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Sternenfreunde - Leonie und das zauberhafte Café

von
Chapman, LindaFleming, LucyIllustrationenRahn, SabineÜbersetzung
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
176 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am13.09.2021
Vier Tiere, vier Freundinnen und die Kraft der Magie
Endlich haben die Sternenfreunde Ferien, doch sie müssen immer noch herausfinden, wer für das nächtliche Chaos verantwortlich war. Noch dazu geht im beliebten Café des Ortes plötzlich etwas Merkwürdiges vor. Ob alles zusammenhängt? Die Mädchen und ihre Tiere benötigen ihre vereinte Magie, um das Rätsel zu lösen und das Café zu retten.
Glaubst du an Magie? Leonie und ihre Freundinnen sind sich da ganz sicher. Und als sie die Tiere aus der Sternenwelt kennenlernen, ist das der Anfang eines großen magischen Abenteuers.

Linda Chapman, geb. 1969, war früher Lehrerin und schreibt seit einigen Jahren hauptberuflich. Ihre 'Sternenschweif'-Serie ist in Deutschland sehr bekannt. Mit ihren beiden Kindern und zwei Hunden lebt sie in Leicestershire/England.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR10,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextVier Tiere, vier Freundinnen und die Kraft der Magie
Endlich haben die Sternenfreunde Ferien, doch sie müssen immer noch herausfinden, wer für das nächtliche Chaos verantwortlich war. Noch dazu geht im beliebten Café des Ortes plötzlich etwas Merkwürdiges vor. Ob alles zusammenhängt? Die Mädchen und ihre Tiere benötigen ihre vereinte Magie, um das Rätsel zu lösen und das Café zu retten.
Glaubst du an Magie? Leonie und ihre Freundinnen sind sich da ganz sicher. Und als sie die Tiere aus der Sternenwelt kennenlernen, ist das der Anfang eines großen magischen Abenteuers.

Linda Chapman, geb. 1969, war früher Lehrerin und schreibt seit einigen Jahren hauptberuflich. Ihre 'Sternenschweif'-Serie ist in Deutschland sehr bekannt. Mit ihren beiden Kindern und zwei Hunden lebt sie in Leicestershire/England.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641275266
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum13.09.2021
Reihen-Nr.8
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse18408 Kbytes
IllustrationenMit s/w Illustrationen
Artikel-Nr.5691556
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel zwei

Die Mädchen liefen den Pfad entlang, der aus dem Wald herausführte, und schoben dabei die Brombeerranken aus dem Weg. Der Pfad mündete in eine ruhige, gepflasterte Straße gegenüber von einem hübschen reetgedeckten Häuschen, in dem Majas Oma gelebt hatte, ehe sie gestorben war. Erst vor Kurzem hatte Maja herausgefunden, dass ihre Großmutter auch eine Sternenfreundin gewesen war und dass sie einen wunderschönen silberfarbenen Wolf als Sternentier gehabt hatte.

Maja wünschte sich so sehr, dass ihre Großmutter noch leben würde. Wie wunderbar wäre es, wenn sie gemeinsam Magie üben und sich über die Sternenwelt unterhalten könnten. Aber nicht nur das. Ganz oft hätte Maja mit ihrer Großmutter gerne auch über andere Dinge gesprochen, die in ihrem normalen - dem nicht-magischen Leben - passierten: den Einstufungstests für die weiterführenden Schulen, die erste mehrtägige Klassenfahrt, bei der sie vier Nächte von zu Hause wegbleiben würden, und die neue Schule, auf die sie ab September gehen würde.

Es passierte so viel Neues. Manchmal hatte sie ein bisschen Angst davor. Doch dann rief sie sich ins Gedächtnis, dass auch eine Sternenfreundin zu werden, etwas Neues gewesen war. Ihr Leben hatte sich völlig verändert, nachdem sie Jazinto getroffen hatte, und das hatte sie noch keine Sekunde bedauert! Magische Fähigkeiten zu haben und eine Sternenfreundin zu sein war einfach ganz unglaublich!

Maja und ihre Freundinnen gingen nach links die Straße hoch in Richtung Dorf. Oben, nicht weit von der Hauptstraße, standen einige Steinhäuser. In einem davon wohnte Leonie mit ihren Eltern.

»Wartet mal kurz«, bat Leonie. »Ich muss meine Mutter etwas fragen!«

Sie sauste ins Haus und kam kurz darauf grinsend wieder raus und wedelte mit einem Zehn-Euro-Schein. »Das hat Mom mir gegeben, damit wir uns unterwegs im Kupferkessel-Café ein Eis kaufen können!«

»Lecker!«, sagte Maja.

Im Kupferkessel-Café gab es das beste selbst gemachte Eis der Welt!

