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Mein geniales Leben

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
358 Seiten
Deutsch
Verlag Urachhauserschienen am10.02.2021Novität
Sigge ist mit seiner Mutter und seinen Schwestern aus Stockholm in das abgelegene Skärblacka gezogen, in das kleine Hotel seiner Großmutter. Für Sigge ein Sechser im Lotto. Jetzt kann er sich selbst neu erfinden! Sein Ziel ist, ungeheuer beliebt zu werden - oder jedenfalls mit Leuten reden zu können, ohne dass sie ihn anstarren, als sei er ein Freak. Aber wie gewinnt man Freunde? Wie wird man beliebt? Jenny Jägerfeld erzählt mit Wärme und spritzigem Humor von Einsamkeit, Freundschaft und einem selbstbestimmten Leben. Ihre schrägen, liebenswürdigen Charaktere bevölkern ein verrücktes Ambiente: Kinderzimmer mit Flipperspiel, Jukebox und Cola-Automat, ausgestopfte Tiere vom Zebra bis zum räudigen Vielfraß - und mittendrin eine höchst originelle Großmutter in Glitzeroverall und High Heels. - Ein berauschendes Leseerlebnis mit Tiefgang! Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2022 in der Kategorie Kinderbuch.

Jenny Jägerfeld, geboren 1974, leitet eine psychologische Praxis in Stockholm und arbeitet als Journalistin und Lektorin für Fachbücher und Zeitschriften. Nebenbei schreibt sie Romane sowie Kinder- und Jugendbücher, die ihr u.a. den August-Preis, der Astrid-Lindgren-Preis, den Kinderbuchpreis von Sveriges Radio und den LUCHS eingebracht haben. Jenny Jägerfeld hat schon als Postsortiererin, Kinokassiererin und Kellnerin gearbeitet, sie ist weit gereist und Mutter zweier Kinder. Im Verlag Urachhaus ist bereits ihr Kinderbuch 'Comedy Queen' erschienen.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextSigge ist mit seiner Mutter und seinen Schwestern aus Stockholm in das abgelegene Skärblacka gezogen, in das kleine Hotel seiner Großmutter. Für Sigge ein Sechser im Lotto. Jetzt kann er sich selbst neu erfinden! Sein Ziel ist, ungeheuer beliebt zu werden - oder jedenfalls mit Leuten reden zu können, ohne dass sie ihn anstarren, als sei er ein Freak. Aber wie gewinnt man Freunde? Wie wird man beliebt? Jenny Jägerfeld erzählt mit Wärme und spritzigem Humor von Einsamkeit, Freundschaft und einem selbstbestimmten Leben. Ihre schrägen, liebenswürdigen Charaktere bevölkern ein verrücktes Ambiente: Kinderzimmer mit Flipperspiel, Jukebox und Cola-Automat, ausgestopfte Tiere vom Zebra bis zum räudigen Vielfraß - und mittendrin eine höchst originelle Großmutter in Glitzeroverall und High Heels. - Ein berauschendes Leseerlebnis mit Tiefgang! Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2022 in der Kategorie Kinderbuch.

