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Space Troopers Next - Folge 4: Der Hüter

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
130 Seiten
Deutsch
beBEYONDerschienen am29.01.20211. Aufl. 2021
FOLGE 4: DER HÜTER
Die Space Troopers sitzen auf Planet MT-42 in der Falle. Eine Übermacht von Insektoiden greift die Station an, in der Carl und sein Team Schutz gefunden haben. Als auch noch die Vierarmigen auf MT-42 landen und den Planeten als ihr Eigentum beanspruchen, nutzt Carl die Chance, wenigstens ein unschuldiges Leben zu retten. Doch dann greift ein Wesen die Space Troopers an, mit dessen Erscheinen niemand gerechnet hatte. Carl sieht nur noch einen Ausweg ...
DIE SERIE
Das Jahr 2136: Die Menschen haben den Krieg gegen die Insekten-Aliens verloren. Die Erde ist verloren, die Menschheit so gut wie ausgelöscht. Die wenigen Überlebenden haben Zuflucht auf dem unwirtlichen Planeten Neu Terra gefunden. Doch die Zukunft der menschlichen Rasse wird zum politischen Spielball verschiedener Spezies. Und in den Tiefen des Weltalls lauert ein alter Feind - bereit zu einem letzten vernichtenden Schlag.
Die Serie SPACE TROOPERS - NEXT ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Sie kann für sich allein oder im Anschluss an die Original-Serie SPACE TROOPERS gelesen werden. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.
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Produkt

KlappentextFOLGE 4: DER HÜTER
Die Space Troopers sitzen auf Planet MT-42 in der Falle. Eine Übermacht von Insektoiden greift die Station an, in der Carl und sein Team Schutz gefunden haben. Als auch noch die Vierarmigen auf MT-42 landen und den Planeten als ihr Eigentum beanspruchen, nutzt Carl die Chance, wenigstens ein unschuldiges Leben zu retten. Doch dann greift ein Wesen die Space Troopers an, mit dessen Erscheinen niemand gerechnet hatte. Carl sieht nur noch einen Ausweg ...
DIE SERIE
Das Jahr 2136: Die Menschen haben den Krieg gegen die Insekten-Aliens verloren. Die Erde ist verloren, die Menschheit so gut wie ausgelöscht. Die wenigen Überlebenden haben Zuflucht auf dem unwirtlichen Planeten Neu Terra gefunden. Doch die Zukunft der menschlichen Rasse wird zum politischen Spielball verschiedener Spezies. Und in den Tiefen des Weltalls lauert ein alter Feind - bereit zu einem letzten vernichtenden Schlag.
Die Serie SPACE TROOPERS - NEXT ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Sie kann für sich allein oder im Anschluss an die Original-Serie SPACE TROOPERS gelesen werden. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751702799
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum29.01.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.4
Seiten130 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5321303
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel

»Ich muss mit Ihnen reden«, sagte Ophelia zu Jekaterina.

Die große Russin hatte sich als Wache am offenen Tor postiert - trotz ihres verletzten Oberschenkels. Andrew unterstützte sie zusammen mit einem Teil von Reuters Squad. Nebelfetzen tanzten im nächtlichen Wald.

Beim Anblick der Russin fühlte Ophelia sich schuldig. Es wäre ihre Aufgabe gewesen, sich darum zu kümmern, dass das Tor bewacht wurde. Stattdessen hatte Jekaterina daran gedacht - wieder einmal.

Jekaterina nickte und winkte einem von Reuters Männern, damit er ihren Platz übernahm. Erst dann ging sie mit Ophelia ein paar Schritte in den Korridor hinein, damit sie unter sich waren. Sie hinkte immer noch ein wenig, was Ophelia daran erinnerte, dass sie weder wusste, wann Jekaterina verletzt worden war, noch um welche Verletzung es sich handelte.

»Was kann ich für Sie tun, Sir?«, fragte Jekaterina.

Ophelia wurde heiß. »Darf ich fragen, wie es Ihnen geht?« Dabei zeigte sie auf den Verband um Jekaterinas Oberschenkel.

»Danke der Nachfrage. Nur eine Fleischwunde aufgrund eines Steinsplitters. Es ist nicht nötig, dass ich mit den anderen Verwundeten zur Washington zurückkehre.«

Verdammt, auch das hatte sie vergessen! Sie hätte die Verwundeten aus ihrem Fireteam aussortieren und zum Landeplatz schicken sollen, damit sie mit dem nächsten Flug zur Washington gebracht wurden. Ophelia schwitzte. Sie hätte schon früher mit Jekaterina reden sollen.

»Darum geht es nicht«, sagte sie. »Ich wollte Sie um etwas bitten.« War das das richtige Wort?

»Sir?« Jekaterina wirkte verwundert.

