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Sommerinselträume

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
HarperCollinserschienen am22.03.20221. Auflage, Deutsche Erstausgabe
Inselromantik, große Träume und ein Neuanfang

Meeresrauschen und Inselzauber. Die Einladung ihrer Mutter nach Malta, wo diese für ihr Kochbuch recherchiert, kommt für Rosa genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn ihr Freund hat sie hintergangen. Auf der Sonneninsel will sie ihr Leben neu ordnen und ihre Mutter tatkräftig bei ihrem Projekt unterstützen. Von der Liebe hat Rosa erst mal die Nase gestrichen voll. Doch kaum auf dem Mittelmeereiland angekommen, findet sie sich bei einem Blind Date wieder, das ihre Mutter eingefädelt hat. Je mehr Zeit Rosa mit dem attraktiven Zach verbringt, desto aufgeregter flattern die Schmetterlinge in ihrem Bauch. Aber wenn der Sommer endet, muss sie zurück nach England - und Zach verlassen ...



»Ich liebe jeden von Sue Moorcrofts Romanen.« Katie Fforde


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Sue Moorcroft schreibt warmherzige Frauenunterhaltung mit manchmal überraschenden Themen. Als Kind lebte sie lange auf Malta und Zypern. Wenn sie nicht selbst schreibt, unterrichtet sie Kreatives Schreiben, liest gern, schaut Formel 1, macht Yoga oder Zumba.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextInselromantik, große Träume und ein Neuanfang

Meeresrauschen und Inselzauber. Die Einladung ihrer Mutter nach Malta, wo diese für ihr Kochbuch recherchiert, kommt für Rosa genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn ihr Freund hat sie hintergangen. Auf der Sonneninsel will sie ihr Leben neu ordnen und ihre Mutter tatkräftig bei ihrem Projekt unterstützen. Von der Liebe hat Rosa erst mal die Nase gestrichen voll. Doch kaum auf dem Mittelmeereiland angekommen, findet sie sich bei einem Blind Date wieder, das ihre Mutter eingefädelt hat. Je mehr Zeit Rosa mit dem attraktiven Zach verbringt, desto aufgeregter flattern die Schmetterlinge in ihrem Bauch. Aber wenn der Sommer endet, muss sie zurück nach England - und Zach verlassen ...



»Ich liebe jeden von Sue Moorcrofts Romanen.« Katie Fforde


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Sue Moorcroft schreibt warmherzige Frauenunterhaltung mit manchmal überraschenden Themen. Als Kind lebte sie lange auf Malta und Zypern. Wenn sie nicht selbst schreibt, unterrichtet sie Kreatives Schreiben, liest gern, schaut Formel 1, macht Yoga oder Zumba.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783749950614
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum22.03.2022
Auflage1. Auflage, Deutsche Erstausgabe
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.7897820
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Rosa drehte ihr Weinglas zwischen den Händen und versuchte, ihre Worte sorgfältig zu wählen, während in Ginos Straßencafé Stimmengewirr und Geklapper herrschten und auf der Küstenstraße der Verkehr vorbeidonnerte. Hier im geschäftigen Sliema standen mehr neue als alte Gebäude, und die Promenade war voller Verkäufer, die den Touristen Hafenrundfahrten andienten. Rosa zog Ta Xbiex vor, wo sie wohnte und das mit seinen traditionellen, aus Stein erbauten Villen ungefähr eine Meile entfernt an der Küste lag. In Sliema hallte das Hupen der Autos durch die Luft, doch in Ta Xbiex konnte man manchmal das sanfte Läuten von Kirchenglocken hören, das über den Booten, die auf dem glitzernden Meer wippten, in den blauen Himmel aufstieg.

Die maltesische Sonne versank in einem Lodern von Lila- und Pinktönen. Auf dem Meeresarm wiegten sich eine Reihe rot und blau gestrichener Fähren an ihren Anlegestellen. Durch den dichten Verkehr hindurch konnte Rosa erkennen, wie auf ihnen die Lichter angingen. Dahinter verwandelte sich die Skyline der Hauptstadt Valletta auf der anderen Seite des Marsamxett-Hafens in eine Silhouette aus Festungswällen, Kuppeln und Türmen.

Zach Bentley beobachtete sie über den Tisch hinweg. Sein kurzes dunkles Haar schimmerte, seine Augen waren braun, und seine Haut hatte einen sanften Goldton. Als er in der Nähe der Wohnung, die sie mit ihrer Mutter teilte, mit nacktem Oberkörper im Garten gearbeitet hatte, konnte Rosa ein Tattoo auf seinen Schultern erblicken, das ausgebreitete Schwingen darstellte. Jetzt stellte sie fest, dass er auch oberhalb des Handgelenks tätowiert war - ein Malteserkreuz, an dem ein Vogelkäfig mit weit geöffneter Tür baumelte.

