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Mozart. Die Zauberflöte

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
134 Seiten
Deutsch
Bärenreiter-Verlagerschienen am02.02.2016Aufl. 2015
'Die Zauberflöte' ist die meistgespielte Oper weltweit. Wer würde sich nicht berühren lassen von einem Werk, in dem die Wiederkehr der Liebe in einer heillos zerstrittenen Welt das Thema ist? Wie dieser Grundgedanke von Mozart in Musik gesetzt wurde, beschreibt Robert Maschka durch eine leicht verständliche Nachzeichnung der Musik und anhand von Porträts der Bühnenfiguren. Seit ihrer Uraufführung 1791 unter der Leitung des Komponisten ist Mozarts letzte Oper 'Die Zauberflöte' ununterbrochen im Repertoire. Maschka erklärt die Popularität 'der Zauberflöte' aus der Wiener Theatersituation des späten 18. Jahrhunderts, auf die Mozart und sein Librettist Emanuel Schikaneder genial reagiert haben. Und er schildert anschaulich die bis in die unmittelbare Gegenwart reichende Wirkungsgeschichte dieses faszinierenden Werkes nicht nur auf der auf Bühne und auf Schallplatte oder CD, sondern auch in der Literatur, der Kunst und im Film. • Einführung in die meistgespielte Oper der Welt • Verständliche Nachzeichnung der Musik • Figurenporträts • Schilderung der Wirkungsgeschichte bis in unsere heutige Zeit Der Autor Robert Maschka hat für die Reihe 'Opernführer kompakt' bereits Beethovens 'Fidelio' und Wagners 'Tristan und Isolde' auf den Punkt gebracht. Er ist Mitautor des 'Handbuchs der Oper' (mit Rudolf Kloiber und Wulf Konold), verfasste das 'Fidelio'-Kapitel im 'Beethoven-Handbuch' (hrsg. von Sven Hiemke) und veröffentlichte gemeinsam mit Silke Leopold das Lexikon 'Who's who in der Oper'. Maschka ist außerdem als Autor zahlreicher Musikkritiken, Booklets für CDs, Texte für Programmhefte renommierter Orchester, Konzertreihen, Musikfestivals und Opernhäuser bekannt.

Robert Maschka hat für die Reihe 'Opernführer kompakt' bereits Beethovens 'Fidelio' und Wagners 'Tristan und Isolde' auf den Punkt gebracht. Er ist Mitautor des 'Handbuchs der Oper' (mit Rudolf Kloiber und Wulf Konold), verfasste das 'Fidelio'-Kapitel im 'Beethoven-Handbuch' (hrsg. von Sven Hiemke) und veröffentlichte gemeinsam mit Silke Leopold das Lexikon 'Who's who in der Oper'. Maschka ist außerdem als Autor zahlreicher Musikkritiken, Booklets für CDs, Texte für Programmhefte renommierter Orchester, Konzertreihen, Musikfestivals und Opernhäuser bekannt.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,95
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Produkt

Klappentext'Die Zauberflöte' ist die meistgespielte Oper weltweit. Wer würde sich nicht berühren lassen von einem Werk, in dem die Wiederkehr der Liebe in einer heillos zerstrittenen Welt das Thema ist? Wie dieser Grundgedanke von Mozart in Musik gesetzt wurde, beschreibt Robert Maschka durch eine leicht verständliche Nachzeichnung der Musik und anhand von Porträts der Bühnenfiguren. Seit ihrer Uraufführung 1791 unter der Leitung des Komponisten ist Mozarts letzte Oper 'Die Zauberflöte' ununterbrochen im Repertoire. Maschka erklärt die Popularität 'der Zauberflöte' aus der Wiener Theatersituation des späten 18. Jahrhunderts, auf die Mozart und sein Librettist Emanuel Schikaneder genial reagiert haben. Und er schildert anschaulich die bis in die unmittelbare Gegenwart reichende Wirkungsgeschichte dieses faszinierenden Werkes nicht nur auf der auf Bühne und auf Schallplatte oder CD, sondern auch in der Literatur, der Kunst und im Film. • Einführung in die meistgespielte Oper der Welt • Verständliche Nachzeichnung der Musik • Figurenporträts • Schilderung der Wirkungsgeschichte bis in unsere heutige Zeit Der Autor Robert Maschka hat für die Reihe 'Opernführer kompakt' bereits Beethovens 'Fidelio' und Wagners 'Tristan und Isolde' auf den Punkt gebracht. Er ist Mitautor des 'Handbuchs der Oper' (mit Rudolf Kloiber und Wulf Konold), verfasste das 'Fidelio'-Kapitel im 'Beethoven-Handbuch' (hrsg. von Sven Hiemke) und veröffentlichte gemeinsam mit Silke Leopold das Lexikon 'Who's who in der Oper'. Maschka ist außerdem als Autor zahlreicher Musikkritiken, Booklets für CDs, Texte für Programmhefte renommierter Orchester, Konzertreihen, Musikfestivals und Opernhäuser bekannt.

