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THE CASE - Die Vermisste - Ein Fall für Detective Stride 1

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
542 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.10.2021
Ein Netz aus Lügen, Hass und Gewalt: Der fesselnde Thriller »The Case - Die Vermisste« von Brian Freeman jetzt als eBook bei dotbooks. Unschuld hat mehr als ein Gesicht ... Gerade noch scheinen sie ein normales Leben zu führen - am nächsten Tag sind sie verschwunden: Zum zweiten Mal in einem Jahr wird in Dulluth ein Mädchen vermisst. Sind die beliebte Kerry und die als rebellisch bekannte Rachel wirklich nur von Zuhause ausgerissen ... oder die ersten Opfer eines Killers, der jederzeit wieder zuschlagen kann? Detective Jonathan Stride weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt. Doch während er in der eisigen Stille Minnesotas eine Spur findet, die ihn bis in die Hitze von Las Vegas führen wird, stößt er auf Geheimnisse, die besser nie entdeckt worden wären - und ein Netz aus Lügen, Begehren und Tod, das auch ihn in einen Abgrund zu ziehen droht ... »Atemberaubend realistisch und absolut fesselnd: psychologische Spannung, die besser geschrieben ist als alles, was man heute finden kann.« Bestseller-Autor Jeffery Deaver »1a-Krimi-Unterhaltung!« WDR Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Thriller »The Case - Die Vermisste« von Brian Freeman ist der fesselnde Auftakt zu einer Spannungs-Serie, die Fans von Michael Connelly und Dennis Lehane begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Brian Freeman wurde 1963 in Chicago geboren. Nach einem Studium der Literaturwissenschaft arbeitete Freeman zunächst als Journalist und Marketingexperte. Sein Debütroman »The Case - Die Vermisste« wurde ein internationaler Erfolg, seitdem hat Brian Freeman zahlreiche Romane in 17 Sprachen veröffentlicht. Er lebt mit seiner Familie in St Paul, Minnesota. Bei dotbooks veröffentlichte Brian Freeman folgende Thriller: »The Case - Die Vermisste«, »The Case - Der Las-Vegas-Killer« und » The Case - Der Serienmörder« (auch als Sammelband erhältlich. Die Website des Autors: www.bfreemanbooks.com Der Autor im Internet: www.facebook.com/bfreemanfans
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Produkt

KlappentextEin Netz aus Lügen, Hass und Gewalt: Der fesselnde Thriller »The Case - Die Vermisste« von Brian Freeman jetzt als eBook bei dotbooks. Unschuld hat mehr als ein Gesicht ... Gerade noch scheinen sie ein normales Leben zu führen - am nächsten Tag sind sie verschwunden: Zum zweiten Mal in einem Jahr wird in Dulluth ein Mädchen vermisst. Sind die beliebte Kerry und die als rebellisch bekannte Rachel wirklich nur von Zuhause ausgerissen ... oder die ersten Opfer eines Killers, der jederzeit wieder zuschlagen kann? Detective Jonathan Stride weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt. Doch während er in der eisigen Stille Minnesotas eine Spur findet, die ihn bis in die Hitze von Las Vegas führen wird, stößt er auf Geheimnisse, die besser nie entdeckt worden wären - und ein Netz aus Lügen, Begehren und Tod, das auch ihn in einen Abgrund zu ziehen droht ... »Atemberaubend realistisch und absolut fesselnd: psychologische Spannung, die besser geschrieben ist als alles, was man heute finden kann.« Bestseller-Autor Jeffery Deaver »1a-Krimi-Unterhaltung!« WDR Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Thriller »The Case - Die Vermisste« von Brian Freeman ist der fesselnde Auftakt zu einer Spannungs-Serie, die Fans von Michael Connelly und Dennis Lehane begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Brian Freeman wurde 1963 in Chicago geboren. Nach einem Studium der Literaturwissenschaft arbeitete Freeman zunächst als Journalist und Marketingexperte. Sein Debütroman »The Case - Die Vermisste« wurde ein internationaler Erfolg, seitdem hat Brian Freeman zahlreiche Romane in 17 Sprachen veröffentlicht. Er lebt mit seiner Familie in St Paul, Minnesota. Bei dotbooks veröffentlichte Brian Freeman folgende Thriller: »The Case - Die Vermisste«, »The Case - Der Las-Vegas-Killer« und » The Case - Der Serienmörder« (auch als Sammelband erhältlich. Die Website des Autors: www.bfreemanbooks.com Der Autor im Internet: www.facebook.com/bfreemanfans
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966557238
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.10.2021
Reihen-Nr.1
Seiten542 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1221 Kbytes
Artikel-Nr.8077193
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Jonathan Stride fühlte sich wie ein Geist im weißen Licht der Scheinwerfer, die die Brücke anstrahlten.

