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Seven Sins 6: Maßlose Macht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
449 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am17.06.2021Auflage
»Du hast keine Wahl, Avery.« Avery könnte der Schlüssel zum Umbruch der Unterwelt sein. Aber sie ist noch immer von den intensiven Gefühlen überwältigt, die auf einen Schlag auf sie eingeströmt sind und sie buchstäblich außer Gefecht gesetzt haben. Doch die fünfte Sündenprüfung wartet bereits auf sie. Dass der temperamentvolle Seeleneintreiber Nox, der ihr in den letzten Monaten immer wieder aufs Neue das Herz gebrochen hat, dabei einfach nicht von ihrer Seite weichen will, ist alles andere als hilfreich ... Sieben Sünden. Sieben Prüfungen. Und ein höllischer Vertrag ... Lass dich von Lana Rotarus neuester Urban-Fantasy-Serie in eine faszinierende Welt entführen, in der die Sünde und die Freiheit deiner Seele unausweichlich miteinander verbunden sind. Ein absolutes Must-Read für Fans von Fantasy-Liebesromanen der besonderen Art! Leserstimmen zu »Seven Sins« auf Amazon: »Wow, Wow, Wow!!!« »Perfekt, um aus der Realität zu verschwinden, sich zu verlieren und mitzufühlen.« »Einfach großartig.« »Unerwartet und fesselnd.« »DEFINITIV IST DIESES BUCH JEDE SEITE WERT ...« //Dies ist der sechste Band der romantischen Urban-Fantasy-Reihe »Seven Sins«. Alle Bände der Buchserie bei Impress: -- Seven Sins 1: Hochmütiges Herz -- Seven Sins 2: Stolze Seele -- Seven Sins 3: Bittersüßes Begehren -- Seven Sins 4: Neidvolle Nähe -- Seven Sins 5: Zerstörerischer Zorn -- Seven Sins 6: Maßlose Macht -- Seven Sins 7: Grauenhafte Gier//

Lana Rotaru verliert sich seit frühester Kindheit nur zu gern in Büchern. Es ist also kein Wunder, dass sie inzwischen selbst Geschichten verfasst. Wenn sie nicht gerade an neuen fantastischen und romantischen Werken arbeitet, verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit ihrem Mann und ihrem Sohn an der frischen Luft, wo sie neue Kraft und Inspiration findet.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext»Du hast keine Wahl, Avery.« Avery könnte der Schlüssel zum Umbruch der Unterwelt sein. Aber sie ist noch immer von den intensiven Gefühlen überwältigt, die auf einen Schlag auf sie eingeströmt sind und sie buchstäblich außer Gefecht gesetzt haben. Doch die fünfte Sündenprüfung wartet bereits auf sie. Dass der temperamentvolle Seeleneintreiber Nox, der ihr in den letzten Monaten immer wieder aufs Neue das Herz gebrochen hat, dabei einfach nicht von ihrer Seite weichen will, ist alles andere als hilfreich ... Sieben Sünden. Sieben Prüfungen. Und ein höllischer Vertrag ... Lass dich von Lana Rotarus neuester Urban-Fantasy-Serie in eine faszinierende Welt entführen, in der die Sünde und die Freiheit deiner Seele unausweichlich miteinander verbunden sind. Ein absolutes Must-Read für Fans von Fantasy-Liebesromanen der besonderen Art! Leserstimmen zu »Seven Sins« auf Amazon: »Wow, Wow, Wow!!!« »Perfekt, um aus der Realität zu verschwinden, sich zu verlieren und mitzufühlen.« »Einfach großartig.« »Unerwartet und fesselnd.« »DEFINITIV IST DIESES BUCH JEDE SEITE WERT ...« //Dies ist der sechste Band der romantischen Urban-Fantasy-Reihe »Seven Sins«. Alle Bände der Buchserie bei Impress: -- Seven Sins 1: Hochmütiges Herz -- Seven Sins 2: Stolze Seele -- Seven Sins 3: Bittersüßes Begehren -- Seven Sins 4: Neidvolle Nähe -- Seven Sins 5: Zerstörerischer Zorn -- Seven Sins 6: Maßlose Macht -- Seven Sins 7: Grauenhafte Gier//

