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Die Pan-Trilogie: Der Sammelband der Anderwelt-Dilogie (Spin-off)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am12.03.20201. Auflage, Mehrfachband
NIEDRIGER AKTIONSPREIS NUR FÜR KURZE ZEIT! **Das Tor zur Elfenwelt in den Katakomben Edinburghs - endlich die gesamte Fortsetzung der »Pan«-Trilogie!** Nichts fürchtet die 16-jährige Internatsschülerin Allison mehr als dunkle Gänge, die scheinbar ins Nirgendwo führen. Doch genau durch solche muss sie bei einer Führung durch die Katakomben Edinburghs durch und richtet dabei auch prompt ein großes Chaos an. Dabei kommt es noch schlimmer: Der unglaublich gut aussehende und dabei nicht minder nervige Finn heftet sich an ihre Fersen und behauptet standhaft, er sei ein Elfenwächter und sie hätte die magische Pforte zur Anderwelt geöffnet. Und nun soll Allison, die nicht einmal an Elfen glaubt, dieses magische Reich vorm Sterben bewahren. Als dann auch noch ein dunkler Prinz für sie auftaucht, steht Allisons Welt endgültig Kopf ... //Alle Bände der erfolgreichen Elfen-Reihe: -- Die Pan-Trilogie 1: Das geheime Vermächtnis des Pan  -- Die Pan-Trilogie 2: Die dunkle Prophezeiung des Pan  -- Die Pan-Trilogie 3: Die verborgenen Insignien des Pan  -- Die Pan-Trilogie: Band 1-3  -- Die Pan-Trilogie: Die Pan-Trilogie. Band 1-3 im Schuber -- Die Pan-Trilogie: Die magische Pforte der Anderwelt (Pan-Spin-off 1)  -- Die Pan-Trilogie: Das gestohlene Herz der Anderwelt (Pan-Spin-off 2)  -- Die Pan-Trilogie: Der Sammelband der Anderwelt-Dilogie (E-Box des Pan-Spin-offs)//

Sandra Regnier ist in der Vulkaneifel geboren und aufgewachsen. Nach der Schule und einer Ausbildung zur Beamtin wollte sie lange nach Frankreich auswandern. Stattdessen heiratete sie einen Mann mit französischem Nachnamen und blieb zu Hause. Nachdem sie acht Jahre lang im Tourismus tätig war, übernahm sie die Leitung einer Schulbibliothek und konnte sich wieder ganz ihrer Leidenschaft widmen: den Büchern. Heute schreibt sie hauptberuflich und ist nebenher viel mit dem Fahrrad unterwegs, um Ideen zu sammeln, oder träumt beim Wandern von fantastischen Welten.
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KlappentextNIEDRIGER AKTIONSPREIS NUR FÜR KURZE ZEIT! **Das Tor zur Elfenwelt in den Katakomben Edinburghs - endlich die gesamte Fortsetzung der »Pan«-Trilogie!** Nichts fürchtet die 16-jährige Internatsschülerin Allison mehr als dunkle Gänge, die scheinbar ins Nirgendwo führen. Doch genau durch solche muss sie bei einer Führung durch die Katakomben Edinburghs durch und richtet dabei auch prompt ein großes Chaos an. Dabei kommt es noch schlimmer: Der unglaublich gut aussehende und dabei nicht minder nervige Finn heftet sich an ihre Fersen und behauptet standhaft, er sei ein Elfenwächter und sie hätte die magische Pforte zur Anderwelt geöffnet. Und nun soll Allison, die nicht einmal an Elfen glaubt, dieses magische Reich vorm Sterben bewahren. Als dann auch noch ein dunkler Prinz für sie auftaucht, steht Allisons Welt endgültig Kopf ... //Alle Bände der erfolgreichen Elfen-Reihe: -- Die Pan-Trilogie 1: Das geheime Vermächtnis des Pan  -- Die Pan-Trilogie 2: Die dunkle Prophezeiung des Pan  -- Die Pan-Trilogie 3: Die verborgenen Insignien des Pan  -- Die Pan-Trilogie: Band 1-3  -- Die Pan-Trilogie: Die Pan-Trilogie. Band 1-3 im Schuber -- Die Pan-Trilogie: Die magische Pforte der Anderwelt (Pan-Spin-off 1)  -- Die Pan-Trilogie: Das gestohlene Herz der Anderwelt (Pan-Spin-off 2)  -- Die Pan-Trilogie: Der Sammelband der Anderwelt-Dilogie (E-Box des Pan-Spin-offs)//

