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Boston Belles - Hunter

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
475 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am30.07.20211. Aufl. 2021
Sich in ihn zu verlieben, war nicht Teil des Deals ...

Sailor Brennan hat einen Traum: Sie will einmal in ihrem Leben an den Olympischen Spielen teilnehmen. Alles, was ihr dazu noch fehlt, ist ein finanzieller Sponsor. Da kommt das Angebot einer der reichsten Familien Bostons gerade richtig: Sailor soll für ein halbes Jahr mit Hunter Fitzpatrick zusammenleben und aufpassen, dass das schwarze Schaf der Familie keinen weiteren Skandal anzettelt. Was Sailor nicht weiß: Der attraktive Hunter hat sich in den Kopf gesetzt, seine strenge 'Nanny' ins Bett zu bekommen, und macht dabei seinem Namen alle Ehre ...

'Hunter und Sailor haben mein Herz gestohlen. Prickelnd, spritzig und bittersüß - L. J. Shen ist einfach die Meisterin der Enemies-to-Lovers-Geschichten!' SPARKLESANDHERBOOKS


Erster Band der BOSTON-BELLES-Reihe


L. J. Shen lebt mit ihrem Ehemann, ihrem Sohn und einer faulen Katze in Kalifornien. Wenn sie nicht gerade an ihrem neuesten Roman schreibt, genießt sie gern ein gutes Buch mit einem Glas Wein oder schaut ihre Lieblingsserien auf NETFLIX. Weitere Informationen unter: www.authorljshen.com
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSich in ihn zu verlieben, war nicht Teil des Deals ...

Sailor Brennan hat einen Traum: Sie will einmal in ihrem Leben an den Olympischen Spielen teilnehmen. Alles, was ihr dazu noch fehlt, ist ein finanzieller Sponsor. Da kommt das Angebot einer der reichsten Familien Bostons gerade richtig: Sailor soll für ein halbes Jahr mit Hunter Fitzpatrick zusammenleben und aufpassen, dass das schwarze Schaf der Familie keinen weiteren Skandal anzettelt. Was Sailor nicht weiß: Der attraktive Hunter hat sich in den Kopf gesetzt, seine strenge 'Nanny' ins Bett zu bekommen, und macht dabei seinem Namen alle Ehre ...

'Hunter und Sailor haben mein Herz gestohlen. Prickelnd, spritzig und bittersüß - L. J. Shen ist einfach die Meisterin der Enemies-to-Lovers-Geschichten!' SPARKLESANDHERBOOKS


Erster Band der BOSTON-BELLES-Reihe


L. J. Shen lebt mit ihrem Ehemann, ihrem Sohn und einer faulen Katze in Kalifornien. Wenn sie nicht gerade an ihrem neuesten Roman schreibt, genießt sie gern ein gutes Buch mit einem Glas Wein oder schaut ihre Lieblingsserien auf NETFLIX. Weitere Informationen unter: www.authorljshen.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736315730
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum30.07.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Reihen-Nr.1
Seiten475 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5420627
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. KAPITEL
Hunter
Gegenwart

»Aufstehen, Captain Filzlaus«, sagte Knight Cole, mein Freund und gleichzeitig Engel auf meiner Schulter. Die Spitze seines Margiela-Sneakers stieß gegen meinen Rücken.

Aus der harten Oberfläche unter meinen schmerzenden Muskeln schloss ich, dass ich wieder mal auf dem Boden eingeschlafen war. Und wegen des klebrigen Gefühls im Schritt zusammen mit der Brise, die mir über die ordentlich gestutzten Schamhaare fuhr, wusste ich, dass ich meinen Schwanz in der Nacht zuvor in Löcher gesteckt hatte, in denen er nichts zu suchen hatte, und dass ich splitternackt war.

Ich stöhnte, kniff die Augen zu und rollte mich auf einen anderen warmen, nackten Körper. Titten. Ich fühlte Titten. Hübsch, prall und echt. Ohne die Augen zu öffnen, nahm ich einen Nippel in den Mund und saugte daran.

»Willst du etwas Kaffee in deine Milch?«, fragte Knight.

Meine Hand wanderte über den Bauch des Mädchens hinunter zu ihrem heiligen Gral. Sie war feucht und heiß und bog den Rücken durch, und ihre Schenkel zitterten vor Begehren. Ich fing an, sie zu streicheln, sie vorzubereiten. Meine Erektion war schon fast auf halbmast, da drückte sich von hinten ein weiterer Körper an mich.

Bingo.

»Kaffee mit Milch ... Das ist ja, als hättest du beim Lecken ein Kondom um die Zunge. In Italien schicken sie dich schon für weniger ins Exil«, murmelte ich, die Lippen immer noch auf der Haut des Mädchens.

»Vielen Dank für die Metapher«, sagte Vaughn Spencer, mein anderer bester Freund, trocken.