»Ich sehe mich dazu gezwungen, die Führung des Fireteams abzugeben. Ich kann sie nicht weiter übernehmen. Nicht â¦« Nicht mit Carl im Team. Nicht nach dem, was passiert war.

»Gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie mich darum bitten wollen, die Führung Ihres Fireteams zu übernehmen?«

Ophelia nickte. Dass es so einfach werden würde, damit hatte sie nicht gerechnet.

»Darf ich Sie nach dem Grund fragen, Sir? Falls Sie sich durch meine Person in Ihren Führungsqualitäten â¦«

»Nein«, unterbrach Ophelia sie schnell. »Es geht nicht um Sie. Es â¦ es ist wegen Private Held. Ich kann nicht â¦ Ich sehe mich nicht dazu in der Lage, ihn objektiv zu behandeln. Aber ich sehe auch, dass â¦ dass er wichtig ist. Und ich möchte ihn nicht an ein anderes Team abgeben, weil â¦« Weil sie fürchtete, dass Kim ihn verheizte. Und weil sie weder Reuter noch Boucher oder irgendeinem anderen traute, dass sie ihn davor schützen würden. Niemandem außer Jekaterina.

Jekaterina runzelte die Stirn. »Ich verstehe. Aber ich muss Ihre Bitte leider ablehnen. Denn Sie fragen die falsche Person, die Führung des Fireteams zu übernehmen.«

»Wen sollte ich denn sonst fragen?«

»Private Held. Alle relevanten Entscheidungen, die zum Überleben unseres Fireteams beigetragen haben, hat er getroffen. Es wäre nur folgerichtig.«

Carl? Aber Hartfield hatte gesagt, dass sie auf ihn aufpassen musste, weil er suizidgefährdet und drogensüchtig war. Wie konnte sie da die Führung an ihn abgeben?

»Er hat Drogen genommen und unnötig sein Leben aufs Spiel gesetzt.«

»Er hat damit aufgehört, Drogen zu nehmen, aus eigenem Willen. Und das Risiko, das er eingegangen ist, war aus meiner Sicht wohl kalkuliert. Ich hätte ebenso gehandelt, wäre ich zu jenem Zeitpunkt dazu in der Lage gewesen.«

John hätte vermutlich das Gleiche getan wie Carl, und John war der beste Teamführer gewesen, den Ophelia je gekannt hatte.

»Kann ich auf meinen Posten zurückkehren, Sir?«

»Ja, natürlich«, erwiderte Ophelia. Sie musste mit jemandem reden. Kim, er war die einzig logische Wahl.

***

»Stopp«, rief eine Stimme. »Stopp! Der da nicht.«

Als Ricky sich umdrehte, erkannte er Han-Sung, der durch die Nebelschwaden im nächtlichen Wald hinter ihm herrannte. Meinte der etwa ihn?

Mama, bitte nicht! Rickys Blick richtete sich auf die Trage mit dem Verletzten, der einige Schritte voraus im Nebel verschwand. Die Rückkehr auf die Washington war zum Greifen nah. Niemand konnte ihn jetzt noch zurückrufen.

Als hätte er die Worte nicht gehört, beeilte er sich, zu den anderen Verletzten aufzuschließen.

»Private Esposito, stehen bleiben!«

Merda! Das war unmissverständlich. Zitternd gehorchte Ricky. Er musste irgendetwas tun. Irgendetwas würde ihm doch einfallen, um das drohende Unheil abzuwenden. Mit einem lauten Wehklagen ließ er sich auf die Knie fallen und fasste sich an die verletzte Schulter.

Han-Sung tauchte neben ihm auf. »Sanitäter«, brüllte er und fasste nach Rickys Arm. »Der Mann hier braucht Hilfe.«

Im nächsten Moment tauchte Reuter mit Michael im Schlepptau auf. Schlimmer hätte es nicht werden können.

»Stimmt was nicht?«, fragte Reuter.

»Private Esposito ist zusammengebrochen. Private Bodega, kümmern Sie sich um ihn! Ich muss wissen, ob Sie es verantworten können, dass er hierbleibt.«

»Ach ja, den armen Ricky hat es wieder mal erwischt!«, frotzelte Michael. »Was ist es denn dieses Mal? Ein plötzlicher Schwächeanfall?« Während er neben Ricky niederkniete, fühlte er an Rickys Hals nach dessen Puls.

Reuter sicherte mit gelangweilter Miene die Umgebung. »Beeilen Sie sich! Adler zwei soll in fünf Minuten starten.«

Michael fasste nach Rickys Kopf, leuchtete ihm in die Augen und befühlte seinen Hals. »Mir scheint, Private Esposito leidet unter akuten Flatulenzen. Er braucht entweder ausgiebige Bewegung oder einen starken Einlauf.«

»Ist das schlimm?«, fragte Han-Sung.

