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Black Orchid - Session Two

tolino mediaerschienen am01.07.2021
Zwei Romane in einem Sammelband! Black Orchid - Sensual Dreams Der exklusivste Club von New York sucht neue Mitarbeiter. Wagst du einen Blick hinter die Kulissen des Black Orchid? Kate Meadows braucht einen Job, und zwar schnell. Nach einem verkorksten Bewerbungsgespräch bei Paul Cooper, dem Marketing Director eines renommierten Automagazins, gibt er ihr eine geheimnisvolle Telefonnummer, an die sie sich wenden soll. Kate geht fest davon aus, irgendwo im Bikini posen zu müssen. Doch stattdessen hat Paul sie an das Black Orchid verwiesen, wo Verschwiegenheit groß geschrieben wird. Als neue Mitarbeiterin trifft Kate im Club immer wieder auf Paul, der nicht müde wird, ihr zweideutige Angebote zu machen. Zwischen ihnen knistert es gewaltig, doch zunächst muss sich Kate rächen. Black Orchid - Be My Master Sie braucht keinen Mann, um ihr ein schönes Leben zu finanzieren. Sie braucht jemanden, der ihr beibringt, wieder eine richtige Frau zu sein! Evie Stevens ist jung, erfolgreich und Inhaberin eines aufstrebenden Start-ups. Nur eines kommt in Evies Leben definitiv zu kurz: der Sex. Die Mitgliedschaft im Black Orchid sieht sie eher praktisch. Massagen, Wellness und gutes Essen in direkter Nähe zu ihrer Firma. Perfekt für eine vielbeschäftigte Jungunternehmerin. Ash Hunter zeigt wenig Talent für die Geschäfte seines Vaters. Höflich wurde er aus der Firma gebeten und für sein Stillhalten mit einer ansehnlichen Apanage ausgestattet, mit der er sich den Club finanziert. Erst die hübsche Blondine an der Bar im Saints erregt seine Aufmerksamkeit. Ihre Distanziertheit zieht ihn magisch an und er nimmt sich fest vor, die kühle Schönheit in die Freuden ungezügelter Leidenschaft einzuführen.

Kitty Harper ist das Pseudonym einer jungen Mutter, die gerne in sinnliche Erotik abtaucht, ohne dabei vulgär zu werden. Manchmal ein wenig SM, manchmal aber auch starke Frauen, die den Herren der Schöpfung zeigen, wo es langgeht. Kitty hofft, dass ihr genauso viel Spaß an ihren Geschichten habt, wie sie selbst.
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Produkt

KlappentextZwei Romane in einem Sammelband! Black Orchid - Sensual Dreams Der exklusivste Club von New York sucht neue Mitarbeiter. Wagst du einen Blick hinter die Kulissen des Black Orchid? Kate Meadows braucht einen Job, und zwar schnell. Nach einem verkorksten Bewerbungsgespräch bei Paul Cooper, dem Marketing Director eines renommierten Automagazins, gibt er ihr eine geheimnisvolle Telefonnummer, an die sie sich wenden soll. Kate geht fest davon aus, irgendwo im Bikini posen zu müssen. Doch stattdessen hat Paul sie an das Black Orchid verwiesen, wo Verschwiegenheit groß geschrieben wird. Als neue Mitarbeiterin trifft Kate im Club immer wieder auf Paul, der nicht müde wird, ihr zweideutige Angebote zu machen. Zwischen ihnen knistert es gewaltig, doch zunächst muss sich Kate rächen. Black Orchid - Be My Master Sie braucht keinen Mann, um ihr ein schönes Leben zu finanzieren. Sie braucht jemanden, der ihr beibringt, wieder eine richtige Frau zu sein! Evie Stevens ist jung, erfolgreich und Inhaberin eines aufstrebenden Start-ups. Nur eines kommt in Evies Leben definitiv zu kurz: der Sex. Die Mitgliedschaft im Black Orchid sieht sie eher praktisch. Massagen, Wellness und gutes Essen in direkter Nähe zu ihrer Firma. Perfekt für eine vielbeschäftigte Jungunternehmerin. Ash Hunter zeigt wenig Talent für die Geschäfte seines Vaters. Höflich wurde er aus der Firma gebeten und für sein Stillhalten mit einer ansehnlichen Apanage ausgestattet, mit der er sich den Club finanziert. Erst die hübsche Blondine an der Bar im Saints erregt seine Aufmerksamkeit. Ihre Distanziertheit zieht ihn magisch an und er nimmt sich fest vor, die kühle Schönheit in die Freuden ungezügelter Leidenschaft einzuführen.

