werwolf« - Cosima Lang nimmt ihre Leserinnen mit in eine düster-romantische Welt, die bevölkert ist von Werwölfen, Hexen und anderen magischen Kreaturen. Eine gefühlvolle Fantasy-Liebesgeschichte in drei Bänden, die alle Herzen höherschlagen lässt. Leserstimmen: »SEHR lesenswert!!!« »Herzergreifend, voller Tempo und Intensität« »großartige Story - Bestsellerniveau« (Leserstimmen zur Reihe »Hunting the Beast« auf Amazon) //Dies ist der Sammelband zur märchenhaften Urban-Fantasy-Reihe »Hunting the Beast«. Er enthält alle Bände der Reihe: -- Hunting the Beast 1: Nachtgefährten -- Hunting the Beast 2: Dunkelwesen -- Hunting the Beast 3: Finsterherzen// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Cosima Lang hat schon immer gerne in fremden Welten und abenteuerlichen Geschichten gelebt. In der Schule hatte sie lieber die Nase in einem guten Buch, als auf die Tafel zu schauen. Mit achtzehn fand sie endlich den Mut, auch ihre eigenen Geschichten niederzuschreiben. Ihre Liebe zu Fantasy drückt Cosima Lang auch in Form von Make-up-Looks aus, die sie oft passend zu Büchern gestaltet. Aktuell studiert sie Antike Kulturen und Germanistik und lebt mit ihrem Hund zusammen.
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Produkt

Klappentext**Zwischen Liebe und Hass, Vertrauen und Verrat**  Dot gehört zur Gilde der »Reds«, die Jagd auf Nachtwesen aller Art macht - bisweilen am Rande der Legalität, doch damit nimmt es Dot nicht so genau. Denn seit ihre Familie brutal von Wölfen überfallen wurde, lebt sie für ihre persönliche Rache. Als sie den sexy-nerdigen Werwolf Ben kennenlernt, gerät ihre Welt aus den Fugen und die Grenzen zwischen Gut und Böse scheinen immer mehr zu verschwimmen. Aber für Dot geht es nicht nur um die Frage, mit wem sie ihr Leben verbringen will. Sie muss unbedingt herausfinden, was damals im Wald mit ihrer Schwester geschah - und warum. Rasante Märchenadaption für Urban-Fantasy-Fans Statt »Rotkäppchen und der böse Wolf« heißt es jetzt »Dot und der sexy Werwolf« - Cosima Lang nimmt ihre Leserinnen mit in eine düster-romantische Welt, die bevölkert ist von Werwölfen, Hexen und anderen magischen Kreaturen. Eine gefühlvolle Fantasy-Liebesgeschichte in drei Bänden, die alle Herzen höherschlagen lässt. Leserstimmen: »SEHR lesenswert!!!« »Herzergreifend, voller Tempo und Intensität« »großartige Story - Bestsellerniveau« (Leserstimmen zur Reihe »Hunting the Beast« auf Amazon) //Dies ist der Sammelband zur märchenhaften Urban-Fantasy-Reihe »Hunting the Beast«. Er enthält alle Bände der Reihe: -- Hunting the Beast 1: Nachtgefährten -- Hunting the Beast 2: Dunkelwesen -- Hunting the Beast 3: Finsterherzen// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Cosima Lang hat schon immer gerne in fremden Welten und abenteuerlichen Geschichten gelebt. In der Schule hatte sie lieber die Nase in einem guten Buch, als auf die Tafel zu schauen. Mit achtzehn fand sie endlich den Mut, auch ihre eigenen Geschichten niederzuschreiben. Ihre Liebe zu Fantasy drückt Cosima Lang auch in Form von Make-up-Looks aus, die sie oft passend zu Büchern gestaltet. Aktuell studiert sie Antike Kulturen und Germanistik und lebt mit ihrem Hund zusammen.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Prolog

Zwölf Jahre zuvor, in einem Wald in Bayern

Die Vögel zwitscherten in den Bäumen, sanft fiel das Sonnenlicht zwischen den Blättern auf den Weg. Leise pfeifend hüpfte Dorothy über den Waldweg, ihren kleinen blauen Rucksack auf dem Rücken.

