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Faking Ms. Right

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
395 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am01.10.20213. Auflage
Sorry - als ich dich letzte Nacht geküsst habe, habe ich nicht nur so getan. 

Mein Liebesleben ist eine komplette Katastrophe. Ein schlimmes Date nach dem anderen und kein Traumprinz in Sicht. Dafür läuft es in meinem Job umso besser. Keine Assistentin hat es je so lange bei meinem Boss Shepherd Calloway ausgehalten. Er sieht gut aus und besitzt ein eigenes Firmenimperium, ist aber schrecklich übellaunig. Dann bringt ihn seine geldgierige Ex in Schwierigkeiten, und Shepherd bittet mich um einen Gefallen: Ich soll ein paar Wochen bei ihm einziehen und seine neue Freundin spielen. Wir verbringen ohnehin den ganzen Tag im Büro miteinander, und er weiß, wie professionell ich bin. Klingt nach einem guten Plan, und sein Vorschlag kommt mir gerade recht, denn auch ich möchte Shepherd um einen Gefallen bitten ... einen sehr besonderen ...

Faking Ms. Right - ein wunderbar amüsanter Roman über das Chaos, das sich Liebe nennt.



Claire Kingsley schreibt Liebesgeschichten mit starken, eigensinnigen Frauen, sexy Helden und großen Gefühlen. Ein Leben ohne Kaffee, E-Reader und neu erfundene Geschichten ist für sie nicht vorstellbar. Claire Kingsley lebt mit ihrer Familie im Pazifischen Nordwesten der USA.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSorry - als ich dich letzte Nacht geküsst habe, habe ich nicht nur so getan. 

Mein Liebesleben ist eine komplette Katastrophe. Ein schlimmes Date nach dem anderen und kein Traumprinz in Sicht. Dafür läuft es in meinem Job umso besser. Keine Assistentin hat es je so lange bei meinem Boss Shepherd Calloway ausgehalten. Er sieht gut aus und besitzt ein eigenes Firmenimperium, ist aber schrecklich übellaunig. Dann bringt ihn seine geldgierige Ex in Schwierigkeiten, und Shepherd bittet mich um einen Gefallen: Ich soll ein paar Wochen bei ihm einziehen und seine neue Freundin spielen. Wir verbringen ohnehin den ganzen Tag im Büro miteinander, und er weiß, wie professionell ich bin. Klingt nach einem guten Plan, und sein Vorschlag kommt mir gerade recht, denn auch ich möchte Shepherd um einen Gefallen bitten ... einen sehr besonderen ...

Faking Ms. Right - ein wunderbar amüsanter Roman über das Chaos, das sich Liebe nennt.



Claire Kingsley schreibt Liebesgeschichten mit starken, eigensinnigen Frauen, sexy Helden und großen Gefühlen. Ein Leben ohne Kaffee, E-Reader und neu erfundene Geschichten ist für sie nicht vorstellbar. Claire Kingsley lebt mit ihrer Familie im Pazifischen Nordwesten der USA.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967971095
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.10.2021
Auflage3. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten395 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse774 Kbytes
Artikel-Nr.7848028
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1
Everly

Das mag vielleicht seltsam klingen, aber ich hasste den Montagmorgen nicht. Jeder Montag war ein Neuanfang. Eine Chance, die vergangene Woche abzuschütteln - beziehungsweise in meinem Fall die katastrophalen Ereignisse des Wochenendes - und einfach weiterzumachen.

Ich will gar nicht daran denken, an wie vielen Montagen ich in den letzten paar Monaten das Bedürfnis verspürt hatte, ein schlimmes erstes Date hinter mir zu lassen. Doch jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um über mein schreckliches Dating-Pech zu grübeln, auch wenn es echt übel war. Ich würde es heute Abend mit meinen Freundinnen durchhecheln. Bei Martinis, natürlich.

Aber nun musste ich arbeiten. Und hier, in diesem Büro, war ich nicht Everly Dalton, die notorische Dating-Katastrophe. Ich war Everly Dalton, Assistentin der Geschäftsleitung. Und ich war verdammt gut in meinem Job.

»Guten Morgen, Everly.«

Ich lächelte Nina, die Rezeptionistin, an. »Guten Morgen. Deine Haare sehen heute toll aus.«

Über mein Kompliment war sie sichtlich erfreut. »Danke.«

Dann ging ich den Flur entlang und begrüßte meine Kollegen. Alle sagten Hi und erwiderten mein Lächeln. Selbst Leslie - die die Morgenstunden mehr hasste als jeder, den ich kenne - musste ein wenig über ihrem Kaffee grinsen.

»Guten Morgen, Sonnenschein«, sagte Steve. Wie üblich trug er ein kariertes Hemd und eine braune Strickjacke. Er war gar nicht so viel älter als ich - vielleicht fünf oder sechs Jahre, aber durch seine Kleidung wirkte er wie ein Opa aus den Fünfzigern. Nach der Arbeit trug er bestimmt eine Wolljacke mit Reißverschluss und dazu wahrscheinlich braune Pantoffeln. Aber er war supernett.

