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365 Tage - Dieser Tag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am19.04.2021
Die Fortsetzung des internationalen NETFLIX-Blockbusters »365 Tage«! Laura Biel & Massimo Torricelli - eine unwiderstehlich gefährliche Leidenschaft.
Lauras neues Leben auf Sizilien ähnelt einem Märchen: eine glamouröse Hochzeit, ein Ehemann, der ihr jeden Wunsch erfüllt, eine herrliche Villa am Meer und Luxus, wie Laura ihn zuvor niemals kannte. Alles könnte perfekt sein, wenn ihr Ehemann nicht ausgerechnet Don Massimo Torricelli wäre - Oberhaupt eines mächtigen Mafia-Clans. Die Ehefrau des gefährlichsten Mannes Siziliens zu sein, hat Konsequenzen, wie Laura sehr bald feststellen muss. Denn Massimo hat viele Feinde, die vor nichts zurückschrecken, und seine größte Schwachstelle ist Laura ...
Die Geschichte von Laura & Massimo:
Band 1: 365 Tage
Band 2: 365 Tage - Dieser Tag
Band 3: 365 Tage mehr

Blanka Lipi?ska ist eine internationale Nr.-1-Bestsellerautorin. Ihre Trilogie »365 Tage« wurde in knapp 30 Sprachen übersetzt, erscheint in über 100 Ländern und verkauft sich weltweit millionenfach. Schriftstellerin ist sie aus Leidenschaft, nicht aus Notwendigkeit, sie liebt Tätowierungen, legt Wert auf Ehrlichkeit und schätzt selbstloses Denken und Handeln. Genervt vom Mangel an Offenheit in Bezug auf Sex hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die vielen verschiedenen Seiten der Liebe ins Gespräch zu bringen. Sie sagt, über Sex zu sprechen, ist genauso einfach, wie ein Abendessen vorzubereiten.
2020 wurde sie vom Magazin »Wprost« in die Liste der einflussreichsten Frauen Polens aufgenommen, und »Forbes Women« zählte sie zu den persönlichen weiblichen Top-Marken. Ihr Bestseller »365 Tage« ist die Romanvorlage für einen der weltweit erfolgreichsten Filme auf Netflix. 2020 stand der Film zehn Tage lang auf Platz 1, die zweitbeste Platzierung in der Geschichte der Netflix-Charts. Die Netflix-Verfilmung des zweiten Teils »365 Tage - Dieser Tag« erschien am 27. April 2022 und schoss in der ersten Woche in fast 90 Ländern auf Platz 1 der Charts.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie Fortsetzung des internationalen NETFLIX-Blockbusters »365 Tage«! Laura Biel & Massimo Torricelli - eine unwiderstehlich gefährliche Leidenschaft.
Lauras neues Leben auf Sizilien ähnelt einem Märchen: eine glamouröse Hochzeit, ein Ehemann, der ihr jeden Wunsch erfüllt, eine herrliche Villa am Meer und Luxus, wie Laura ihn zuvor niemals kannte. Alles könnte perfekt sein, wenn ihr Ehemann nicht ausgerechnet Don Massimo Torricelli wäre - Oberhaupt eines mächtigen Mafia-Clans. Die Ehefrau des gefährlichsten Mannes Siziliens zu sein, hat Konsequenzen, wie Laura sehr bald feststellen muss. Denn Massimo hat viele Feinde, die vor nichts zurückschrecken, und seine größte Schwachstelle ist Laura ...
Die Geschichte von Laura & Massimo:
Band 1: 365 Tage
Band 2: 365 Tage - Dieser Tag
Band 3: 365 Tage mehr

