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Beim Sterben helfen - dürfen wir das?

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
117 Seiten
Deutsch
J.B. Metzlererschienen am26.09.20201. Aufl. 2020
Gehört es zu einer liberalen Gesellschaft und einer humanen modernen Medizin, dass Menschen aktiv aus dem Leben scheiden und sich dabei helfen lassen dürfen? Ethische Diskussionen über Sterbehilfe entzünden sich meist an Fällen unheilbar kranker Patienten, die ihr Leben nicht länger ertragen wollen. Während diese Kranken nach geltendem Recht und weit geteilten Überzeugungen auf lebenserhaltende Therapien aller Art verzichten dürfen, wird sehr kontrovers beurteilt, ob sie sich - als ultima ratio - auf ihr Verlangen hin töten oder bei einem Suizid unterstützen lassen dürfen - sei es durch Ärzte, Angehörige oder Sterbehilfevereine. Meinungsführende Kritiker warnen davor, dass Patientensuizide zur Normalität werden könnten, beschwören die Unvereinbarkeit tödlicher 'Hilfe' mit dem ärztlichen Ethos und befürchten Ausweitungen auf andere Personengruppen, etwa auf hochbetagte Menschen, die nicht schwer krank, wohl aber lebensmüde sind. Doch lässt man sterbewillige Patienten mit dieser Tabuisierung nicht auf unmenschliche Weise alleine? Und sollte nicht das Recht auf Selbstbestimmung gerade in solch existentiellen Angelegenheiten wie dem eigenen Lebensende respektiert werden? In profunder Kenntnis der langjährigen medizinethischen Debatten analysiert Bettina Schöne-Seifert die Landschaft der Sterbehilfe-Fragen und -Argumente und verteidigt entschieden eine liberale Position zur Suizidhilfe.

Bettina Schöne-Seifert ist Universitätsprofessorin für Medizinethik in Münster. Sie hat einen fachlichen Hintergrund in Medizin und Philosophie und ist seit vielen Jahren an den ethischen und biopolitischen Debatten zur Sterbehilfe beteiligt.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextGehört es zu einer liberalen Gesellschaft und einer humanen modernen Medizin, dass Menschen aktiv aus dem Leben scheiden und sich dabei helfen lassen dürfen? Ethische Diskussionen über Sterbehilfe entzünden sich meist an Fällen unheilbar kranker Patienten, die ihr Leben nicht länger ertragen wollen. Während diese Kranken nach geltendem Recht und weit geteilten Überzeugungen auf lebenserhaltende Therapien aller Art verzichten dürfen, wird sehr kontrovers beurteilt, ob sie sich - als ultima ratio - auf ihr Verlangen hin töten oder bei einem Suizid unterstützen lassen dürfen - sei es durch Ärzte, Angehörige oder Sterbehilfevereine. Meinungsführende Kritiker warnen davor, dass Patientensuizide zur Normalität werden könnten, beschwören die Unvereinbarkeit tödlicher 'Hilfe' mit dem ärztlichen Ethos und befürchten Ausweitungen auf andere Personengruppen, etwa auf hochbetagte Menschen, die nicht schwer krank, wohl aber lebensmüde sind. Doch lässt man sterbewillige Patienten mit dieser Tabuisierung nicht auf unmenschliche Weise alleine? Und sollte nicht das Recht auf Selbstbestimmung gerade in solch existentiellen Angelegenheiten wie dem eigenen Lebensende respektiert werden? In profunder Kenntnis der langjährigen medizinethischen Debatten analysiert Bettina Schöne-Seifert die Landschaft der Sterbehilfe-Fragen und -Argumente und verteidigt entschieden eine liberale Position zur Suizidhilfe.

Bettina Schöne-Seifert ist Universitätsprofessorin für Medizinethik in Münster. Sie hat einen fachlichen Hintergrund in Medizin und Philosophie und ist seit vielen Jahren an den ethischen und biopolitischen Debatten zur Sterbehilfe beteiligt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783476056542
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum26.09.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Seiten117 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenVI, 117 S.
Artikel-Nr.5369141
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6
2;1 Einstimmung;8
3;2 Sterbehilfe-Ethik : eine erste Landkarte;13
3.1;2.1 Im Zentrum der ethischen Debatte :Suizidhilfe;13
3.2;2.2 Phänomene und Begriffe : Varianten von Sterbehilfe;18
3.3;2.3 Sterbehilfen : rechtliche Regelungen und Meinungsbilder;23
3.4;2.4 Ethik : Grundannahmen;29
3.4.1;2.4.1 Zum Verständnis von Moral und Ethik;29
3.4.2;2.4.2 Ethisches Rechtfertigen;31
3.4.3;2.4.3 Prämissen einer liberalen Ethik;33
3.5;2.5 Individuelle Rechte und Interessen im Kontextvon Sterbehilfe;37
4;3 Der Wunsch zu sterben;41
4.1;3.1 Kontexte und Motive;41
4.2;3.2 Der Begriff des unerträglichen Leidens ;43
4.3;3.3 Anerkennung von Sterbe(hilfe)wünschen I :Freiverantwortlichkeit;45
4.4;3.4 Anerkennung von Sterbe(hilfe)wünschen II :Wertkohärenz ?;49
4.5;3.5 Anerkennung von Sterbe(hilfe)wünschen III :intersubjektiv gute Gründe ?;52
4.6;3.6 Der Wunsch nach Hilfe;54
5;4 Sterbehilfen :prinzipielle Vorbehalte ?;57
5.1;4.1 Kausalstruktur und Absichtlichkeit;57
5.2;4.2 Kausalrollen, Verantwortung undder natürliche Tod ;61
5.3;4.3 Suizid als Skandal ?;68
5.4;4.4 Die Grenzen des ärztlichen Ethos ?;70
5.5;4.5 Gesellschaftliche Mitverantwortung : Fehlsignale, Nutzungsdruck ?;77
6;5 Strittige Sterbehilfe-Varianten/-Kontexte;85
6.1;5.1 Sterbefasten als Mittelweg ?;85
6.2;5.2 Suizidhilfe beim Leiden an schwererunheilbarer Krankheit;91
6.3;5.3 Suizidhilfe vor schwerer Demenz;92
6.4;5.4 Suizidhilfe bei Hinfälligkeit in hohem Alter;97
6.5;5.5 Suizidhilfe bei vollends mangelnder Nachvollziehbarkeit;99
6.6;5.6 Töten auf Verlangen;104
7;6 Fazit und Ausblicke;110
8;Zitierte Literatur;113
9;Weiterführende Literatur;121
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