Kitty Harper ist das Pseudonym einer jungen Mutter, die gerne in sinnliche Erotik abtaucht, ohne dabei vulgär zu werden. Manchmal ein wenig SM, manchmal aber auch starke Frauen, die den Herren der Schöpfung zeigen, wo es langgeht. Kitty hofft, dass ihr genauso viel Spaß an ihren Geschichten habt, wie sie selbst.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783752148817
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.07.2021
Seiten260 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1000
Artikel-Nr.5795414
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


»Ihre Referenzen sind gut, aber leider kann ich Sie nicht einstellen.« Der aalglatte Paul Cooper reichte ihr seine Hand und lächelte sie eine Spur zu arrogant an, als dass sein Lächeln noch als aufrichtig durchgegangen wäre. »Ihnen fehlt der Abschluss. Kommen Sie mit einem Bachelorabschluss wieder. Damit würde die Sache schon ganz anders aussehen.« Paul ließ seinen Blick über ihren Hals abwärts wandern, verharrte eine Spur zu lange auf den Brüsten und erforschte dann weiter ihre Rundungen. »Aber vielleicht könnten Sie sich vorstellen, sich für unser Magazin ablichten zu lassen.«

Kate schluckte trocken. »Inwiefern?« Paul Cooper war Art Director eines Hochglanzmagazins für Sportwagen. Kate hatte sich auf die ausgeschriebene Stelle als Marketingassistenz beworben. Leider studierte sie noch, aber sie arbeitete daran. Sehr hart. Um weiter das College besuchen zu können, brauchte sie dringend einen Job, branchenintern wäre die Stelle bei Modern Car Design perfekt. Die einzige Hürde hieß Paul Cooper. Er hatte die schlanken Finger aneinandergelegt und starrte sie an, als wäre sie die Hauptspeise seines Drei-Gänge-Menüs, und das Dessert würde er glatt auslassen, wenn er sie erst einmal vernascht hatte. »Nun, Sie sehen ganz passabel aus. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie im Bikini eine reizende Figur abgeben würden.«

»B ... B ... Bikini?«, stammelte Kate und schlang die Arme um ihren Oberkörper. Niemals würde sie sich ausziehen. Schon gar nicht vor Paul Cooper!

»Ja, um auf einem Sportwagen zu posieren. Den Lack und das Leder richtig in Szene zu setzen. Ich brauche ein junges, frisches Gesicht. Und Sie einen Job!«

»Aber ... ich hatte mich für die Stelle im Marketing beworben?«

»Könnten Sie haben, wenn Sie eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen könnten. Da Sie die leider nicht haben, ist das Posing das Einzige, was ich Ihnen anbieten kann.« Er beugte sich vor und funkelte sie mit seinen himmelblauen Augen herausfordernd an. »Oder haben Sie Hemmungen, mit Ihrem ... Körper Geld zu verdienen?«

»Ich?«, schnappte Kate an Stelle einer schlagfertigen Erwiderung. Verdammt. Eigentlich war sie nie auf den Mund gefallen, aber irgendwie funktionierte ihr Verstand heute nicht einwandfrei. Vermutlich hatte sie auch deswegen das Gespräch in den Sand gesetzt. »Nein!«, schob sie hektisch hinterher. »Ich bin nicht prüde!«

