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Magic Force. Verborgene Macht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
330 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am18.02.2021Auflage
**Wenn die Magie dein schlimmster Feind ist** In einer Welt, in der Magie die größte Bedrohung für die Menschen darstellt, hat der Kampf gegen diese höchste Priorität. Das gilt auch für Eve, die als Mitglied der Eliteeinheit Magic Force täglich ihr Leben aufs Spiel setzt. Doch als sie plötzlich dem meistgesuchten Magier der Welt gegenübersteht, ist nichts mehr wie zuvor: Jarven scheint sie zu kennen und löst mit seinen sturmgrauen Augen ein wahres Gefühlschaos in Eve aus. Auf einmal zeigen sich auch bei ihr verbotene magische Fähigkeiten. Und plötzlich ist sie ausgerechnet auf Jarvens Hilfe angewiesen ... Tauch ein in die unwiderstehlich düstere und magische Welt der Magic Force Eine Kämpferin, die nichts mehr hasst als die Magie, und ein Magier, der zu ihrer einzigen Hoffnung auf Rettung wird. Der neue Roman von Raywen White lässt dich von der ersten Seite an nicht mehr los! //»Magic Force. Verborgene Macht« ist ein in sich abgeschlossener?Einzelband.//? 

Raywen White lebt gemeinsam mit ihrem Mann im Raum Frankfurt am Main. Erst 2014 entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Schreiben und erzählt nun Geschichten, in denen Liebe und Magie der Fantasie keine Grenzen setzen. Jedoch haben in ihrem Leben Bücher schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Es gibt nichts Schöneres, als in eine Geschichte einzutauchen und den Alltag vergessen zu können. Dieses Gefühl möchte sie auch ihren Lesern ermöglichen.
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Produkt

Klappentext**Wenn die Magie dein schlimmster Feind ist** In einer Welt, in der Magie die größte Bedrohung für die Menschen darstellt, hat der Kampf gegen diese höchste Priorität. Das gilt auch für Eve, die als Mitglied der Eliteeinheit Magic Force täglich ihr Leben aufs Spiel setzt. Doch als sie plötzlich dem meistgesuchten Magier der Welt gegenübersteht, ist nichts mehr wie zuvor: Jarven scheint sie zu kennen und löst mit seinen sturmgrauen Augen ein wahres Gefühlschaos in Eve aus. Auf einmal zeigen sich auch bei ihr verbotene magische Fähigkeiten. Und plötzlich ist sie ausgerechnet auf Jarvens Hilfe angewiesen ... Tauch ein in die unwiderstehlich düstere und magische Welt der Magic Force Eine Kämpferin, die nichts mehr hasst als die Magie, und ein Magier, der zu ihrer einzigen Hoffnung auf Rettung wird. Der neue Roman von Raywen White lässt dich von der ersten Seite an nicht mehr los! //»Magic Force. Verborgene Macht« ist ein in sich abgeschlossener?Einzelband.//? 

Raywen White lebt gemeinsam mit ihrem Mann im Raum Frankfurt am Main. Erst 2014 entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Schreiben und erzählt nun Geschichten, in denen Liebe und Magie der Fantasie keine Grenzen setzen. Jedoch haben in ihrem Leben Bücher schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Es gibt nichts Schöneres, als in eine Geschichte einzutauchen und den Alltag vergessen zu können. Dieses Gefühl möchte sie auch ihren Lesern ermöglichen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646606683
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum18.02.2021
AuflageAuflage
Seiten330 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2993 Kbytes
Artikel-Nr.5591879
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

02

Eve

Romeo drückte den Auslöser. Ein Knall erklang und eine kleine Rauchwolke nebelte sie ein. Sutton gab der Tür mit einem kräftigen Tritt den Rest. Daraufhin zog Eve den Stift aus der Blendgranate und warf sie durch die Öffnung. Zweimal traf der Metallbehälter auf dem Boden auf, bevor er hochging.