Sie überquerten die viel befahrene Hauptstraße. Das Café lag auf der anderen Straßenseite. Es hatte große Erkerfenster und war sehr gemütlich eingerichtet: Es gab eine altmodische Glastheke voller Kuchen und Gebäck und zwei große Räume, in denen runde Tische und zusammengewürfelte Stühle standen. Im Winter brannte ein Feuer im offenen Kamin. Aber jetzt war es Frühling, und ein großer Strauß Blumen stand in einem Kupferkessel an der Feuerstelle. Von der Decke hingen getrocknete Blumen und auf Regalen an der Wand saßen alte viktorianische Puppen und Teddybären. Neben der Kasse stand ein Hutständer und neben der Tür hing ein hölzernes Zeitungsregal. Mary, die das Café führte, war eine ältere Dame mit kurzen braunen Haaren. Sie wohnte direkt über dem Café. Als die vier Mädchen hereinkamen, saß Mary neben der Theke und blätterte in einer Zeitschrift. Keiner der Tische war besetzt.

»Hallo, Mädels!«, sagte Mary. »Was darf es sein?«

»Eis bitte!«, antwortete Leonie.

Jede von ihnen suchte sich die Sorte aus, die sie am liebsten mochte: Honigeis für Maja, Schokolade für Lottie, Schoko-Pfefferminz für Leonie und Erdbeereis mit Sahne für Sita.

»Es ist ungewöhnlich ruhig hier heute«, stellte Leonie fest und sah sich dabei in dem leeren Café um.

Mary seufzte. »Zu dieser Zeit des Jahres lief das Geschäft noch nie so schlecht wie gerade! Früher haben die Leute, die an der Küste entlanggefahren sind, immer hier gehalten. Aber jetzt fahren sie weiter und halten stattdessen an dem neuen Hafen.«

Vor einigen Monaten hatte ein Stückchen weiter die Küste runter ein neuer Jachthafen eröffnet mit einem Spaßbad, einem Hotel und einem Café.

»Vielleicht sollten Sie ein großes Schild aufstellen, dass es hier Eis gibt, sodass die Leute wieder hier anhalten«, schlug Maja vor und leckte an ihrem Eis. »Das ist nämlich das weltallerbeste Eis!«

»Ich mache es nach einem Spezialrezept von meiner Großmutter«, erzählte Mary. »Hergestellt mit einer Prise Magie aus Cornwall!« Obwohl sie lächelte, sah Maja die Besorgnis in ihrem Gesicht. »Ich hoffe wirklich, dass es bald wieder besser läuft, sonst muss ich das Café vielleicht sogar zumachen. Auf Dauer kann ich ohne Gäste nicht durchhalten. Eigentlich hatte ich gehofft, dass es besser werden würde, wenn wir den Unser-Dorf-soll-schöner-werden-Wettbewerb gewinnen. Aber das hat leider nicht geholfen.«

»Sie dürfen nicht schließen«, sagte Lottie bestürzt. »Wir kommen so gerne hierher!«

Mary lächelte. »Nun, wenn euch irgendetwas einfällt, wie ich das Geschäft hier wieder ankurbeln könnte, lasst es mich wissen!«

»Das machen wir!«, versprach Maja.

Sie verabschiedeten sich und gingen weiter.

»Ich wünschte, wir könnten Mary mit unserer Magie helfen!«, sagte Leonie.

»Ich auch!«, sagte Maja. »Aber ich wüsste nicht wie!«

»Es gibt eben Dinge, bei denen hilft Magie einfach nicht«, meinte Sita, »zum Beispiel Einstufungstests und weiterführende Schulen!«

»Oder bei einer Mutter, die einen die ganze Zeit antreibt, dafür zu lernen!«, stöhnte Lottie. Sie warf Sita einen Blick zu. »Obwohl, du könntest ihr doch einfach befehlen, damit aufzuhören!«

»Auf gar keinen Fall!«, wehrte Sita entschlossen ab. Dann seufzte sie. »Ich hoffe nur, die Einstufungstests werden nicht so schwer. Ich mach mir echt Sorgen!«

»Stress dich nicht, die werden leicht!«, meinte Leonie leichthin. Sie war ziemlich klug.

Maja sah, dass Sita nicht überzeugt aussah.

Während sie auf der Dorfwiese am Ententeich entlanggingen, besprachen sie ihren Plan. Sie entschieden, dass es seltsam wirken würde, wenn sie zu viert bei Ana und Mike auftauchten, und dass es besser wäre, wenn Maja alleine gehen würde.

»Ich frage einfach, ob Lucia da ist«, schlug Maja vor.

Lucia war die kleine Enkelin von Mike und Ana. Sie war in der Vorschulklasse und Maja war ihre Schulpatin. Maja ließ die anderen zurück und ging alleine zum Haus von Ana und Mike.