»Guten Morgen, Steve«, sagte ich. Ihm gefiel der Gedanke, er hätte mir den Spitznamen »Sonnenschein« verpasst, doch er war schätzungsweise schon der Zehnte, der mich im Laufe meines Lebens so genannt hatte. Vielleicht lag es daran, dass ich so viel Gelb trug - meine Lieblingsfarbe -, oder aber daran, dass ich so viel lächelte. Sein Schreibtisch stand in der Nähe von meinem, gleich über dem Gang, deshalb plauderten wir recht oft. »Wie geht es Millie?«

»Ich glaube, ich muss ihre Kost wieder ändern. Vielleicht lasse ich mal den Fisch weg, um zu sehen, ob sich ihre Laune dadurch bessert.«

Millie war Steves Katze, und er optimierte andauernd ihre Ernährung, in der Hoffnung, dass sie dann weniger fies wäre. Ich brachte es nie übers Herz, ihm zu sagen, dass Millie einfach nur eine alte, übellaunige Katze war und dass kein Futter der Welt sie dazu bringen würde, nett zu sein. Doch er wäre am Boden zerstört, wenn er erführe, dass seine Katze ihn hasste und ihm wahrscheinlich am liebsten die Augen ausgekratzt hätte.

»Klingt nach einem guten Plan. Halt mich auf dem Laufenden.«

»Auf jeden Fall«, sagte er und ging an seinen Schreibtisch zurück.

Wollte ich tatsächlich alles über Millies Ernährungsweise hören? Eigentlich nicht. Aber Steve freute sich, wenn ihm jemand zuhörte, deshalb ließ ich das bisschen Cat-Talk hin und wieder über mich ergehen. Wenn alle sich bemühen würden, freundlich zu sein, wäre die Welt wohl eine sehr viel bessere.

Tatsächlich gefiel es mir, Menschen glücklich zu machen. Das hatte auf mich dieselbe Wirkung wie Katzenminze auf Katzen. Jemand Griesgrämiges zum Lächeln bringen? Das war ein echtes Highlight für mich. Wie zum Beispiel Leslie, Miss I-Hate-Mornings. Sie war eine ganze Zeit lang immun gegen meine Guten-Morgen-Attacken gewesen. Aber letzten Endes habe ich sie in die Knie gezwungen. Ihr ab und zu Muffins und starken Espresso zum Frühstück mitzubringen hat vollauf gereicht.

Jeder hatte irgendwo eine Schwachstelle, die ich suchen und so herausfinden konnte, was ihn glücklich machte. Selbst die Übellaunigsten waren Everly Daltons Sonnenschein nicht gewachsen.

Abgesehen von einem Mann.

Wie eine Wolke, die sich vor die Sonne schob und einen dunklen Schatten warf, breitete sich das Gefühl von eisiger Kälte im Büro aus. Ich schaute auf die Uhr. 8:27 Uhr. Pünktlich auf die Minute.

Wenn er das Stockwerk betrat, war es, als würde ein Stein in stilles Wasser geworfen. Eine Wellenbewegung ging von ihm aus, wodurch alle vorgewarnt waren. Der einzige Mensch, den ich je kennengelernt hatte, der völlig unempfänglich war für meine Versuche, ihn glücklich zu machen. Mein Boss, Shepherd Calloway.

Steve sah mich an und zuckte zusammen. Ich tat, als hätte ich es nicht gesehen. Ich wusste, dass ich ihm leidtat. Für Mr Calloway zu arbeiten war nicht leicht. Er war kühl, schroff und anstrengend. Weder bedankte er sich für etwas noch lobte er einen auf irgendeine Weise. Die ersten paar Monate, in denen ich seine Assistentin war, lebte ich in Angst und Schrecken. Ich war mir sicher, dass er mich bald feuern würde. Er wirkte immer so verärgert.

Doch nach einer Weile merkte ich, dass er einfach so war und nichts gegen mich persönlich hatte. Er war nicht wütend auf mich. Tatsächlich bemerkte er mich kaum. Manchmal fragte ich mich, ob er mich überhaupt erkennen würde, wenn er mich bei einer polizeilichen Gegenüberstellung identifizieren müsste. Er schaute mir nur selten ins Gesicht, dass ich nicht überrascht gewesen wäre, wenn er gar nicht wüsste, wie ich aussehe.

Ich war mir ziemlich sicher, dass er wusste, wie ich hieß, obwohl er mich nie Everly nannte. Eigentlich nannte er mich bei gar keinem Namen. Er sagte einfach, was er zu sagen hatte, ohne mich direkt anzusprechen. Keine Begrüßung. Keine Verabschiedung. Bloß: Was steht heute in meinem Terminkalender? Oder: Schicken Sie mir vor dem Meeting die Dateien.

