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Mexify - Das Hotel im Nirgendwo

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
208 Seiten
Deutsch
riva Verlagerschienen am11.10.2020
Endlich Ferien! Für Mexi bedeutet das vor allem eins: Zocken ohne Ende! Doch er hat die Rechnung ohne seine Eltern gemacht. Die haben nämlich einen spontanen Familienurlaub gebucht - in einem langweiligen Hotel mitten im Nirgendwo. Mexi bleibt nichts anderes übrig, als seine beiden Möpse Simba und Nala einzupacken und sich auf den ödesten Ausflug seines Lebens einzustellen. In der »Pension zum Hexenwalder Tal« angekommen, bestätigen sich seine schlimmsten Befürchtungen. Es gibt nichts außer Wald, nicht mal Internet. Doch bereits in der ersten Nacht geschehen die verrücktesten Dinge: Mexis Eltern verschwinden spurlos, während sich das Hotel als Tor in eine fremde Welt voll magischer Wesen entpuppt! Zusammen mit seinen beiden Hunden stürzt sich Mexi in ein unglaubliches Abenteuer, bei dem er nicht nur seine Eltern retten muss. Der Frieden der magischen Welt wie auch der Menschenwelt liegt plötzlich in seinen Händen!

Einige betiteln Mexify als süß, andere als putzig - eins ist aber ganz sicher: Mexi ist einzigartig! Mit seiner Stimme, seinem flauschigen Dino-Onesie und seinem ganz unverkennbaren Style verzückt er Hunderttausende Tag für Tag auf seinen YouTube-Kanälen, auf denen sich alles um Gaming und die beiden Möpse Simba und Nala dreht.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR14,00
HörbuchCompact Disc
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextEndlich Ferien! Für Mexi bedeutet das vor allem eins: Zocken ohne Ende! Doch er hat die Rechnung ohne seine Eltern gemacht. Die haben nämlich einen spontanen Familienurlaub gebucht - in einem langweiligen Hotel mitten im Nirgendwo. Mexi bleibt nichts anderes übrig, als seine beiden Möpse Simba und Nala einzupacken und sich auf den ödesten Ausflug seines Lebens einzustellen. In der »Pension zum Hexenwalder Tal« angekommen, bestätigen sich seine schlimmsten Befürchtungen. Es gibt nichts außer Wald, nicht mal Internet. Doch bereits in der ersten Nacht geschehen die verrücktesten Dinge: Mexis Eltern verschwinden spurlos, während sich das Hotel als Tor in eine fremde Welt voll magischer Wesen entpuppt! Zusammen mit seinen beiden Hunden stürzt sich Mexi in ein unglaubliches Abenteuer, bei dem er nicht nur seine Eltern retten muss. Der Frieden der magischen Welt wie auch der Menschenwelt liegt plötzlich in seinen Händen!

Einige betiteln Mexify als süß, andere als putzig - eins ist aber ganz sicher: Mexi ist einzigartig! Mit seiner Stimme, seinem flauschigen Dino-Onesie und seinem ganz unverkennbaren Style verzückt er Hunderttausende Tag für Tag auf seinen YouTube-Kanälen, auf denen sich alles um Gaming und die beiden Möpse Simba und Nala dreht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967750119
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum11.10.2020
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse10038 Kbytes
Artikel-Nr.5324001
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Die E-Mail

»Romantik-Urlaub? Das ist doch nicht euer Ernst?!«, ächzte Mexi unter seiner kuscheligen Bettdecke. Nur sein Dinosaurierschwanz schaute hervor. »Für so was wollt ihr meine kostbaren Sommerferien opfern?«

»Die Reise dauert doch nur fünf Tage«, beschwichtigte ihn seine Mutter, die für diese frühe Stunde eine verdächtig gute Laune hatte.

»Nur fünf Tage?«, protestierte Mexi. »Das ist fast eine ganze Woche!« Er hatte doch schon Pläne mit seinem besten Freund Furdis gemacht! »Waruuuuuum?«, rief er verzweifelt unter seiner Decke.

»Komm, das wird schön!«, trällerte seine Mutter schrecklich fröhlich. »Wie oft machen wir schon einen richtigen Familienurlaub mitten in der Natur!«

»Mitten im Nirgendwo, meinst du«, klagte Mexi. »Euer komisches Hotel hat bestimmt nicht mal Internet.«

»Doch!«, antwortete seine Mutter. »In der E-Mail steht, die haben sogar ISDN!«

»ISDN?« Mexi klang nicht sehr überzeugt. »Was soll n das sein? Also ich finde, das klingt überhaupt nicht gut.«

Seine Mutter zog ihm die Bettdecke vom Gesicht. Der grüne Dinosaurier darunter blinzelte sie müde an.