Unter ihm ergoss sich schmutzig braunes Wasser in den Kanal und schwappte in Wellen gegen die Betonmolen, wo die Gischt zweieinhalb Meter hoch spritzte, um dann wieder vom Wellental verschluckt zu werden. Die Wassermassen überschlugen sich förmlich, während sie aus dem aufgewühlten See in das ruhigere, innere Hafenbecken drängten. Am Ende der Molen, wo die Schiffe sich so präzise durch den Kanal fädelten wie Garn durch ein Nadelöhr, leuchteten die rotierenden Lichter zweier Leuchttürme grün und rot auf.

Die Brücke war wie ein Lebewesen. Wenn die Autos in hohem Tempo darüberrasten, war die Luft erfüllt von einer Art heulendem Surren wie von vielen Hornissen. Der wabengemusterte Bürgersteig vibrierte und bebte unter den Füßen. Stride sah nach oben, so wie Rachel es getan haben musste, hinauf zu den Stahlträgern, die sich kreuz und quer übereinandertürmten. Das kaum wahrnehmbare Schwanken machte ihn unruhig und verursachte ihm ein leichtes Schwindelgefühl.

Er tat, was er immer tat: Er versuchte, sich in das Opfer hineinzuversetzen, die Welt mit seinen Augen zu sehen. Rachel war am Freitagabend hier gewesen, allein auf der Brücke. Danach wusste man nichts mehr von ihr.

Stride konzentrierte sich wieder auf die beiden Teenager, die neben ihm standen und in der Kälte ungeduldig von einem Fuß auf den anderen traten.

»Wo genau war sie, als ihr gekommen seid?«, fragte er.

Der Junge, Kevin, zog eine fleischige Hand aus der Jackentasche. Am Ringfinger trug er einen dicken Schulring mit einem Onyx. Er klopfte auf das acht Zentimeter breite, nasse Stahlgeländer. »Genau hier, Lieutenant. Sie ist auf dem Geländer balanciert. Mit ausgestreckten Armen. Ein bisschen wie Jesus.« Er machte die Augen zu, hob das Kinn Richtung Himmel und streckte die Arme mit nach oben gedrehten Handflächen zur Seite aus. »So ungefähr.«

Stride runzelte die Stirn. Es war ein unfreundlicher Oktoberabend gewesen, mit heftigen Windböen, und die Hagelkörner waren wie Geschosse vom Himmel geprasselt. Er konnte sich nicht vorstellen, wie jemand in einer solchen Nacht auf das Geländer geklettert sein konnte, ohne hinunterzufallen. Kevin wusste offenbar, was er dachte. »Sie hat eine ziemlich gute Körperbeherrschung. Wie eine Tänzerin.«

Stride warf einen Blick über das Geländer nach unten. Der schmale Kanal war sehr tief, damit auch die riesigen Frachter mit ihren Bäuchen voller Eisenerz hindurchfahren konnten. Sein heftiger Sog konnte einen menschlichen Körper ohne weiteres hinunterziehen und nicht mehr freigeben.

»Was in aller Welt hat sie damit bezweckt?«, fragte er.

Jetzt meldete sich das junge Mädchen, Sally, zum ersten Mal zu Wort. Sie klang mürrisch. »Das war eine von ihren Spinnereien. So was macht sie ständig. Sie will immer die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.«

Kevin setzte zu einem Widerspruch an, entschied sich dann aber dagegen. Stride hatte den Eindruck, dass es sich um eine alte Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden handelte. Ihm fiel auf, dass Sally Kevin untergehakt hielt und ihn beim Sprechen ein bisschen näher zu sich heranzog.

»Und was habt ihr dann gemacht?«, fragte Stride.