Jenny Jägerfeld, geboren 1974, leitet eine psychologische Praxis in Stockholm und arbeitet als Journalistin und Lektorin für Fachbücher und Zeitschriften. Nebenbei schreibt sie Romane sowie Kinder- und Jugendbücher, die ihr u.a. den August-Preis, der Astrid-Lindgren-Preis, den Kinderbuchpreis von Sveriges Radio und den LUCHS eingebracht haben. Jenny Jägerfeld hat schon als Postsortiererin, Kinokassiererin und Kellnerin gearbeitet, sie ist weit gereist und Mutter zweier Kinder. Im Verlag Urachhaus ist bereits ihr Kinderbuch 'Comedy Queen' erschienen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783825162313
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum10.02.2021
AuflageNovität
Seiten358 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3098 Kbytes
Artikel-Nr.5632553
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
NOCH 59 TAGE
EINE MAGISCHE HARPUNE
NOCH 58 TAGE
WENN DIE HÖLLE ZU EIS GEFRIERT
MEIN ZOMBIEAUGE
NOCH 57 TAGE
GUJKE UND JELLYBEANS
EIN HOFFNUNGSLOSER TYP
DAS PARADIES UND EIN AUSGESTOPFTER FISCHOTTER
NOCH 55 TAGE
IN EINER MINUTE DREI TIEFKÜHL-WÜRSTCHEN AUFESSEN
AUS DER RATTE WURDE EIN KANINCHEN
NOCH 52 TAGE
EINSTEIN, MEIN GELIEBTES PELZMÜTZCHEN
NOCH 51 TAGE
NUR MIT EINER LEDERHOSE BEKLEIDET AUF DER STRASSE SITZEN UND WÜRFELN
NOCH 49 TAGE
EIN JONGLIERENDES ÄFFCHEN
RACHE IST SÜSS!
NOCH 48 TAGE
ZIGARETTEN ANBIETEN
EINE GEHEIME MILLION AUF DER BANK
HALLO, POLIZEI! MAN HAT MIR MEINEN GARTENZWERG GEKLAUT!
NOCH 45 TAGE
EIN SCHEISSHAUFEN-EMOJI
GARTENZWERG AUF WELLNESS-URLAUB
NOCH 44 TAGE
EIN FUCHS, DER MILKSHAKE TRINKT
KRILLE MARZIPAN
EINFACH SO SEIN, WIE MAN IST
NOCH 43 TAGE
GIB MIR EINEN TRITT IN DEN HINTERN
DIE PARTYNERZE
NOCH 42 TAGE
EIN LACHS-SMOOTHIE UND DREI GOLDKLUMPEN
NOCH 41 TAGE
EINEM VIELFRASS DEN KAPUTTEN HINTERN REPARIEREN
NOCH 40 TAGE
VERBRENN DEN BALL!
NOCH 38 TAGE
SCHEISS-BANANE
NOCH 36 TAGE
EIN DICKER SCHWARZER TROLL
NOCH 34 TAGE
ICH WILL NICHT, DASS EINSTEIN TARZAN AUFFRISST
NOCH 31 TAGE
ALLES FÜR DIE KUNST!
NOCH 28 TAGE
SCHILDKRÖTE ENTKROCHEN!
DREI WÜTENDE TEUFELS-EMOJIS
NOCH 27 TAGE
BAGUETTES, STINKEKÄSE UND MÄNNER MIT BASKENMÜTZEN
DER GLÜCKLICHSTE GARTENZWERG DER WELT
NOCH 22 TAGE
EINE SCHILDKRÖTE AUF DEM GEPÄCKTRÄGER
EIN AFFE MIT ALZHEIMER
NOCH 21 TAGE
NERZE AUF DEM KLO
ZWEI GEHEIMNISSE UND EIN FLIEGENDES KROKODIL
EIN WUNDERKERZENWUNDER
NOCH 20 TAGE
WIE HELLROSA ZUCKERWATTE
NOCH 19 TAGE
NUR ANDRASE IDIOT
NOCH 17 TAGE
BONJOUR UND AUF WIEDERSEHEN!
NOCH 16 TAGE
VOLL COOL
NOCH 14 TAGE
MUSIKALISCHE SIAMKATZE SUCHT HUMORVOLLES PFERD
NOCH 9 TAGE
INLINER MIT HACKFLEISCH
NOCH 8 TAGE
DIE KATASTROPHE!
NOCH 6 TAGE
MEIN WERTLOSES LEBEN
NOCH 5 TAGE
EIN DREIFACHER WILDE
NOCH 3 TAGE
HUNDERT MÖGLICHKEITEN, WIE ICH ALLES ANDERS HÄTTE MACHEN KÖNNEN
EIN FLATTERNDES VÖGELCHEN IN MEINER BRUST
NOCH 0 TAGE
HALLO, SIGGE, HALLOHALLO!
GALA-PREMIERE
EPILOG
EIN HÖLLISCHES WIEGENLIED
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Leseprobe

NOCH 57 TAGE
GUJKE UND JELLYBEANS

Vor ICA, dem Supermarkt, nahm Oma einen Einkaufswagen und setzte Bobo hinein. Bobo wollte nie im Kindersitz sitzen, sondern immer ausgerechnet im Warenkorb. Oma rannte ein paar Schritte, dann hängte sie sich über den Wagen und hob die Füße hoch. So rollten sie in den Laden. Bobo lachte laut. Ich folgte in einigem Abstand. Es war ein bisschen peinlich, aber eigentlich kannte ich ja niemanden hier. Noch nicht. Oma dagegen kannte viele. Jedenfalls begrüßte sie jeden, der vorbeiging. Manche grüßten zurück, andere glotzten nur. Ich sah, wie sie einander etwas zuflüsterten. Aber so was lässt Oma kalt.

»Es gibt nur eine Sache auf der Welt, die schlimmer ist, als dass die Leute über dich reden, und zwar, dass sie nicht über dich reden«, hat Oma einmal bemerkt.

Wer Oma einmal begegnet ist, vergisst sie nicht so schnell. Sie sieht nicht unbedingt wie eine ältere Dame um die fünfundsechzig aus. An diesem Tag trug sie eine enge schwarze Hose aus Leder, hochhackige grüne Schuhe und eine Bomberjacke mit Silberpailletten. Lange graue Haare, mindestens fünf klirrende goldene Ketten um den Hals und roten Lippenstift.

»So«, sagte Oma, als sie die Füße wieder auf den Boden gestellt hatte. »Was brauchen wir?«

Bobo deutete auf die Erdbeeren.

