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Blumenglück in Tanglewood

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
364 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am19.10.20211. Auflage
Als Leanne, die Besitzerin des Blumenlädchens in Tanglewood, die Ausschreibung für den Floristen-TV-Wettbewerb 'Flower Stars' sieht, bewirbt sie sich spontan und wird doch tatsächlich zu der Show eingeladen. Von da an steht ihr Leben Kopf. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass sie den Vorentscheid schafft. Doch mit jeder weiteren Runde wächst der Druck. Zum Glück steht ihr der charmante Park-Ranger Rex bei, der gerade nach Tanglewood gezogen ist, um seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Nur zu gerne hilft er Leanne und bringt ihr Herz jeden Tag mehr zum Tanzen.

Dann taucht plötzlich Rex' Ex-Freundin mit Neuigkeiten auf, die alle Träume zu zerstören drohen und Leanne fragt sich, ob es nicht an der Zeit ist, Tanglewood für immer hinter sich zu lassen ... 



Lilac Mills lebt mit ihrem sehr geduldigen Ehemann und ihrem unglaublich süßen Hund auf einem walisischen Berg, wo sie Gemüse anbaut (wenn die Schnecken sie nicht erwischen), backt (schlecht) und es liebt, Dinge aus Glitzer und Kleber zu basteln (meistens eine Sauerei). Sie ist eine begeisterte Leserin, seit sie mit fünf Jahren ein Exemplar von Noddy Goes to Toytown in die Hände bekam, und sie hat einmal versucht, alles in ihrer örtlichen Bibliothek zu lesen, angefangen bei A und sich durch das Alphabet gearbeitet. Sie liebt lange, heiße Sommer- und kalte Wintertage, an denen sie sich vor den Kamin kuschelt. Aber egal wie das Wetter ist, schreibt sie oder denkt über das Schreiben nach, wobei sie immer an herzerwärmende Romantik und Happy Ends denkt.
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Produkt

KlappentextAls Leanne, die Besitzerin des Blumenlädchens in Tanglewood, die Ausschreibung für den Floristen-TV-Wettbewerb 'Flower Stars' sieht, bewirbt sie sich spontan und wird doch tatsächlich zu der Show eingeladen. Von da an steht ihr Leben Kopf. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass sie den Vorentscheid schafft. Doch mit jeder weiteren Runde wächst der Druck. Zum Glück steht ihr der charmante Park-Ranger Rex bei, der gerade nach Tanglewood gezogen ist, um seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Nur zu gerne hilft er Leanne und bringt ihr Herz jeden Tag mehr zum Tanzen.

Dann taucht plötzlich Rex' Ex-Freundin mit Neuigkeiten auf, die alle Träume zu zerstören drohen und Leanne fragt sich, ob es nicht an der Zeit ist, Tanglewood für immer hinter sich zu lassen ... 



Lilac Mills lebt mit ihrem sehr geduldigen Ehemann und ihrem unglaublich süßen Hund auf einem walisischen Berg, wo sie Gemüse anbaut (wenn die Schnecken sie nicht erwischen), backt (schlecht) und es liebt, Dinge aus Glitzer und Kleber zu basteln (meistens eine Sauerei). Sie ist eine begeisterte Leserin, seit sie mit fünf Jahren ein Exemplar von Noddy Goes to Toytown in die Hände bekam, und sie hat einmal versucht, alles in ihrer örtlichen Bibliothek zu lesen, angefangen bei A und sich durch das Alphabet gearbeitet. Sie liebt lange, heiße Sommer- und kalte Wintertage, an denen sie sich vor den Kamin kuschelt. Aber egal wie das Wetter ist, schreibt sie oder denkt über das Schreiben nach, wobei sie immer an herzerwärmende Romantik und Happy Ends denkt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967971361
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum19.10.2021
Auflage1. Auflage
Seiten364 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.7062553
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Leanne öffnete die Tür und atmete tief ein. Durch die hereinströmende Luft wehte ihr aus dem Laden ein verführerischer Duft von allerlei Blüten entgegen. Mit dem berauschenden Aroma der Blumen vermischte sich ein kräftigerer, grasiger Geruch des Schnittgrüns. Hier und da lag aus den Blumentöpfen und Hängekörben entwischte Erde herum. Sie liebte diese Gerüche, ja sie lebte für sie.