»Beachte mich einfach gar nicht, Sportsfreund.« Mit der freien Hand tätschelte ich die nackte Haut hinter mir und legte mir das Bein des anderen Mädels um die Taille. Wo sind meine Kondome? Warum boten mir Knight und Vaughn Kaffee und Gespräche anstelle eines Gummis an? Ich sollte sie feuern und durch Freunde ersetzen, die mir tatsächlich helfen würden, Treffer zu landen. Nicht, dass ich in dieser Hinsicht irgendwelche Schwierigkeiten hatte. »Werft mir einfach einen Gummi rüber, bevor ihr geht, okay?«

»Gönn dir mal ´ne Pause und wach auf, verdammt noch mal!« Ein dreckiger Stiefel tauchte neben meinem Kopf auf und drohte, ihn zu zerquetschen.

Vaughn alias der Teufel auf meiner Schulter.

Auf jedermanns Schulter, um ehrlich zu sein.

Mit diesem Arschloch verband mich eine Hassliebe.

Liebe, weil er trotz allem einer meiner besten Freunde war.

Hass, weil er trotz des oben genannten Titels ein Arschloch von epischen Ausmaßen war.

Ich öffnete die Augen. Der Rest meines Körpers signalisierte meinem Gehirn, dass diese Orgie möglicherweise vorzeitig enden würde. Sand und Erde von Vaughns Stiefel bedeckten meine Schläfe. Ich spürte, wie meine Nasenflügel sich blähten und mein Puls sich beschleunigte.

Das Mädchen vor mir, Alice, grinste schläfrig, während sie den Rücken wölbte und ihre Brüste ermunternd an meinen Brustkasten drückte. Shit. Ich befingerte sie immer noch. Warum auch nicht, wenn sie so herrliche Geräusche von sich gab. Zögernd löste ich meine Hand von ihr. Das Mädchen hinter mir besaß wenigstens den Anstand, sich nicht mehr an meinem Bein zu reiben wie ein Meerschweinchen, das gerade seine Geschlechtsteile entdeckt hatte.

»Nimm deinen dreckigen Stiefel aus meinem Gesicht«, zischte ich durch die Zähne, »ehe ich dir das Rückgrat breche und es als Schal benutze.«

Es war eine leere Drohung, das wussten wir beide. Meine manikürten Hände hielten nichts von Gewalt. Ich könnte keiner Fliege etwas zuleide tun, und wenn sie meine gesamte Familie getötet hätte. Ich meine, ich wäre natürlich wütend. Stinkwütend. Und ich würde sie wegen seelischer Grausamkeit verklagen, garantiert. Aber mir die Hände schmutzig machen? Nee, lieber nicht.

Es war nicht die Angst vor dem Kampf, die mich davon abhielt, sondern pure Trägheit, etwas, das meine aristokratische Erziehung mit sich gebracht hatte. Als Sohn von Gerald Fitzpatrick, dem Eigentümer und Generaldirektor von Royal Pipelines, der größten Erdöl- und Gasgesellschaft der Vereinigten Staaten, musste ich mich nur selten dazu aufraffen, mich selbst um meinen Kram zu kümmern. Die Fitzpatricks waren die viertreichste Familie der USA, und das hatte mich zu einem faulen, verwöhnten Arschloch gemacht.

»Du und noch so ein Hampelmann, ihr habt gestern fünf Tussen klargemacht.« Vaughns Fuß stand noch immer auf meiner Schläfe.

Dieser Akt der Gewalt war vermutlich das Highlight seiner Woche. Warum er die einfachen Freuden des Lebens nicht in Alkohol, Frauen und überteuerter Kleidung von alternden Rappern finden konnte, erschloss sich mir nicht. Bei ihm schien alles immer furchtbar kompliziert zu sein.

»Ach nee, echt jetzt?« Ich zog die Augenbrauen hoch, und ehrliche Überraschung, gepaart mit Stolz, erfüllte meine Brust. »Sind die Leute von Guinness schon auf dem Weg hierher? Und bringen sie richtiges Guinness mit? Ich finde Stout viel besser als Lager.«

»Zerquetsch ihm den Schädel. Er hat es verdient«, knurrte Knight über meinem Kopf.

Das aus seinem Mund zu hören, war ein starkes Stück. Er hatte eine Geschichte mit Alkohol, die Lord Byron und Benjamin Franklin in einer All-you-can-drink-Bar in den Schatten stellen konnte. Inzwischen hatte er eine Freundin, und ich befürchtete, dass die eine Flasche Tequila und zwei Karten für Coachella gebären würde, falls sie sich je fortpflanzen würden.

»Ich reagiere auch auf Gott und Verdammt, Hunter, er ist so groß«, murmelte ich und dachte kurz über ein Nickerchen unter Vaughns Stiefel nach.

Ich meine, schließlich hatte er sein Gewicht nicht auf diesen Fuß verlagert.