Sandra Regnier ist in der Vulkaneifel geboren und aufgewachsen. Nach der Schule und einer Ausbildung zur Beamtin wollte sie lange nach Frankreich auswandern. Stattdessen heiratete sie einen Mann mit französischem Nachnamen und blieb zu Hause. Nachdem sie acht Jahre lang im Tourismus tätig war, übernahm sie die Leitung einer Schulbibliothek und konnte sich wieder ganz ihrer Leidenschaft widmen: den Büchern. Heute schreibt sie hauptberuflich und ist nebenher viel mit dem Fahrrad unterwegs, um Ideen zu sammeln, oder träumt beim Wandern von fantastischen Welten.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Georges Erkenntnisse

Ich war bei der nächstbesten Gelegenheit geflüchtet und hatte mich auf unserem Schulgelände auf eine Bank gesetzt, obwohl der Wind unangenehm kühl war. Ich tat so, als würde ich den Brief lesen, doch eigentlich wollte ich die Schmach verdauen. Mir wurde noch immer ganz elend, wenn ich daran dachte, dass alle Schülerinnen von St. Pauls inklusive Mr Scott ... Schnell lenkte ich mich ab, indem ich auf das Papier blickte.

»Hey, Allie!« George tauchte neben mir auf. Gott sei Dank. Darauf hatte ich gehofft, als ich mir diese Ecke des Schulgeländes ausgesucht hatte, um »ungestört« zu sein.

George ging auf das Jungencollege St. Barnabas direkt neben unserer Mädchenschule und nutzte das Loch in der Hecke, um mich immer mal wieder zu besuchen. Was in etwa zwei- bis dreimal die Woche und jedes Wochenende der Fall war. Er war erst elf, fast sechs Jahre jünger als ich, ebenfalls Internatskind und vor vier Jahren dort eingeschult worden. Ich war damals selber erst seit ein paar Wochen an der St. Pauls und hatte mich unter ebenjene Hecke zurückgezogen, um in Ruhe die Abschiebung meiner Eltern ausheulen zu können. Ich war nicht lange allein gewesen, als ein kleiner, rothaariger Junge mit verschmierter Brille und ebenso verheultem Gesicht in der Hecke auftauchte.

Ohne ein Wort zu sagen - es wäre durch unser Schluchzen sowieso nichts Verständliches rausgekommen - teilten wir uns die Packung Papiertaschentücher und den Rest meiner Kekse. Das war der Anfang unserer Freundschaft gewesen. Für mich war George der kleine Bruder, den ich nicht hatte und niemals haben würde. Er erinnerte mich ein wenig Hühnchen Junior aus dem Disneyfilm Himmel und Huhn. Das machte ihn so niedlich.

»Wie geht es dir?«, fragte George und betrachtete eingehend mein Gesicht.

»Mies«, antwortete ich wahrheitsgemäß. »Und dir?«

»Geht so«, lautete Georges übliche Antwort. Er hasste das Internatsleben. Das hatte sich auch nach vier Jahren nicht geändert. »Was ist so mies?«, wollte er wissen und ich erzählte ihm von meinem Missgeschick.

Bei George konnte ich mir sicher sein, dass er nicht auch noch lachte, sondern mitfühlte. Für einen Elfjährigen war er erstaunlich einfühlsam. Ein als Kind getarnter Erwachsener , sagte Emma dazu und traf damit so ziemlich ins Schwarze.

»Mach dir nichts draus, Allie. Kate Middletons Rock hatte sich auch vor einiger Zeit gelüftet und die ganze Presse konnte sehen, dass sie keine Unterwäsche trug. Du hattest doch eine Unterhose an, oder?«

Mein vernichtender Blick sagte alles. George zuckte die Schultern. »Na, dann ist es nicht mal halb so schlimm. Du wirst wohl kaum in den Nachrichten auftauchen. Und du musst keiner strengen Schwiegeroma Rede und Antwort stehen.«

Ich erstarrte. »Oh. Mein. Gott! Daran hab ich noch gar nicht gedacht.«

»Würde dich deine Oma deshalb zurechtweisen?«, fragte George erschrocken.

