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Trennung und Angst

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
627 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am05.05.20201. Auflage
Der südafrikanische Ministerpräsident Hendrik Verwoerd wird von vielen als 'Architekt der Apartheid' eingeschätzt. In Wirklichkeit lag seine Stärke vor allem darin, die Ideen anderer zur Rassentrennung in ein scheinbar kohärentes und logisches System zu bringen. Dabei war er keineswegs ein kolonialer Konservativer, sondern ein autoritärer Modernisierer, der Apartheid als zukunftweisendes Konzept verstand. In dieser Untersuchung wird erstmals Verwoerds akademische Karriere als promovierter Psychologe mit seiner politischen Laufbahn in Verbindung gebracht, wodurch die Kontinuitäten in seinem Denken sichtbar werden. Im Zentrum der Arbeit, die auf umfangreichen Archivstudien beruht, steht das politische Denken Verwoerds, das sich durch Rigidität und Inflexibilität auszeichnete. Der Psychologe wie der Rassenpolitiker hatte ein starkes Bedürfnis nach eindeutigen Zuordnungen, die er als 'logisch' konsistent zu präsentieren wusste. Darüber hinaus werden seine Versuche, Südafrika zu einer regionalen Großmacht zu entwickeln sowie die wachsende außenpolitische Isolation Südafrikas behandelt, die ihrerseits ein Resultat der Repression gegen politische Gegner und gegen die schwarze Bevölkerungsmehrheit war.

Christoph Marx, Universität Duisburg-Essen
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Produkt

KlappentextDer südafrikanische Ministerpräsident Hendrik Verwoerd wird von vielen als 'Architekt der Apartheid' eingeschätzt. In Wirklichkeit lag seine Stärke vor allem darin, die Ideen anderer zur Rassentrennung in ein scheinbar kohärentes und logisches System zu bringen. Dabei war er keineswegs ein kolonialer Konservativer, sondern ein autoritärer Modernisierer, der Apartheid als zukunftweisendes Konzept verstand. In dieser Untersuchung wird erstmals Verwoerds akademische Karriere als promovierter Psychologe mit seiner politischen Laufbahn in Verbindung gebracht, wodurch die Kontinuitäten in seinem Denken sichtbar werden. Im Zentrum der Arbeit, die auf umfangreichen Archivstudien beruht, steht das politische Denken Verwoerds, das sich durch Rigidität und Inflexibilität auszeichnete. Der Psychologe wie der Rassenpolitiker hatte ein starkes Bedürfnis nach eindeutigen Zuordnungen, die er als 'logisch' konsistent zu präsentieren wusste. Darüber hinaus werden seine Versuche, Südafrika zu einer regionalen Großmacht zu entwickeln sowie die wachsende außenpolitische Isolation Südafrikas behandelt, die ihrerseits ein Resultat der Repression gegen politische Gegner und gegen die schwarze Bevölkerungsmehrheit war.

Christoph Marx, Universität Duisburg-Essen
Details
Weitere ISBN/GTIN9783110680508
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
FormatE107
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum05.05.2020
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.50
Seiten627 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5174295
Rubriken
Genre9200