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Mexify - Das magische Haus

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
240 Seiten
Deutsch
riva Verlagerschienen am10.10.2021
Der Nachfolger des SPIEGEL-Bestseller-Erfolgs von Mexify! Auf ins Abenteuer! Nach seinem aufregenden Urlaub in der »Pension zum Hexenwalder Tal« möchte Mexi einfach nur den Rest seiner Ferien genießen. Doch die Eltern seines besten Freundes Fufu beschließen ausgerechnet jetzt, in dieselbe Pension zu fahren, aus der Mexi gerade erst entkommen war! Zunächst denkt Mexi, dass ihm einfach nur eine weitere Woche ohne Fufu bevorsteht. Aber er irrt sich gewaltig. Schon nach wenigen Tagen bekommt er keine Antworten mehr von seinem besten Freund. Als sein Handy dann eines Nachts wirre Nachrichten von Fufu empfängt, ist Mexi sich sicher: Irgendetwas ist passiert. Mexi muss handeln, und zwar sofort! Zusammen mit den beiden Möpsen Simba und Nala schleicht er sich aus dem Haus, um so schnell wie möglich zum Hexenwald zu gelangen - doch er kommt zu spät. Als er die Pension erreicht, ist Fufu bereits nicht mehr da. Die einzige Spur führt zurück in die »Wahre Welt« - und hinein in Mexis nächstes großes Abenteuer.

Einige betiteln Mexify als süß, andere als putzig - eins ist aber ganz sicher: Mexi ist einzigartig! Mit seiner Stimme, seinem flauschigen Dino-Onesie und seinem ganz unverkennbaren Style verzückt er Hunderttausende Tag für Tag auf seinen YouTube-Kanälen, auf denen sich alles um Gaming und die beiden Möpse Simba und Nala dreht. N/A
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR14,00
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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
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Produkt

KlappentextDer Nachfolger des SPIEGEL-Bestseller-Erfolgs von Mexify! Auf ins Abenteuer! Nach seinem aufregenden Urlaub in der »Pension zum Hexenwalder Tal« möchte Mexi einfach nur den Rest seiner Ferien genießen. Doch die Eltern seines besten Freundes Fufu beschließen ausgerechnet jetzt, in dieselbe Pension zu fahren, aus der Mexi gerade erst entkommen war! Zunächst denkt Mexi, dass ihm einfach nur eine weitere Woche ohne Fufu bevorsteht. Aber er irrt sich gewaltig. Schon nach wenigen Tagen bekommt er keine Antworten mehr von seinem besten Freund. Als sein Handy dann eines Nachts wirre Nachrichten von Fufu empfängt, ist Mexi sich sicher: Irgendetwas ist passiert. Mexi muss handeln, und zwar sofort! Zusammen mit den beiden Möpsen Simba und Nala schleicht er sich aus dem Haus, um so schnell wie möglich zum Hexenwald zu gelangen - doch er kommt zu spät. Als er die Pension erreicht, ist Fufu bereits nicht mehr da. Die einzige Spur führt zurück in die »Wahre Welt« - und hinein in Mexis nächstes großes Abenteuer.

Einige betiteln Mexify als süß, andere als putzig - eins ist aber ganz sicher: Mexi ist einzigartig! Mit seiner Stimme, seinem flauschigen Dino-Onesie und seinem ganz unverkennbaren Style verzückt er Hunderttausende Tag für Tag auf seinen YouTube-Kanälen, auf denen sich alles um Gaming und die beiden Möpse Simba und Nala dreht. N/A
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967750379
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum10.10.2021
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse18286 Kbytes
Artikel-Nr.7863623
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Das zweite Häkchen

Mexi ließ den Mauszeiger über den Bildschirm seines Computers gleiten. Jedes Icon forderte ihm zum Spielen auf. Bei manchen hielt er kurz inne, aber er konnte sich nicht aufraffen, sie anzuklicken. Dabei waren das alles seine Lieblingsspiele. Er sah sie vor seinem geistigen Auge und hörte sogar ihre Musik im Kopf. So viele Stunden hatte er in ihren Welten verbracht, doch auf einmal reizte ihn kein einziges Spiel mehr.

»Warum habe ich zu nichts Lust?«

Die Frage konnte er sich selbst beantworten.

»Weil alleine alles doof ist.« Er seufzte schwer.

Mexis Mopsrüde Simba, der sich auf seinem Schoß zusammengerollt hatte, öffnete träge ein Auge. Er schien zu spüren, dass es seinem Herrchen nicht gut ging. Auch das Mopsmädchen Nala, das bisher zufrieden in der Ecke gelegen und einen Kauknochen bearbeitet hatte, sah auf. Als Mexi ein zweites Mal seufzte, nahm Nala den Knochen ins Maul, trottete zum Stuhl und legte ihn neben den traurig herabhängenden Dinosaurierschwanz von Mexis Onesie.