»Meine Oma ist dement und wohnt in einem kleinen Dorf am Loch Ness«, winkte ich ab. Doch ich konnte nicht verhindern, dass meine Hand ein wenig zitterte. »Nein, ich meine, dass jemand ein Foto geschossen haben könnte.«

»Sollte das der Fall sein, werde ich meinen Vater bitten es aus dem Netz zu nehmen. Du weißt, er kann das.« Natürlich konnte er das. Er arbeitete für das Königshaus und kannte sich mit solchen Geschichten aus. Eine Welle der Dankbarkeit überschwemmte mich.

»Danke, mir geht´s schon ein bisschen besser.« Ich sah George neugierig an. »Die Duchesse of Cambridge trägt echt keine Unterwäsche bei ihren Auftritten?«

»Soweit ich gehört habe, hat sich das geändert.« Er musste es ja wissen. »Was hast du da?«, fragte er mit Blick auf den noch immer gefalteten Brief in meiner Hand.

»Einen Brief meiner Eltern. Aber ich hab ihn noch nicht gelesen«, gestand ich.

»Warum?«

»Weil es immer das Gleiche ist. Sie erleben diese ach so tollen Abenteuer, sind ständig in Todesgefahr oder tun zumindest so.« Genervt warf ich den Brief neben mich.

George hob ihn auf und setzte sich neben mich. »Bist du neidisch?«, fragte er langsam.

»Nein«, sagte ich. »Ich will ihr Leben auf keinen Fall führen. Das ist doch das Letzte.«

George sagte nichts mehr. Meine Eltern waren Tierforscher und drehten Dokumentarfilme. Er wusste, dass ich sie in den ersten zwölf Jahren meines Lebens begleitet hatte und erst nach dem schlimmen Unfall ins Internat gesteckt worden war. Ich war bei einer Expedition meiner Eltern im Gebirge in eine Schlucht gestürzt und hatte mir mein Bein mehrfach gebrochen. Das war vor viereinhalb Jahren gewesen. Mein Bein war verheilt, die Narben waren geblieben.

George hatte die Narben an meinem Schienbein gesehen. Jeder konnte sie sehen, dank der knielangen Faltenröcke unserer Uniform.

Auch mein linker Zeige- und Mittelfinger waren vernarbt und etwas steif. Mrs Bell hatte mich für Highland-Dance und Kricket eingeteilt, weil ich mit diesen Fingern nie ein Instrument würde spielen können. Mein ganz persönliches und ewig währendes Andenken an das aufregende Leben mit meinen Eltern.

»Warum willst du dann nicht ihren Brief lesen, Allie?«, fragte er und hielt ihn mir hin.

Ich stieß ihn weg. »Lass es einfach, ja? Ich wollte eigentlich nur meine Wunden lecken. Das hat sich ja dank dir jetzt erledigt. Erzähl mir lieber von eurem neuen Geschichtsprojekt.«

Dieses Ablenkungsmanöver gelang immer.

»Wir sollen uns mit der Entstehung der unterirdischen Tunnel von Edinburgh befassen. Die Schotten hatten seit jeher - sparsam, wie sie waren - jeden Zentimeter Boden genutzt und sogar die Höhlungen aus den Strebebögen unter den Brücken zu Wohn- und Lagerräumen ausgebaut. Und du hast bestimmt schon mal gehört, dass die alle miteinander verbunden sind und von Schmugglern und Mördern genutzt wurden. Na, egal. Sämtliche Tunnel sind angeblich alle erst im achtzehnten oder neunzehnten Jahrhundert gebaut worden, als Edinburgh die dichtbevölkertste Stadt in Europa war. Aber das stimmt nicht! Stell dir vor, Allie, ein paar davon entstanden sogar schon vor der Römerzeit. Wir waren im Archiv der Universität und durften dort recherchieren. Mr Manson ist ja so was von cool! Kein anderer Lehrer wäre mit Jungen in unserem Alter auf die Idee gekommen, die Unibibliothek zu besuchen, um ein Projekt zu bearbeiten.«

Ich würde meine linke Hand darauf verwetten, dass er auch der Einzige aus seiner Klasse war, der einen Besuch in der Unibibliothek cool fand.

