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Space Troopers Next - Folge 5: Boarding

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
130 Seiten
Deutsch
beBEYONDerschienen am26.02.20211. Aufl. 2021
FOLGE 5: BOARDING
Der Kampf um die Station auf Planet MT-42 geht weiter. Carls Team hat bereits schwere Verluste erlitten, da treffen Kampfschiffe der Vierarmigen und ein Basisschiff der Insektoiden im Orbit ein. Die Space Troopers müssen den Planeten evakuieren, noch ehe sie alle Geheimnisse der Station entschlüsseln konnten. Aber ohne dieses Wissen ist der Untergang der Menschheit besiegelt. Die Troopers sind zu einer unmöglichen Entscheidung gezwungen ...
DIE SERIE:
Das Jahr 2136: Die Menschen haben den Krieg gegen die Insekten-Aliens verloren. Die Erde ist verloren, die Menschheit so gut wie ausgelöscht. Die wenigen Überlebenden haben Zuflucht auf dem unwirtlichen Planeten Neu Terra gefunden. Doch die Zukunft der menschlichen Rasse wird zum politischen Spielball verschiedener Spezies. Und in den Tiefen des Weltalls lauert ein alter Feind - bereit zu einem letzten vernichtenden Schlag.
Die Serie SPACE TROOPERS - NEXT ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Sie kann für sich allein oder im Anschluss an die Original-Serie SPACE TROOPERS gelesen werden. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.
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Produkt

KlappentextFOLGE 5: BOARDING
Der Kampf um die Station auf Planet MT-42 geht weiter. Carls Team hat bereits schwere Verluste erlitten, da treffen Kampfschiffe der Vierarmigen und ein Basisschiff der Insektoiden im Orbit ein. Die Space Troopers müssen den Planeten evakuieren, noch ehe sie alle Geheimnisse der Station entschlüsseln konnten. Aber ohne dieses Wissen ist der Untergang der Menschheit besiegelt. Die Troopers sind zu einer unmöglichen Entscheidung gezwungen ...
DIE SERIE:
Das Jahr 2136: Die Menschen haben den Krieg gegen die Insekten-Aliens verloren. Die Erde ist verloren, die Menschheit so gut wie ausgelöscht. Die wenigen Überlebenden haben Zuflucht auf dem unwirtlichen Planeten Neu Terra gefunden. Doch die Zukunft der menschlichen Rasse wird zum politischen Spielball verschiedener Spezies. Und in den Tiefen des Weltalls lauert ein alter Feind - bereit zu einem letzten vernichtenden Schlag.
Die Serie SPACE TROOPERS - NEXT ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Sie kann für sich allein oder im Anschluss an die Original-Serie SPACE TROOPERS gelesen werden. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751702805
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum26.02.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.5
Seiten130 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5321304
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel

Eine Straße. Nacht. Die Straßenbeleuchtung war ausgefallen. Am Himmel sah Carl die Sterne und einen halben Mond. Aber das war nicht alles. Zwischen den Sternen flackerte ein Leuchtgewitter. Vereinzelt fielen Sternschnuppen zur Erde. Eine Erinnerung flüsterte ihm zu, dass das keine Meteoriten waren sondern Schiffe.

Carl blickte an sich herab. Er trug die zerrissene Jeans, das Shirt und die Lederjacke, die er beim letzten Auftritt getragen hatte. Keuchend hob er die linke Hand, wappnete sich für den Anblick der fehlenden Finger. Aber die Hand war unversehrt. Seine Kehle wurde eng.

Der Boden unter seinen Füßen bebte. Erschrocken duckte er sich und sah sich um. Mehrere hundert Meter entfernt wurde die Nacht durch eine Explosion erhellt. Ein Gebäude wurde wie durch eine Titanenfaust zerschmettert. Flammen loderten in den Nachthimmel. Irgendwo schrien Menschen. Eine zweite Explosion schüttelte den Boden.

Das war der Angriff auf die Erde.

Die Explosionen kamen näher. Er musste weg hier. Erst zögerlich, dann zunehmend entschlossener setzte er sich in Bewegung. Blind folgte er dem Verlauf der Straße. Je mehr er sich anstrengte, sich von den Explosionen und den schreienden Menschen, die er hörte, zu entfernen, umso näher kam er ihnen.

Ein Glutball traf das Haus neben ihm. Die Druckwelle schleuderte ihn durch die Luft. Stöhnend kam er wieder auf die Füße. Seine Ohren klingelten. Durch die Staubwolke rannten Schatten auf ihn zu. Ein Pulk aus Menschen, deren Schreie dumpf durch seine betäubten Ohren drang.

