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Ein Kuss in aller Unschuld

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
274 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2021
Liebe und andere Katastrophen: Die turbulente Romantik-Komödie »Ein Kuss in aller Unschuld« von Tania Kindersley jetzt als eBook bei dotbooks. Alba weiß ganz genau, was sie will: ihre Karriere bei einem Londoner Magazin, maximale Freiheit und attraktive Männer, die aber bitte nie über Nacht bleiben ... denn wenn Alba von einem ganz sicher nichts hält, dann ist es Gefühlsduselei! Doch dann steht sie auf einer glamourösen Hochzeitsparty plötzlich vor einem Freund aus Jugendtagen. Freddie ist so ganz anders als ihr Hochglanzleben ... und lässt sie zu ihrer eigenen Verwunderung von einer ganz anderen, romantischeren Zukunft träumen. Aber so einen Unsinn sollte Alba sich ganz schnell wieder aus dem Kopf schlagen - oder? Eine flirrende Sommernachtskomödie, so stilsicher und vergnügt, als würde Holly Golightly aus »Frühstück bei Tiffany« durch eine Episode von »Sex and the City« tanzen. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die hinreißende Sommeroman-Komödie »Ein Kuss in aller Unschuld« von Tania Kindersley. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Tania Kindersley, Jahrgang 1967, studierte in Oxford Geschichte und lebte lange Zeit in London, bis sie sich aus der hektischen Metropole zurückzog und ihr Glück in Schottland fand. Sie hat zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht und arbeitet heute unter anderem als Schreibcoach. Mehr Informationen über Tania Kindersley finden Sie auf ihrer Website: taniakindersley.com Bei dotbooks veröffentlichte Tania Kindersley ihre Romane »Und morgen geht das Leben weiter«, »Als das Glück uns trotzdem fand«, »Ein Rezept zum Glücklichsein«, »Zwei Schwestern von allerbestem Ruf«, »Eine englische Sommerliebe«, »Ein Kuss in aller Unschuld«, »Auf immer, nicht ewig« und »Eine Sommerliebe in Notting Hill«.
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Produkt

KlappentextLiebe und andere Katastrophen: Die turbulente Romantik-Komödie »Ein Kuss in aller Unschuld« von Tania Kindersley jetzt als eBook bei dotbooks. Alba weiß ganz genau, was sie will: ihre Karriere bei einem Londoner Magazin, maximale Freiheit und attraktive Männer, die aber bitte nie über Nacht bleiben ... denn wenn Alba von einem ganz sicher nichts hält, dann ist es Gefühlsduselei! Doch dann steht sie auf einer glamourösen Hochzeitsparty plötzlich vor einem Freund aus Jugendtagen. Freddie ist so ganz anders als ihr Hochglanzleben ... und lässt sie zu ihrer eigenen Verwunderung von einer ganz anderen, romantischeren Zukunft träumen. Aber so einen Unsinn sollte Alba sich ganz schnell wieder aus dem Kopf schlagen - oder? Eine flirrende Sommernachtskomödie, so stilsicher und vergnügt, als würde Holly Golightly aus »Frühstück bei Tiffany« durch eine Episode von »Sex and the City« tanzen. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die hinreißende Sommeroman-Komödie »Ein Kuss in aller Unschuld« von Tania Kindersley. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Tania Kindersley, Jahrgang 1967, studierte in Oxford Geschichte und lebte lange Zeit in London, bis sie sich aus der hektischen Metropole zurückzog und ihr Glück in Schottland fand. Sie hat zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht und arbeitet heute unter anderem als Schreibcoach. Mehr Informationen über Tania Kindersley finden Sie auf ihrer Website: taniakindersley.com Bei dotbooks veröffentlichte Tania Kindersley ihre Romane »Und morgen geht das Leben weiter«, »Als das Glück uns trotzdem fand«, »Ein Rezept zum Glücklichsein«, »Zwei Schwestern von allerbestem Ruf«, »Eine englische Sommerliebe«, »Ein Kuss in aller Unschuld«, »Auf immer, nicht ewig« und »Eine Sommerliebe in Notting Hill«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966556170
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.09.2021
Seiten274 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1231 Kbytes
Artikel-Nr.7844649
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

»Alles, was ich mir je gewünscht habe«, sagte Alba Belasco mit einem Seufzen, »war ein kleines weißes Haus auf dem Land, einen liebevollen Ehemann und fünf Kinder.«

Sie sah zu dem großen Portal von St. Margaret s Westminster auf, das sich bleich und klar gegen den Aprilhimmel abhob, und fragte sich, was an Hochzeiten so toll sein sollte.