Wenn sie sich im Blumenladen befand, fühlte sie sich wie in einer Schmuckschatulle, ausgekleidet in verschiedenen Grüntönen: mit einem Bezug in blattgrünem Satin, waldgrünem Samt und salbeigrünem Damast. Der wertvolle Schmuck darin waren die Blumen selbst: feurige Orangetöne wie funkelnder Bernstein, Rottöne, so leuchtend wie feinste Rubine, Blautöne von Saphir bis Lapislazuli, das Lila und Violett der Tansanite und Amethyste, dazu das Weiß der Perlen und das Gelb des Goldes.

Mit einer Prise knalligen Pinks und einigen blasseren Blüten versetzt ergab sich ein farbenfroher Mix im ganzen Laden, der wie in einem Wechsel von Ebbe und Flut den Jahreszeiten folgte. Am beeindruckendsten zeigte sich diese Pracht auf dem Blumenfeld - oder beim Großhändler.

Eigentlich war dies das Einzige, was Leanne an ihrer Arbeit nicht mochte: dieses Aufstehen zu unmöglichen Uhrzeiten, um Blumen einzukaufen. Und das, obwohl man meinen könnte, sie habe sich nach all den Jahren auf dem Hof ihrer Eltern daran gewöhnt, noch vor dem ersten Hahnenschrei aufzustehen. Sie musste nicht einmal jeden Tag so früh aus den Federn, aber ein paarmal pro Woche - und das war ja wohl mehr als genug! Sie bezog ihre Blumen und Pflanzen hauptsächlich von einem nahe gelegenen Blumenhof und manchmal aus dem Garten des Bauernhofs, auf dem sie noch lebte. Für nicht saisonale oder spezielle Blumen wandte sie sich an den Großhändler. Das hasste sie, doch welche Wahl blieb ihr schon? Andererseits bestand sie darauf, nicht online zu bestellen, sondern selbst loszuziehen und ihre Ware auszusuchen.

Kaum hatte sie Field Day Flowers betreten und die Tür hinter sich geschlossen, ging sie auch schon zum Wasserkocher. Sie brauchte dringend eine Tasse Kaffee, bevor sie den Lieferwagen auslud und die heutigen Aufträge in Angriff nahm, entschied sie mürrisch. Der Laderaum war randvoll mit Rosen. Roten Rosen. Einer der lukrativsten Tage des Jahres stand vor der Tür, aber Leanne betrachtete ihn eher als Belastungsprobe. Sie hasste den Valentinstag. Und das nicht, weil ihr jemand zum Lieben fehlte - obwohl von wahrer Romantik in ihrem Leben weit und breit keine Spur war -, sondern weil sie sich einfach in ihrer Kreativität eingeschränkt fühlte. So viele Gestaltungsmöglichkeiten für ein Dutzend roter Rosen gab es nun wirklich nicht.

Leanne verbrachte den Morgen damit, die Blumensträuße für den nächsten Tag zu binden und sie im temperaturgeregelten Lagerraum zu verstauen. Sie wusste diesen praktischen Hinterraum zu schätzen. Zuvor, schon seit der Kindheit ihrer Mutter, war hier eine Metzgerei gewesen. Als diese dann vor drei Jahren begann, Wildbret vom Wildschwein und Hirsch zu verkaufen, florierte das Geschäft und musste sich vergrößern. Zu Leannes Glück - denn der Umzug der Metzgerei in neue Geschäftsräume um die Ecke war ihre Gelegenheit, auf das alte Ladengeschäft zu bieten, welches eine deutliche Verbesserung gegenüber ihrem ersten Lädchen war. Der einstige Lagerraum für das Fleisch war ideal zur Aufbewahrung ihrer Blumen geeignet. Und sogar die Fleischhaken wurden kurzerhand zu Halterungen für Hängekörbe umfunktioniert.