»Ich bin hochgelaufen, auf die Brücke«, sagte Kevin. »Ich habe ihr runtergeholfen.«

Stride sah, dass Sally unwillig den Mund verzog, als Kevin von dieser Rettungsaktion berichtete.

»Erzähl mir mehr von Rachel«, sagte er zu Kevin.

»Wir sind zusammen aufgewachsen. Wir haben direkt nebeneinander gewohnt. Aber dann hat ihre Mutter Mr. Stoner geheiratet, und sie sind ins Villenviertel gezogen.«

»Wie sieht sie denn aus?«

»Na ja, also ... sie ist hübsch«, antwortete Kevin nervös, mit einem raschen Seitenblick auf Sally.

Sally verdrehte die Augen. »Sag s halt. Sie ist wunderschön, langes schwarzes Haar, groß, schlank, das ganze Programm. Und die größte Schlampe, die man sich vorstellen kann.«

»Sally!«, protestierte Kevin.

»Ist doch wahr, und das weißt du ganz genau. Denk nur an Freitag.«

Sally wandte sich von Kevin ab, ließ seinen Arm aber nicht los. Stride sah, dass sie wütend den Mund verzog und die Lippen zusammenpresste. Sie hatte ein rundes Gesicht und wirre, kastanienbraune, schulterlange Locken, die ihr der Wind über die geröteten Wangen wehte. In ihrer engen Jeans und dem roten Parka war sie ein hübsches junges Mädchen, doch niemand hätte von ihr gesagt, dass sie schön sei. Sie nahm einem nicht den Atem. Sie war nicht wie Rachel.

»Was ist denn am Freitag passiert?«, fragte Stride. Er wusste bisher nur das, was Kinnick, der stellvertretende Polizeichef, ihm zwei Stunden zuvor am Telefon erzählt hatte: Rachel war seit Freitag nicht mehr nach Hause gekommen. Sie war fort. Verschwunden. Wie Kerry.

»Na ja, sie hat ein bisschen mit mir rumgemacht«, sagte Kevin widerwillig.

»Vor meinen Augen!«, fauchte Sally. »Dieses verdammte Miststück!«

Kevins blonde Augenbrauen krochen aufeinander zu wie zwei gelbe Raupen. »Hör auf damit. Sprich nicht so von ihr.«

Stride hob die Hand, um den Streit im Keim zu ersticken. Er griff in seine abgeschabte Lederjacke und zog ein Päckchen Zigaretten hervor, das er in die Brusttasche seines Flanellhemds gesteckt hatte. Leicht angewidert betrachtete er das Päckchen, dann zündete er sich eine Zigarette an und inhalierte ausgiebig. Der Rauch stieg ihm kräuselnd aus dem Mund und bildete eine Wolke vor seinem Gesicht. Er spürte, wie seine Lungen sich zusammenzogen. Dann warf er das angebrochene Päckchen in den Kanal, wo es kurz herumwirbelte, rot wie ein Tropfen Blut, und schließlich unter der Brücke verschwand.

»Stopp«, sagte er. »Kevin, du erzählst mir jetzt alles. Von Anfang an. Aber fass dich kurz, okay?«

Kevin rieb sich mit der Hand den Hinterkopf, bis das blonde Haar in alle Richtungen abstand wie die Zweige kahler Bäume im Winter. Dann straffte er die Schultern, die breit und muskulös waren. Die Schultern eines Footballspielers. »Rachel hat mich am Freitagabend auf dem Handy angerufen und gesagt, wir sollen sie im Canal Park treffen«, begann er. »Ich glaube, das war so um halb neun. Bei dem Sauwetter war sonst kein Mensch im Park. Als wir Rachel gesehen haben, ist sie auf dem Geländer rumgeturnt. Also sind wir hoch auf die Brücke, um sie da runterzuholen.«

»Und dann?«, fragte Stride.

Kevin deutete hinüber zum anderen Ende der Brücke, zu der Halbinsel, die sich dort wie ein schmaler Finger erstreckte, umrahmt vom Lake Superior auf der einen und dem Hafen von Duluth auf der anderen Seite. Stride hatte den größten Teil seines Lebens dort verbracht und den Eisenerzfrachtern zugeschaut, die sich aufs Meer hinauswühlten.