»O ja«, erwiderte Lally Beauchamp und lachte herzlos. »Und sieh dir nur an, was aus dir geworden ist. Die gefürchtetste weibliche Redakteurin seit Mrs. Vreeland, die noch dazu eine Affäre mit dem Boß hat und in ihrem achten Chanel-Kostüm hier antanzt. All das hast du erreicht, und du willst auch noch nach diesen fernen Sternen greifen? Du bist erst dreißig, oder bist du in diesem Jahr neunundzwanzig? Seit ich meine Geburtsurkunde verbrannt habe, kann ich mir einfach nicht merken, ob wir noch unser wahres Alter angeben oder nicht. Mir blutet das Herz, wenn ich dich so höre, ehrlich - ich kann mir gar nicht vorstellen, wie du dein tristes Leben überhaupt noch aushältst.«

»Es ist nicht einfach, ich zu sein«, sagte Alba.

»Ganz nebenbei«, fuhr Lally ungerührt fort, »du wüßtest bestimmt nicht, was du mit einem Ehemann anfangen solltest, außer er ist der Ehemann einer anderen.«

»Ach, hör schon auf«, versetzte Alba und bedachte Lally mit einem strengen Blick über den Rand ihrer dunklen Brille hinweg. »Du weißt ganz genau, wie sehr ich Hochzeiten verabscheue.«

»Genau das meine ich«, sagte Lally.

Sergei Kolitsyn war im Begriff, den Bund der Ehe zu schließen. Vierhundert Menschen, verteilt über ganz London, hatten den Morgen damit verbracht, sich in Fräcke und St. Laurent-Modellkleider zu zwängen, und dabei gestritten, ob sie lieber etwas früher oder ein wenig zu spät in Erscheinung treten sollten.

Lally und Alba hatten in einer dezenten achtköpfigen Gesellschaft zu Mittag gegessen und waren noch vor dem Dessert zur Kirche aufgebrochen. Pünktlichkeit gehörte zwar nicht unbedingt zu Lallys Tugenden, aber bei einer Hochzeit war das anders. Sie hatte es gern, wenn ihr noch Zeit genug blieb, sich an einem strategisch günstigen Punkt einzurichten, von dem aus sie einen guten Blick auf die Neuankömmlinge hatte, um sie dann mit Noten von eins bis zehn beurteilen zu können.

»Du kannst unmöglich fünf Kinder haben«, sagte sie. »Denk nur daran, daß du sie alle unter die Haube bringen müßtest - diese vielen Hochzeiten!«

»Ich glaube, meine biologische Uhr tickt«, entgegnete Alba unbestimmt.

Sie wußte tatsächlich, daß etwas tickte, aber sie hielt nie lang genug inne, um herauszufinden, was genau es war. Sie hatte das Alter von dreißig in dem Glauben erreicht, alle Antworten auf die Fragen parat zu haben, die sie nicht stellen würde, aber in letzter Zeit gab es auch Momente, in denen sich Zweifel einschlichen, so als habe sie die ganze Zeit etwas vergessen, könne aber nicht mit Sicherheit sagen, was.

»Sei nicht albern«, gab Lally zurück, deren prosaische Ader keinen Raum für Selbstanalysen ließ. »Du hast wahrscheinlich zuviel Gazpacho zum Lunch gegessen.«

Sie schenkte dem Mann, der zusammen mit einigen anderen die Aufgabe übernommen hatte, die Gäste zu empfangen, ein atemberaubendes Lächeln, als er sie durch den Mittelgang der Kirche geleitete. Typisch Sergei, daß er sich die am besten aussehenden Kerle aus fünf Ländern zu diesem Zweck zusammengesucht hatte.