Die alte Metzgerei eignete sich tatsächlich ausgezeichnet als Blumenladen: Die Größe war genau richtig, und die leicht angewinkelte Schaufensterfront ermöglichte ihr, einige ihrer hübschen Arrangements davor zu platzieren, ohne den Bürgersteig zu verstellen oder sie dem Regen auszusetzen. Sie fand Freude daran, die Auslage jede Woche neu zu gestalten.

Anlässlich des Valentinstags hatte sie sich ein uraltes Fahrrad geborgt (auch wenn ihr Vater das anders sehen würde, hätte er es spitzgekriegt), das sie aus den Tiefen eines Schuppens auf dem Hof hervorgeholt hatte. Nachdem sie es rot angesprüht hatte, fanden im kleinen Korb am Lenker eine herzförmige Pralinenschachtel und eine Flasche Wein Platz - beide leer, versteht sich. Hinzu kamen Gestecke mit kunstvoll arrangierten Rosen und Schleierkraut sowie der süßeste Teddybär, den sie finden konnte. Anschließend hatte sie alles mit Blattwerk und roten Bändchen drapiert und neben das Fahrrad einen Lorbeerbaum gestellt, den sie liebevoll in Herzform zugeschnitten und mit Rosen bestückt hatte. Abgerundet wurde das Ganze durch Amors Pfeil und Bogen, die, aus roten, weißen und goldenen Blumen auf einen Rahmen gesteckt, das Schaufenster schmückten. Manchmal wurde sie sich selbst des enormen Vorteils bewusst, auf einem Bauernhof mit vier Brüdern aufgewachsen zu sein. Beim Hantieren mit Hasendraht, Lötkolben und Zange machte ihr keiner etwas vor!

Um zehn Uhr kam ihr Teilzeitfahrer Ken vorbei, um die Lieferungen des Tages abzuholen, und sie nahm sich vor, ihm einen kleinen Rosenstrauß beiseitezulegen, mit dem er seiner Frau eine Freude bereiten könnte. Er war wirklich eine gute Seele. Eigentlich war er schon seit Jahren im Ruhestand, aber seine magere Rente zwang ihn dazu, jede Arbeit anzunehmen, die er bekommen konnte. Daher hatte Leanne ihm sehr gern angeboten, ein paar Stunden am Tag ihren Lieferwagen zu fahren.

Morgen würden es wohl mehr als ein paar Stunden sein, wurde ihr beim Blick ins Auftragsbuch klar. Ausnahmsweise stimmte sie der Gedanke an so viele Aufträge nicht fröhlich.

Doch der Anblick ihres Schaufensters machte alles wieder wett. Die ausgefallene Schaufenstergestaltung war ihre Leidenschaft - je ungewöhnlicher sie war, desto besser. Und sie wusste, dass auch die Menschen im Ort ihre Bemühungen um eine freundliche Ladendeko zu schätzen wussten.

Das ganze Dorf war ein malerisches Idyll, mit seinem plätschernden Fluss und der sich darüber wölbenden Steinbrücke, mit seinen alten Pubs und ebenso alten Ladengeschäften. Bei einigen kleineren Nebenstraßen war noch das Kopfsteinpflaster erhalten; dafür hatten die Bewohner lange und erbittert gekämpft. Auch die Geschäfte spiegelten die Schönheit des Dorfes wider - vom Bäcker mit seinen traditionellen und ungewöhnlichen Brotlaiben, vor Ort und von Hand gebacken, über die schrulligen Handwerksläden bis hin zum Café nahe dem Fluss am Ende der Hauptstraße.

Apropos Café - als Leanne aufschaute, sah sie dessen Besitzerin Stevie, die zur Tür hereingesaust kam.

»Rosen«, keuchte Stevie. »Fünfzehn Stück bitte«, fügte sie hinzu, stützte sich mit den Händen auf der Ladentheke ab und japste nach Luft.

»Wer ist denn hinter dir her?«, fragte Leanne trocken.

