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Chronos Academy: Sammelband der packend-romantischen Fantasy-Dilogie »Chronos Academy«

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
557 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am06.05.20211. Auflage, Mehrfachband
**Die Mächte der Zeit** Inoris bisheriges Leben ändert sich schlagartig, als sie erfährt, dass sie magische Fähigkeiten besitzen soll. Fortan besucht sie die geheimnisvolle Chronos Academy und muss lernen, mit ihren Kräften umzugehen. Dort begegnet sie dem faszinierenden und zugleich charmanten Cestian, zu dem sie von Anfang an eine besondere Verbindung spürt. Gemeinsam entdecken sie das größte Geheimnis der Akademie und erfahren vom mystischen Tor der Zeit. Bei der Suche nach diesem magischen Ort werden nicht nur Inoris neu gewonnene Magie und ihr Mut auf die Probe gestellt, sondern auch ihr Herz. Academy Fantasy, die dich die Zeit vergessen lässt! Erlebe eine fesselnde Welt voller Magie und tiefer Gefühle. Die neue Lieblingslektüre für alle, die gern packende Fantasy mit einer großen Portion Herzklopfen lesen. //Dies ist die Gesamtausgabe der magischen Fantasy-Buchserie »Chronos Academy«. Alle Bände der Reihe: -- Chronos Academy 1: Eiswächter -- Chronos Academy 2: Feuerpakt// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Verena Bachmann, geb. 1987 in Aschaffenburg, lebt mit Hund und Katzen in einem kleinen Dorf im schönen Spessart. Nach einem freiwilligen ökologischen Jahr absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und arbeitet heute in einem Unternehmen für Modeaccessoires. Die Liebe zu Büchern weckte im Grundschulalter Enid Blyton und inzwischen stapeln sich die vielseitigsten Romane in ihren Regalen. Doch trotz bunter Auswahl reichte lesen allein irgendwann nicht mehr aus und so beschloss sie ihre eigenen Gedanken ebenfalls einmal zu Papier zu bringen.
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Produkt

Klappentext**Die Mächte der Zeit** Inoris bisheriges Leben ändert sich schlagartig, als sie erfährt, dass sie magische Fähigkeiten besitzen soll. Fortan besucht sie die geheimnisvolle Chronos Academy und muss lernen, mit ihren Kräften umzugehen. Dort begegnet sie dem faszinierenden und zugleich charmanten Cestian, zu dem sie von Anfang an eine besondere Verbindung spürt. Gemeinsam entdecken sie das größte Geheimnis der Akademie und erfahren vom mystischen Tor der Zeit. Bei der Suche nach diesem magischen Ort werden nicht nur Inoris neu gewonnene Magie und ihr Mut auf die Probe gestellt, sondern auch ihr Herz. Academy Fantasy, die dich die Zeit vergessen lässt! Erlebe eine fesselnde Welt voller Magie und tiefer Gefühle. Die neue Lieblingslektüre für alle, die gern packende Fantasy mit einer großen Portion Herzklopfen lesen. //Dies ist die Gesamtausgabe der magischen Fantasy-Buchserie »Chronos Academy«. Alle Bände der Reihe: -- Chronos Academy 1: Eiswächter -- Chronos Academy 2: Feuerpakt// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Verena Bachmann, geb. 1987 in Aschaffenburg, lebt mit Hund und Katzen in einem kleinen Dorf im schönen Spessart. Nach einem freiwilligen ökologischen Jahr absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und arbeitet heute in einem Unternehmen für Modeaccessoires. Die Liebe zu Büchern weckte im Grundschulalter Enid Blyton und inzwischen stapeln sich die vielseitigsten Romane in ihren Regalen. Doch trotz bunter Auswahl reichte lesen allein irgendwann nicht mehr aus und so beschloss sie ihre eigenen Gedanken ebenfalls einmal zu Papier zu bringen.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1: Familiengeheimnisse

»Inori. Inori, wach auf.«

Die eindringliche Stimme meiner Mutter sowie ihr stetiges Rütteln an meiner Schulter rissen mich aus dem Schlaf. Müde rieb ich mir über die Augen und blickte in ihr besorgtes Gesicht, das nur spärlich vom Flurlicht beleuchtet wurde, das durch die halb geöffnete Tür in mein Zimmer fiel.