Lana Rotaru verliert sich seit frühester Kindheit nur zu gern in Büchern. Es ist also kein Wunder, dass sie inzwischen selbst Geschichten verfasst. Wenn sie nicht gerade an neuen fantastischen und romantischen Werken arbeitet, verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit ihrem Mann und ihrem Sohn an der frischen Luft, wo sie neue Kraft und Inspiration findet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646606836
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum17.06.2021
AuflageAuflage
Reihen-Nr.6
Seiten449 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2435 Kbytes
Artikel-Nr.5725618
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

EINS

Nox

»Hope? Bist du es?«

Adam diese Frage - und insbesondere diesen Namen - aussprechen zu hören, war, als würde man mir das Rückgrat durch die Nase hindurch herausreißen. Der unüberhörbare Unglaube, gepaart mit diesem leisen, törichten Anflug von Hoffnung, traf mich wie ein Hieb mit einer Abrissbirne. Dabei hätten wir Grund zur Freude gehabt. Wir befanden uns auf dem Petersplatz in Rom und hatten vor weniger als zehn Sekunden die vierte Prüfung bestanden. Satanas, dem Höllenfürsten, der für den Irrsinn der vergangenen Wochen verantwortlich war, war das Ende zuteilgeworden, das er verdiente, und er stand, zur lebendigen Höllenfeuerfackel mutiert, auf den Stufen zum Petersdom. Seine Shark-Dämonen-Armee, gegen die wir zuvor erbittert gekämpft hatten, sowie seine Späher in Rabenform begannen sich in Luft aufzulösen, und der bis vor wenigen Sekunden noch in Flammen stehende Obelisk im Zentrum des Petersplatzes war erloschen. Der Grund dafür war Regina - oder besser gesagt, ihr sterblicher Überrest. Satanas´ Hexensklavin lag tot am Obeliskensockel und hatte mit ihrem Ableben sämtliche Zauber, die sie zuvor gewirkt hatte, schlagartig beendet. Infolgedessen wandelte sich nicht nur der Endzeit-Szenario-Himmel in ein sternenübersätes Halloween-Nachtfirmament, auch der Gestank nach Feuer, Rauch, Blut und Tod, der die Luft verpestet hatte, verzog sich.

Ja, es gab definitiv Grund für Freudensprünge.

Doch anstatt laut jubelnd meinem Bruder in die Arme zu fallen - nicht dass ich so etwas jemals getan hätte -, raubten mir Furcht und Sorge weiterhin den Atem. Denn obwohl Adam und ich uns den Dämonenblütlern hätten anschließen müssen, die von der Vampirclananführerin Gräfin Annabelle de LaCroix dazu aufgefordert worden waren, das gestohlene Grimoire meiner verstorbenen Hexenfreundin Cassandra zu finden und es ihr zurückzubringen, konnte ich in dieser Sekunde an nichts und niemand anderen als an Avery denken. Das Mädchen, das ich mehr liebte, als sämtliche Worte dieser Welt beschreiben konnten, war zu Beginn unseres Kampfes gegen die Dämonen wie vom Erdboden verschluckt worden und ich hatte keinen blassen Schimmer, wo ich meine Suche nach ihr beginnen sollte.

Doch wie es schien, war meine Problem-Hitliste mit diesem Punkt noch nicht ausreichend gefüllt. Soeben steuerte nämlich eine weitere Schwierigkeit auf uns zu, und zwar ausgerechnet in der Gestalt von Hope, Adams himmlischer Ehefrau.

Heilige Hölle, was soll dieser Mist?