»Hast du etwa wieder in diesem Ding geschlafen?«, fragte sie, als ob Mexi eine ganze Familienpackung Eis allein aufgegessen hätte. Mit dem »Ding« meinte sie Mexis flauschigen grünen Dino-Anzug mit den gelben Zacken auf dem Rücken.

Mexi wollte als Antwort dinosauriermäßig die Zähne fletschen und brüllen, aber aus seinem Mund drang nur ein langes, müdes Gähnen. »Warum tut ihr mir das aaaaaan?«

»Lies dir doch erst mal die Mail durch«, antwortete seine Mutter völlig ungerührt. »Ich hab sie extra ausgedruckt!« Sie schob ihm einen Zettel unter die Nase und ließ die Decke wieder über seinen Kopf fallen. »Du kommst da ganz bestimmt auch auf deine Kosten!«

Mexi überflog den Zettel unter seiner Decke. Obwohl er viel zu müde und es ziemlich dunkel war, fiel ihm sofort ein Wort ins Auge.

»Buttermassage?!«, rief Mexi schockiert. Er riss sich die Decke vom Kopf und saß kerzengerade im Bett. »Also mich massiert keiner mit Butter, damit das schon mal klar ist!« Er warf das Blatt Papier weg, als würde es in Flammen stehen.

»Also ich liebe Butter!«, rief sein Vater begeistert aus dem Flur, als hätte er gerade das Gummibärchen erfunden. Er steckte seinen Kopf durch die Tür. »Und Urlaub liebe ich auch!«

Mexis Mutter strahlte. »Besonders, wenn es ein so günstiger Urlaub ist! Das Angebot im Internet war wirklich unschlagbar.«

»Im Internet?«, fragte Mexi. »Bist du wieder auf irgendeine Werbung reingefallen?«

Auch sein Vater kratzte sich jetzt nachdenklich am Kopf. »Hast du das überprüft, Liebes? Nachher stellt sich dieses Angebot noch als Betrug heraus. Oder als Fehler.«

»Das sag ich ja«, murmelte Mexi in seine Kissen hinein. »Das ist alles ein grooooßer Fehler.«

»So wie damals, als du das Auto gewonnen hast ⦫, erinnerte sich Mexis Vater und verschwand kichernd wieder im Flur.

»Also, das war aber auch absichtlich so fotografiert worden, dass man nicht erkennen konnte, dass es eigentlich nur ein Spielzeug ist!«, rief ihm Mexis Mutter kopfschüttelnd hinterher. Ihr Dutt wackelte dabei beleidigt von rechts nach links.

»Oder als dir dieser indische Prinz angeblich eine Million Dollar in Gold vererben wollte«, ergänzte Mexi. »Das war auch so eine E-Mail.«

»Der Prinz hat mir eine sehr freundliche E-Mail geschrieben«, protestierte seine Mutter. »Außerdem ist das hier etwas ganz anderes!«

Im Stockwerk über ihnen rumpelte es bedrohlich. Das asthmatische Ächzen war unverkennbar. Mexis Vater holte die schweren Reisekoffer vom Dachboden.

HATSCHIIII! HATSCHUUUU! RUMMS!

Die schweren, staubigen Reisekoffer.

»Alles in Ordnung?«, rief Mexis Mama sorgenvoll.

»Ja, alles okay«, kam es schniefend vom Dachboden. »Das ist nur meine Stauballer..., Stauballer...allerTSCHI!«, schallte es durch den Flur.

»Gesundheit, Schnuffel«, rief Mexis Mutter.

»Danke, mein Schatzi«, keuchte Mexis Vater.

Schnuffel? Schatzi? Musste das sein? Und dann noch so früh am Morgen! Mexi zog sich die Kapuze seines Onesies weit übers Gesicht. Es war bestimmt gerade erst 8:00 Uhr!

Das Handy von Mexis Mama vibrierte in ihrer Hosentasche. Sie nahm es heraus und drückte darauf herum.

»Ha!«, rief sie. »Ich sag s ja! Das war kein Fehler! Unsere Reise für morgen wurde gerade von der Pension bestätigt!«

Mexi seufzte quietschend. »Och neeeeee. Könnt ihr nicht einfach ohne mich fahren?«

»Kommt gar nicht infrage. Es ist höchste Zeit, dass du mal wieder rauskommst!«

»Raus?«, fragte Mexi unschuldig. »Du meinst unter der Decke raus?«

»Nein, richtig raus«, antwortete seine Mutter.