»Dotty! Lauf bitte nicht so weit vor«, rief ihre Mutter ein gutes Stück hinter ihr.

Sofort blieb das Mädchen stehen und drehte sich um. Ihre Eltern spazierten Hand in Hand über den Weg, während ihr Vater eine Karte studierte. Beide trugen Wanderkleidung und dicke Schuhe, auf dem Rücken hatten sie Rucksäcke. Sie waren schon seit frühmorgens unterwegs und inzwischen waren sie alle sehr müde.

Hinter ihren Eltern schlenderte Alice den Weg entlang, den Blick auf den Boden gerichtet, die Schultern hochgezogen. Sie hatte von allen am wenigsten Lust auf diesen Ausflug. Während der Fahrt hatte sie Kopfhörer in den Ohren gehabt und laut eine CD von einer Indie-Popband gehört. Wann immer ihre Mutter ihr eine Frage gestellt hatte, hatte sie die Augen verdreht und einsilbig geantwortet.

Dotty interessierte das nicht besonders. Die Zehnjährige war viel zu sehr damit beschäftigt, sich umzusehen. Vor einigen Stunden, als sie zum Mittagessen Rast gemacht hatten, hatte sie ein Häschen im Gebüsch gesehen. Leider war es davon gehüpft, bevor sie es erwischen konnte. Jetzt suchte sie jeden Busch danach ab. Sie wollte nichts lieber, als ein Häschen zu knuddeln.

»Kinder, kommt bitte mal her«, rief ihr Vater. Er winkte sie zu einer alten Bank, halb versteckt zwischen einigen Bäumen.

Dotty ließ ihren Rucksack achtlos zu Boden fallen und kletterte auf die Bank. Sie war klein für ihr Alter, doch das machte ihr nichts aus. Seufzend, als wäre es eine schrecklich nervtötende Aufgabe, half Ali ihr beim Hochklettern.

Mama und Papa breiteten die Karte aus und studierten sie genauer.

»Ich bin mir ganz sicher, dass wir hier rechts abgebogen sind«, sagte Mama nachdrücklich.

Papa schürzte die Lippen. »Nein, wir sind links abgebogen.« Er fuhr mit einem Finger einen Weg auf der Karte nach. »Deshalb sind wir jetzt auch hier!«

Dotty beugte sich vor und betrachtete die Karte. Für sie ergaben die Farben, Striche und Beschriftungen überhaupt keinen Sinn.

»Haben wir uns etwa verlaufen?«, fragte Ali mit der typischen genervten Stimme einer Fünfzehnjährigen, die mitten in der Pubertät steckt.

»Nein, Schatz, das haben wir natürlich nicht«, sagte Papa mit ruhiger Stimme.

Mama hob die Augenbrauen. »Haben wir nicht? Wie willst du das bitte nennen?«

Papa seufzte und rieb sich den Nasenrücken. »So weit können wir nicht vom Weg abgekommen sein.«

Ali verdrehte theatralisch die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. »Na super!«

»Ich werde mal schauen, ob ich hier irgendwo Empfang habe.« Papa holte sein Handy hervor und ging einige Meter weiter.

»Ich hab Hunger«, sagte Dotty und blickte ihre Mutter an. Diese hatte sich immer noch über die Karte gebeugt und hörte sie nicht.

»Warte, Dotty.« Ali nahm ihren Rucksack ab und suchte darin herum. »Willst du einen Apfel oder lieber Schoki?«

»Schoki, bitte!«, rief Dotty aus.

Mit einem kleinen Lächeln reichte Ali ihr eine ganze Tafel Schokolade. »Aber iss bitte nicht alles auf einmal, du bekommst Bauchweh.«

Dotty nickte, ohne wirklich zuzuhören. Zufrieden steckte sie sich ein Stück Schokolade in den Mund und reichte auch Ali eines. Deren mit dunklem Kajal umrandeten Augen betrachteten immer noch genervt die Karte. Sie seufzte noch einmal laut und verschränkte die Hände vor der Brust.