»Erdbeeren, ja, die brauchen wir dringend«, bestätigte Oma.

Bobo deutete auf eine dunkelgrüne Wassermelone, die fast so groß war wie ein Strandball.

»Eine Wassermelone, die brauchen wir auch!« Oma wuchtete die Melone in den Wagen, wo sie mit einem schweren Plumps zwischen Bobos Beinen landete.

Ich fand es super, mit Oma einzukaufen. Das fanden wir alle, Majken und Bobo auch. Darum begleiteten wir Oma jedes Mal, wenn sie einkaufen ging. Majken, die ohne Weiteres den Titel »die flinkste Maus Schwedens« hätte gewinnen können, war schon in den Laden vorausgerannt. Wahrscheinlich stand sie jetzt bei den Süßwaren vor den Behältern mit den losen Süßigkeiten und futterte die Bonbons, die auf den Boden gefallen waren. Das machte sie oft. »DIE WERDEN JA SOWIESO WEGGEWORFEN!«, erklärte sie dann. Mama drehte fast durch, wenn Majken sich so benahm, aber Oma schien das kein bisschen zu stören.

Oma schreibt nie eine Liste, bevor sie zum Einkaufen fährt, sondern kauft einfach, was ihr gerade einfällt. Das finden wir ganz besonders toll. Mama dagegen hat immer eine äußerst wohlüberlegte Liste dabei. Die Sachen, auf die sie verzichten kann, falls es zu teuer wird, stehen in Klammern. Auf keinen Fall kauft sie etwas, das nicht auf der Liste steht, da kann man noch so viel betteln. Vor allem jetzt nicht, wo sie arbeitslos ist. Aber Oma braucht man gar nicht erst zu fragen. Man legt einfach das, was man haben will, in den Einkaufswagen. Und solange keine komischen Zusätze auf der Verpackung stehen, so was wie E-314 oder so, kauft Oma es.

Natürlich war ich früher schon mal in diesem Laden gewesen, aber immer nur, wenn wir Oma besucht hatten. Jetzt dagegen würden wir ja hier wohnen und in Zukunft immer in genau diesem Supermarkt einkaufen. Mir lief schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an all die leckeren Sachen dachte, die es bei uns zu essen geben würde.

Das war ein weiterer Punkt auf meiner Liste über die Vorteile unseres Umzugs. PUNKT 1: Ein eigenes Zimmer. PUNKT 2: Nach Herzenslust einkaufen dürfen. Aber am wichtigsten war PUNKT 3: Neuanfang.

Der Umzug nach Skärblacka bedeutete nämlich auch: Ich würde mich selbst rebooten können. Ein neuer Mensch werden. Ich hatte vor, beliebt zu werden. Unglaublich beliebt. Die Leute sollten bei meinem Anblick kreischen und ohnmächtig umfallen, ich wollte Autogramme schreiben, meine Fans sollten Selfies mit mir machen und dann kichernd davonrennen. Ich wollte werden wie Kanye West oder Beyoncé. Okay, das war vielleicht ein bisschen zu hoch gegriffen. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn ich mit anderen Leuten reden könnte, ohne wie ein Freak angegafft zu werden. Oder wenn ich im Sportunterricht in eine Mannschaft gewählt werden würde. Es wäre auch nicht schlecht, wenn die anderen mir ab und zu zuhören würden, oder wenn sie sich im Speisesaal mal neben mich setzen wollten.

Das war in Stockholm nicht unbedingt der Fall gewesen. An und für sich hatte ich in Stockholm einen Freund gehabt, Valter, aber wenn ich etwas sagte, hatte er nicht direkt übertrieben aufmerksam zugehört. Manchmal waren wir nach der Schule zusammen nach Hause gegangen. Hatten uns dann und wann ein paar SMSe geschickt und ein seltenes Mal am Wochenende getroffen. Aber wenn ich ehrlich sein soll, glaube ich, er war vor allem darum mit mir zusammen, weil er sonst keinen Freund hatte, und nicht, weil er mich so unglaublich cool fand.

Mama behauptet immer, ich sei »ein einmaliger Junge«, ich sei »anders« und »speziell«. Aber eigentlich ist das wohl nur eine freundlichere Art zu sagen, dass ich irgendwie komisch bin.

Ich hatte genau sechzig Tage Zeit, um ein neuer Mensch zu werden. Oder inzwischen eher siebenundfünfzig Tage. Dann waren die Sommerferien zu Ende und ich würde in meiner neuen Schule anfangen. In der Mosstorpschule. Klar, es würde nicht einfach werden, das eigene Leben in siebenundfünfzig Tagen zu verändern, aber total unmöglich dürfte es eigentlich auch nicht sein. Wenn man zum Mond fliegen kann, sollte man doch auch beliebt werden können? Oder?