Er wich zurück zur nächsten Hauswand, um der panikerfüllten Menge aus dem Weg zu gehen. Eine Frau stürzte nicht weit von ihm entfernt zu Boden. Doch ehe er ihr helfen konnte, wurde sie von den anderen umgerissen und niedergetrampelt. Er sah noch ihr blutüberströmtes Gesicht, da wurde er von der Menge mitgerissen.

Ein Ball aus Energie traf die Häuserwand zu seiner Rechten, blendete ihn. Die Druckwelle mähte die Menge um wie Grashalme. Carl schmeckte Blut. Als einer der ersten kämpfte er sich auf die Füße. Da sah er sie. Albtraumhafte Gestalten, deren unförmige Konturen sich aus der Staubwolke der Explosion schälten.

Carl begann zu rennen. Nach einigen hundert Metern wagte er es, einen Blick über seine Schulter zu werfen. Und sah, wie eine der Albtraumkreaturen einen flüchtenden Mann mit bloßen Händen auseinanderriss. Im selben Augenblick rannte er mit voller Wucht in einen Körper hinein. Er stürzte auf die Knie, während der Mann, mit dem er kollidiert war, von einem der Albtraumwesen ergriffen wurde.

Keuchend stand Carl auf, rannte weiter. Fort. Einfach nur fort. Er rannte, bis seine Beine zitterten und er glaubte, seine Lunge auskotzen zu müssen. Vorbei an Explosionen, die Häuser wie Spielzeug bersten ließen. Durch zerstörte Straßenzüge, deren rauchende Trümmer die Straße säumten. Über Lachen aus Blut und verrenkte und zerfetzte Körper von Menschen. Fort von den Explosionen und den Schreien, die immer weniger wurden. Bis sie endlich verstummten.

Außer Atem hielt er sich an einer Straßenkreuzung am Pfosten eines Straßenschilds fest. Eine breite Straße kreuzte die, der er gefolgt war. Sie bot ein Bild der Zerstörung. Einige hundert Meter entfernt stand ein großes Gebäude, dessen Seite aufgerissen war. Glühende Trümmerreste ragten in den nächtlichen Himmel.

Endlich wusste Carl, wo er sich befand. Vor ihm lag das Stadion, aus dem er beim Angriff der Insektoiden auf die Erde geflohen war.

***

Janssens regloser Körper war schwer. Michael keuchte. Er war völlig außer Atem, nachdem er den Schwerverletzten mit zwei anderen Troopern zur Landefähre geschleppt hatte. Reuter und seine beiden Helfer waren schon angekommen, ebenso Lewinsky, der von Maggie gestützt wurde.

»Vorsicht!«, rief Michael, als der vordere Träger Janssen ins Innere der Landefähre schob.

»Los, los, los!« Die Stimme der Pilotin, die aus dem Cockpit kam, klang ungeduldig.

Immer noch außer Atem kletterte Michael ins Innere, um von der anderen Seite anzupacken. Neben ihm fasste Yoona mit an. Gemeinsam mit ihr zog er Janssen in die Landefähre. Aber als Yoona den Verletzten neben Carls reglosen Körper schieben wollte, packte er ihren Arm.

»Andere Seite!«, befahl er.

Sie gehorchte ohne Widerrede. Währenddessen robbte Reuter ohne Hilfe zu einem der Sitze und zog sich hinauf. Lewinsky folgte ihm aschfahl und mit schweißnassem Gesicht. Maggie schlüpfte auf den Sitz neben ihm.

»Können wir?«, rief Lindström, die Pilotin, gegen die aufheulenden Triebwerke.

Yoona trat zur Luke, betätigte den Schließmechanismus und zeigte Michael den hochgereckten Daumen.

»Verschwinde«, sagte Michael. »Für dich ist kein Platz.«

Mit ausdrucksloser Miene setzte sich Yoona auf einen Sitz neben den am Boden liegenden Carl. »Ich bin auf Befehl des Sergeant Majors hier.«

»Das muss ein Irrtum sein.«

»Ist es nicht. Sergeant Hartfield hat mir befohlen, Private Held zu bewachen und zu töten - falls es nötig werden sollte.« Yoona zog ihre Handwaffe. Nachdem sie den Gurt angelegt hatte, blieb sie mit der Waffe in der Hand sitzen.

»Was ist jetzt?«, schrie Lindström.

»Wir sind startbereit«, antwortete Yoona.

Michael verschluckte einen Fluch. Im nächsten Moment fühlte er, wie sein Magen durch die Fliehkraft nach unten gedrückt wurde. Der unangenehme Druck wollte nicht weichen. Lindström schien alles aus der Maschine der Landefähre herauszuholen.

»Sagen Sie der Washington, dass ein Notfallteam bereitstehen soll. Der Doc muss alles für eine Not-OP bereit machen«, rief Michael Lindström zu.