»Warum hast du so schlechte Laune?«, fragte Dotty. Sie brach ein weiteres Stück Schokolade ab und reichte es Ali.

»Ich bin kein Fan vom Wandern«, antwortete sie und nahm das Stück Schokolade.

»Aber warum nicht? Früher bist du so gerne mit uns gewandert.« Dotty blickte sie mit zur Seite gelegtem Kopf an.

»Früher war vieles anders.«

Das Mädchen zog die Augenbrauen zusammen und dachte über Alis Worte nach. Aber sie verstand sie nicht. Was war denn jetzt anders als vor zwei Jahren bei ihrem letzten Urlaub?

»Langweilst du dich denn nicht?«, fragte Ali leicht gelangweilt.

»Nein, ich suche nach einem Kaninchen«, erklärte Dotty nickend.

»Willst du ihm dann in sein Kaninchenloch folgen?«, kicherte Ali und knuffte ihre Schwester in die Seite.

»Nein! Das ist doch deine Aufgabe! Ich will es nur streicheln«, erklärte Dotty ernst.

»Das kannst du doch auch im Streichelzoo. Und da musst du sie nicht erst jagen«, sagte Ali altklug.

»Aber ich will hier ein Häschen streicheln«, betonte das Mädchen.

Bevor die beiden weiter über Häschen und Zoos streiten konnten, kam Papa wieder zurück zur Bank. »Ich habe hier oben einfach keinen Empfang.«

Mama warf die Hände in die Luft. »Na wunderbar! Und jetzt?«

Beide beugten sich wieder über die Karte und fuhren einige Wege mit den Fingern nach.

»Es wird bald dunkel«, nörgelte Ali.

»Danke, Alice. Deine Aussage ist wie immer sehr hilfreich«, sagte Papa voller Sarkasmus. Er warf ihr einen bösen Blick zu.

»Aber sie hat recht«, seufzte Mama. Sie sah auf ihre Armbanduhr mit dem schönen türkisfarbenen Band. »In etwa einer Stunde wird es dunkel sein.«

»Dann sollten wir uns wieder auf den Weg machen. Ab jetzt keine Pausen mehr«, erklärte Papa.

Sie packten ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg. Dotty hüpfte wieder vor ihren Eltern her und suchte weiter nach ihrem Häschen. Langsam wurde es dunkler um sie herum, die Sonne sank hinter einen Berg. Dem Mädchen machte die Dunkelheit nichts aus, es mochte die Nacht. Und im Wald war sie besonders aufregend.

Auf ihrer Klassenfahrt im letzten Herbst hatten sie eine Nachtwanderung in einem alten Moor gemacht. Während die anderen Mädchen sich zusammen gedrängt hatten und ängstlich bei jedem Geräusch zusammengezuckt waren, war sie ganz vorne mitgerannt und hatte jeden Moment genossen.

Ali ging mit verschränkten Armen neben ihr und verdrehte immer mal wieder die Augen. Trotzdem machte sie Dotty auf ein Rascheln im Gebüsch aufmerksam. »Vielleicht ist dein Häschen ja dort!«

Sofort rannte Dotty auf den Busch zu.

»Dorothy! Wir haben keine Zeit herumzualbern! Kommt bitte!«, rief Mama beinahe schon böse.

Einen Moment überlegte Dotty, einfach in den Busch zu schlüpfen, aber Mama klang so ernst, dass sie sich lieber benahm.

Sie wanderten weiter durch den immer düsteren Wald, ab und an diskutierten ihre Eltern, welchen Weg sie nehmen sollten. Dotty versteckte ein Gähnen hinter der Hand und rieb sich die Augen.

»Ich bin auch ganz müde!«

Ali reichte ihr die Hand und Dotty nahm sie. Hand in Hand folgten die beiden ihren Eltern. Mittlerweile war es zwischen den dichten Bäumen so dunkel, dass sie ihre Taschenlampen rausholen mussten.