Blanka Lipi?ska ist eine internationale Nr.-1-Bestsellerautorin. Ihre Trilogie »365 Tage« wurde in knapp 30 Sprachen übersetzt, erscheint in über 100 Ländern und verkauft sich weltweit millionenfach. Schriftstellerin ist sie aus Leidenschaft, nicht aus Notwendigkeit, sie liebt Tätowierungen, legt Wert auf Ehrlichkeit und schätzt selbstloses Denken und Handeln. Genervt vom Mangel an Offenheit in Bezug auf Sex hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die vielen verschiedenen Seiten der Liebe ins Gespräch zu bringen. Sie sagt, über Sex zu sprechen, ist genauso einfach, wie ein Abendessen vorzubereiten.
2020 wurde sie vom Magazin »Wprost« in die Liste der einflussreichsten Frauen Polens aufgenommen, und »Forbes Women« zählte sie zu den persönlichen weiblichen Top-Marken. Ihr Bestseller »365 Tage« ist die Romanvorlage für einen der weltweit erfolgreichsten Filme auf Netflix. 2020 stand der Film zehn Tage lang auf Platz 1, die zweitbeste Platzierung in der Geschichte der Netflix-Charts. Die Netflix-Verfilmung des zweiten Teils »365 Tage - Dieser Tag« erschien am 27. April 2022 und schoss in der ersten Woche in fast 90 Ländern auf Platz 1 der Charts.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641277260
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum19.04.2021
Reihen-Nr.2
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1969 Kbytes
Artikel-Nr.5347630
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Die Yacht lag im Hafen von Fiumicino. Das Double, das für meine Angebetete im Einsatz war, stand an der Reling. Die Aufgabe der Frau war einfach - Lauras Anwesenheit vortäuschen.

Ich rief Domenico in Rom an. »Setz Laura in den Wagen und schick sie her«, sagte ich.

»Gott sei Dank«, seufzte er. »Sie ist inzwischen unausstehlich.« Ich hörte, wie er eine Tür hinter sich schloss. »Ich weiß nicht, ob dich das interessiert, aber sie hat nach dir gefragt.«

Dazu sagte ich nichts. »Du fährst nicht mit«, antwortete ich nur. »Wir sehen uns später in Venedig. Ruh dich aus.«

»Du willst gar nicht wissen, was sie über dich sagt?« Domenico klang belustigt.

»Sollte mich das interessieren?«, fragte ich betont lässig, obwohl ich nur zu gern gewusst hätte, worüber die beiden sich unterhalten hatten.

»Ich glaube, du fehlst ihr.« Dieser einfache Satz verursachte mir einen Stich im Herzen.

»Dann sorge dafür, dass sie schnell kommt.« Ich legte auf und sah aufs Meer. Erneut erfasste mich Angst um Laura, dabei hatte ich nie Angst gehabt, doch jetzt ließ sie sich nicht unterdrücken.

Ich bezahlte die Frau, die Laura spielte, und schickte sie weg, sagte ihr aber, sie solle erreichbar bleiben. Ich wusste nicht, ob ich sie nicht doch bald noch einmal brauchte.

Laut seinem Boss Fernando Matos war Flavio mit seinen kaputten Händen auf die Kanaren zurückgekehrt, er konnte es deshalb nicht sein, der Laura bedroht hatte. Als hätte er sie im Nostro nie begrapscht. Als hätte ich ihm nicht die Hände zerschossen deswegen. Flavios Chef hatte mich am Telefon mit Gemeinplätzen abspeisen wollen, weshalb ich meine Leute nach Teneriffa geschickt hatte. Die bestätigten, dass von dieser Seite keine Gefahr drohte.

Während des Lunchs hatte ich eine Telekonferenz mit den Leuten aus den USA. Ich musste sicher sein, dass sie am Filmfestival in Venedig teilnahmen und ich sie persönlich sprechen konnte - es ging um eine weitere Waffenlieferung für den Nahen Osten.

»Don Torricelli?« Fabio streckte den Kopf durch die Tür meiner Kajüte. Ich hob die Hand und beendete das Gespräch. »Frau Biel ist an Deck.«

»Dann legen wir ab«, sagte ich und stand auf.

Ich ging an Deck und sah mich um. Als ich meine wie ein Teenager angezogene Geliebte sah, ballte ich die Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen. Die knappen Shorts und das winzige T-Shirt ziemten sich nicht für die Auserwählte des Oberhaupts einer sizilianischen Familie.

»Was hast du da an, verdammt noch mal! Du siehst aus wie ...« Ich beendete den Satz nicht, als ich die fast leere Champagnerflasche sah. Laura drehte sich um, kippte gegen meine Brust und fiel dann schlaff auf die Couch. Sie war betrunken.

»Ich sehe aus, wie ich will, und das war´s«, lallte sie. »Du hast mich allein gelassen, ohne ein Wort, und behandelst mich wie eine Puppe, mit der du spielst, wenn du gerade Lust hast. Heute hat die Puppe aber Lust, allein zu spielen.«

Sie kam auf die Füße und schwankte zum Heck. Unterwegs zog sie ihre hohen Schuhe aus und wankte weiter.

