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Chasing Dani Brown

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
Forevererschienen am27.01.2022Auflage
Band 2 der Liebesroman-Reihe zum Herzensthema Diversity von USA-Today-Bestseller-Autorin Talia Hibbert Danika Brown weiß, was sie will: sich auf ihre Arbeit konzentrieren, erfolgreich sein und hin und wieder ein wenig Spaß mit einem Mann haben. Aber bloß keine Romanze! Beziehungen sind für sie nur eine Ablenkung. Deshalb bittet Dani das Universum um einen Freund mit gewissen Vorzügen. Als der gutaussehende Securitymann Zafir sie während eines Feueralarms aus ihrem Arbeitsgebäude rettet, ist Dani sich sicher: Der Ex-Rugbyspieler ist der perfekte Mann für eine heiße Affäre. Doch dann geht ein Video von seiner heroischen Rettungsaktion viral und die beiden bekommen plötzlich mehr Aufmerksamkeit, als ihnen lieb ist ... Der Roman kann auch unabhängig von Band 1 gelesen werden.

Talia Hibbert ist eine britische Autorin, die in einem Schlafzimmer voller Bücher lebt. Sie schreibt Sexy Diverse Romances, weil sie findet, dass auch Minderheiten und Randgruppen ehrlich und positiv dargestellt werden sollten. Talia liebt Junkfood, Make-up und Sarkasmus.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextBand 2 der Liebesroman-Reihe zum Herzensthema Diversity von USA-Today-Bestseller-Autorin Talia Hibbert Danika Brown weiß, was sie will: sich auf ihre Arbeit konzentrieren, erfolgreich sein und hin und wieder ein wenig Spaß mit einem Mann haben. Aber bloß keine Romanze! Beziehungen sind für sie nur eine Ablenkung. Deshalb bittet Dani das Universum um einen Freund mit gewissen Vorzügen. Als der gutaussehende Securitymann Zafir sie während eines Feueralarms aus ihrem Arbeitsgebäude rettet, ist Dani sich sicher: Der Ex-Rugbyspieler ist der perfekte Mann für eine heiße Affäre. Doch dann geht ein Video von seiner heroischen Rettungsaktion viral und die beiden bekommen plötzlich mehr Aufmerksamkeit, als ihnen lieb ist ... Der Roman kann auch unabhängig von Band 1 gelesen werden.

Talia Hibbert ist eine britische Autorin, die in einem Schlafzimmer voller Bücher lebt. Sie schreibt Sexy Diverse Romances, weil sie findet, dass auch Minderheiten und Randgruppen ehrlich und positiv dargestellt werden sollten. Talia liebt Junkfood, Make-up und Sarkasmus.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958185067
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum27.01.2022
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3071 Kbytes
Artikel-Nr.5725611
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Der Mond war voll und stand hoch am Himmel, die Nacht war reif für ein bisschen Hexerei, und Danika Brown hatte Honig auf ihrer Brust. Auf der linken, genauer gesagt.

»Verflixt noch mal«, brummte sie und wischte ihn ab.

»Du träumst während der Zeremonie? Ts, ts.« Danis beste Freundin Sorcha - glänzende braune Augen, dichtes, dunkles Haar, schiefes Lächeln - saß ihr gegenüber an dem winzigen Tisch, der ihnen als Altar diente.

»Von wegen«, erwiderte Dani unwirsch, obwohl Sorcha völlig recht hatte. »Mein Busen steckt seine Nase einfach überall rein.«

»Nicht schon wieder.« Sorcha verdrehte die Augen und ahmte in unerträglicher Perfektion Danis vornehmen Akzent nach. »Oh, ich Arme, ich habe diesen Wahnsinnsbusen, von dem ich allerdings niemals etwas abgeben würde ...«

»Ich glaube nicht, dass wir mein Brustgewebe unter uns aufteilen können, Sorch.«

Sorcha sah sie erbost an. »Hm, aber wenn es möglich wäre, würdest du mir etwas abgeben?«

»Nein. Wie du schon sagtest, mein Busen ist der Wahnsinn. Und jetzt halt den Mund, und konzentrier dich.«

»Böses, egoistisches Weib. Eitel, mit dem Verstand eines Butterblümchens ...« Sorcha war Autorin, und ihr Vorrat an kreativen Beleidigungen erschöpfte sich nie. Ihr hämisches Gemurmel wurde leiser, als Dani ihr Honigglas zur Seite schob und die Schale, die sie gefüllt hatte, zur Tischmitte hinrückte. Hinter dieser Schale, Rücken an Rücken mit Sorchas Schwarzer Madonna, stand eine kleine goldene Statue der Göttin Oshun.

