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Night Rebel 2 - Biss der Leidenschaft

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
384 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am25.12.2020
Sie muss ihn bezwingen - doch die Leidenschaft zwischen ihnen ist stärker als ihr Wille ... Der aufregende zweite Teil der neuen Reihe von »New York Times«-Bestsellerautorin Jeaniene Frost!
Lange war Veritas eine Gesetzeshüterin und damit auf der Seite von Recht und Ordnung. Nun aber muss sie sich gegen ihre Ideale stellen und im Geheimen dunkle Seelen jagen, um den Meistervampir Ian zu retten. Der Preis dafür ist hoch, denn die Jagd kann sie ihren Job kosten - und ihr Leben. Ian selbst weiß nichts von den Risiken, die Veritas für ihn eingeht. Er weiß nur, wie heiß die Leidenschaft zwischen ihnen loderte und er wird alles tun, um sie wieder aufleben zu lassen. Aber nicht nur die Gesetzeshüter sind hinter ihm her, auch die Mächte der Unterwelt haben sich gegen Ian verschworen. Er muss flüchten - doch dann könnte er Veritas für immer verlieren ...
Die Trilogie um Ian & Veritas bei Blanvalet:
Night Rebel. Kuss der Dunkelheit
Night Rebel. Biss der Leidenschaft
Night Rebel. Gelübde der Finsternis

Jeaniene Frost ist eine »New York Times«- und SPIEGEL-Bestsellerautorin, ihre Romane erscheinen in 20 Sprachen. Neben dem Schreiben liest Jeaniene gerne, schaut sich Filme an, erkundet alte Friedhöfe und macht Roadtrips. Sie lebt mit ihrem Mann in Florida.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSie muss ihn bezwingen - doch die Leidenschaft zwischen ihnen ist stärker als ihr Wille ... Der aufregende zweite Teil der neuen Reihe von »New York Times«-Bestsellerautorin Jeaniene Frost!
Lange war Veritas eine Gesetzeshüterin und damit auf der Seite von Recht und Ordnung. Nun aber muss sie sich gegen ihre Ideale stellen und im Geheimen dunkle Seelen jagen, um den Meistervampir Ian zu retten. Der Preis dafür ist hoch, denn die Jagd kann sie ihren Job kosten - und ihr Leben. Ian selbst weiß nichts von den Risiken, die Veritas für ihn eingeht. Er weiß nur, wie heiß die Leidenschaft zwischen ihnen loderte und er wird alles tun, um sie wieder aufleben zu lassen. Aber nicht nur die Gesetzeshüter sind hinter ihm her, auch die Mächte der Unterwelt haben sich gegen Ian verschworen. Er muss flüchten - doch dann könnte er Veritas für immer verlieren ...
Die Trilogie um Ian & Veritas bei Blanvalet:
Night Rebel. Kuss der Dunkelheit
Night Rebel. Biss der Leidenschaft
Night Rebel. Gelübde der Finsternis

Jeaniene Frost ist eine »New York Times«- und SPIEGEL-Bestsellerautorin, ihre Romane erscheinen in 20 Sprachen. Neben dem Schreiben liest Jeaniene gerne, schaut sich Filme an, erkundet alte Friedhöfe und macht Roadtrips. Sie lebt mit ihrem Mann in Florida.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641259877
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum25.12.2020
Reihen-Nr.2
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1824 Kbytes
Artikel-Nr.5143174
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe




Prolog
Ian

»Warum warte ich eigentlich darauf, dass mich Draculas Braut mit ihrer Anwesenheit beehrt, wenn ich eigentlich nach meiner davongelaufenen Frau suchen sollte?«

Ian beobachtete, wie sich sein bester Kumpel Crispin umsah und sich davon überzeugte, dass Vlad nicht in der Nähe war und sie belauschte. Ian war das egal. Vlad schuldete ihm ... etwas. Ian wusste zwar nicht mehr, was, weil die Erinnerung irgendwie mit dem vorigen Monat zusammenhing, der beinahe komplett aus seinem Gedächtnis verschwunden war, aber es war wichtig. Das wusste er. Sollte sein Gastgeber doch ruhig einen Tobsuchtsanfall bekommen, wenn er hörte, dass Ian ihn bei seinem verhassten Spitznamen Dracula genannt hatte.

»Genau deshalb sind wir hier. Weil du dich nicht daran erinnern kannst, warum du neuerdings ... gebunden bist«, sagte Crispin. »Vlads Frau weiß etwas, was du vor uns anderen verborgen hast. Wenn das der Grund ist, warum du unter Erinnerungslücken leidest, müssen wir das zuallererst herausfinden.«

Gebunden. Ian schürzte die Lippen. Crispin konnte sich immer noch nicht dazu überwinden »verheiratet« zu sagen. Ian würde sich auch mit jeder Faser gegen dieses Wort sträuben. Stattdessen wurde er von dem verrückten Verlangen getrieben, Veritas zu finden, auch bekannt als die kleine scharfe Braut, die er geheiratet hatte.