Mit mahlendem Kiefer beobachtete ich jede Bewegung des Wesens. Der weiße, ärmellose Jumpsuit, den es trug, sowie der silberblonde Flechtzopf, der ihm weit bis über den Rücken reichte, waren mit Blut, Dreck und Shark-Dämonen-Sekret überzogen. Dennoch war das Gesicht von Adams vermeintlicher Sanprada unverkennbar auszumachen.

»Was in Luzifers Namen ist das für ein krankes Spiel?«, sprach ich meine Gedanken laut aus, um deutlich zu machen, dass ich mit keinem Funken, keiner einzelnen Hirnzelle auch nur daran dachte, auf diesen Trick hereinzufallen. Mit unumstößlicher Sicherheit wusste ich, dass es sich bei unserem Gegenüber unmöglich um die echte Hope handeln konnte. Diese hatte Adam auf den Tag genau vor neunzehn Jahren ohne jegliche Erklärung in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verlassen, als hätte es die gemeinsamen achthundert Jahre voller Glück und Liebe zwischen ihnen niemals gegeben. Es wäre schon ein überaus großer Zufall, sollte sie ausgerechnet hier und jetzt auftauchen.

Nein, viel wahrscheinlicher war es, dass der Höllenfürst, der sich in den vergangenen Wochen für Averys beziehungsweise Hopes Bruder Kegan ausgegeben hatte, nach Aufdeckung seiner gefälschten Identität einen neuen Plan ausgeheckt hatte, um sich ein weiteres Mal in unsere Mitte einzuschleusen.

»Du siehst sie auch?« Adams blecherner Tonfall, der nur ein billiger Abklatsch seiner für gewöhnlich klangvollen Stimme war, lenkte meine Aufmerksamkeit auf ihn. »Gut. Ich dachte schon, wir wären gestorben und das wäre eine abartige Form von Höllenfolter.«

Anstatt auf seine Worte einzugehen - dieser Gedanke war gar nicht so abwegig -, musterte ich Adams kreidebleiches Gesicht. Seine Augen waren schreckgeweitet und die Lippen manisch zusammengepresst. Schnell wandte ich meinen Fokus zurück auf das Wesen uns gegenüber. Dieses war mit einer Distanz von knapp zwei Metern vor uns zum Stehen gekommen, und auch wenn ich es nur ungern zugab, sah es der echten Hope zum Verwechseln ähnlich. Die zarte, elfenhafte Figur, die saphirblauen Iriden mit dem hauchfeinen Violettstich, ja selbst die Sommersprossen auf dem Nasenrücken waren vorhanden. Wer auch immer hinter dieser Show steckte, hatte seine Hausaufgaben gemacht.

»Ich wette hundert Dollar, dass Kegan für diese Performance verantwortlich ist«, verlieh ich meinen Gedanken erneut verbal Ausdruck.

»Mag sein«, quälte Adam vernehmbar mühselig hervor. »Aber das ist keine Performance. Es ist wirklich Hope. Sie ist zurück.«

Meine Aufmerksamkeit galt ein weiteres Mal Adam. Dass sein Teint kalkweiß geworden und seine Mimik Zeugnis eines blanken Systemabsturzes war, überraschte in Anbetracht seiner Worte kaum. Immerhin behauptete er, dass das hier vor uns tatsächlich seine durch eine himmlische Vereinigung mit ihm verbundene Frau war.

»Was?« Mit der Geschwindigkeit eines Raketenjets auf der Überholspur richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder nach vorn, während sich meine Gedanken dermaßen überschlugen, dass ich keinen von ihnen greifen konnte. Dabei hatten wir - Adam, Avery und ich - in den Wochen, seit wir wussten, dass Kegan nicht der war, für den er sich ausgegeben hatte, mehr als einmal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Hopes Seele in Wahrheit gar nicht in Averys Körper steckte und ich mich dementsprechend auch nicht in die Frau meines Bruders verliebt hatte. Doch das waren Spekulationen und Wunschträume gewesen. Niemals hätten wir es für möglich gehalten, dass sich diese eines Tages bewahrheiten würden.