Sofort trat Sutton mit dem Gewehr im Anschlag ein. Hinter ihm sicherte West die rechte Seite und gab das Zeichen, dass die anderen folgen konnten. Da es dunkel war, schaltete Eves Brille automatisch in den Nachtsichtmodus und zeigte die Wärmesignaturen ihrer Teammitglieder. Es gab nur eine Tür, die tiefer in das Gebäude führte. Langsam wechselte das Display zurück zum Tagmodus und die Helmleuchte ging an. Überall lag Staub auf dem Boden und den alten Möbeln, doch nirgends waren Fußabdrücke zu erkennen. In der Ecke standen einige große Kartons auf Paletten. Die aufgedruckte Farbe war bereits ausgebleicht und Ratten hatten die Kanten angefressen. Dies musste mal eine Art Büro gewesen sein.

Erneut positionierte sich ihr Team links und rechts von der Tür und Sutton brach sie auf. Eve ging vor. Einzelne Sonnenstrahlen, in denen Staubflocken tanzten, drangen durch die zerbrochenen Fenster in den dreigeschossigen Raum, der dahinter lag. Rohre, Förderbänder und Bottiche beherrschten die riesige Halle. Auf dem Display konnte sie zeitgleich verfolgen, wie die anderen Teams vorrückten.

»Feindkontakt Team Neun«, erklärte MAI.

Lovewood huschte an ihr vorbei, zeigte mit zwei Fingern nach oben, dann auf Smith und sie, bevor er nach rechts wies. Eve hob den Daumen. In geduckter Haltung schlich sie zu der Metalltreppe, die auf eine zweite Ebene des Raumes führte, durch den sie gerade erst das Gebäude betreten hatten.

Smith war dicht hinter ihr.

»Feindkontakt Team Zwölf.«

Ihre schweren Stiefel erzeugten ein dumpfes Pochen auf den Metallgittern, während sie die Stufen hinaufeilten. Von hier oben konnten sie die Halle gut überblicken. Konzentriert musterte Eve jeden Schatten, während ihr Team sich auffächerte und vorrückte. Das Display zoomte automatisch die Objekte heran, die sie länger als zwei Sekunden anstarrte. »Position halten«, erklärte MAI.

Plötzlich richteten sich Eves Härchen am ganzen Körper auf. Milena streckte die Faust in die Höhe, genauso wie Romeo. Alle verharrten. Ein Knistern lag in der Luft, krabbelte ihren Arm hinauf und ließ sie ihren Rücken durchdrücken. Wie eine Welle, die sich langsam aufbaute, wurde die elektromagnetische Spannung stärker. Das Display flackerte und fiel aus. Nur noch ein leises Rauschen war zu vernehmen. Sie konnte sich denken, was MAI jetzt allen anderen Teams durchgeben würde: »Feindkontakt Team Dreizehn.« Sie hörte jedoch nichts. Der Impuls, der beim Gebrauch von Magie entstand, hatte ihr elektronisches Equipment lahmgelegt, obwohl es angeblich dagegen abgeschirmt war.

Fluchend schob sie die Brille hoch. Wenn sie den Magier zwischen die Finger bekam, der den starken Zauber gewirkt hatte, würde er sein blaues Wunder erleben.

Lovewood schien etwas entdeckt zu haben. Er signalisierte ihnen, dass sie zu ihm kommen sollten.

Die Maschinen waren größer, als es von oben den Anschein gemacht hatte, und Eve verlor kurz die Orientierung. Smith klopfte ihr auf die Schulter und neigte den Kopf in die entgegengesetzte Richtung, die sie bereits eingeschlagen hatte. Sie nickte und blickte sich immer wieder zu allen Seiten um, während sie ihm folgte.