»Dann sind wir zu dritt runter an den Strand gegangen. Wir haben über die Schule geredet.«

»Sie ist eine richtige Schleimerin«, warf Sally ein. »In Psychologie plappert sie die Theorien der Lehrerin über kaputte Familien nach. In Englisch findet sie die Gedichte, die der Lehrer schreibt, ja so wundervoll. Und in Mathe hilft sie nach der Schule beim Korrigieren.«

Stride brachte sie mit einem eisigen Blick zum Schweigen, und Sally warf trotzig den Kopf in den Nacken. Mit einem Nicken bedeutete er Kevin, weiterzureden.

»Dann haben wir eine Schiffssirene gehört«, fuhr Kevin fort.

»Rachel hat gesagt, sie will rauf auf die Brücke, während sie hochgezogen wird.«

»Das ist verboten«, sagte Stride.

»Stimmt, aber Rachel kennt den Brückenwärter. Sie war früher mit ihrem Vater oft bei ihm.«

»Mit ihrem Vater? Meinst du Graeme Stoner?«

Kevin schüttelte den Kopf. »Nein, ihren richtigen Vater. Tommy.«

Stride nickte. »Erzähl weiter.«

»Gut, wir sind dann also wieder auf die Brücke, aber Sally wollte nicht mitkommen. Sie ist in Richtung Stadt abgebogen. Ich wollte Rachel nicht allein da rauflassen, also bin ich bei ihr geblieben. Und da hat sie dann ... na ja, da hat sie dann angefangen, mit mir rumzumachen.«

»Sie hat nur mit dir gespielt«, bemerkte Sally spitz.

Kevin zuckte mit den Schultern. Stride sah, wie der Junge den Kragen um seinen bulligen Nacken lockerte, dann fing er seinen Blick auf. Kevin war nicht bereit zu sagen, was genau auf der Brücke passiert war, doch der Gedanke daran machte ihn offensichtlich genauso verlegen, wie er ihn erregte.

»Wir waren nicht lange oben«, fuhr Kevin fort. »Zehn Minuten vielleicht. Als wir wieder runterkamen, war Sally ... sie war nicht mehr ...«

»Ich bin gegangen«, sagte Sally. »Nach Hause.«

Kevin stotterte ein wenig. »Aber es tut mir doch leid, Sal.« Er streckte die Hand aus, um ihr übers Haar zu streichen, doch Sally wich ihm aus.

Noch bevor Stride diesen neuen Streit schlichten konnte, meldete sich sein Handy mit einer polyphonen Version von Alan Jacksons »Chattahoochee«. Er fischte es aus der Tasche, sah die Nummer von Maggie Bei auf dem Display und klappte das Handy auf.

»Ja, Mags?«

»Schlechte Nachrichten, Boss. Die Medien haben Wind von der Sache bekommen. Hier wimmelt s nur so von Reportern.«

Stride verzog das Gesicht. »Mist.« Er entfernte sich ein paar Schritte von den beiden Jugendlichen und hörte, wie Sally leise fauchend auf Kevin einzureden begann, kaum dass er ihnen den Rücken zugedreht hatte. »Ist Bird auch unter den Bluthunden?«, fragte er Maggie.

»Na klar. Er führt die Meute an.«

»Dann rede auf keinen Fall mit ihm. Und lass keinen Reporter in die Nähe der Stoners.«

»Kein Problem, wir haben alles abgeriegelt.«

»Hast du auch gute Neuigkeiten?«

»Die...
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Autor

Brian Freeman wurde 1963 in Chicago geboren. Nach einem Studium der Literaturwissenschaft arbeitete Freeman zunächst als Journalist und Marketingexperte. Sein Debütroman »The Case - Die Vermisste« wurde ein internationaler Erfolg, seitdem hat Brian Freeman zahlreiche Romane in 17 Sprachen veröffentlicht. Er lebt mit seiner Familie in St Paul, Minnesota.Bei dotbooks veröffentlichte Brian Freeman folgende Thriller: »The Case - Die Vermisste«, »The Case - Der Las-Vegas-Killer« und » The Case - Der Serienmörder« (auch als Sammelband erhältlich.Die Website des Autors: www.bfreemanbooks.comDer Autor im Internet: www.facebook.com/bfreemanfans