»Das ist echt lieb von dir«, sagte Mexi und lächelte milde. »Aber ich glaube, der schmeckt dir besser. Wir Dinos stehen eher auf Schokolade.«

Nala legte den Kopf schief. Als ihr klar wurde, dass er das Geschenk nicht haben wollte, nahm sie den Knochen wieder ins Maul und kehrte auf ihr Kissen zurück. Simba schloss das Auge und schnarchte weiter.

Ihr seid immer zusammen, dachte Mexi. Das ist bestimmt schön.

Er nahm die Hand von der Maus und griff nach seinem Handy. Keine neuen Nachrichten. Trotzdem entsperrte er den Bildschirm und öffnete die Nachrichten-App. Das Chatfenster mit seinem besten Freund Fufu war ganz oben. Die Statusanzeige ließ ihn zum dritten Mal seufzen. »Zuletzt online heute um 07:05 Uhr« stand dort.

»Wo steckt der denn den ganzen Tag?«, murmelte Mexi. Es war schon früher Abend, und Fufu hatte noch immer nichts von sich hören lassen.

Mexi scrollte mit dem Daumen nach oben. Der Chatverlauf kam ihm wie eine Zeitreise vor. Da war die Nachricht, die ihm Fufu vor einigen Tagen geschickt hatte, als Mexi auf dem Rückweg aus den unfreiwilligen Ferien mit seinen Eltern war. Mexis Mutter war auf eine Werbemail reingefallen und hatte einen Kurzurlaub gebucht - genau wie Fufus Mutter wenige Tage später.

»Du wirst es nicht glauben«, hatte Fufu geschrieben, »aber meine Mutter hat auch so eine E-Mail bekommen wie deine. Und jetzt wollen meine Eltern in diese schreckliche Pension!«

Damit war die »Pension zum Hexenwalder Tal« gemeint, in der Mexis Eltern eigentlich bloß einen ereignislosen Kurzurlaub hatten verbringen wollen. Die Pension, die einer alten Frau namens Oma Zinkenzuck gehörte, hatte sich allerdings rein zufällig als Portal in eine fremde Welt voller Hexen, Grasdrachen und anderer merkwürdiger Wesen entpuppt! Eine Welt, aus der Mexi kurzerhand seine Eltern retten musste - die davon aber nichts mehr wussten, denn durch einen Schlafzauber hatten sie absolut gar nichts mitbekommen. Während sie friedlich schlummerten, bestritt Mexi das größte Abenteuer seines Lebens. Er träumte auch eine Woche nach seiner Rückkehr immer noch von all den fantastischen Dingen, die er zusammen mit Simba, Nala und seiner neuen Freundin Yuki erlebt hatte. Yuki war die Enkelin von Oma Zinkenzuck und ebenfalls eine waschechte Hexe. Aber das alles war eine lange Geschichte. Eine, die er weder seinen Eltern noch seinem besten Freund Fufu erzählen konnte, so unglaublich war sie. Mexi konnte selbst kaum fassen, was passiert war, obwohl er die ganze Zeit über live dabei gewesen war! Aber hier, in seinem Zuhause, in der normalen Welt, kam ihm das ganz weit weg und seltsam vor.

Mexi hob den Kopf, als er ein Scheppern und Klappern aus der Küche hörte. Seine Mutter war seit dem Urlaub völlig besessen vom Kochen. Sie schob es auf Oma Zinkenzucks Kochkünste, von denen sie sich schwer beeindruckt gezeigt hatte. Aber Mexi vermutete, dass auch ihr unfreiwilliger Aufenthalt in der »Wahren Welt«, wie sie die Hexen nannten, damit zu tun haben musste. Dort hatte ein uralter Koch namens Puffi für ein wichtiges Fest die seltsamsten Dinge zu essen und zu trinken zubereitet. Elfenlimonade, Sandkekse, Fischflossen, Algensalat, Leuchtpilze und hundert Jahre alte Soße. Das hatte sich seine Mutter vielleicht unterbewusst eingeprägt. Nach ihrer Rückkehr hatte sie sich jedenfalls bei gleich drei Online-Kochkursen angemeldet und schaute jede Kochsendung im Fernsehen - je exotischer, desto besser. Heute Abend sollte es einen malaysischen Fisch-Eintopf geben. Es roch schon jetzt so komisch, dass Simba gerade seine Nase in den Falten von Mexis Onesie vergrub. Das war kein gutes Zeichen.

Mexi kehrte zu seinem Chat mit Fufu zurück. »Alles gut, Fufu«, hatte er damals geschrieben. »Es ist zwar langweilig, aber das Essen ist der Hammer.«

Er machte sich keine Sorgen, dass auch sein bester Freund in die Wahre Welt stolpern könnte. Mexi hatte alle gerettet, in der Pension war es wieder sicher, und Oma Zinkenzuck würde jetzt bestimmt besser aufpassen. Das Einzige, vor dem er Fufu im Chat warnte, war die schlechte Verbindung im Hexenwalder Tal. Handynetz hatte man praktisch gar nicht, und die Internetverbindung funktionierte meist nur über ein altes Kabel, das aus der Wand kam. »ISDN« hatte Oma Zinkenzuck das genannt. Mexi wusste nicht, was die Abkürzung bedeutete. Er wusste nur, dass die Verbindung unerträglich langsam war und zudem noch absolut instabil.