Als sie bei Lovewood ankamen, stand ihr befehlshabender Offizier neben Sutton und Romeo, die einen massiv wirkenden Tank zur Seite zu schieben versuchten. Schweißperlen bildeten sich auf ihren vor Anstrengung geröteten Gesichtern. Smith drückte ihr seine Waffe in die Hand und packte mit an.

Im Staub waren etliche Fußspuren zu sehen, die alle zu dem Kessel führten und unter ihm verschwanden.

Die Männer schnauften und ein metallisches Schleifgeräusch, das dem Kreischen einer Katze ähnelte, gesellte sich hinzu, als der riesige Behälter sich bewegte und ein Loch im Boden zum Vorschein kam.

»Manchmal wünschte ich mir Magie benutzen zu können«, keuchte Romeo, stützte sich auf seine Oberschenkel ab und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

Smith nahm ihr sein Gewehr wieder ab. »Ich verzichte. Da ist mir meine Freiheit lieber.«

Milena stimmte ihm zu. »Und mir die Bequemlichkeiten der modernen Welt. Oder würdest du etwa dein heiß geliebtes Elektronikspielzeug aufgeben und wieder wie im Mittelalter leben wollen? Gerade du?« Milena lachte bei der Vorstellung und auch Eve musste grinsen. Romeo vergötterte seine Smart-Lens, mit der er Stunden in irgendwelchen VR-Spielen oder -Bars abhing.

»Wir sind hier nicht bei einem Kaffeekränzchen«, unterbrach Lovewood harsch das Gespräch. »Ich könnte Sie für diese Aussage vors Kriegsgericht bringen, Romero.«

Entsetzt blickten alle beunruhigt von ihm zu Romeo, dessen Adamsapfel nervös auf und ab hüpfte.

Eve presste frustriert die Lippen aufeinander, nahm drei Knicklichter aus ihrer Weste, brach sie und warf die Röhrchen in das finstere Loch. Das gelbliche Licht zeigte etliche Rohre und Leitungen, die an der Wand eines Versorgungsschachtes entlangliefen, bevor es nach knapp zwei Metern auf dem Boden aufkam.

»West. Sie machen Meldung«, befahl Lovewood und die zierliche Blondine trabte davon.

»Sutton, Grayson. Sie gehen vor.« Auffordernd musterte Lovewood erst den Hünen, dann sie.

Eve hing sich ihre schwere Waffe um und zog die leichtere Pistole aus dem Halfter. Sutton sprang, ging in die Knie, um den Schwung abzufedern, und trat sofort einen Schritt vor, damit sie ihm folgen konnte. Rücken an Rücken standen sie in einem niedrigen Gang, der sich in beide Richtungen in der Finsternis zu verlieren schien. Der Gestank nach verrottetem Fisch und Ammoniak hing schwer in der modrigen Luft. Auf dem feuchten Boden waren keine Spuren zu erkennen.

Langsam entfernten sie sich voneinander. Es raschelte und kurz flackerte die Lampe von Suttons Helm auf, bevor alles wieder in Dunkelheit getaucht wurde.

»Du dachtest nicht allen Ernstes, dass nach dem starken EMP noch irgendetwas funktioniert?«, spottete Eve, probierte vorsichtshalber aber auch ihre Lampe aus. Nichts.

»Ich hasse Magier«, brummte Sutton. Kurz darauf erklang ein leises Knacken und ein rotes Schimmern warf unheimliche Schatten.

Sie tat es ihm gleich und holte weitere Knicklichter aus ihrer Tasche. Im Abstand von knapp drei Metern brach sie jeweils eins und ließ es fallen.

»Sicher!«, riefen Sutton und sie fast gleichzeitig. Kurz darauf erklangen die Geräusche von vier fallenden Körpern.