Wir hatten die Gemüseabteilung noch nicht einmal hinter uns gelassen, als Bobo bereits in den vielen Wassermelonen, Salatköpfen, Maiskolben und Erdbeerkartons zu ertrinken drohte, die Oma in den Wagen gelegt hatte.

»Gujke!«, rief Bobo und deutete eifrig auf einen großen Berg Gurken.

Bobo liebt Gurken, und das ist ehrlich gesagt auch eines der wenigen Wörter, die sie wirklich sagen kann. Für jemand, der im Dezember vier wird, ist das vielleicht nicht gerade eine Meisterleistung, aber wir freuen uns jedes Mal, wenn sie überhaupt spricht. Bobo liebt Gurken mehr als alles auf der Welt. Oder, nein, am meisten liebt sie natürlich Mama und Majken und mich. Aber dann kommen bestimmt Gurken. Manchmal glaube ich fast, sie liebt Gurken mehr als ihren eigenen Vater.

Bobo und Majken haben einen anderen Vater als ich. Svedrik. So heißt er. Hast du Fredrik gesagt? Nein, Svedrik! Und auch wenn Svedrik in Bobos und Majkens Leben häufiger präsent ist als mein Vater in meinem eigenen Leben (nachdem ich meinen Vater exakt null Mal getroffen habe), würde er wohl nicht gerade zum Vater des Jahres nominiert werden. Svedrik ist nett und immer gut gelaunt und umarmt einen wie ein großer lieber Bär. Aber irgendwie fehlt bei ihm die action. Er findet viele Dinge extrem schwierig. Sich einen Job zu besorgen, zum Beispiel. Den Abwasch zu machen ebenfalls. Und aufzuräumen. Und Essen zu kochen. Und einzukaufen und Bobo die Windeln zu wechseln und überhaupt von der Couch aufzustehen, um Majken von der Schule oder Bobo von der Vorschule abzuholen. Schließlich wurde es Mama zu dumm. Sie musste mehr oder weniger alles allein erledigen. Sie erklärte, es sei, als wäre sie die Mutter von vier Kindern, nur dass eins der Kinder einen Bart hatte und Bier trank.

Darum machte sie mit Svedrik Schluss. Was wohl in Ordnung war, nehme ich an. Nur gehörte die Wohnung, in der wir lebten, Svedrik, und eine eigene Wohnung konnte Mama sich nicht leisten. Als Krankenschwester mit drei Kindern, einem riesigen Hund, zwei Rosettenmeerschweinchen namens Tarzan und Frasse und einer Schildkröte kriegt man offenbar keinen anständigen Kredit bei der Bank. »Und das, obwohl man sein Leben lang alle Rechnungen pünktlich bezahlt hat!«, wie Mama enttäuscht ausrief.

Darum sind wir jetzt umgezogen. Zu Oma in ihr großes gelbes Haus in diesem Nest namens Skärblacka oder kurz »Blacka«, das in der Nähe von Norrköping liegt, wo alle ⦠ja ⦠wie soll ich sagen: ein bisschen eigenartig reden. Der komische Dialekt ist wahrscheinlich der einzige Nachteil von Skärblacka. Und dass es hier eine gigantische Papierfabrik gibt, die das ganze Dorf manchmal in eine Wolke hüllt, die nach Kacke stinkt.

Als wir bei den Süßigkeiten ankamen, war Majken tatsächlich dort. Aber sie sammelte keine Bonbons auf. Stattdessen sahen wir, wie sie etwas aus einer kleinen Schachtel in eine der durchsichtigen Bonbonschütten leerte.

»Was machst du da?«, fragte ich.

Majken drehte sich zu uns um. Ihr sommersprossiges Gesicht strahlte. Sie versuchte zu flüstern, doch das liegt ihr nicht. Ihre Stimme eignet sich nicht für Geflüster.

»ICH MACHE EINEN STREICH!«

»Aha«, sagte Oma voller Interesse. »Was für einen Streich denn?«

Majken hielt kichernd die Schachtel hoch, damit wir lesen konnten: Bertie Botts Every Flavour Beans.

»Aber Majken!«, sagte...
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Jenny Jägerfeld, geboren 1974, leitet eine psychologische Praxis in Stockholm und arbeitet als Journalistin und Lektorin für Fachbücher und Zeitschriften. Nebenbei schreibt sie Romane sowie Kinder- und Jugendbücher, die ihr u.a. den August-Preis, der Astrid-Lindgren-Preis, den
Kinderbuchpreis von Sveriges Radio und den LUCHS eingebracht haben. Jenny Jägerfeld hat schon als Postsortiererin, Kinokassiererin und Kellnerin gearbeitet, sie ist weit gereist und Mutter zweier Kinder. Im Verlag Urachhaus ist bereits ihr Kinderbuch "Comedy Queen" erschienen.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt