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Stillen mit (herz-)krankem Kind

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
183 Seiten
Deutsch
Mabuse-Verlagerschienen am26.05.2021
Stillen ist nicht nur die natürliche, sondern auch die gesündeste Ernährungsform für alle Kinder im ersten Lebensjahr. Babys mit angeborenen Erkrankungen profitieren in besonderem Maße von Muttermilch. Oft haben deren Mütter jedoch besondere Hürden auf dem Weg zu einer gelingenden Stillbeziehung zu überwinden - etwa die körperliche Verfassung des Kindes, die räumliche Trennung von Mutter und Kind nach der Geburt, der langwierige und durchgetaktete Klinikaufenthalt oder Regenerationsphasen nach Operationen. Dieser Ratgeber vermittelt (werdenden) Eltern fundiertes Wissen zu vielfältigen Themen rund ums Stillen kranker Kinder. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Autorin, selbst betroffene Mutter, Hebamme und Kinderkrankenschwester, auf die Besonderheiten bei der Ernährung von Kindern mit angeborenem Herzfehler. Mütter erhalten wertvolle Tipps, wie z.B. zur Anregung und Aufrechterhaltung der Milchbildung sowie der alternativen Gewinnung von Muttermilch. So wird jeder Mutter, die stillen möchte, die Unterstützung geboten, die sie braucht.

Julia Berg ist Kinderkrankenschwester und Hebamme. Sie hat viele Jahre im Kreißsaal einer Uniklinik gearbeitet und ist freiberuflich vor allem in der Wochenbettbetreuung und Stillberatung tätig. Im Jahr 2016 kam ihr drittes Kind mit einem Herzfehler zur Welt. Während der ersten 4½ Lebensmonate wurde es fast ausschließlich mit abgepumpter Muttermilch ernährt, obwohl Mutter und Tochter diese Zeit gemeinsam in der Klinik verbrachten. Zu Hause stellte Julia Berg auf Vollstillen um und stillte insgesamt 19 Monate.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR23,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextStillen ist nicht nur die natürliche, sondern auch die gesündeste Ernährungsform für alle Kinder im ersten Lebensjahr. Babys mit angeborenen Erkrankungen profitieren in besonderem Maße von Muttermilch. Oft haben deren Mütter jedoch besondere Hürden auf dem Weg zu einer gelingenden Stillbeziehung zu überwinden - etwa die körperliche Verfassung des Kindes, die räumliche Trennung von Mutter und Kind nach der Geburt, der langwierige und durchgetaktete Klinikaufenthalt oder Regenerationsphasen nach Operationen. Dieser Ratgeber vermittelt (werdenden) Eltern fundiertes Wissen zu vielfältigen Themen rund ums Stillen kranker Kinder. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Autorin, selbst betroffene Mutter, Hebamme und Kinderkrankenschwester, auf die Besonderheiten bei der Ernährung von Kindern mit angeborenem Herzfehler. Mütter erhalten wertvolle Tipps, wie z.B. zur Anregung und Aufrechterhaltung der Milchbildung sowie der alternativen Gewinnung von Muttermilch. So wird jeder Mutter, die stillen möchte, die Unterstützung geboten, die sie braucht.