Zugegeben, er konnte sich nicht mehr daran erinnern, warum er Veritas geheiratet hatte. Welcher Vorgang auch immer dazu geführt hatte, dass ein Großteil seiner Erinnerungen an die letzten Wochen gelöscht worden war, dieser Teil gehörte dazu. Doch die Erinnerung an ihre Bindungszeremonie war äußerst lebendig, auch wenn der Gedanke, dass er überhaupt geheiratet hatte, noch dazu eine Gesetzeshüterin, lachhaft war. Crispin hatte Veritas sicher geglaubt, als sie die Ehe vor ein paar Tagen geleugnet hatte, Ian mit Crispin sitzenließ und mit einer recht vagen Warnung vor einem wütenden Dämon verschwunden war.

An diesen Teil konnte Ian sich auch nicht mehr erinnern. Er war bewusstlos gewesen, was bei der Fähigkeit eines Vampirs zur Sofortheilung eigentlich unmöglich war. Was immer ihn seiner Erinnerungen beraubt hatte, hatte ihn - zumindest kurz - so verletzlich wie einen Menschen gemacht, und die einzige Person, die beides erklären konnte, war zufällig geflohen.

Manchmal war Ian so wütend darüber, dass er sich kaum auf etwas anderes konzentrieren konnte. Aber den Rest der Zeit hatte sein Bedürfnis, Veritas zu finden, nichts mit Wut, sondern ausschließlich mit einem deutlich stärkeren brennenden Verlangen zu tun.

»Ian.« Er sah auf; im Eingang stand eine Frau mit rabenschwarzem Haar, direkt dahinter mit finsterer Miene ihr Ehemann. »Sorry, dass wir euch haben warten lassen«, fuhr Leila fort und drehte sich zu Vlad um. »Wir haben uns verspätet, weil wir uns gestritten haben.«

»Meinetwegen?« Ian setzte ein durchtriebenes Grinsen auf. Er hätte sich sowieso über Vlad lustig gemacht - er konnte nicht anders -, aber aus irgendeinem Grund verspürte er ein noch stärkeres Bedürfnis als sonst, seinen Gastgeber zu ärgern. »Habe ich etwa noch etwas Wichtiges vergessen, was in den letzten Wochen passiert ist?«

Als Vlad bei seiner Anspielung gereizt knurrte, warf Leila ihrem Mann einen strengen Blick zu. »Wegen deines berüchtigten Temperaments wartest du besser draußen, solange wir uns unterhalten«, erklärte sie Vlad. »Ich traue dir nicht zu, dass du dein Feuer zügeln kannst, wenn Ian sich mal wieder wie Ian verhält. Und du ...« Jetzt wandte sich Leila wieder an ihn. »Kannst du nicht mal fünf Minuten auf eine anzügliche Bemerkung verzichten?«

Ian schenkte ihr sein harmlosestes Lächeln. »Ich? Bin unschuldig wie ein Lamm.«

»Ja, wenn dieses Lamm mit einem Werwolffluch belegt wurde«, murmelte Leila. Dann trat ein mitfühlender Ausdruck in ihre Augen.

Ian verspannte sich, lächelte jedoch unvermindert weiter. Was für ein Geheimnis über ihn Leila auch immer hütete, es war nichts Gutes.

»Du gehst ebenfalls, Bones«, sagte Leila und nannte Crispin bei seinem Vampir- statt bei seinem Geburtsnamen. »Was ich zu sagen habe, geht nur Ian etwas an.«

Crispin verzog das Gesicht, bis er genauso mürrisch aussah wie Vlad. »Ich verstehe nicht, was das soll.«

Vlad lachte scharf und durchdringend. »Denkst du etwa, wenn ich sie nicht umstimmen konnte, hättest du eine Chance?«

Crispin erweckte den Eindruck, als habe er genau das gedacht. Doch ehe er den Mund aufmachen konnte, schob Ian ihn in Richtung Tür. »Mach jetzt keinen Aufstand, Mann. Ich erzähle dir hinterher, was sie gesagt hat.«

»Das hast du bislang auch nie getan.« Crispin klang angespannt. »Du hast dich strikt geweigert, obwohl du dadurch dein Leben in Gefahr gebracht hast.«

Phantomschmerzen schossen wie Pfeile durch Ians Hinterkopf, doch er schaffte es, nicht zusammenzuzucken. Er hatte Crispin fast alles erzählt, was er aus den letzten Wochen noch wusste, das jedoch nicht.

»Die Lage hat sich verändert«, erwiderte Ian. Was Crispin nicht wusste, konnte ihn auch nicht beunruhigen. »Los. Je eher du gehst, desto schneller bekommen wir Antworten.«

Crispin sah zu Leila. Sie setzte eine harte Miene auf, die sagte: »Du hast keine Chance.« Er seufzte resigniert, dann folgte er Vlad, als der Pfähler nach einem letzten Blick auf seine Frau ebenfalls den Raum verließ.