Michael stand auf. »Oh, das müssen Sie beurteilen, Sir.«

»Du Arschloch«, zischte Ricky. »Ich bin verletzt. Ich will auf die Washington â¦«

Reuter versetzte ihm einen Stoß. »Gottverdammt, Sie jämmerlicher Waschlappen! Stehen Sie auf, ehe ich Ihnen Beine mache.«

»Aber ich bin verletzt!«, jammerte Ricky, während er sich schwankend aufrichtete.

»Deine Mutter ist verletzt. In ihrer Ehre. Weil sie dich Weichei zur Welt gebracht hat.« Reuter versetzte ihm einen Stoß, sodass er gegen Han-Sung taumelte.

Ricky hätte am liebsten geheult. »Ich bin wirklich verletzt.«

»Da hinten sind etliche Trooper, die verletzt sind und trotzdem noch ihren Mann stehen. Also hör auf zu winseln, weil dir ein Furz quersteckt, und tu, was Lieutenant Han-Sung dir befiehlt. - Sir!« Mit einem Gruß in Han-Sungs Richtung folgte Reuter den anderen Verletzten.

»Kommen Sie«, sagte Han-Sung. »Ich brauche Sie, damit Sie die Daten entschlüsseln, die wir im Kern der Station gefunden haben. Sie können den nächsten Flug zur Washington nehmen. Und Danke für Ihre Expertise, Private Bodega.«

Michael grinste. »Gern geschehen, Sir.«

***

»Sir, Adler zwei hat die Atmosphäre verlassen und befindet sich am Anflug auf die Washington«, sagte Jabir zu Hartfield.

Hartfield starrte auf den kleinen Punkt auf dem Display der Langstreckenaufklärung, der die Landefähre mit den Verletzten markierte. »Bis wann werden sie uns erreichen?«

»In etwa zwanzig Minuten, Sir.«

Gott sei Dank! Dann konnte er sich vielleicht endlich schlafen legen. Und wenn es nur für eine Stunde war.

Mit einem Seufzen stand Hartfield auf und streckte sich. Seine alten Knochen nahmen ihm die lange Sitzerei übel. Aber wie konnte er sich beklagen, wenn er dabei an die Troopers dachte, die sich nun bereits seit achtundvierzig Stunden auf dem Planeten befanden?

»Ich hole mir einen Kaffee«, sagte er zu Jabir und Makawe. »Soll ich Ihnen beiden auch einen mitbringen?«

»Äh, danke, Sir.« Makawe wirkte sichtlich irritiert.

»Gerne«, erwiderte Jabir lächelnd.

Hartfield hatte schon fast das Schott erreicht, als ein Blip ihn alarmierte. Während er mit langen Schritten umkehrte, rief Jabir: »Sir, da ist ein unbekanntes Raumschiff aufgetaucht. Nähert sich mit großer Geschwindigkeit.«

»Klassifizierung?«, bellte Hartfield.

Makawe meldete sich. »Ich habe einen Funkspruch, Sir.«

»Lassen Sie hören!«

»Aye, Sir.«

Aus dem Lautsprecher drang eine krächzende Stimme, die zu viele Klicklaute benutzte. »MT-42 Eigentum Loai. Betreten negativ.«

»Bestätige«, sagte Jabir schnell. »Das Raumschiff gehört den Vierarmigen. Die Kennung passt zu Tirgs Kreuzer.«

Hartfield fluchte. Tirgs Schiff war das mit Abstand größte und am besten bewaffnete der vierarmigen Bande. Nicht, dass die Washington es nicht damit aufnehmen konnte. Aber ein Kampf würde Opfer verlangen, die sie sich nicht leisten konnten. Die Erkundung des Planeten hatte schon zu viele Lücken gerissen. Und es gab niemanden, der die leeren Stellen füllen konnte.

»Stellen Sie eine Verbindung her«, knurrte er. »Und rufen Sie Gallagher!«

»Verbindung steht.« Makawe nickte ihm zu, ehe er sich dem Schiffskomm zuwandte.

»Hier spricht Sergeant Hartfield von der Washington. Identifizieren Sie sich!«

»Sir«, raunte Jabir ihm zu. »Zwei Shuttles verlassen Loais Schiff mit Kurs auf den Planeten.«

»Tirg End-as-Loai hier. Hartfield Einstellung Flugverkehr. Einstellung Funkverbindung. Sofort.«

»Die Landefähre, die zu uns unterwegs ist, hat Verwundete an Bord. Sie brauchen dringend ärztliche Versorgung. Ich â¦«

»Einstellung Flugverkehr. Sofort.«

»Sir, die beiden Shuttles nehmen Kurs auf die Landefähre.«

»Rufen Sie Adler zwei! Makawe, wo bleibt Gallagher?«

»Ist auf dem...
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