Julia Berg ist Kinderkrankenschwester und Hebamme. Sie hat viele Jahre im Kreißsaal einer Uniklinik gearbeitet und ist freiberuflich vor allem in der Wochenbettbetreuung und Stillberatung tätig. Im Jahr 2016 kam ihr drittes Kind mit einem Herzfehler zur Welt. Während der ersten 4½ Lebensmonate wurde es fast ausschließlich mit abgepumpter Muttermilch ernährt, obwohl Mutter und Tochter diese Zeit gemeinsam in der Klinik verbrachten. Zu Hause stellte Julia Berg auf Vollstillen um und stillte insgesamt 19 Monate.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783863215637
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum26.05.2021
Reihen-Nr.16
Seiten183 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1961 Kbytes
Artikel-Nr.5772231
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Einige Worte vorweg . 7
Über dieses Buch. 9
1. Allgemeine Informationen . 11
1.1 Warum Muttermilch so wichtig ist - gerade für kranke Säuglinge . . . . . 11
1.2 Besonderheiten bei (herz-)kranken Babys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1.3 Der Partner als wichtiger Unterstützer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2. Schwangerschaft und Geburt . 23
2.1 So kommt die Milch in die Brust - und wieder hinaus. . . . . . . . . . . . . . . 23
2.2 Milch von Hand gewinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2.3 Das Baby ist da! - Oder: Das erste Anlegen nach der Geburt . . . . . . . . . 33
2.4 Stillen und Schnuller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
3 Das (herz-)kranke Kind stillen . 50
3.1 Die ersten Stunden und Tage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
3.2 Stillpositionen und Anlegetechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
3.3 Entwicklungsschübe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
3.4 Stillen in der Öffentlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
3.5 Schwierigkeiten und schmerzende Brustwarzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.6 Wenn mein Baby zu schwach an der Brust saugt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
3.7 Wenn die Milchmenge nicht ausreicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
3.8 Zu viel Milch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
3.9 Schmerzen in der Brust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
4 Wenn Stillen nicht möglich ist. 118
4.1 Die Milchpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
4.2 So pumpst du richtig ab. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
4.3 Lagerung und Transport abgepumpter Milch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
4.4 Muttermilch aufwärmen und füttern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
4.5 Spenderinnenmilch und Frauenmilchbanken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
5 Genug zunehmen. 133
5.1 Gewichtsentwicklung beim herzkranken Baby. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
5.2 Wenn mein Baby zu langsam zunimmt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
5.3 Wenn mein krankes Kind nicht essen kann oder mag. . . . . . . . . . . . . . . 137
6 Was die Stillzeit begleitet . 141
6.1 Das Kind isst mit - Ernährung der Mutter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
6.2 Stillen und Berufstätigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
6.3 Langzeitstillen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
6.4 Kariesprophylaxe beim Kleinkind. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
7 Abstillen und Relaktation . 157
7.1 Abstillen - Wann und Wie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
7.2 Wiederaufnahme der Stillbeziehung nach dem Abstillen . . . . . . . . . . . . 165
8 Adressen, Links und weiterführende Literatur. 167
9 Endnoten. 174
10 Register. 180
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Leseprobe

2. Schwangerschaft und Geburt
2.1 So kommt die Milch in die Brust - und wieder hinaus

Die Natur hat mit der weiblichen Brust ein Wunderwerk vollbracht. Schon mit Beginn einer Schwangerschaft bereitet sie sich auf ihre spätere Aufgabe vor: die Ernährung des Kindes.
2.1.1 Wie sich die Milch in der Brust bildet
In der Schwangerschaft verändert sich der Aufbau der Brust und sie bereitet sich auf ihre Aufgabe vor, Milch zu bilden. Diese Phase von Beginn der Schwangerschaft bis kurz nach der Geburt nennt sich Laktogenese 1. Die Brust besteht aus drei verschiedenen Geweben: dem Fettgewebe, den Milchdrüsen und den Bändern, welche die Brust mit dem darunterliegenden Brustmuskel verbinden; so wirken sie der Schwerkraft entgegen. Die Schwangerschaftshormone sorgen dafür, dass das Fettgewebe in der Brust zurück geht, dafür aber die Milchdrüsen wachsen. Dadurch kann sich die Brust stark vergrößern, manchmal wächst sie aber auch erst nach der Geburt. In der Brustdrüse bildet sich ein weit verzweigtes System aus Milchgängen und milchbildenden Zellen. Etwa ab der 16. Schwangerschaftswoche bildet die Brustdrüse gelbliche Vormilch in kleinen Mengen, das sogenannte Kolostrum. Meist bekommt die werdende Mutter kaum etwas davon mit. Bei wenigen Frauen tritt gegen Ende der Schwangerschaft ab und zu etwas Milch aus.
Was macht Kolostrum so besonders?18

Kolostrum: wertvolle Bestandteile

â¢Es hat weniger Fett, weniger Kalorien, weniger Milchzucker und mehr Enzyme als die sogenannte reife Frauenmilch, die später gebildet wird. Dadurch ist es leicht und schnell verdaulich.

â¢Seine Inhaltsstoffe helfen bei der Gewinnung von Energie aus dem Unterhautfettgewebe. Es kann also einer Unterzuckerung des Neugeborenen vorbeugen oder sie beheben, wenn es unmittelbar gestillt wird oder Kolostrum bekommt, das per Handmassage gewonnen wurde.