Mr. Cooper lächelte und zückte einen Stift. »Dann darf ich Sie auf die Liste der Bewerberinnen setzen?« Was? Noch eine Vorstellungsrunde? Mal ganz davon abgesehen, dass sie niemals einen Bikini anziehen würde, noch sich vor einem anderen Menschen auszog, um praktisch in Unterwäsche zu posieren, zerrte Mr. Cooper gewaltig an ihren Nerven. Ja, sie brauchte Geld, viel Geld, aber so verzweifelt, dass sie nach jedem Strohhalm griff, war sie noch längst nicht. Kate hatte sich auf die Stelle im Marketing beworben, weil sie an ihre Fähigkeiten glaubte. Weil sie fest davon überzeugt war, dass ihre hervorragenden Noten und Beispielarbeiten, die sie ihrer Mappe hinzugefügt hatte, für sich sprechen würden, auch wenn sie noch keinen Abschluss hatte. Erneut auf ihr Aussehen reduziert zu werden, war wie ein Schlag ins Gesicht. Schon wieder. Nur war alles anders. Diesmal war sie nicht die hässliche fette Kuh, auf die alle mit dem Finger zeigten, nein, diesmal wurde sie auf ihr Aussehen reduziert, weil sie ... hübsch war.

»Nein, dürfen Sie nicht!« Hastig stand sie auf, warf dabei den Stuhl, auf dem sie gerade noch gesessen hatte, schwungvoll um und schleuderte sich die Handtasche über die Schulter. »Ich habe nicht zwei Jahre studiert, um jetzt in Unterwäsche zu posieren.«

»Bikini«, korrigierte sie Cooper lächelnd. »Sie hätten einen Bikini an.«

»Nein, habe ich nicht. So etwas kommt für mich absolut nicht in Frage. Sollte allerdings eine andere Stelle vakant sein ...«

Coopers Miene versteinerte. »Nein, leider nicht. Gut, Ms. Meadows, ich denke, dann sind wir hier fertig. Guten Tag!« Er wandte ihr den Rücken zu, verschränkte der Arme vor der Brust und starrte aus dem Fenster. Zumindest musste sie annehmen, dass er das tat, schließlich konnte sie sein Gesicht ja nicht sehen. Paul Cooper, breitschultrig, kurzes, blondes Haar, sehr groß und Augen, bei denen jede Frau dahinschmelzen würde. Nahm sie an, denn sie tat es nicht. Nicht mehr. Wäre er nicht auf die Aussehen-Schiene aufgesprungen, hätten die Chancen nicht schlecht gestanden. Aber so ... Kate hatte nicht so viele Jahre hart für ihr Äußeres trainiert, um ... ach, was soll´s. Sie würde nicht betteln, genauso wenig wie sie sich ausziehen würde. Musste sie eben einen anderen Job finden. Einen, bei dem ihre Fähigkeiten wirklich zählten und sie nicht auf die Körbchengröße reduziert wurde, die - wenn sie ehrlich war - viel zu groß war. Ein lästiges Überbleibsel.

»Das denke ich auch!« Ohne auf eine Erwiderung seinerseits zu warten, wirbelte sie auf dem Absatz herum und stolzierte mit einem gepressten »Guten Tag, Mr. Cooper!« aus seinem Büro.

 

*


Erst als Kate bereits auf der Straße stand, wurde ihr schlagartig klar, dass sie womöglich ihr eigenes Todesurteil auf Reisen geschickt hatte. Nicht wortwörtlich, aber sinnbildlich gesprochen.

Abrupt blieb Kate, kurz nachdem sie das Gebäude von Modern Car Design verlassen hatte, stehen und fluchte laut. »Du bist so eine blöde Kuh, Kate Meadows!« Hochmut kommt eben vor dem Fall. Bevor sie gönnerhaft Coopers Angebot abgelehnt hatte, hätte sie lieber einmal genau nachgedacht. Nein, ihr Verhalten hatte sie sich tatsächlich nicht leisten können. Das Wasser stand ihr wortwörtlich bis zum Hals. Noch vier Wochen und sie konnte weder die Miete noch den Studienkredit finanzieren, was im Umkehrschluss bedeutete, dass sie die letzten beiden Semester für den Bachelor nicht antreten konnte. Nur wenn sie pünktlich die Raten zahlte, war ihr der Studienplatz sicher. Und wenn sie den Anteil an der Miete nicht beisteuerte, flog sie aus der Wohngemeinschaft. Klang hart, aber war nur fair. Keiner ihrer drei Mitbewohnerinnen ging es anders. Sie lebten alle von einem Monat zum anderen, jeder hatte ein oder zwei Nebenjobs, nur für die Miete. New York war ein teures Pflaster und sie brauchte dringend einen Job. Über alles andere nachzudenken entfiel, so lange kein Geld reinkam.