Mike jätete Unkraut im Garten und Ana plauderte mit ihm.

»Hallo, Maja!«, grüßte Ana, als Maja das Gartentürchen öffnete.

Ana war Ende fünfzig und hatte dunkles Haar. Aufgewachsen war sie in Portugal, aber sie lebte seit vielen Jahren in Westcombe. Mike und sie hatten vor, im kommenden Herbst nach Portugal umzuziehen. Mike war einige Jahre älter als Ana. Er war groß, schlank und hatte ein herzliches Lächeln.

»Hey«, grüßte Maja zurück. »Ist Lucia heute hier?«

Ana nickte. »Ja, ist sie. Bestimmt wird sie sich sehr freuen, dich zu sehen! Lucia, Maja ist hier!«, rief sie durch die offene Haustür. »Komm rein«, bat sie und schob Maja nach drinnen.

Mit wippenden Zöpfen kam Lucia die Treppe heruntergerannt. »Maja!«, rief sie. »Komm mit und sieh dir die Kekse an, die ich mit Nana gebacken habe.«

Sie packte Maja an der Hand und zog sie mit sich in die Küche. Als sie am Esszimmer vorübergingen, erhaschte Maja einen Blick auf Anas Sammlung von altmodischen Trachtenpuppen, die dort auf dem Fensterbrett standen. Ein Schauer kroch ihr über den Rücken. Als sie das letzte Mal hier im Haus gewesen war, waren Schatten in diesen Puppen gewesen, und die hatten Maja und ihre Freundinnen angegriffen. Jetzt waren sie zwar wieder ganz normale Puppen, aber Maja fand sie immer noch unheimlich.

In der Küche lagen Kekse zum Auskühlen auf einem Rost.

»Habt ihr beide Lust, mir beim Verzieren der Kekse mit Zuckerguss zu helfen?«, fragte Ana.

»Oh, ja, gerne!«, sagte Maja sofort. Das war eine großartige Gelegenheit, Ana zum Erzählen zu bringen.

Sie setzten sich zu dritt an den Tisch, vor sich eine Schale mit Zuckerguss und in der Hand jeweils eine kleine Spritztüte. Während sie die Kekse mit Zuckerguss verzierten, überlegte Maja, wie sie am besten herausfinden könnte, ob es jemanden gab, der Mike und Ana nicht leiden mochte. Das war eine viel zu merkwürdige Frage, um sie direkt zu stellen.

»Darf ich einen Keks essen, Nana?«, bat Lucia.

»Na klar«, antwortete Ana lächelnd. »Möchtest du auch einen, Maja?«

»Nein, danke. Ich bin noch satt«, sagte Maja. »Ich habe gerade ein Eis gegessen.«

»Vom Kupferkessel-Café?«, wollte Ana wissen. »Waren denn Gäste da?«

»Nein, es war ziemlich ruhig«, erwiderte Maja.

»Arme Mary«, sagte Ana und seufzte. »Wie doof, dass dieser neue Hafen aufgemacht hat. Das hat Marys Café sehr geschadet. Mike hat schon während der Planungsphase versucht, den Bau zu verhindern. Er hat vorausgesehen, dass das alle Läden hier in Westcombe beeinträchtigen würde. Aber es wurde ja dennoch gebaut. Desmond Hannigan kann Mike seitdem gar nicht mehr leiden.«

Maja horchte sofort auf bei der Erwähnung von jemandem, der Mike nicht mochte. »Desmond Hannigan? Wer ist das denn?«

»Das ist der Besitzer des Jachthafens«, antwortete Ana. Sie lächelte. »Trotzdem, wenn man sich im Laufe von sechzig Jahren nur einen einzigen Feind geschaffen hat, hat man sein Leben gut gelebt, finde ich!«

Maja merkte sich diese Information gut: Mike hatte also nur einen einzigen Feind, und der hieß Desmond Hannigan. Hatte er die Schatten in Anas Puppen gebannt?

»Deine Kekse sind lecker, Nana!«, stellte Lucia fest und leckte sich die Finger ab.

Ana lächelte. »Die sind nach einem Rezept aus Portugal gebacken.«

»Hattest du die nicht auch an dem Wahrsage-Abend gemacht, den Mike organisiert hatte?«, fragte Maja. »Als die...

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Chapman, LindaFleming, LucyIllustrationenRahn, SabineÜbersetzung
Linda Chapman, geb. 1969, war früher Lehrerin und schreibt seit einigen Jahren hauptberuflich. Ihre "Sternenschweif"-Serie ist in Deutschland sehr bekannt. Mit ihren beiden Kindern und zwei Hunden lebt sie in Leicestershire/England.