Georges leuchtende Augen zeigten deutlich, wie sehr er seinen Geschichtslehrer mochte. Er plapperte weiter. »Wie es aussieht, sind die ersten Tunnel aus der Bronzezeit oder noch älter. Ich konnte sie noch nicht genau lokalisieren, aber sobald ich weiß, wo einer dieser vermuteten Stollen ist, hält mich nichts mehr von einer Besichtigung ab. Magst du dann mitkommen?«

»Nein danke«, wehrte ich schnell ab. »Ich habe Emma versprochen sie und ihre Austauschschülerin ins Mary Kings Close zu begleiten. Valérie soll jeden Winkel in Edinburgh kennenlernen und deswegen müssen wir in die Katakomben, obwohl für Mittwoch Sonne gemeldet wurde. Das reicht mir erst mal. Du weißt, wie ich zu unterirdischen Räumen stehe.«

»O Allie, soll ich für dich gehen? Ich liebe das Mary Kings Close! Dort steckt alles voller Geschichten und Dramen.« Georges Augen leuchteten noch mehr. »Und außerdem ist diese Valérie echt hübsch.«

Ich musterte ihn von oben herab. Seine Brille war zwar sauber, aber seine roten Locken, den meinen nicht unähnlich, waren mal wieder zu lang. Außerdem wirkten die tiefen Grübchen in seinen Wangen noch immer wie Babyspeck. Er war definitiv zu jung, um Mädchen attraktiv zu finden.

»Hat sie schon mal mit dir geredet?«, fragte ich.

Er seufzte. »Nein.«

»Wird sie auch nicht, es sei denn, du zeigst ihr einen Kontoauszug deiner Eltern«, erklärte ich ihm.

»Das dürfte schwierig werden, denn vor Weihnachten komme ich nicht nach Hause.«

»George, das war ein Witz«, klärte ich ihn auf.

»Ich verstehe schon. Valérie beachtet nur Typen wie Chace Crawford.« George schien tatsächlich ein wenig deprimiert.

»Vielleicht macht sie aber eine Ausnahme für reiche Adlige, die aussehen wie Ed Sheerans jüngerer Bruder«, sagte ich und wollte ihm aufmunternd auf die Schulter klopfen. Dabei streifte ich irgendetwas Spitzes und zog schmerzhaft meine Hand zurück.

»Was ist? Was hast du?« George zog einen klitzekleinen Ansteckpin von seinem Blazer. »Tut mir leid. Das ist der Pin unseres Schachklubs. Welcher Idiot hat dafür die Farbe unserer Uniform ausgesucht?« Er ließ den winzigen Anstecker in seiner Tasche verschwinden.

Ich hatte mir einen Riss an meinen beiden verkrümmten Fingern zugezogen. Es begann sofort stark zu bluten.

»Mist. Hast du ein Taschentuch?«

Es war natürlich klar, dass er mir kein Papier-, sondern ein Stofftuch mit gesticktem Monogramm reichte. »Nobler ging es wohl nicht, oder?«

»Nein, die mit der Goldstickerei sind meinem Vater vorbehalten«, antwortete er trocken. Ich kicherte und presste das Taschentuch auf die Wunde, doch es dauerte eine Weile, bis die Blutung einigermaßen gestillt war. George nahm daraufhin meine Hand in seine und betrachtete die Finger genauer.

»Ich kann mir dieses seltsame Muttermal noch so oft ansehen, ich finde immer, es sieht aus wie eine Tätowierung.«

Das Muttermal hatte eine ungewöhnliche Form. Genau genommen waren es drei Punkte, die wie ein umgedrehtes Dreieck angeordnet...

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Sandra Regnier ist in der Vulkaneifel geboren und aufgewachsen. Nach der Schule und einer Ausbildung zur Beamtin wollte sie lange nach Frankreich auswandern. Stattdessen heiratete sie einen Mann mit französischem Nachnamen und blieb zu Hause. Nachdem sie acht Jahre lang im Tourismus tätig war, übernahm sie die Leitung einer Schulbibliothek und konnte sich wieder ganz ihrer Leidenschaft widmen: den Büchern. Heute schreibt sie hauptberuflich und ist nebenher viel mit dem Fahrrad unterwegs, um Ideen zu sammeln, oder träumt beim Wandern von fantastischen Welten.