»Machen wir einen Abstecher in die Kerker«, hörte Ian Vlad sagen. »Ich habe das Bedürfnis, etwas mit einem heißen Schürhaken zu durchbohren.«

Leila schloss die Türen, sodass er nicht mehr hörte, was Crispin antwortete. Ian wartete, bis er sicher war, dass Crispin und Vlad weit genug entfernt waren, dann wandte er sich an die hinreißende Brünette. »Schieß los.«

»Was ist das Letzte, woran du dich aus der Zeit erinnerst, in der du Vlad und mir geholfen hast?«, fragte Leila.

»Dass ich weggefahren bin, obwohl ich deinen Mann eigentlich umbringen wollte«, erwiderte Ian schulterzuckend. »Keine Ahnung, warum. An den Monat danach kann ich mich kaum erinnern, nur noch an ein paar Fetzen. Die hat mir vor ein paar Tagen irgendein Wesen ins Hirn gepflanzt; ziemlich sicher war es der Sensenmann. Es sind allerdings überwiegend Erinnerungen an die Frau, die mich geheiratet hat und dann geflohen ist.«

Und die in den drei Nächten und vier Tagen, die seither vergangen waren, weder auf seine wiederholten Anrufe noch auf seine Textnachrichten reagiert hatte. Warum? Er konnte sich noch sehr deutlich daran erinnern, wie Veritas ihm »Warte, geh nicht!« zugeschrien hatte, und zwar mit derselben Leidenschaft, die er für sie empfand. Dennoch hatte sie ihn verlassen, als er am schwächsten gewesen war, und er hatte keine Ahnung, warum.

»Wenn du noch etwas zu sagen hast, mach schnell«, fuhr Ian fort. »Weil du auf einem persönlichen Treffen bestanden hast, habe ich bei der Suche nach ihr schon zwei Tage verloren.«

»Diese Art von Nachrichten überbringt man nicht per Textnachricht oder Telefon«, sagte Leila sanft.

»Hat es mit Dagon zu tun?« Als Leila große Augen bekam, knurrte Ian. »Crispin hat mir erzählt, Veritas habe ihn gewarnt, dass ein Dämon namens Dagon hinter mir her sei. Weißt du zufällig, warum er sauer auf mich ist?«

Leila wandte den Blick ab. »Nein. Aber Dagon hat dich wirklich gehasst, und du bist ihm mithilfe eines Schutzzaubers aus dem Weg gegangen, bis du gedacht hast, Mencheres sei umgebracht worden ...«

»Umgebracht? Von wem?«

Die Härte in seinem Ton ließ Leila zurückschrecken. Dann schoss eine weiße Funkenspur aus ihrer rechten Hand - eine Erinnerung an den Strom, der durch ihren Körper floss. Die Lampen im Raum verdunkelten sich kurz, als sie sich Energie von ihnen lieh. Sie bereitete sich auf einen möglichen Angriff von ihm vor.

Es mussten wirklich ziemlich schlechte Nachrichten sein.

»Eine Gruppe von Nekromanten hatte die Macht, mich zu töten«, erwiderte sie mit fester Stimme. »Sie haben Vlad gedroht, mich umzubringen, wenn er nicht Mencheres für sie umbringen würde. Daraufhin hat Vlad Mencheres´ Tod vorgetäuscht, um Zeit zu schinden und sie zu suchen. Du warst dabei, als Vlad das gefälschte Tötungsvideo gemacht hat, und wusstest nicht, dass die Person, die Vlad hingerichtet hat, aufgrund eines Glamourzaubers nur wie Mencheres aussah. Als du dann das gesehen hast, was du für Mencheres´ Leiche hieltest, hast du ... deinen Schutzzauber aufgehoben, um Dagon anzulocken. Er kam, und du hast ihm deine Seele verkauft, um Mencheres zurückzubekommen.« Bei diesen Worten brach ihre Stimme. »Ich habe es gesehen, konnte dich aber nicht aufhalten. Es tut mir so leid, Ian. So unendlich leid.«

Sie sprach weiter, entschuldigte sich immer wieder aufs Neue, drückte ihr Bedauern aus und äußerte andere Plattitüden, die er nicht weiter beachtete. Er war zu fassungslos über die Worte deine Seele verkauft. Er hätte schwören können, dass sie log, nur gehörte sein Sire Mencheres zu den wenigen Personen auf der Welt, für die er tatsächlich seine Seele verkauft hätte. Und wenn er Leila glauben sollte, hatte er offenbar genau das getan.

Darum schmeckte sein Blut vermutlich so komisch. Davon hatte er Crispin auch nichts erzählt, aber seit er vor vier Tagen in diesem Bordell aufgewacht war, war sein Blut irgendwie anders. Er hatte gehofft, dass es dafür eine andere Erklärung gab außer der, dass er von einem Dämonen gezeichnet worden war, dem jetzt seine Seele gehörte. Offenbar nicht.

Nach allem, was er in seinem Leben...

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Autor

Jeaniene Frost ist eine »New York Times«- und SPIEGEL-Bestsellerautorin, ihre Romane erscheinen in 20 Sprachen. Neben dem Schreiben liest Jeaniene gerne, schaut sich Filme an, erkundet alte Friedhöfe und macht Roadtrips. Sie lebt mit ihrem Mann in Florida.