Wie jede anständige Göttin der Liebe, der Schönheit und des Luxus war Oshun bedeckt mit Schmuck und sonst nicht viel - es sei denn, man zählte die Bienen und ihre gigantische Haartracht mit. Dani selbst hatte wenig Haar, keine einzige Biene und auch nicht die Angewohnheit, sich öffentlich nackt zu zeigen. Außerdem gab sie nicht viel auf romantische Liebe, schließlich ließ sich empirisch nachweisen, dass dies reine Zeitverschwendung war, die Dani nur von ihren beruflichen Zielen ablenken würde. Aber die Tatsache, dass Dani und Oshun bei diesem einen Thema nicht einer Meinung waren, war nebensächlich. Die goldene Statue war ein Erbstück von ihrer geliebten verstorbenen Nana, der Frau, die einmal Folgendes zu ihr gesagt hatte: »In dem Wissen, das von einer Generation an die andere weitergegeben wird, steckt eine große Kraft, egal, ob es aus einem deiner Bücher kommt oder aus dem Mund einer älteren Person.«

Dem stimmte Danika zu. Außerdem machte es Spaß und fühlte sich ganz natürlich an, in die hexenhaften Fußstapfen ihrer Nana zu treten. Das musste wohl an den nächtlichen Ritualen und einem vererbten weiblichen Eigensinn liegen.

»Komm schon«, drängte Sorcha, die offenbar mit ihrer Aufzählung von Danis Charakterfehlern fertig war. Also griff Danika an diesem Tisch mit den zwei verschiedenen Göttinnen, während Kerzenlicht und Vollmondschein sich lasziv miteinander verbanden, nach der Hand ihrer Freundin und schloss damit den Kreis.

»Du zuerst«, flüsterte Sorcha.

»Oh, Sweetheart, bist du sicher?«

»Ach, komm. Ich weiß, du kannst deine Beschwörung kaum abwarten.«

Verdammt, ja. In dem einen Monat, seit Danis letztes Beziehungsdings vorüber war, hatten sich in ihrer Vagina Spinnweben gebildet (ihre Vagina neigte leider zum Dramatisieren), und diese Beschwörung würde diesem grässlichen Zustand hoffentlich ein Ende setzen.

Sie holte also tief Luft und legte los. »Hallo, Oshun. Ich hoffe, deinen Zwillingen geht es gut. Diesen Monat habe ich ein Ziel, von dem ich glaube, dass du es unterstützen wirst: Ich brauche einen neuen Fickfreund.«

Sorcha riss die Augen auf. »Moment mal. Ist das eine gute Idee?«

»Sei still«, sagte Dani streng. »Ich bin beschäftigt.«

Aber Sorcha konnte nun mal nicht anders und war keineswegs still. »Ich dachte, du bist immer noch total fertig wegen Jo?«

Dani bedachte sie mit einem vernichtenden Blick. »Ich war nie total fertig wegen Jo. Total fertig zu sein, gehört zu der Sorte von sinnlosen, zeitraubenden Gefühlen, die ich mit aller Kraft zu vermeiden versuche.«

»Aha.« Sarkasmus triefte von Sorchas Stimme wie das Wachs von den Kerzen um sie herum. »Ich hätte nämlich schwören können, dass, als sie mit dir Schluss gemacht hat ...«

»Sie hat nicht mit mir Schluss gemacht. Wir hatten keine feste Beziehung, und sie wollte das ändern, ich aber nicht.«

»Als sie mit dir Schluss gemacht hat ...«, fuhr Sorcha fort, denn Sorcha war eine blöde Kuh, »... hast du eine Backmischung gekauft, ein Ei hineingeschlagen und den Matsch gegessen, so wie er war, direkt aus einer großen alten Rührschüssel ...«

»Ich steh einfach auf Süßes«, erklärte Dani kühl, und das stimmte wirklich.