Dankenswerterweise hatte Mama mein Zimmer im Dunkeln gelassen.

»Mama? Was ist denn los?«, fragte ich und tastete nach meiner Brille neben dem Bett, ehe ich mich aufsetzte.

»Inori, du musst aufstehen. Bitte zieh dich an und komm runter.«

Die Stimme meiner Mutter klang angespannt. Was war los?

Die Digitaluhr auf meinem Nachtschrank zeigte 04:12 an. Es war mitten in der Nacht.

»Ist was mit Papa?«, fragte ich besorgt.

Angst legte sich wie eine stählerne Faust um mein Herz.

Bevor ich zu Bett gegangen war, hatte er vor dem Fernseher in seinem Lieblingssessel gesessen.

Nichts hatte darauf hingedeutet, dass etwas mit ihm nicht stimmte.

Aber warum sollte Mama mich sonst um diese Uhrzeit aus dem Bett holen, wenn ich Schule hatte?

Unsere Familie bestand nur aus meinen Eltern und mir. Andere Verwandte hatten wir nicht, zumindest waren mir keine bekannt.

Wenn etwas passiert war, aber Mama hier im Zimmer war ...

»Papa geht es gut. Keine Sorge. Wir haben nur etwas Wichtiges zu besprechen«, antwortete Mama, ehe sie mein Zimmer verließ.

Etwas zu besprechen?

Jetzt hellwach erhob ich mich aus dem Bett, verschwand kurz in mein kleines Bad, das an mein Zimmer angrenzte, und schlüpfte dann in die ersten Klamotten, die in Griffweite lagen.

Ich betrat den Flur und unterdrückte nur mit Mühe einen erschrockenen Aufschrei, als ich zwei mir fremde Personen am Treppenabsatz entdeckte.

Ihre Erscheinung hatte etwas so Furchteinflößendes, dass sich in mir zwangsläufig die Frage aufdrängte, ob meine Eltern dubiosen Gestalten Geld oder etwas Ähnliches schuldeten.

Automatisch suchten meine Augen ihre Körper nach Waffen ab, aber konnten keine ausmachen.

Wobei die beiden auch sicher keine brauchten. Die Körpergröße des Mannes schätzte ich auf gute zwei Meter. Er hatte Muskeln wie ein Bodybuilder und war an den Armen bis hinauf zum Nacken komplett tätowiert.

Sein Gesicht empfand ich nicht als attraktiv, aber das lag vielleicht auch daran, dass er mich mit seinen dunklen Augen finster anstarrte. Seine Haare hatte er abrasiert, was ihm bei seiner Kopfform allerdings schmeichelte.

»Deine Eltern erwarten dich in der Küche, Inori«, zog die Frau meine Aufmerksamkeit auf sich und ich fragte mich, woher sie meinen Namen kannte.

Sie war etwas größer als ich, wobei das bei meinen 1,65 Metern auch kein Kunststück darstellte.

Ihre Haut besaß einen ebenmäßigen dunklen Teint, was es schwer machte, sie in eine Alterskategorie einzuordnen. Eventuell Mitte dreißig. Vielleicht aber auch schon über vierzig. Ihr schwarzes Haar war zu vielen kleinen Zöpfen geflochten, die ihr bis zur Taille fielen. Ihr Körper hatte zwar sehr weibliche Rundungen, aber das ärmellose Top, das sie trug, zeigte auch definierte Muskeln. Sie waren bei Weitem nicht so ausgeprägt wie bei dem Mann, aber eindeutig vorhanden. Es tat bestimmt weh, wenn sie zuschlug.