Er scrollte weiter nach unten zu einer späteren Nachricht an Fufu.

»Seid ihr schon da?«

Auf eine Antwort hatte er über zwei Stunden warten müssen.

»Ja«, schrieb Fufu nach einer halben Ewigkeit zurück. »Und ich weiß jetzt, wofür ISDN steht: Ich suche das Netz.«

Fufu beschwerte sich in den kommenden achtundvierzig Stunden, wann immer das Kabel aus der Wand genug Internet ausspuckte, um eine Nachricht zu versenden. Er beschwerte sich über die knarzenden Bodendielen, die ausgelatschten Teppiche, die hässlichen Tapeten und die laute Standuhr im Flur, deren Ticken ihn bis in den Schlaf verfolgte. Außerdem über die ganzen anderen Gäste, Familien mit plärrenden Kindern oder ältere Leute, die ihm ständig in die Wangen kneifen wollten. Die ganze Werbung von Frau Zinkenzuck hatte offensichtlich Wirkung gezeigt, und die Pension war bestens besucht, was Fufu allerdings nur nervte. Zu allem Überfluss schien es auch noch seltsames Ungeziefer zu geben, das immer genau dort krabbelte, wo Fufu gerade nicht hinguckte, sodass er es immer nur im Augenwinkel vorbeihuschen sah. Er fühlte sich regelrecht beobachtet von den kleinen Biestern. Und zu guter Letzt war da dieser schlecht gelaunte Kater namens Buckel, der die Pension unsicher machte und Fufu immer anfauchte.

Mexi verriet weder, dass Buckel eigentlich Yukis Onkel aus der Wahren Welt war, noch, dass dieser dort sogar sprechen konnte, auf zwei Beinen lief und meist noch schlechtere Laune hatte. Auch wenn er das wirklich gern getan hätte. Stattdessen freute er sich einfach, dass sich Fufu gut mit Yuki zu verstehen schien. Sie und das Essen von Oma Zinkenzuck waren die einzigen beiden Dinge, über die er sich nicht beschwerte.

Mexis letzte Nachricht war von gestern Abend: »Es sind nur noch vier Tage!«, hatte er geschrieben. »Du packst das schon. Denk an all die Spiele, die wir danach zocken werden!«

Darauf hatte er bisher keine Antwort bekommen. Die zwei Häkchen neben der Nachricht verrieten ihm zwar, dass sie angekommen war, aber sie blieben grau. Gelesen hatte Fufu sie also nicht.

Er hat bestimmt nur schlecht geschlafen und verpennt jetzt den halben Tag, tröstete sich Mexi, aber das merkwürdige Gefühl wurde er dadurch nicht los. Dass Fufu um sieben Uhr morgens schon wach gewesen sein sollte, sich aber trotzdem noch nicht gemeldet hatte, kam ihm wirklich seltsam vor. Es gab ja so rein gar nichts, was man in der Pension machen konnte.

Er zuckte zusammen, als es an der Tür klopfte.

»Abendessen ist fertig!«

Simba wäre vor Schreck fast von seinem Schoß gerutscht. Geistesgegenwärtig schob ihm Mexi die Hand unter den runden Mopshintern und setzte ihn auf den Boden. Nala lief bellend um den Schreibtischstuhl herum. Als Mexi aufstand und die Tür öffnete, quetschte sie sich an ihm vorbei, um als Erste in die Küche zu kommen. Simba trottete gähnend hinter Mexi her. Nach seinem Nickerchen war er noch nicht ganz wach.

In der Küche stellte Mexis Mutter gerade einen großen Wok auf den Tisch. Darin blubberte und dampfte eine pfützengraue Flüssigkeit. Tintenfischarme drängten sich an den Rändern. Es sah aus, als würden sie versuchen, ihrem Schicksal zu entkommen. Hier und da glaubte Mexi so etwas wie eine Rückenflosse zu erkennen, die durch die trübe Brühe schwamm. Er musste an die Flopper denken, die er in der Wahren Welt gesehen hatte und deren Flossen dort als wertvolles Zahlungsmittel dienten.

»Lebt das noch?«, fragte Mexis Vater entsetzt, als er am Tisch Platz...
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Einige betiteln Mexify als süß, andere als putzig - eins ist aber ganz sicher: Mexi ist einzigartig! Mit seiner Stimme, seinem flauschigen Dino-Onesie und seinem ganz unverkennbaren Style verzückt er Hunderttausende Tag für Tag auf seinen YouTube-Kanälen, auf denen sich alles um Gaming und die beiden Möpse Simba und Nala dreht.N/A