»Verstanden!«

Lewinsky stöhnte und griff an seine Brust.

Besorgt beobachtete Michael ihn. Danach sah er zu Janssen und Carl. Ob die beiden Schwerverletzten diesen Flug überstehen würden, stand in den Sternen. Wenn sie ihn überlebten, würde sich ihr Schicksal auf der Washington entscheiden. Nur derjenige, der zuerst auf den OP-Tisch kam, hatte eine reelle Chance. Und ganz bestimmt würde er nicht jemandem den Vorzug geben, der sehr wahrscheinlich von einem der Drecksaliens infiziert worden war.

»Festhalten!«, schrie Lindström.

Die Landefähre sackte ab. Im nächsten Moment wurde Michael von den Fliehkräften gegen die Wand gedrückt. Janssens Körper prallte unsanft gegen die Kabinenwand. Mit einem Fluch löste Michael die Gurte und warf sich auf ihn, um ihn festzuhalten. Die Landefähre bockte wie ein wilder Hengst. Auf und ab. Hin und her. Die Zeit dehnte sich.

Irgendwo wimmerte Maggie. Lewinsky stöhnte. Reuter fluchte.

Michael glaubte schon, der wilde Ritt hätte ein Ende, als ein plötzlicher Schlag die Landefähre traf. Zusammen mit dem Verletzten schlug er gegen die Kabinenwand. Irgendwie schaffte er es, sich an einem Sitz festzuhalten. Mit der anderen Hand packte er Janssen.

»Wir sind getroffen.« Lindström.

Ein Röhren quälte Michaels Ohren. Es fühlte sich an, als würden sie in einem Zug über halb zerstörte Gleise rattern. Doch wenigstens folgten keine weiteren Schläge mehr.

»Wir haben s geschafft«, verkündete Lindström endlich. »Feind fällt zurück. Landeanflug auf die Washington. In zehn Minuten sind wir dort. Notfallteam steht bereit.«

Michael fühlte nach Janssens Puls. Er wagte kaum zu hoffen, doch da war er. Flach aber stetig. Schweißnass hob er den Kopf.

Reuters Gesicht war schmerzverzerrt, aber auch von unbändigem Trotz erfüllt. Neben ihm krallte Lewinsky, grau wie Asche, seine Hand in seine Brust. Voller Panik stierte Maggie den alten Soldaten an.

»Er hat einen Herzinfarkt!«

Das wusste Michael bereits, seit er entschieden hatte, dass Lewinsky zur ersten Fuhre gehören würde. Aber mehr als ein den Kreislauf stabilisierendes Mittel hatte er ihm nicht geben können. Sein Blick glitt zu Yoona und Carl. Verdammt, wenn es Gott wirklich gab, dann würde er Lewinsky beistehen und dem armen Janssen. Dann würde er die Entscheidung über Leben und Tod treffen, indem er Carl einfach sterben ließ. Damit Michael nicht dazu gezwungen war.

Dabei hatte er schon so oft Entscheidungen über Leben und Tod getroffen. Er hatte seinem Bruder Gabriel die Tür vor der Nase zugeknallt, als dieser Hilfe bei ihm suchte - in der Nacht, ehe Gabriel von einer rivalisierenden Gang erschossen wurde. Er hatte Sarah zurückgelassen, als die Insektoiden die Erde angriffen - um sein eigenes, erbärmliches Leben zu retten.

Falls Gott kein Einsehen hatte und Carl nicht sterben ließ, würde er dieses Mal nicht den einfacheren Weg gehen. Er würde nicht zulassen, dass noch mehr Menschen starben, indem er einem Infizierten den Vorzug gab.

Yoona strich die Haare aus Carls Gesicht, während sie sich über ihn beugte. Als sie den Kopf hob, lag ein Lächeln auf ihrem Gesicht.

»Es geht ihm gut.«

***

»Ich warte.« Hartfields Blick streifte die Monitore und Konsolen im zentralen, kuppelartigen Raum der Basis.

Ophelias Version kannte er bereits. Er hatte zu viel von ihr verlangt, als er ihr ein Fireteam anvertraute. Dennoch war er nach wie vor überzeugt, dass sie eine gute Teamführerin war. Er hätte ihr nur ein anderes Team zuweisen sollen. Dabei war Fireteam zwei eins das beste, das er hatte - mit einer fähigen Soldatin wie Orlowa, bei der Ophelia sich im Notfall Rat holen konnte. Dass Ophelia Gefühle für Carl entwickeln könnte, war ihm nicht im Traum eingefallen. Er war fest davon ausgegangen, dass sie immer noch um John trauerte. So konnte man sich also täuschen. Und wenn er den Berichten glauben konnte, hatte er sich ebenso in Kim getäuscht.

»Wir...
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