Robert Maschka hat für die Reihe 'Opernführer kompakt' bereits Beethovens 'Fidelio' und Wagners 'Tristan und Isolde' auf den Punkt gebracht. Er ist Mitautor des 'Handbuchs der Oper' (mit Rudolf Kloiber und Wulf Konold), verfasste das 'Fidelio'-Kapitel im 'Beethoven-Handbuch' (hrsg. von Sven Hiemke) und veröffentlichte gemeinsam mit Silke Leopold das Lexikon 'Who's who in der Oper'. Maschka ist außerdem als Autor zahlreicher Musikkritiken, Booklets für CDs, Texte für Programmhefte renommierter Orchester, Konzertreihen, Musikfestivals und Opernhäuser bekannt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783761870228
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum02.02.2016
AuflageAufl. 2015
Seiten134 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse17406 Kbytes
Artikel-Nr.8125408
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

|11| Mozart und Schikaneder: Zwei Selfmademen ziehen an einem Strang



Joseph Langes Mozart-Porträt wohl von 1782 : 1789 sollte das Ölgemälde offenbar erweitert werden, um Mozart am Klavier sitzend zu zeigen.



»Eine Oper, die ich mit dem seligen Mozart fleißig durchdachte«, so blickte Emanuel Schikaneder am 14. Juni 1795 auf die Zauberflöte zurück, als er seinem Libretto zu der heroisch-komischen Oper Der Spiegel von Arkadien eine Vorrede voranstellte. Mozart war damals bereits über dreieinhalb Jahre tot, verstorben neun Wochen nach der Uraufführung der Zauberflöte, die im Wiener Vorstadttheater auf der Wieden stattgefunden hatte. Schikaneder wiederum - nicht allein Direktor des Wiedner Theaters, sondern überdies Mozarts Librettist und Uraufführungs-Papageno - sieht sich inzwischen genötigt, mit dieser kurzen Bemerkung auf seinen Anteil am Dauererfolg der Zauberflöte, die bis zur Schließung des Hauses 1801 insgesamt 223 Mal gegeben werden sollte, hinzuweisen. Er reagiert damit auf eine Tendenz in den damaligen Journalen, zwar Mozarts Musik in den Himmel zu heben, um dafür desto härter mit der Textvorlage ins Gericht zu gehen. Man habe schließlich, so Schikaneder in seiner Verteidigungsrede, »Beyspiele genug, daß die besten Musiken bey schlechten Büchern gescheitert sind.« Das nun soll sagen: Hätte er, Schikaneder, mit dem Zauberflöten-Text nicht so gute Arbeit geleistet, hätte selbst ein Mozart mit der Komposition Schiffbruch erleiden können. Schikaneders Selbstlob mag uns heute überheblich scheinen, denn ohne |12| Mozarts Musik wäre von der Zauberflöte längst keine Rede mehr. Gleichwohl hat Schikaneder aus seinem zeitbefangenen Blickwinkel heraus recht: In der Tat war die Zauberflöte ein Gemeinschaftswerk vom Komponisten und seinem Textlieferanten. Das entsprach vollauf Mozarts Arbeitsweise: Bekanntlich pflegte er auch zu dem Librettisten Lorenzo Da Ponte ein enges Arbeitsverhältnis; warum dann nicht auch zu Schikaneder? Was also brachte diese beiden Männer zusammen? Warum konnten sie so gut miteinander? Daraufhin wollen wir nun ihre Biografien befragen und darauf schauen, wo sich Anknüpfungspunkte und Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zeigen.


|13| Jahr

Historische Daten

Daten zu Biografie und Werk

1756

1. Mai: Der Vertrag von Versailles führt mit dem Bündnis zwischen den französischen Bourbonen und den österreichischen Habsburgern zu einer Neuausrichtung der politischen Allianzen in Europa; 29. August: Beginn des Siebenjährigen Kriegs; Leopold Mozarts Versuch einer gründlichen Violinschule erscheint in Augsburg

27. Januar: Mozart wird als siebtes und letztes Kind des Salzburger Hofviolinisten Leopold Mozart und seiner Frau Anna Maria, geb. Pertl, geboren und am folgenden Tag im Salzburger Dom auf die Namen Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus getauft; er selbst wird in Italien mit Wolfgango Amadeo, ansonsten mit Wolfgang Amadé unterschreiben; zum Zeitpunkt seiner Geburt lebt von seinen Geschwistern nur noch Maria Anna (1751 - 1829), genannt Nannerl

1761

Joseph Haydn wird Kapellmeister in Esterháza

Beginn der musikalischen Ausbildung, erste Kompositionen

1762

Glucks Orfeo ed Euridice in Wien

Erste Konzertreisen nach München und Wien

1763

15. Februar: Der Frieden von Hubertusburg beendet den Siebenjährigen Krieg

9. Juni: Beginn der mehr als dreijährigen Europareise der Familie Mozart (Rückkehr nach Salzburg am 29. November 1766)

1769

Madame du Barry avanciert zur Mätresse des französischen Königs Ludwig XV.; Geburt Napoleon Bonapartes

Im November: Ernennung zum dritten Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle; 13. Dezember: Aufbruch zur Italienreise, die bis Frühling 1771 dauern wird

1770

Heirat Maria Antonia von Habsburgs mit dem französischen Thronfolger und späteren König Ludwig XVI.

In Rom Aufnahme in den päpstlichen Orden vom Goldenen Sporn; Uraufführung von Mitridate, re di Ponto KV 87 in Mailand

1771

Tod des Salzburger Fürsterzbischofs Sigismund von Schrattenbach

Uraufführung von Ascanio in Alba KV 111 in Mailand

1772

14. März: Wahl von Hieronymus Graf Colloredo zum Salzburger Fürsterzbischof

Zur Inthronisierung von Fürsterzbischof Colloredo wird die Azione teatrale Il sogno di Scipione KV 126 aufgeführt

1775

Nach dem Tod seines Großvaters (1774) wird Ludwig XVI. zum König von Frankreich gekrönt

Uraufführung von La finta giardiniera KV 196 in München und von Il re pastore KV 208 in Salzburg; die Violinkonzerte KV 211, 216, 218 und 219 entstehen

1777

Gottfried van Swieten, der 1782 Mozart mit Werken von Händel und Bach bekanntmachen wird, wird Präfekt der Hofbibliothek in Wien; Geburt Heinrich von Kleists

Mozart reist mit der Mutter über Augsburg nach Mannheim; erste Kontakte zur Familie Weber; Josepha, die älteste Schwester seiner späteren Frau Constanze, wird die erste Königin der Nacht sein

|14| 1778

Eröffnung der Mailänder Scala mit Salieris L Europa riconosciuta; Tod Voltaires und Rousseaus

Weiterreise nach Paris, wo am 3. Juli die Mutter stirbt; auch in geschäftlicher Hinsicht ist die Reise ein Fehlschlag

1779

Druckausgabe von Lessings Nathan der Weise

Nach der Rückkehr wird Mozart Hoforganist in Salzburg mit 450 Gulden Jahressalär

1780

Tod Maria Theresias

Erste Bekanntschaft mit Emanuel Schikaneder

1781

Als erstes Wiener Vorstadttheater eröffnet das Leopoldstädter Theater; Immanuel Kants Die Kritik der reinen Vernunft

Uraufführung des Idomeneo KV 366 in München; Bruch mit dem Salzburger Fürsterzbischof, Mozart lässt sich in Wien nieder

1782

Uraufführung von Friedrich Schillers Die Räuber in Mannheim; Giovanni Paisiellos Il barbiere di Siviglia in St. Petersburg

Uraufführung der Entführung aus dem Serail KV 384 in Wien; 4. August: Mozart heiratet trotz des Widerstands seines Vaters Constanze Weber

1783

Die Brüder Montgolfier sorgen in Paris mit ihren Heißluftballon-Experimenten für Furore

Ende Juli reist Mozart mit Constanze nach Salzburg, dort Aufführung der fragmentarischen c-Moll-Messe KV 427

1784

Tod Denis Diderots und Wilhelm Friedemann Bachs

14. Dezember: Eintritt in die Freimaurerloge Zur Wohltätigkeit

1786

Goethes Iphigenie...

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Autor

Robert Maschka hat für die Reihe "Opernführer kompakt" bereits Beethovens "Fidelio" und Wagners "Tristan und Isolde" auf den Punkt gebracht. Er ist Mitautor des "Handbuchs der Oper" (mit Rudolf Kloiber und Wulf Konold), verfasste das "Fidelio"-Kapitel im "Beethoven-Handbuch" (hrsg. von Sven Hiemke) und veröffentlichte gemeinsam mit Silke Leopold das Lexikon "Who's who in der Oper". Maschka ist außerdem als Autor zahlreicher Musikkritiken, Booklets für CDs, Texte für Programmhefte renommierter Orchester, Konzertreihen, Musikfestivals und Opernhäuser bekannt.