Sie lächelte mir mit ihren strahlend weißen Zähnen aufmunternd zu, die einen starken Kontrast zu ihrer dunklen Haut bildeten. Ähnlich wie ihre fast gänzlich schwarzen Iriden zu den weißen Augäpfeln.

Auch wenn sie netter wirkte als der Mann neben ihr, blieb mein mulmiges Gefühl.

»Ähm ... Hallo ...«, fand ich meine Sprache wieder und setzte mich erneut in Bewegung.

Sie machten keine Anstalten, sich vom Fleck zu bewegen, ließen mich aber kommentarlos passieren.

Am Treppenende warf ich beiden noch einen misstrauischen Blick über die Schulter zu, ehe ich mich beeilte in die Küche zu kommen.

»Mama, wer ...«, ich brach ab, als ich auf dem Hocker vor unserer Kücheninsel eine weitere Person erkannte, die ich vorher noch nie gesehen hatte.

Da war ich mir absolut sicher, denn diese Frau wäre mir in Erinnerung geblieben.

Anhand ihrer vielen Falten, die sich deutlich auf ihrer papierweißen Haut abzeichneten, schätzte ich sie auf Mitte sechzig. Ihre feuerroten Locken, die den Eindruck erweckten, als wäre ein Wischmopp auf ihrem Kopf explodiert, verstärkten ihre Blässe.

Wie ich trug sie eine Brille. Allerdings war das Gestell Pfauenfedern nachempfunden und daher nicht nur sehr auffällig, sondern echt übertrieben. Aber wenn ich den Rest von ihr betrachtete, war das wohl Absicht. Sie trug einen knielangen Bleistiftrock und dazu eine locker sitzende Bluse mit einer riesigen Schleife. Der weiße Stoff war durchgehend schwarz gepunktet und verlieh ihr das Aussehen eines großen Dalmatiners.

Ich machte mir zwar nichts aus Mode, aber das hier ...

»Inori, das ist ... deine Großtante Moira«, stellte meine Mutter die Frau vor, klang dabei aber äußerst widerwillig.

»Ich habe eine Großta...«, setzte ich überrascht an, wurde aber jäh unterbrochen, als Moira vom Stuhl aufsprang.

»Meine Güte, dieser Rock! Ich liebe Schottenmuster!«, rief sie begeistert, eilte auf mich zu und ergriff den Saum meines Faltenrocks.

Ich war dankbar für meine blickdichte schwarze Strumpfhose, als sie den Stoff weiter nach oben in ihre Nähe zog, um ihn zu betrachten.

Verwirrt blickte ich zu meiner Mutter.

»Nun, ich gebe zu, wir reden nicht oft über sie ...«, gab sie trocken zurück.

Dabei wäre nie wohl das treffendere Wort gewesen.

Bestimmt entwand ich meiner seltsamen Großtante den Stoff und strich meinen Rock demonstrativ nach unten, was sie dazu veranlasste, sich dem Rest von mir zu widmen.

Sie legte sanft die Fingerspitzen unter mein Kinn und zwang mich mit leichtem Druck, den Kopf etwas anzuheben, um mein Gesicht nun eingehend zu mustern.

»Sieh an. Auf den ersten Blick zwar etwas unauffällig, aber ein recht hübsches Gesicht. Mmh ... den Pony solltest du vielleicht rauswachsen lassen ...«, riet sie mir, während sie erst an meinen Stirnfransen zupfte und dann zu meinen Haarspitzen wechselte, die mir knapp bis zu den Schultern reichten. Ich schob ihre Hand weg, was sie aber leider nicht davon abhielt, mich zu betrachten.

»Du bist sehr klein und zierlich. Wobei diese Taille und die schlanken Beine wirklich beneidenswert sind. Die Brust gehört vielleicht noch etwas mehr gepusht ...«

Ich warf meiner Mutter einen fragenden Blick zu.

Was sollte das denn werden?

Davon abgesehen, dass ich einen soliden B-Cup vorweisen konnte, womit ich vollauf zufrieden war, hatte ich nicht vor, jemals eine Modelkarriere anzustreben.