â¢Der hohe Gehalt an Immunstoffen im Kolostrum schützt das Neugeborene vor Infektionen. 70 Prozent der Zellen im Kolostrum sind aktive Immunzellen, die das Neugeborene gegen Keime aus dem Umfeld der Mutter und gegen solche, mit denen diese in der Schwangerschaft und teilweise schon davor in Kontakt gekommen ist, impft 19.

â¢Über die Milch und durch den Kontakt mit der mütterlichen Brust beim Stillen nimmt das Neugeborene eine Vielzahl gesunder Bakterien auf, die sich in seinem Verdauungstrakt vermehren, diesen auskleiden und so krankmachenden Bakterien den Raum zum Wachsen wegnehmen.

â¢Kolostrum hat einen relativ hohen Salzanteil. Das schützt vor Austrocknung.

â¢Der hohe Gehalt an der Vitamin-A-Vorstufe Beta-Carotin im Kolostrum (erkennbar an seiner gelblichen Farbe) unterstützt den Abbau fetalen Hämoglobins. Zudem fördert es eine schnelle Ausscheidung von Mekonium, dem ersten Stuhlgang des Neugeborenen. Somit beugt es der Entwicklung einer behandlungsbedürftigen Neugeborenengelbsucht vor.


Die geringen Mengen an Vormilch sind genau auf die Bedürfnisse des Neugeborenen und dessen kleinen Magen abgestimmt. Direkt nach der Geburt fasst der kindliche Magen lediglich ein Volumen von fünf bis sieben Milliliter, ist also etwa so groß wie eine Kirsche. Eine Woche nach der Geburt, wenn die reichliche Milchproduktion begonnen hat, sind es schon 45 bis 60 Milliliter (vergleichbar mit dem Volumen einer Aprikose), die das Baby pro Stillmahlzeit aufnehmen kann.

Es ist nicht nötig, die Brust auf das Stillen vorzubereiten, wie beispielsweise das Abhärten der Brustwarzen, ebenso wenig hilft milchbildungsfördernder Tee in der Schwangerschaft. Die Größe der Brust spielt keine Rolle für den Stillerfolg, und es gibt keine Brustwarze, die zum Stillen ungeeignet ist. Auch wenn sich die Brustwarzen kaum von der Brustoberfläche abheben (Flachwarzen), sich bei Stimulation (wie Reiben mit den Fingern) zurückziehen (Schlupfwarzen) oder immer zurückgezogen sind (Hohlwarzen, s. Zeichnungen auf der nächsten Seite). Denn das Kind erfasst beim korrekten Anlegen neben der Brustwarze immer auch einen großen Teil des umliegenden Warzenvorhofs.

Abb. 1: Brustwarzenformen

Zweifelst du an deiner Stillfähigkeit, kannst du bereits in der Schwangerschaft einen Beratungstermin mit (d)einer Hebamme vereinbaren. Wichtig für den späteren Stillerfolg ist vor allem, deine selbstbewusste Einstellung, dass dein familiäres Umfeld dich unterstützt sowie eine gute fachliche Beratung durch eine Hebamme, Stillberaterin oder Krankenschwester im Kreißsaal und auch später auf der Wöchnerinnenstation und zu Hause.

Leider sind Empfehlungen zum Stillen von den Pflegepersonen auf den Wochenstationen manchmal widersprüchlich - aufgrund eines unterschiedlichen Wissensstands und persönlicher Einstellung zum Stillen. Gut ist es, wenn du eine Hebamme oder Stillberaterin hast, der du vertraust und an die du dich immer wenden kannst, wenn du Fragen hast. Hör weg, wenn dir Bekannte oder Freundinnen erzählen, welche Schwierigkeiten sie oder deren Bekannte mit dem Stillen hatten. Und sprich mit Frauen, die ihre Kinder mit Freude gestillt haben. Fakt ist: Nicht jede Frau kann stillen, aber die allermeisten!