»Laura ...« Ich musste lachen. »Laura, warte! Was hast du vor?« Mein Lachen verwandelte sich in ein Knurren, als ich sah, wie sie der Reling gefährlich nahe kam. Ich lief ihr hinterher und rief: »Bleib stehen!«

Sie hörte mich nicht oder wollte mich nicht hören. Plötzlich rutschte sie aus, die Flasche entglitt ihr, und sie stürzte, mit den Armen rudernd, ins Meer.

»Scheiße!« Ich rannte los. Im Laufen riss ich mir die Schuhe von den Füßen und sprang ihr hinterher. Eine halbe Minute später hielt ich sie in den Armen.

Glücklicherweise hatte Fabio alles beobachtet und fischte uns aus dem Meer. Laura atmete nicht.

Ich begann, sie zu reanimieren. Immer schneller drückte ich auf ihren Brustkorb und blies ihr Luft in die Lunge.

»Atme!«, schrie ich auf Englisch, unsinnigerweise glaubend, sie könne mich hören. Plötzlich spuckte sie einen Schwall Wasser aus und würgte.

Ich strich ihr übers Gesicht, nahm sie auf den Arm und trug sie zu einer Kajüte.

»Soll ich einen Arzt rufen?«, fragte Fabio.

»Ja. Schick den Hubschrauber hin.«

Ich musste Laura nach unten bringen und bei ihr bleiben. Ich legte sie aufs Bett und musterte ihr blasses Gesicht, um mich davon zu überzeugen, dass es ihr gut ging.

»Was ist passiert?«, flüsterte sie.

»Du bist vom Schiff gefallen. Gott sei Dank sind wir nicht schnell gefahren, und du bist auf der Seite runtergefallen. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass du fast ertrunken wärst. Ich bin so froh, dass du lebst. Und gleichzeitig könnte ich dich umbringen.«

Laura berührte zärtlich meine Wange und drehte dabei meinen Kopf so, dass ich sie ansehen musste. »Du hast mich gerettet.«

»Zum Glück war ich nicht weit weg. Ich will gar nicht daran denken, was alles hätte passieren können. Wieso gehorchst du mir nicht?« Die Angst, die ich verspürte, war für mich völlig neu. Ich hatte mich noch nie so um jemanden gesorgt.

»Tut mir leid. Ich will mich waschen«, sagte sie.

Beinahe musste ich lachen. Sie war fast gestorben, aber dachte schon daran, das Salzwasser von ihrer Haut zu spülen. Ich konnte es nicht glauben. Doch ich hatte keine Kraft und keine Lust, mich mit ihr zu streiten, ich wollte sie nur nah bei mir haben, sie umarmen und vor der Welt beschützen. Ich musste die ganze Zeit daran denken, was gewesen wäre, wenn ich mich nicht in der Nähe befunden hätte und das Schiff schneller gefahren wäre.

Unwillkürlich schlug ich ihr vor, sie zu baden, und als sie nicht protestierte, drehte ich das Wasser im Badezimmer an und half ihr beim Ausziehen. Ich war ganz auf sie konzentriert und dachte nicht an das, was ich gleich zu sehen bekommen würde. Dann brauchte ich einen Moment, um zu begreifen, dass sie tatsächlich nackt vor mit stand. Zu meiner Überraschung erregte es mich nicht; für mich zählte nur, dass sie am Leben war.

Ich nahm sie auf den Arm und stieg mit ihr ins warme Wasser. Dann lehnte ich sie mit dem Rücken an meine Brust und senkte mein Gesicht in ihr Haar. Ich war wütend, erschrocken und ... verdammt dankbar und berauscht von ihrer Anwesenheit. Sie bemerkte nicht, was in mir vorging, und schmiegte ihre Wange an mich. Sie konnte nicht wissen, dass alles, was in den letzten Tagen passiert war, ihretwegen geschah. Ich erkannte allmählich, dass sich mein gesamtes Leben ändern würde. Geschäfte zu machen wäre nicht mehr so einfach, weil meine Feinde bereits wussten, dass ich eine Schwachstelle hatte: das zarte Wesen, das ich in meinen Armen hielt. Ich war nicht bereit dafür, und niemand konnte mich oder sie auf die Zukunft vorbereiten.

Langsam und wortlos wusch ich jeden Teil ihres Körpers, zu Lauras Überraschung bekam ich dabei keine Erektion und versuchte auch nicht, sie sinnlich zu berühren. Ich trocknete sie ab, legte sie ins Bett und küsste sie zärtlich auf die Stirn. Noch bevor ich meine Lippen von ihrer Haut löste, schlief sie bereits. Ich überprüfte ihren Puls aus Angst, sie könnte wieder ohnmächtig werden. Er war zum Glück regelmäßig. Ich stand da und betrachtete die Schlafende, als ich das Motorengeräusch des Hubschraubers hörte. Zuerst war ich überrascht, aber dann erinnerte ich mich, dass wir ziemlich nah an der Küste waren.