Sie sprach hastig. »Ich fürchte, ich habe eigentlich gar nicht vor, Dates zu haben. Mum glaubt, ich bräuchte eine Sommerromanze , um über meine letzte Beziehung hinwegzukommen. Und da sie dabei war, als du gefragt hast, ob ich heute Abend etwas vorhätte ⦠Schließlich ist sie hier auf Malta mit deinem Dad, Steve, zur Schule gegangen ⦫ Sie zuckte mit den Schultern und verfluchte lautlos ihre herzliche und offene Mutter, Dory Hammond. » Wie schön! , hat sie gleich gerufen. Dann braucht sich Rosa nicht zu langweilen, wenn ich mit Andy skype. Als könnte ich mich nicht selbst beschäftigen, während sie mit ihrem Freund plaudert.« Rosa war nichts anderes übrig geblieben, als Zachs Einladung anzunehmen. Jetzt musste sie sich, statt über Marcus in England nachzugrübeln, mit diesem Mann hier auseinandersetzen.

Zach trank sein Bier, und sie meinte, ein belustigtes Funkeln in seinen Augen zu sehen. »Verstehe.« Die leise Andeutung eines Cornwall-Akzents in seiner Stimme stand im Gegensatz zu Rosas so markant ausgesprochenen Vokalen, wie es typisch für Yorkshire war. Dann grinste er und beugte sich verschwörerisch vor. »Um die Wahrheit zu sagen ⦠meine Schwester Marci und ihre kleine Tochter Paige leben bei mir in der Familienwohnung. Da Marci noch recht neu hier ist und du auch gerade angekommen bist, wollte ich eigentlich vorschlagen, dass du mit Marci ausgehst und ich auf Paige aufpasse.«

»Oh!« Rosa verschluckte sich fast an ihrem nächsten Schluck Wein, und vor Verlegenheit stieg ihr das Blut ins Gesicht. »Und Mum hat dir stattdessen mich aufgedrängt.«

»Das macht mir natürlich gar nichts aus«, versicherte er ihr mit immer noch blitzenden Augen. »Aber wahrscheinlich ist es eine gute Idee, mich nicht zu daten.« Er schien kein Problem damit zu haben, sich gleichzeitig über seinen Witz zu amüsieren und sich ein wenig über sich selbst lustig zu machen.

Zögernd stieß sie ein leises Lachen aus. »Meine verflixte Mutter!«, sagte sie trotzdem verärgert.

Er wurde ernst. »Marci scheint zu denken, dass sie in der Wohnung hocken muss, wenn Paige im Bett ist. Tagsüber geht sie mit ihr schwimmen, oder die beiden erkunden die Insel, aber ich finde, es würde ihr wirklich guttun, wenn sie ab und zu am Abend ausgeht.« Er unterbrach sich kurz. »Ich schätze, Marci hätte nichts dagegen, wenn ich dir das verrate«, fuhr er dann fort. »Sie nimmt sich eine stressbedingte Auszeit. Für ihren neuen Chef scheint es selbstverständlich zu sein, dass seine Mitarbeiter jederzeit bereit sind, Überstunden zu machen, und das ist für eine alleinerziehende Mutter gar nicht zu leisten, weil sie eine Kinderbetreuung braucht.«

Die Autos um sie herum stauten sich jetzt, und Rosa sprach lauter, um das Hupkonzert zu übertönen. »Hoffentlich verstehen Marci und ich uns, wenn wir uns kennenlernen. Mum hat mir von ihr erzählt, als ich Paige bei dir im Garten gesehen und gefragt habe, wer sie ist. Mum weiß immer über alle Bescheid.« Dory, die sich schon seit Anfang Mai auf Malta aufhielt, hatte Rosa auch berichten können, dass Zach und Marci eine jüngere Schwester namens Electra hatten, die momentan herumreiste.

Zach schien klar zu werden, dass Rosa einen von ihm organisierten Frauenabend wohl genauso wenig zu würdigen wüsste wie ein von ihrer Mutter arrangiertes Date. Er begann wieder, über ihr Nicht-Date zu witzeln. »Ich könnte dich direkt nach Hause fahren, wenn du willst. Aber dann kommt deine Mum vielleicht auf die Idee, ich wäre zudringlich geworden oder unerträglich langweilig gewesen. Außerdem muss ich irgendwie ständig an Spaghetti Rizzi denken.«

Sie mochte seine lustige und unkomplizierte Art und griff nach der Speisekarte. »Lass uns etwas essen. Ich will Mum keine weiteren Vorwände dafür liefern, sich in mein Leben einzumischen.«

Eine schlanke, blonde Kellnerin blieb mit Notizblock und gezücktem Stift an ihrem Tisch stehen. »Wollen Sie bestellen?«

Die Speisekarte war sowohl auf Englisch als auch auf Maltesisch gedruckt. Rosa sah, dass »rizzi« Seeigel waren. Sie entschied, dass sie bei ihrer Mum noch ausreichend Gelegenheit haben würde, neue Gerichte zu probieren. »Penne mit Hühnchen und noch ein Glas Weißwein, bitte«, sagte sie daher.