»Niemand. Aber heute Morgen ist so viel los, dass ich noch keine ruhige Minute hatte. Und Cassandra ist so schwanger, dass ich sie kaum darum bitten kann, hier herüberzuwatscheln - da wäre sie wahrscheinlich den ganzen Tag lang unterwegs! Sie ist jetzt schon kugelrund und hat noch einiges vor sich. Ich sage ihr immer wieder, dass sie mal einen Gang zurückschalten soll. Aber ich glaube, sie will mit Aiden einige Bienenstöcke aufstellen und dieses Pasteurisierungsdingsbums für Ziegenmilch einrichten und deshalb bis zur letzten Minute durchhalten.«

»Dann hoffen wir mal, sie bekommt das Kind nicht mitten im Café«, scherzte Leanne.

»Hör mir bloß auf«, brummte Stevie. »Ich will das Schicksal nicht herausfordern.«

Obwohl sie so im Stress war, sah Stevie aus wie das blühende Leben, dachte Leanne. Die Liebe stand ihr gut. Auch die frische Stallluft schien ihr gutzutun - wenn man die sonderlichen Gerüche eines Stalls frisch nennen konnte. Sie war kurz nach dem letztjährigen Sommerball auf dem Landgut mit dem Springreiter Nick zusammengezogen und genoss seither jede Minute in vollen Zügen. Das Zusammenleben mit Nick, wohlgemerkt, das Stallleben nicht so sehr. Obwohl sie Leanne anvertraut hatte, dass sie nun reiten lerne - wenn auch nur sehr vorsichtig; und an der Mähne des Pferdes festgekrallt; und unter Kreischen.

Leanne schüttelte gedanklich den Kopf. Vor ihrer Ankunft in Tanglewood war Stevie eine Städterin durch und durch gewesen - und jetzt? Plötzlich lebte sie auf einem Pferdegehöft, umgeben von Stallungen und Feldern. Sie hätte wohl niemals gedacht, dass sich ihr Leben so radikal verändern würde, als sie vor Monaten zum ersten Mal ihr Café betreten hatte.

Auch Leanne war bereit für eine Veränderung, aber ...

»Rosen?«, erinnerte Stevie sie.

»Ja, tut mir leid, ich suche dir sofort welche heraus. Wären Knospen in Ordnung? Wenn du sie in die Vasen stellst, sobald du zurückkommst, sollten sie morgen aufblühen. Aber ich warne dich vor, am Montag sind sie schon wieder hinüber.« Das war das Problem mit Gewächshausrosen: Sie hielten kaum ein paar Tage, und schon waren sie verblüht.

»Das ist okay, bis Sonntagabend habe ich mich selbst daran sattgesehen. Ich tausche sie dann am Montag aus.« Stevie kramte in ihrer prall gefüllten Handtasche herum und zog eine Papiertüte hervor. »Ich hab dir ein Eclair mitgebracht«, sagte sie und reichte ihr das süße Gebäck.

»Mmh, lecker!«, schwärmte Leanne und linste in die Tüte. Beim Anblick dieser schokoladig-cremigen Offenbarung lief ihr das Wasser im Munde zusammen. »Trinkst du noch eine Tasse Kaffee mit mir?«

»Leider nein, ich muss zurück. Heute ist Bettys freier Tag, und ich habe Cassandra ganz allein gelassen.«

Leanne sah...
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Autor

Lilac Mills lebt mit ihrem sehr geduldigen Ehemann und ihrem unglaublich süßen Hund auf einem walisischen Berg, wo sie Gemüse anbaut (wenn die Schnecken sie nicht erwischen), backt (schlecht) und es liebt, Dinge aus Glitzer und Kleber zu basteln (meistens eine Sauerei). Sie ist eine begeisterte Leserin, seit sie mit fünf Jahren ein Exemplar von Noddy Goes to Toytown in die Hände bekam, und sie hat einmal versucht, alles in ihrer örtlichen Bibliothek zu lesen, angefangen bei A und sich durch das Alphabet gearbeitet. Sie liebt lange, heiße Sommer- und kalte Wintertage, an denen sie sich vor den Kamin kuschelt. Aber egal wie das Wetter ist, schreibt sie oder denkt über das Schreiben nach, wobei sie immer an herzerwärmende Romantik und Happy Ends denkt.