Nachdem der Arzt die schlafende Laura untersucht hatte, teilte er mir mit, dass ihr Leben nicht in Gefahr sei. Ich dankte ihm für seine Mühe und kehrte in meine Kabine zurück. Die Nacht war warm und friedlich. Und Frieden war das, was ich am meisten brauchte. Ich schnupfte ein wenig Kokain und setzte mich mit meinem Lieblingsdrink in den heißen Whirlpool. Meine Leute schickte ich weg und wies sie an, im Crewbereich zu bleiben, dann genoss ich die Einsamkeit und die Ruhe, die mich zumindest scheinbar umgaben. Nach einigen Minuten im Dunkeln sah ich Laura, die sich, in einen großen weißen Bademantel gehüllt, an Deck umsah. Ich freute mich, sie zu sehen. »Ausgeschlafen?«, fragte ich. Beim Klang meiner Stimme zuckte Laura zusammen. »Willst du reinkommen?«

Sie dachte einen Moment nach. Es sah nicht so aus, als müsste sie mit sich kämpfen; ich wusste, dass der Bademantel gleich zu Boden fallen würde.

Nackt glitt sie mir gegenüber ins Wasser, und ich schwelgte in ihrem Anblick und dem Geschmack des Drinks. Ich schwieg und studierte ihr schönes müdes Gesicht. Ihr Haar war zerzaust, die Lippen waren geöffnet. Plötzlich erhob sie sich, kam zu mir, setzte sich auf meinen Schoß und klammerte sich an mich, worauf mein Schwanz sofort reagierte. Und als sie meine Unterlippe zwischen die Zähne nahm, war ich verloren. Sie begann, sich auf mir zu bewegen und drückte ihren Unterleib fest gegen mich. Ich wusste nicht, was sie vorhatte, aber ich hatte wirklich keine Lust auf ihre Spielchen. Nicht heute. Nicht nachdem ich sie fast verloren hatte.

Ihre Zunge glitt in meinen Mund, und instinktiv packte ich ihren Hintern.

»Ich habe dich vermisst«, flüsterte sie.

Dieses einfache Geständnis erschreckte mich. Mein Körper versteifte sich. Ich schob sie von mir weg, um ihr ins Gesicht sehen zu können. »So zeigst du mir deine Sehnsucht, Kleines? Wenn dein Dank dafür, dass ich dich gerettet habe, so aussieht, hast du dir die schlechteste Art ausgesucht. Ich mach das nicht mit dir, solange ich nicht weiß, dass du es wirklich willst.« Vorwurfsvoll und gekränkt sah sie mich an, stieg aus dem Wasser, griff nach ihrem Bademantel und ging, ohne sich noch einmal nach mir umzusehen.

»Was zum Teufel machst du, du...

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Blanka Lipinska ist eine internationale Nr.-1-Bestsellerautorin. Ihre Trilogie »365 Tage« wurde in knapp 30 Sprachen übersetzt, erscheint in über 100 Ländern und verkauft sich weltweit millionenfach. Schriftstellerin ist sie aus Leidenschaft, nicht aus Notwendigkeit, sie liebt Tätowierungen, legt Wert auf Ehrlichkeit und schätzt selbstloses Denken und Handeln. Genervt vom Mangel an Offenheit in Bezug auf Sex hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die vielen verschiedenen Seiten der Liebe ins Gespräch zu bringen. Sie sagt, über Sex zu sprechen, ist genauso einfach, wie ein Abendessen vorzubereiten.
2020 wurde sie vom Magazin »Wprost« in die Liste der einflussreichsten Frauen Polens aufgenommen, und »Forbes Women« zählte sie zu den persönlichen weiblichen Top-Marken. Ihr Bestseller »365 Tage« ist die Romanvorlage für einen der weltweit erfolgreichsten Filme auf Netflix. 2020 stand der Film zehn Tage lang auf Platz 1, die zweitbeste Platzierung in der Geschichte der Netflix-Charts. Die Netflix-Verfilmung des zweiten Teils »365 Tage - Dieser Tag« erschien am 27. April 2022 und schoss in der ersten Woche in fast 90 Ländern auf Platz 1 der Charts.