Leidest du unter einer chronischen Erkrankung und/oder musst regelmäßig Medikamente einnehmen, lass dich von deiner Ärztin beraten. Mögliche mütterliche Faktoren, die in seltenen Fällen verhindern, dass nach der Geburt ausreichend Milch gebildet wirst, findest du im Kapitel 3.7.1.
2.1.2 Wie die Milch zum Fließen kommt
Etwa 36 Stunden nachdem Kind und Mutterkuchen geboren sind, fallen die Schwangerschaftshormone ab. Dann beginnt die hormonell ( endokrin ) gesteuerte Laktogenese 2 - manchmal dauert diese auch bis zu sieben Tage nach der Geburt. Die Stillhormone Prolaktin und Oxytocin sorgen dafür, dass Muttermilch gebildet wird. Du kannst es daran spüren, dass du ein Spannungsgefühl in der Brust hast. Diese Phase wird initiale Brustdrüsenschwellung genannt (IBDS; umgangssprachlich Milcheinschuss), jetzt schwillt die Brust mehr oder weniger stark an, ihre Haut ist oft gespannt und glänzt, die Blutgefäße scheinen durch. Die Brust ist berührungsempfindlich und kann schmerzen. Manche Frauen fiebern während der IBDS kurzzeitig bis 39 °C auf. Die IBDS tritt unabhängig davon ein, ob das Neugeborene an der Brust saugt oder nicht. Also auch nach einer Früh- oder Totgeburt. Allerdings sind diese Begleitsymptome weniger unangenehm, je öfter und effektiver das Neugeborene an der Brust saugt oder die Mutter die Brust von Hand oder Pumpe entleert.

In diesen ersten Lebenstagen des Kindes bildet die Brust noch relativ kleine Mengen, die sogenannte Übergangsmilch. Die starke Schwellung der Brust ist vor allem durch die vermehrte Durchblutung und erhöhte Ansammlung von Lymphflüssigkeit bedingt. In den folgenden Tagen und Wochen steigt die Milchmenge stetig.

Während seiner ersten Lebenstage sollte das Neugeborene mindestens acht- bis zwölfmal innerhalb von 24 Stunden nach Bedarf angelegt werden. Das heißt, wenn es Hunger signalisiert und gilt auch für nachts. So stimuliert es ausreichend die Bildung des einzigartigen Kolostrums und die weitere Milchbildung. Ist dies nicht möglich, beispielsweise weil das Kind durch eine Erkrankung geschwächt ist oder zu früh geboren wurde, sollte die Brust ebenso häufig von Hand oder mithilfe einer elektrischen Milchpumpe entleert werden - um sie so dem Baby zu füttern. Auch das regt die Bildung und Ausschüttung der Stillhormone optimal an.

Wird die Brust nicht regelmäßig und gut entleert, reduziert sich die Milchmenge ab dem dritten bis vierten Tag nach der Geburt. Denn die in der Brust verbleibende Milch drückt auf die milchbildenden Zellen und signalisiert dem Körper, dass keine oder weniger Milch gebraucht wird. So beginnt sich die Brust einer verwaisten Mutter oder einer Mutter, die nicht stillen möchte, in ihren Zustand vor der Schwangerschaft zurückzubilden.


Oxytocin und Prolaktin: die Stillhormone

Oxytocin20 wird im Gehirn produziert. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Geburt, bei der es Wehen auslöst, nach der Geburt bringt es die Brustdrüsen dazu, die Milch fließen zu lassen und es beeinflusst allgemein soziale Interaktionen. Oxytocin wird oft auch als Bindungs- oder Liebeshormon bezeichnet.

Hautkontakt, das Saugen des Kindes an der Brust, Wärme und Massagen fördern die Ausschüttung von Oxytocin. Auch liebevolle Gedanken an das Kind oder dessen Schreien regen im mütterlichen...

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Autor

Julia Berg ist Kinderkrankenschwester und Hebamme. Sie hat viele Jahre im Kreißsaal einer Uniklinik gearbeitet und ist freiberuflich vor allem in der Wochenbettbetreuung und Stillberatung tätig. Im Jahr 2016 kam ihr drittes Kind mit einem Herzfehler zur Welt. Während der ersten 4¿ Lebensmonate wurde es fast ausschließlich mit abgepumpter Muttermilch ernährt, obwohl Mutter und Tochter diese Zeit gemeinsam in der Klinik verbrachten. Zu Hause stellte Julia Berg auf Vollstillen um und stillte insgesamt 19 Monate.
Weitere Artikel von
Berg, Julia