»Hallo, Dan-Liebling«, begrüßte sie ihn und zwickte ihn liebevoll in die Wange. »Wie war s in Pentonville? Ziemlich langweilig, wie? Dir scheint es aber gut bekommen zu sein, das muß ich schon sagen - besser als eine Woche in Forest Mere. Ich hoffe, du hast daran gedacht, John meine Liebesgrüße zu übermitteln - nicht, daß er sie verdient hätte. Sich so erwischen zu lassen, obwohl er doch genau weiß, wie schwer es ist, einen Kerl ohne Anhang zu finden. Also wirklich, das geht mir über den Verstand.«

Dan-Liebling machte einen einigermaßen verwirrten Eindruck. Im Gefängnis vergaß man sehr schnell, daß solche Menschen wie Lally in der Welt überhaupt existierten. Er hielt es für besser, sich wieder den älteren Damen zu widmen, die schon ein bißchen taub waren und ständig fragten, wer aus der Verwandtschaft in der letzten Zeit das Zeitliche gesegnet hatte.

»Sieh mal an, wir dürfen im Chorstuhl sitzen - das sind ja richtige Logenplätze«, sagte Lally, als sie sich auf der ihnen zugewiesenen Bank niederließen.

Sie verrenkte den Hals hierhin und dorthin, um zu sehen, wer da war und wer nicht. Lallys Hals besaß eine hinreißende Wölbung, die schon die stärksten Männer zu Tränen gerührt und zu Heiratsanträgen mit Versprechen auf Schlösser in Spanien verleitet hatte. Lally lernte bereits in jungen Jahren, diesen Hals vorteilhaft zu recken. Manchmal wunderte sich Alba, daß die männlichen Zeitgenossen, von denen vielleicht die Hälfte mit Lally auf die eine oder andere Art in Berührung gekommen war, die Bedrohung, die dieser Nackenschwung darstellte, unbeschadet und lebend überstanden hatten.

»Erstklassiger Standort«, bekräftigte Alba, die selbst auch nicht über Neugier erhaben war. »Und genau das, was wir verdienen.«

»Bist du dir im klaren«, sagte Lally, »daß wir wahrscheinlich die einzigen weiblichen Wesen in dieser Kirche sind, die nicht mit dem Bräutigam geschlafen haben? Wenigstens glaube ich, daß ich nicht mit ihm geschlafen habe, obwohl ich mich vage daran erinnere, daß er mich einmal gefragt hat - in den frühen achtziger Jahren. Ich weiß wirklich nicht mehr, warum ich ihn habe abblitzen lassen, aber ich mußte sehr gute Gründe dafür gehabt haben.«

»Wahrscheinlich hat man uns deshalb in den Chorstuhl verfrachtet«, entgegnete Alba gelassen. »Ich könnte mir vorstellen, daß er zumindest heute seine Vergangenheit hinter sich lassen möchte.«

»Wenigstens in den hinteren Reihen«, meinte Lally. »Ich sage ja, daß Tugendhaftigkeit nicht nur ihren eigenen Lohn in sich birgt.«

Alba lachte ein wenig zu laut für eine Kirche, und die Kirchendiener musterten sie schockiert. »Und was bitte weißt du über Tugendhaftigkeit?« erkundigte sie sich.

»Ach, na ja«, erwiderte Lally munter, »ich höre zu und beobachte. Es ist ungeheuerlich, was man zum Beispiel alles aus Zeitschriften erfahren kann ... Da wir gerade davon sprechen«, setzte sie hinzu, »hast du Nicholas Kolumne heute morgen gelesen? Carlos Santander ist nach Brasilien zurückgekehrt - einfach so, er hat sich nicht einmal richtig Zeit genommen, seine Hutschachtel zu packen.«

»Dann versäumt er diese Hochzeit«, stellte Alba ungerührt fest.

Sie hatte nie viel für Carlos Santander übrig gehabt und gar nichts mehr, seit er versucht hatte, sie in der Damentoilette im Zanzibar zu kneifen. Er gehörte zu der Sorte Männer, die sich den halben Abend in der Toilette herumtreiben und Rosenbouquets, Opernkarten und Fläschchen mit Opium verteilen, und das fanden eigenartigerweise alle bis auf Alba höchst amüsant.