Die beiden Mädchen lösten sich von mir. Ich hörte sie im Hintergrund Geräusche machen; sie suchten nach ihrer Kleidung und zogen sich an. Zum ersten Mal, seit ich die Augen geöffnet hatte, sah ich mich in der Umgebung um. Ich war in Vaughns Wohnzimmer, den luxuriösen cremefarbenen Polstermöbeln, den Kronleuchtern und Achttausend-Dollar-Messinglampen nach zu urteilen.

Der Teppich fühlte sich klebrig an, und die Jalousien waren heruntergezogen. Daddy und Mommy Spencer würden froh sein, ihren verkommenen Sprössling, der bald für ein Praktikum nach England gehen würde, loszuwerden.

»Diesmal bist du richtig gefickt.« Knight zog mich unter Vaughns Stiefel hervor, stieß mich aufs Sofa und warf eine Decke auf meine jetzt beeindruckende, weil voll ausgebildete Erektion.

Er sah mich beim Sprechen nicht direkt an, so als wäre es meine Schuld, dass ich mit einem Zwanzig-Zentimeter-Schwanz und einem für ständige Nacktheit geeigneten Körperbau gesegnet war.

»Ich habe nur ficken verstanden, und da bin ich definitiv dabei.« Ich tastete auf dem Tisch neben der Couch herum, fand eine Schachtel Zigaretten, die nicht mir gehörte, und ein Feuerzeug. Ich zündete mir eine an und blies den Rauch an die Decke. Eigentlich rauchte ich nur selten, aber wenn sich eine Gelegenheit ergab, wie ein Arschloch auszusehen, ließ ich sie nicht ungenutzt verstreichen. »Warum habt ihr mir den Spaß verdorben?« Ich musterte Vaughn und Knight aus schmalen Augen und deutete mit der Zigarette auf die beiden, die sich in voller Größe vor mir aufgebaut hatten, die Hände in die Hüften gestemmt.

»Es gab eine undichte Stelle.« Vaughns eisblaue Augen musterten mich missbilligend.

Ich winkte mit der Zigarette ab. »Das ist eine ganz natürliche Sache. Sie wurde geschaffen, um dir mitzuteilen, dass der weibliche Körper paarungsbereit ist. Wenn du es mit lebendigen Frauen treiben würdest, wüsstest du das. Geht es um den Teppich deiner Eltern? Dann schicke ich die Rechnung an Syllie.«

Syllie - Sylvester Lewis - war die rechte Hand meines Vaters und operativer Geschäftsführer in Boston. Er regelte ständig irgendetwas für mich. Sein Job bestand unter anderem darin, mich am Leben und mir Ärger vom Hals zu halten, was ihn zum Versagen praktisch prädestinierte. Ich rief ihn selten an, und wenn ich es tat, dann nur, damit er mich aus irgendetwas Frevelhaftem herausholte, in das ich mich selbst hineingeritten hatte.

Meine Eltern hassten es, wenn ich ihrem Ruf schadete.

Bis jetzt hatte mir Syllie dabei geholfen, Bußgelder zu zahlen, eine Anklage wegen Trunkenheit am Steuer abzuwenden und diskret einen unschönen Fall von Filzläusen zu behandeln.

»Eine undichte Stelle in den sozialen Medien, du Depp«, stellte Knight klar. Er beugte sich vor und schlug mir auf den Hinterkopf.

Es passte nicht zu meinen Freunden, ernst oder besorgt zu sein. Ich setzte mich auf, schloss die Decke um meine schmale Taille und stützte nachdenklich das Kinn auf die Handflächen.

»Ich höre.«

(Tat ich nicht. Ich dachte darüber nach, wen ich am Abend im Bett haben wollte.)

Vielleicht Arabella.

Nein, definitiv Arabella. Sie war die heißeste Tusse in der Stadt, die noch Single war.

»Also, Zusammenfassung.« Knight klatschte in die Hände. »Gestern nach Vaughns Praktikumsfeier sind wir hierhergekommen, um ein bisschen abzuhängen. Du hast im Erdgeschoss eine Orgie mit fünf Mädels gefeiert. Irgendwann - Achtung, Wortspiel! - stieß noch ein anderer Typ dazu, aber der Hauptakteur warst du. Und weil es nicht im Medienraum war, wurden auch keine Handys konfisziert. Vaughn und ich waren oben und konnten dich deshalb nicht vor deinem idiotischen Selbst...

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Autor

L. J. Shen lebt mit ihrem Ehemann, ihrem Sohn und einer faulen Katze in Kalifornien. Wenn sie nicht gerade an ihrem neuesten Roman schreibt, genießt sie gern ein gutes Buch mit einem Glas Wein oder schaut ihre Lieblingsserien auf NETFLIX. Weitere Informationen unter: www.authorljshen.com
Boston Belles - Hunter

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