»... aber ansonsten wirklich annehmbar«, schloss Moira ihre Musterung, ehe sie den Kopf in Richtung meiner Mutter drehte.

»Sie hat wenig Ähnlichkeit mit dir, Chiaki.«

Meine Mutter verzog kurz das Gesicht.

Mir wurde Moira in keiner Weise sympathischer, aber man konnte ihre Aussage auch schlecht entkräften.

Ich kannte meine Großeltern nicht, hatte auch nie Fotos von ihnen gesehen, aber es war offensichtlich, dass mindestens ein Elternteil meiner Mutter asiatischer Herkunft war.

Japanischer, wenn man die Namen von mir und meiner Mutter bedachte. Sie redete fast nie über ihre Vorfahren, aber ich wusste, dass sie mich nach ihrer Großmutter benannt hatte.

Bei mir war dieser Einfluss fast gänzlich verloren gegangen. Ich entsprach mit meinen hellblauen Augen und meinen Gesichtszügen komplett dem europäischen, genau genommen skandinavischen, Aussehen meines Vaters. Einzig seine Körpergröße, er maß etwa 1,90 Meter, und seine hellblonde Haarfarbe hatte er mir nicht vererbt.

Mein Haar war pechschwarz und von gleicher Festigkeit wie das meiner Mutter, was außer meinem Namen auch das einzig japanische Merkmal an mir blieb.

»Willst du sie weiter begutachten wie ein Rennpferd, Moira?«, meldete sich erstmals mein Vater zu Wort und machte sich nicht die Mühe, die Missbilligung aus seiner Stimme zu verbannen.

»Nicht pampig werden, Alexander. Ihr seid gerade beide nicht in der besten Position, um unhöflich zu sein«, erwiderte meine Großtante kühl, weshalb ich hellhörig wurde. Sie ließ von mir ab und setzte sich zurück auf den Hocker.

Ich machte einen Bogen um sie und trat an die Seite meiner Eltern, die am gegenüberliegenden Ende unserer Kücheninsel saßen.

»Was ist hier eigentlich los?«, schaffte ich es endlich, zu fragen.

»Nun, mein liebes Kind. Ich hatte bereits eine kurze Unterredung mit deinen Eltern und musste erfahren, dass sie dich dein Leben lang angelogen haben.«

Mein Vater räusperte sich ungehalten, woraufhin Moira genervt die Augen verdrehte.

»Na schön. Nicht direkt angelogen, aber die Wahrheit haben sie dir verschwiegen. Wen interessiert noch diese lächerliche Haarspalterei, Alexander?«

»Wovon redet sie?«, fragte ich an meine Eltern gewandt.

»Wir ... also unsere Familie ... besitzt eine gewisse Eigenart«, begann mein Vater langsam und blickte mir erstmals wieder in die Augen. Seine Miene drückte solches Bedauern aus, dass es mir einen Knoten im Magen verursachte.

»Eine Art Gendefekt«, führte Moira energischer fort.

»Dadurch können wir unter den richtigen Umständen eine Fähigkeit entwickeln, die man wohl gemeinhin als übermenschlich oder Magie bezeichnen würde.«

»Was?«, fragte ich ungläubig und wartete darauf, dass meine Eltern anfingen zu lachen.

Aber das taten sie nicht. Ihre Mienen blieben auffallend angespannt.

»Das ist...
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Verena Bachmann, geb. 1987 in Aschaffenburg, lebt mit Hund und Katzen in einem kleinen Dorf im schönen Spessart. Nach einem freiwilligen ökologischen Jahr absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und arbeitet heute in einem Unternehmen für Modeaccessoires. Die Liebe zu Büchern weckte im Grundschulalter Enid Blyton und inzwischen stapeln sich die vielseitigsten Romane in ihren Regalen. Doch trotz bunter Auswahl reichte lesen allein irgendwann nicht mehr aus und so beschloss sie ihre eigenen Gedanken ebenfalls einmal zu Papier zu bringen.