In der Ferne hörte Dotty plötzlich ein langes, tiefes und gruseliges Heulen. Sie blieb stehen und drehte sich langsam um. »Habt ihr das gehört?«, fragte sie ihre Eltern.

»Was denn?«, wollte Papa abwesend wissen.

»Da hat ein Wolf geheult.« Sie drückte sich näher an ihre Schwester.

»Es gibt hier keine Wölfe, Dotty«, versuchte Mama sie zu beruhigen.

»Aber ich habe doch gerade einen heulen gehört!«, rief Dotty aus. Doch Mama und Papa hatten sich schon wieder umgewandt.

»Ich habe es auch gehört«, sagte Ali ernst. Ihr Blick huschte zwischen den Bäumen hin und her. »Aber Mama hat recht, hier gibt es keine Wölfe.«

»Und was war das dann?«, fragte Dotty trotzig.

Ali zuckte nur mit den Schultern.

Schweigend gingen sie weiter, bis das Mädchen das Heulen noch einmal hörte. Diesmal näher. Ihre Eltern schienen es wieder nicht zu hören oder zu ignorieren, und so biss sie sich auf die Zunge und schwieg.

»Wenn wir diesem Weg folgen, kommen wir wieder auf den großen Hauptweg und von dort auch zum Parkplatz.« Papa leuchtete mit seiner Taschenlampe auf den Weg.

Dotty gähnte laut und folgte ihnen. Sie hatte schon wieder großen Hunger und wollte nur noch ins Bett.

Ein eiskalter Schauer rann ihren Rücken hinab und vertrieb die Müdigkeit auf einen Schlag, als sie das Heulen zum dritten Mal hörte. Diesmal direkt hinter ihr.

Langsam drehte sie sich um und leuchtete mit ihrer Taschenlampe in das Gebüsch. Goldene Augen reflektierten das Licht. Eine riesige Schnauze mit langen, triefenden Zähnen schob sich zwischen den Blättern hervor.

Ali stieß einen panischen Schrei aus und ließ ihre Taschenlampe fallen. Schnell wirbelten ihre Eltern herum, sie entdeckten den Wolf ebenfalls. Mama schrie auf. Papa holte laut Luft.

Ali packte Dottys Hand fester und zog ihre kleine Schwester hinter sich her. Diese umklammerte ihre Taschenlampe und tat alles, um nicht über ihre eigenen Füße zu stolpern. Sie konnte den heißen Atem des Wolfes in ihrem Nacken fühlen.

Ihre Mutter schrie. Das Geräusch zerriss die Stille und ließ Dottys Blut gefrieren. Dann hörte der Schrei auf einmal auf.

Die Stille war noch schlimmer.

Sie rannten zwischen den Bäumen entlang, Dornen blieben in ihren Kleidern hängen und Zweige schlugen in ihre Gesichter. Aber sie blieben nicht stehen. Ali zerrte sie weiter, einfach immer weiter. Tiefer in den Wald hinein und weg von ihren Eltern.

Vor einem großen Baum blieb Ali so plötzlich stehen, dass Dotty in sie hineinrannte. »Du musst jetzt klettern, Dotty.« Ali nahm erst ihren, dann den Rucksack ihrer Schwester ab und warf beide ins Gebüsch. Ihre Finger zitterten wie verrückt und sie blickte sich immer wieder um.

»Warum?«, fragte Dotty...
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Cosima Lang hat schon immer gerne in fremden Welten und abenteuerlichen Geschichten gelebt. In der Schule hatte sie lieber die Nase in einem guten Buch, als auf die Tafel zu schauen. Mit achtzehn fand sie endlich den Mut, auch ihre eigenen Geschichten niederzuschreiben. Ihre Liebe zu Fantasy drückt Cosima Lang auch in Form von Make-up-Looks aus, die sie oft passend zu Büchern gestaltet. Aktuell studiert sie Antike Kulturen und Germanistik und lebt mit ihrem Hund zusammen.