Zach gab seine Bestellung auf und wandte sich dann wieder Rosa zu, während die Kellnerin davoneilte. »Arrangiert deine Mum oft Dates für dich?«

Rosa brachte ein Lächeln zustande. »Nur, wenn sie mich ermuntern will, meinen Ex zu vergessen.«

Hinter Zach erklang Jubelgeschrei. Eine Gruppe schaute auf einem Fernseher, der unter der Markise hing, ein Fußballspiel an. Die Fußballfans klebten praktisch am Bildschirm, während die anderen Gäste sich umso lauter unterhielten, um sie zu übertönen.

Zachs Blick wurde weicher, und sein Gesichtsausdruck wurde ernst. »Meiner Erfahrung nach verarbeitet jeder so etwas in seinem eigenen Tempo.«

Damit sammelte er Punkte, weil er anscheinend verstanden hatte, was sie unausgesprochen gelassen hatte, und weil er sich nicht auf seinem Stuhl umdrehte, um festzustellen, ob ein Tor gefallen war. Trotzdem wollte Rosa lieber das Thema wechseln. »Wenn dein Dad aus einer Militärfamilie stammt wie Mum, wie kommt es dann, dass das Terrassenhaus in Ta Xbiex deiner Familie gehört?« Ihr Wein wurde gebracht. Sie dankte der Kellnerin und trank den ersten Schluck, solange er noch kalt war. Sie war zwar erst vor zwei Tagen auf der Insel angekommen, doch sie hatte schon die Erfahrung gemacht, dass es nicht lange dauerte, bis gekühlte Getränke an einem heißen Junitag vor der Wärme kapitulierten und lauwarm nicht mehr zu genießen waren.

Er machte es sich auf seinem Stuhl bequem. Die Brise zerzauste ihm das Haar, das zu Beginn des Abends noch ordentlich zurückgekämmt gewesen war. »Mein Großvater war mit der Army hier stationiert, genau wie deiner. Grandad Harry hat meine Großmutter Rebekah, die Malteserin ist, kennengelernt und geheiratet. Nanna und meine Großtante Giusi haben das Haus von ihren Eltern geerbt. Als sie Kinder waren, nannte man die Straße eher Ta Xbiex-Terrasse statt wie heute Ir-Rampa  - die Rampe .« Seine Aussprache von »Ta Xbiex« unterschied sich leicht von Rosas, bei der es eher nach »Tash Beesch« klang. Sein »sch« hatte noch den Anklang eines weichen »j«, was Rosa bewusst machte, wie sehr sie mit dem Maltesischen zu kämpfen hatte. Zu ihrem Glück war Englisch die andere offizielle Sprache der Insel.

»Terrasse trifft es schon ganz gut«, meinte sie. »Ich finde es großartig, wie das Haus so eine Art Oberdeck über der Straße darunter bildet.«

Zach nickte. »Das Haus war so groß, dass es nicht leicht zu vermieten war, daher haben Nanna und Tante Giusi beschlossen, es zu vier Apartments umzubauen, von denen jeder zwei gehören sollten. Nachdem der Rohbau fertig war, haben sie mir angeboten, den Innenausbau zu übernehmen.«

Ein Bild des Badezimmers, in dem sie noch vor ein paar Stunden nackt gestanden hatte, schoss Rosa durch den Kopf. Ein eigenartiger Gedanke, dass Zach derjenige gewesen war, der die weißen und türkisfarbenen Kacheln an den Wänden angebracht hatte. »Mum war sehr froh, dass sie über die Armykinder-Gruppe im Internet und deinen Dad die Wohnung gefunden hat. Sie ist wunderschön. Da hast du großartige Arbeit geleistet.«

Er wirkte beinahe überrascht über das Kompliment. »Ich hoffe, ihr genießt euren Sommer dort.«

Sie zuckte mit den Schultern. »Momentan ist alles noch sehr neu für mich, weil ich in meinem ganzen Leben erst in drei verschiedenen Häusern gewohnt habe - zweimal bei Mum und einmal zusammen mit meinem Ex, Marcus, und alles in unserer Heimatstadt Liggers Moor. Lebst du schon lange hier?« Die Kellnerin steuerte auf sie zu, schlängelte sich zwischen den Tischen hindurch und stellte schließlich ihre Gerichte vor sie hin. Rosa schüttelte ihre Serviette aus.

Zach griff nach seiner...
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Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Sue Moorcroft schreibt warmherzige Frauenunterhaltung mit manchmal überraschenden Themen. Als Kind lebte sie lange auf Malta und Zypern. Wenn sie nicht selbst schreibt, unterrichtet sie Kreatives Schreiben, liest gern, schaut Formel 1, macht Yoga oder Zumba.