Hart schluckend fokussierte ich Adams Sanprada. Es war schwer abzuschätzen, ob sie uns mit ihrem bisherigen Schweigen nur ausreichend Raum und Zeit geben wollte, damit wir das Ausmaß dieses Moments vollends begriffen, oder ob ihr der Anblick ihres Sanprados die Sprache verschlagen hatte. Denn ebenso wie Adams Hirn vermutlich gerade von einer ganzen Reihe Detonationen lahmgelegt wurde, war anzunehmen, dass es Hope ähnlich erging. Das brachte der heilige Seelenbund, den die beiden eingegangen waren und dessen Zeremonie von einem Erzengel durchgeführt worden war, so mit sich. Neben der Fähigkeit, den Seelenkern des jeweils anderen durch jeden noch so mächtigen Zauber hindurch zu erkennen - was der einzige und gleichzeitig ultimative Beweis dafür war, dass Hope wahrhaftig sie selbst und keine Täuschung war -, verspürten die beiden miteinander verbundenen Seraphe auch jede Emotion ihres Partners. Das lag daran, dass bei dieser Art von himmlischer Vereinigung anstelle des obligatorischen Ringtausches als Zeichen der Verbundenheit die Seelen der beiden Engel miteinander verwoben wurden. Auf diese Weise wurden sie buchstäblich Teil des jeweils anderen, was im Umkehrschluss bedeutete, dass ein Bruch des Bundes - der im Übrigen nur durch den Tod eines der beiden Seraphe möglich war - mit unermesslichen Schmerzen und Qualen einherging, da gleichzeitig auch der eigene Seelenteil mit verstarb.

»Ich weiß, dass euch mein Erscheinen überrascht«, ergriff Hope schließlich das Wort. Der Klang ihres hellen und klaren Timbres, der so bezeichnend für sie war, dass ich sie früher immer mit dem Spitznamen »Birdy« aufgezogen hatte, verwandelte meinen Magen in brennenden Stacheldraht. »Aber ich hoffe, ihr freut euch wenigstens annähernd so sehr, wie ich es tue.« Das zaghafte Lächeln auf ihren Lippen verstärkte sich und wurde von Nuance zu Nuance wärmer und liebevoller. Gleichzeitig strahlte ihre goldschimmernde Seraphenaura wie eine Reklametafel zur Adventszeit. Diesem Fakt allein hätte ich ohne Adams Bestätigung, dass es tatsächlich Hope war, die hier vor uns stand, keine Beachtung geschenkt. Seit den Fallakten »Asmodis, der Höllenfürst der Wollust, der sich als Inkubus ausgegeben hatte« und »Gabriel und Kegan, die uns monatelang getäuscht hatten« traute ich den Seelenfarben anderer Wesen nicht mehr.

Adams blassgraue Lippen klafften beim Klang von Hopes Stimme auseinander, als wäre ihm jegliche Körperspannung abhandengekommen. Es wäre kaum verwunderlich, wenn mein Bruder in Ohnmacht fiel.

»Adelus.« Hope startete einen erneuten Versuch, eine Verbindung zu uns, vor allem aber zu Adam, aufzunehmen. Dafür nutzte sie sogar diesen bescheuerten Kosenamen, den sie eigens für ihren Sanprado kreiert hatte - eine Mischung aus seinem Namen und dem lateinischen Begriff »Angelus«. Während sie sprach, trat sie einen zögerlichen Schritt auf uns zu, was Adam dazu veranlasste zurückzuweichen, als zwänge ihn eine unsichtbare Macht den...
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Autor

Lana Rotaru verliert sich seit frühester Kindheit nur zu gern in Büchern. Es ist also kein Wunder, dass sie inzwischen selbst Geschichten verfasst. Wenn sie nicht gerade an neuen fantastischen und romantischen Werken arbeitet, verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit ihrem Mann und ihrem Sohn an der frischen Luft, wo sie neue Kraft und Inspiration findet.