Oh Mann, sie hätte Coopers Angebot annehmen sollen. Egal, wie viele Bewerberdurchgänge, egal wie viele andere Mädchen, egal, was sie hätte machen oder anziehen - in dem Fall wohl eher ausziehen - müssen, sie hätte es gemacht. Sagte sie jetzt. Doch in Wahrheit würde sie lieber auf der Stelle zurück nach Kansas zu Tante Maddy ziehen, ehe sie freiwillig jemandem ihren Körper zeigte. Zu tief saßen die Wunden. Doch was sollte sie jetzt tun? Seufzend atmete Kate durch, spielte mit dem Gedanken, umzukehren, Mr. Cooper reumütig einzugestehen, dass sie vorschnell abgesagt hatte und ihn kleinlaut darum bitten, sie doch noch auf die Liste zu setzen. Doch das Klingeln ihres Smartphones hielt sie von dieser beschämenden Dummheit ab. Ein Blick aufs Display genügte. Kayleigh. In Gedanken stöhnte sie auf. Kayleigh war diese Woche mit Einkaufen dran. Ihr Anruf konnte nur eines bedeuten: Sie hatte etwas vergessen. Oder nicht genug Geld gehabt.

»Na, Süße, was gibt s?«, meldete Kate sich betont überschwänglich.

»Hey, nichts Besonderes«, wiegelte sie ab. Wer´s glaubt. »Ich wollte nur wissen, wie dein Gespräch verlaufen ist?« Innerlich rollte Kate mit den Augen. Na klar. Natürlich interessierte sie sich für meine Bewerbungen, wir wohnen schließlich zusammen, aber nicht an einem Dienstag.

»Gut, gut«, log Kate. »Was hast du vergessen?«, wagte sie einen Schuss ins Blaue. Unwahrscheinlich, dass Kayleigh sich wirklich für den Ausgang ihres Bewerbungsgesprächs interessierte.

»Nichts«, wand sie sich. »Darf ich mich denn nicht für dich interessieren? Du warst so hypernervös, dass ich mir Sorgen gemacht habe.«

Kate stutzte. Konnte es sein, dass sie Kayleigh Unrecht tat? Sie beschloss, ihren Anruf als echtes Interesse zu werten, und wenn sie ehrlich war, verspürte sie sogar das dringende Bedürfnis, sich den Ausgang des Gesprächs von der Seele zu reden. »Dein Anruf kommt gerade recht«, seufzte Kate und steuerte auf eine Parkbank zu. Direkt neben dem Firmengebäude von Modern Car Design befand sich ein kleiner Park. Während sie Kayleigh von dem unsäglichen Mr. Cooper erzählte, streckte sie die Beine aus und genoss das kühle Lüftchen, das dank dem schattenspendenden Baumwuchs ihre Nase umwehte.

»Nicht gut, du hättest sein Angebot annehmen sollen. Das war doch immerhin sehr nett, oder?«, wiederholte Kayleigh den gedanklichen Monolog ihrer inneren Besserwisserin.

»Das weiß ich selbst. Habe ich aber nicht. Ich könnte mich dafür ohrfeigen. Aber zu spät ist zu spät.« Kate warf dem Gebäude einen vielsagenden Blick zu, als wäre es für die Kurzschlusshandlung verantwortlich. »Der Zug ist abgefahren.«

»Vielleicht könntest du noch mal reingehen und ...«, schlug Kayleigh vor. Schlussendlich waren Kates finanzielle Sorgen auch die ihren. Wenn sie ihr WG-Zimmer verlor, weil sie die Miete nicht aufbringen konnte, mussten sie sich eine neue Mitbewohnerin suchen. Weder sie noch Kate wollten das. Sie alle, Kayleigh, Tiffany, Susan und Kate waren ein verdammt gutes, zu einhundert Prozent eingespieltes Team. Sich eine neue Mitbewohnerin suchen zu müssen, würde nur das WG-Gefüge durcheinanderbringen. Trotzdem, Kate konnte sich nicht überwinden, ihren Stolz herunterzuschlucken und erneut das Gebäude von Modern Car Design betreten. Lieber würde sie ... sterben....
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