»Ich habe gehört, daß Kniescheiben irgendwie im Spiel waren«, fügte sie hinzu und ließ den Blick zufrieden über die Menge schweifen.

»Liebes«, protestierte Lally und preßte eine Hand auf die Brust. »Kein Wort mehr. Charlie O Donnell sagt, daß die irische Mafia noch schlimmer ist als die italienische. Grausam und skrupellos.«

Ihr lief ein angenehmer Schauer über den Rücken, als sie sich vorstellte, daß ihr ein Gangster mit Dubliner Akzent ein Messer an die Kehle hielt.

»Vielleicht sollten wir eine Story daraus machen«, sagte Alba nachdenklich. »Was aus Irland geworden ist, wie die Dinge im Moment dort stehen und so. Wenn mir auch nur noch ein einziger Mensch erzählt, wie viele Mitglieder der Hothouse Flowers sich in der Leeson Street herumdrücken, dann werde ich, glaube ich, eine Dummheit begehen. Vermutlich würden ein paar Berichte über die Nordseite meine Assistenten wieder gefügiger machen. Sie drohen, alle nach Wicklow abzuhauen und bei Kit Kennedys neuen Filmarbeiten die Laufburschen zu spielen.«

»Kit Kennedy!« flüsterte Lally, die immer alles über jeden wußte. »Aber bis vor fünf Minuten hat der doch noch jeden wachen Augenblick im Tramp verbracht.«

»Ich weiß«, sagte Alba - auch sie war ein wenig unterrichtet. »Sogar seine Post wurde ihm in die Bar geliefert. Aber jetzt hat er sich in einen vielversprechenden Jungregisseur verwandelt, trinkt nichts mehr außer Guinness - kein Mensch weiß, warum - und bietet jedem Mädchen, das ihm über den Weg läuft, an, bei seinem neuesten Film mitzuarbeiten. Sie sind alle so verknallt in ihn, daß sie gar keine Gage haben wollen, deswegen hat er das niedrigste Budget, und alle Welt rätselt, wie er mit so wenig Geld klarkommt.«

»Also wirklich«, sagte Lally, dann zog sie ein Opernglas aus der Tasche, hielt es sich an die Augen und peilte ihr Ziel an. »Aber eines muß man ihm lassen«, setzte sie gedankenverloren hinzu, »er hat das gewisse Etwas, auch wenn ihm eine Rasur nicht schaden könnte.« Sie stellte aufgeregt wie ein Ornithologe, der gerade einen außergewöhnlich großen Haubentaucher entdeckt hat, die Schärfe nach. »Sieh dir das an, Liebes«, sagte sie und zupfte an Albas Ärmel. »Da ist die gräßliche Sabine Borromini, sie wird ganz hinten hin gesetzt, mit dieser Maßnahme bin ich mehr als einverstanden. Ich bin überrascht, daß sie überhaupt eingeladen ist. Wahrscheinlich stammt ihr Mann aus einer sehr guten Familie, wenigstens mütterlicherseits, aber für sie gibt es ehrlich keine Entschuldigung. Ich frage mich, ob sie zu tief ins Glas geschaut hat, bevor sie aus ihrem Haus gekrochen ist. Dieser Hut! Du mußt dir das ansehen, du fällst auf der Stelle tot um....
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Autor

Tania Kindersley, Jahrgang 1967, studierte in Oxford Geschichte und lebte lange Zeit in London, bis sie sich aus der hektischen Metropole zurückzog und ihr Glück in Schottland fand. Sie hat zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht und arbeitet heute unter anderem als Schreibcoach.Mehr Informationen über Tania Kindersley finden Sie auf ihrer Website: taniakindersley.comBei dotbooks veröffentlichte Tania Kindersley ihre Romane »Und morgen geht das Leben weiter«, »Als das Glück uns trotzdem fand«, »Ein Rezept zum Glücklichsein«, »Zwei Schwestern von allerbestem Ruf«, »Eine englische Sommerliebe«, »Ein Kuss in aller Unschuld«, »Auf immer, nicht ewig« und »Eine Sommerliebe in Notting Hill«.