»Wir teilen uns auf.« Lovewoods Befehl hallte von den Tunnelwänden wider. »Romero, Smith, Sie gehen mit Grayson. Petrowa, Sie folgen mir und Sutton.«

Ohne sich zu ihren Teamkollegen umzudrehen, ging Eve weiter, bis sie zu einem rostigen Schott kam, wie man es auf Schiffen fand. Vom vielen Gebrauch glänzte das Rad zum Öffnen der Stahltür im fahlen Licht. »Offenbar hat der Hafen schon seit Längerem ein Rattenproblem«, bemerkte Romeo spitz und hielt eines seiner grünen Knicklichter nach oben.

»Die hätten öfter Patrouillen hier runterschicken müssen, dann hätten die Magier sich gar nicht erst heimisch fühlen können.« Eve steckte ihre Waffe weg, packte das Rad und versuchte es zu drehen. Es bewegte sich nur Millimeter, bevor es blockierte, obwohl sie mit ganzer Kraft zog.

»Die Tür scheint absichtlich verkeilt worden zu sein«, zischte Eve.

»Geh zur Seite«, befahl Smith.

Keuchend ließ sie los, während Smith sich ein am Boden liegendes Stück Rohr griff, es zwischen die Speichen klemmte und die Hebelwirkung nutzte. Auch Romeo und Eve halfen und hängten sich mit ihrem ganzen Gewicht an die Stange. Ein unheimliches Knarzen war zu hören, dann fehlte plötzlich das Gegengewicht. Das Rad drehte sich. Eve fiel nach hinten und stolperte gegen Romeo, der sie auffing. »Ich wusste ja, dass du auf mich fliegst«, flüsterte er.

»Halt die Klappe«, zischte sie und zog ihre Waffe, ehe Smith ihnen mit Handzeichen bedeutete, wer welche Seite absichern würde, wenn sie durch die Tür gingen. Allerdings war dies unnötig, denn dahinter befanden sich keine Magier, nur eine Kreuzung, von der drei Tunnel abgingen. In der Ferne rauschte Wasser und der penetrante Geruch der Kanalisation schlug ihnen entgegen. Ein Tropfen fiel auf Eves Wange und sie wischte ihn angewidert fort.

»Leute, das solltet ihr sehen«, sagte Romeo beunruhigt.

Auf dem rostigen Stahl der Tür waren von dieser Seite seltsame Symbole zu sehen, die an eine dämonische Beschwörungsformel erinnerten. Sie flackerten blau und verschwanden.

Smith gab ein unzufriedenes Grunzen von sich. »Jemand hat die Tür verzaubert. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum vorhin unsere Elektronik ausgefallen ist.«

»Shit.« Aufgebracht sah sich Eve um. »Das heißt, sie können noch nicht weit sein.«

Leises Platschen und Kratzen erklangen in der Nähe.

Blitzschnell drehte sie sich um, hob ihre Handfeuerwaffe und richtete sie auf den Tunneleingang, aus dem das Geräusch gekommen war.

Ein kleiner Schatten löste sich aus der Finsternis und huschte auf sie zu. Adrenalin überflutete ihren Kreislauf. Ohne nachzudenken, schoss sie eine Salve in die Richtung. Die Schüsse schienen sich zu vervielfachen, dröhnten in ihren Ohren und übertönten fast vollständig das Quieken, das sich schnell entfernte.

»Da mag wohl jemand keine Ratten«, foppte Romeo sie.

Sie zeigte ihm den Mittelfinger. »Das hätte sonst was sein können. Immerhin haben wir es mit Magiern zu tun«, verteidigte sie sich.

»Das sind...
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Raywen White lebt gemeinsam mit ihrem Mann im Raum Frankfurt am Main. Erst 2014 entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Schreiben und erzählt nun Geschichten, in denen Liebe und Magie der Fantasie keine Grenzen setzen. Jedoch haben in ihrem Leben Bücher schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Es gibt nichts Schöneres, als in eine Geschichte einzutauchen und den Alltag vergessen zu können. Dieses Gefühl möchte sie auch ihren Lesern ermöglichen.