»Aus dem Zimmer raus?«, fragte Mexi. »Ich war gestern dreimal in der Küche.«

»Nein, raus-raus«, lachte seine Mutter und zog Mexi die Bettdecke weg. Er versuchte sich zu wehren, aber er war viel zu müde und zu langsam. Hilflos tastete er nach der Decke, doch er bekam nur das Blatt Papier zu fassen, das seine Mutter ihm untergeschoben hatte. Er blinzelte den Zettel verschlafen an.

»Ich kann das gar nicht lesen«, spielte Mexi besorgt und ließ den Zettel wieder fallen. »Irgendetwas stimmt nicht mit mir! Wahrscheinlich bin ich krank und kann gar nicht verreisen!«

»Kein Wunder, dass du nichts sehen kannst«, seufzte seine Mutter und deutete auf sein Fenster mit der geschlossenen Jalousie. »Du lebst hier wie in einer Fledermaushöhle.«

»Dinohöhle«, murmelte Mexi.

»Sehr lustig«, sagte seine Mutter und stolperte auf dem Weg zum Fenster fast über ein paar leere Wasserflaschen. Dann zog sie die Jalousie hoch.

Die Strahlen der Morgensonne stürmten wie ein schrecklich gut gelauntes Einsatzkommando der Polizei in Mexis chaotisches Zimmer. Er ächzte und stöhnte wie ein Vampir beim Sonnenbaden und vergrub sein Gesicht zwischen Kissen und Kuscheltieren.

»Lies doch erst mal in Ruhe die Mail!«, befahl seine Mutter.

Mexi grummelte, griff nach dem Zettel und kniff die Augen zusammen. Dann öffnete er sie vorsichtig. Er blickte auf den viel zu hellen Zettel in seiner Hand und blinzelte wieder. Die verschwommenen Formen auf dem Papier begannen sich zu Buchstaben und Worten zusammenzusetzen:

Betreff: Romantik-Pension »Zum Hexenwalder Tal«

Hiermit bestätigen wir Ihre Buchung für einen romantischen Wellness-Kurzurlaub mit Vollpension! Lassen Sie bei einer zarten Buttermassage die Seele baumeln, entspannen Sie Ihre müden Glieder in unserem sprudelnden Salzwasserbecken mit feinen Gewürzen und erfreuen sich abends an unseren berühmten Hexenwalder Nussecken und sagenhaft zartem Wildschweinbraten mit Preiselbeersoße. Für Ihr körperliches Wohl ist gesorgt! Im Rahmen Ihres Aufenthalts im schönen Hexenwald erwartet Sie der »Große Kaiserschmaus«, bei dem SIE ganz im Mittelpunkt stehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Zimmerbuchung: 1 Doppelzimmer, 1 Einzelzimmer

Ausstattung: Etagen-Dusche/WC

PS: Wir haben ISDN!

»Au Backe. Hexenwald? Das klingt voll unheimlich!«, maulte Mexi.

»Die Luft hier drinnen ist genauso muffig wie deine Laune«, sagte seine Mutter und klappte zu allem Überfluss auch noch das Fenster auf.

Ein frischer Windstoß ließ Mexi erschaudern. Panisch griff er nach seiner Bettdecke und wickelte sich wieder ein.

»Simbaaaaa, Nalaaaaaa!«, rief er.

Acht Pfötchen tapsten und rutschten und klapperten durch den Hausflur. Kurz darauf bogen zwei kleine, mopsige Gestalten mit jeweils vier Beinen, zwei schwarzen Kulleraugen und einem Stummelschwänzchen in sein Zimmer ein. Es waren Mexis Hunde Simba und Nala. Simba war etwas größer als Nala, hatte helles Fell und eine dunkle Schnauze sowie dunkle Öhrchen. Nala hingegen war ein noch ganz junges Mopsmädchen mit dunklem Fell, hellen Beinchen und zwei hellen Flecken über den Augen. Japsend und schnaufend bahnten sich die beiden ihren Weg um Mexis Turnschuhe, seinen Rucksack und einige Actionfiguren, schnüffelten dann kurz an einer einsamen alten Socke, sprangen schließlich zu Mexi aufs Bett und machten es sich neben ihm bequem.

»Simba, Nala.« Mexi zog die beiden Hunde an sich und seufzte. »Wärmt mich. Wir Dinos sind doch Kaltblüter. Kein Wunder, dass wir dauernd aussterben, bei so viel frischer Luft!«

Mexis Mutter...
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