Die Wellenbewegung wurde stärker, seine Schritte hallten durch die plötzliche Stille auf unserem Stockwerk. Ich stand auf, schnappte mir einen Stoß Papiere und seinen Kaffee - schwarz wie seine Seele - und wartete.

Als er durch den Flur auf sein Büro zuging, sah er niemanden an. Kein Blick, kein Nicken in Richtung seiner Mitarbeiter. Nur sein gleichmäßiger Gang - ein Mann in maßgeschneidertem Anzug, der auf sein Büro zustrebte. Sein dunkles Haar war perfekt gestylt, sein Bart akkurat rasiert.

Ohne auch nur einen Blick in meine Richtung zu werfen, ging er an meinem Schreibtisch vorbei. Ich trabte hinter ihm her, während die Uhr auf 8:28 Uhr tickte.

Ich folgte ihm in sein Büro und stellte ihm den Kaffee auf den Schreibtisch, fünfzehn Zentimeter vom Rand entfernt und etwas außerhalb der Mitte, damit er ihn nicht umstieß, wenn er sein Jackett auszog oder seinen Laptop abstellte. Dann nahm ich eine Fernbedienung und öffnete die Jalousien, stoppte aber, bevor sie zu viel Licht einließen. Er zog sein Jackett aus, und ich war da, um es ihm abzunehmen und an den Garderobenständer neben der Tür zu hängen.

»Guten Morgen, Mr Calloway«, sagte ich fröhlich.

Er antwortete nicht. Das tat er nie. Nicht ein einziges Mal hat er mit Guten Morgen geantwortet. Doch ich sagte es weiterhin. Jeden einzelnen Tag. Das war Teil meiner Routine geworden, deshalb hätte es sich seltsam angefühlt, es nicht mehr zu sagen.

Er setzte sich und klappte seinen Laptop auf. Ohne hinzuschauen, griff er nach seinem Kaffee und nahm einen Schluck.

»Hat der Anwalt von Duggan und Nolan geschickt, worum ich gebeten hatte?« Seine Stimme war ruhig und glatt, ohne einen Hauch von Emotionen. Alles, was er sagte, wurde im gleichen Tonfall vorgetragen. Die Leute hatten Angst vor Shepherd Calloway, aber nicht etwa, weil er herumbrüllte. Weder wurde er laut noch schimpfte er mit Leuten, wenn sie Fehler machten. Er ließ sie erfrieren. Seine eisblauen Augen und seine leise Stimme waren abschreckender, als es jede Tirade gewesen wäre. Er war ein Mann, der mit einem einzigen Blick Herzen zum Stillstand bringen konnte.

»Ja, da gab es keine Probleme.« Ich legte einen dicken braunen Umschlag auf seinen Schreibtisch.

Er berührte ihn mit zwei Fingern und schob ihn zwei Zentimeter von sich weg.

»Ich habe auch etwas von Mark aus der Buchhaltung für Sie.« Ich legte einen Ordner direkt auf den Umschlag und achtete darauf, dass die Kanten hübsch genau aufeinander lagen.

»Warum hat er mir das nicht selbst gegeben?«, fragte er.

Weil alle Angst vor Ihnen haben. Aus diesem Grund kommen sie gleich morgens zu mir und tun so, als wäre ihnen gar nicht bewusst, dass Sie so früh noch nicht in Ihrem Büro wären. »Ich nehme an, weil Sie noch nicht da waren.«

Er erwiderte nichts.

»Sie haben Meetings um zehn, um zwölf und um drei.« Rasch wischte ich auf meinem Handy durch seinen Kalender, der mit meinem synchronisiert war. »Der Zwölf-Uhr-Termin ist bei McCormick and Schmick´s, und ich habe bereits für Sie bestellt. Ihren Zahnarzttermin habe ich auf nächste Woche verschoben, weil er zu nah an Ihrem Drei-Uhr-Meeting gewesen wäre. Ich wollte nicht, dass Sie hetzen müssen. Aber bitte halten Sie mit mir Rücksprache, bevor Sie für nächsten Dienstagnachmittag etwas vereinbaren, denn wir sollten das nicht noch mal verschieben. Mundgesundheit ist wichtig.«

Ich hielt inne, obwohl ich wusste, dass er nicht antworten würde. Und das tat er auch nicht.

»Ich habe mit Leslie über diese Berichte gesprochen, die Sie brauchen, sie bringt sie Ihnen heute Nachmittag. Das Gemälde, das Sie letztes Wochenende auf der Hope Gala gekauft haben, wird später zu Ihnen nach Hause geliefert, deshalb flitze ich kurz hinüber und unterschreibe dafür. Das...
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Claire Kingsley schreibt Liebesgeschichten mit starken, eigensinnigen Frauen, sexy Helden und großen Gefühlen. Ein Leben ohne Kaffee, E-Reader und neu erfundene Geschichten ist für sie nicht vorstellbar. Claire Kingsley lebt mit ihrer Familie im Pazifischen Nordwesten der USA.