Sorcha seufzte. »Dir ist schon klar, dass es nicht gut ist für eine Hexe, wenn sie so wenig Zugang zu ihren eigenen Gefühlen hat, oder?«

»Blödsinn. Ich bin völlig im Einklang mit meinen Gefühlen, danke, Sorcha.«

»Außer dann, wenn du mal wieder nicht damit klarkommst, dass jemand, mit dem du geschlafen hast, sich in dich verliebt. Dann kriegst du einen Betty-Crocker-Fressanfall.«

»Das war nicht wegen Josephine«, wiederholte Dani. »Das muss irgendwie prämenstruell oder so gewesen sein.« Danika Brown blies niemals Trübsal - jedenfalls nicht wegen zwischenmenschlicher Beziehungen. Das hatte sie nicht mehr getan, seit sie ihre erste Liebe beim fröhlichen Vögeln mit jemand anderem ertappt hatte. Und sie würde es auch niemals wieder tun. Jo wollte Romantik, und Dani fiel nichts ein, wozu sie noch weniger begabt war. Also hatten sie ihre Freundschaft Plus beendet und waren jede ihres Weges gegangen, und alles war in bester Ordnung.

Bis auf die Tatsache, dass sie nicht mehr miteinander redeten.

Bis auf das.

»Hör auf, mich zu demotivieren«, sagte Dani entschlossen - offenbar war Entschlossenheit das Einzige, womit sie diesem wirklich nervigen Gespräch ein Ende setzen konnte. »Ich weiß, was ich tue, und ich weiß, was ich will. Ich bin eine erwachsene Frau mit angemessenen intellektuellen Fähigkeiten, werde innerhalb der nächsten fünfzehn Jahre Professorin werden und habe ein starkes Bedürfnis nach Oralsex und sonst nichts. Also halt den Mund und lass mich darum bitten.«

»Ach, was soll´s«, murmelte Sorcha. »Also gut. Leg los.« Und ein Wunder geschah: Sorcha verdrehte zwar noch die Augen und stieß einen missbilligenden Seufzer aus, hielt jedoch tatsächlich den Mund.

Nun denn, man musste ausnutzen, was einem die Götter anboten.

Dani schloss die Augen und begann von vorne. »Oshun, ich brauche eine regelmäßige Orgasmusquelle.« Sie dachte an Jo und fügte hinzu: »Jemand, der nicht mehr von mir erwartet, als ich geben kann. Am besten jemand mit kühlem Kopf und hübschem Hintern, der oder die sich um seinen oder ihren eigenen Kram kümmert. Ich hatte bis jetzt nicht viel Glück, falls du also jemanden kennst, der oder die diese Kriterien erfüllt ... dann ... weise mich einfach darauf hin. Gib mir ein Zeichen.« Als sie fertig war, wurde Dani von einem Gefühl der Wärme und des Friedens durchströmt, so als würde sie in den Wellen eines von der Sonne geküssten Flusses untertauchen; als hätte die Göttin sie erhört und versprochen, ihr Bestes zu tun. Sie lächelte vorsichtig und genoss die wohlige Stille.

Eine Stille, die prompt von Sorcha gestört wurde. »Oh je, du bist ja so ein Wassermann.«

»Mord. Ich werde einen Mord begehen.« Dani öffnete die Augen, richtete sich auf den Knien auf und blickte ruhig auf den Tisch. Sollte sie ihrer besten Freundin eine der religiösen Ikonen auf den Kopf hauen - was vielleicht respektlos wäre - oder lieber eine Wachskerze? Die Kerze brannte, also doch lieber eine Statue. Das Dumme war nur, als sie danach griff, fiel etwas aus einer der vielen Taschen ihres Kleids und landete auf dem Altar.

Direkt zu Oshuns Füßen, genau in der mit Honig gefüllten Schale.

Das musste ein Zeichen sein. Wahrscheinlich bedeutete es: Bitte töte Sorcha nicht, du wirst es am Ende bereuen, und ich bezweifle, dass es dir im Gefängnis gefallen würde.

Sorcha blinzelte im Kerzenlicht, offenbar völlig unberührt davon, dass sie nur knapp dem Tod entronnen war. »Moment mal, ist das ein Müsliriegel? Ich sterbe vor Hunger.«

»Es ist ein Proteinriegel«, korrigierte Dani und gab ihr das klebrige Ding.

»Seit wann isst du Proteinriegel?«, wollte Sorcha wissen. Krümel flogen durch die Gegend, als sie den Riegel - typisch schlecht erzogene Ungläubige - mit den Fingern zerbröselte.

»Tu ich gar nicht. Jemand hat ihn mir gegeben. O Mann, Sorch, was machst du hier für eine Schweinerei, dabei sind wir...
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Talia Hibbert ist eine britische Autorin, die in einem Schlafzimmer voller Bücher lebt. Sie schreibt Sexy Diverse Romances, weil sie findet, dass auch Minderheiten und Randgruppen ehrlich und positiv dargestellt werden sollten. Talia liebt Junkfood, Make-up und Sarkasmus.