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Zimt - Auf den ersten Sprung verliebt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am25.05.20221. Auflage
Für Fans und Neueinsteiger: »Zimt« kommt zurück - der Bestseller geht in die zweite Staffel! Vickys Leben wird von jetzt auf gleich durcheinandergewirbelt. Denn sie und ihr Freund Konstantin haben die einzigartige Gabe, in Parallelwelten zu wechseln. Oberstes Gebot dabei: Unauffällig bleiben! Doch wie soll das gehen, wenn sich ihre Doppelgänger beim heimlichen Knutschen erwischen lassen? Oder Parallelwelt-Oma fast die Küche von Mums Bed & Breakfast abfackelt? Noch während Vicky und Konstantin versuchen, das magische Chaos in den Griff zu bekommen, wird es für ihre Liebe gefährlich. Denn jemand stellt ihnen eine fiese Falle, und bald sind ihre Ausflüge in die Parallelwelt alles andere als Zuckerschlecken ... Zimtschneckenduft, Parallelwelten und eine spannende Jagd - ein neues Abenteuer für Vicky und Konstantin, das süßeste Pärchen der Jugendbuchgeschichte, beginnt! Du kennst die erste Staffel nicht? Macht nichts, die Bände sind auch unabhängig voneinander lesbar! Alle Bände der Zimt-Serie: Staffel I, Band 1: Zimt und weg Staffel I, Band 2: Zimt und zurück Staffel I, Band 3: Zimt und ewig Staffel I, Sequel: Zimt und verwünscht Staffel II, Band 1: Zimt - Auf den ersten Sprung verliebt Staffel II, Band 2: Zimt - Zwischen den Welten geküsst Staffel II, Band 3: Zimt - Für immer von Magie berührt

Dagmar Bach, Jahrgang 1978, liebt Harmonie und heißen Tee und hat auch in ihrem Beruf als Innenarchitektin lange dafür gesorgt, dass sich die Menschen um sie rundherum wohlfühlen. Zu ihren eigenen Lieblingsorten gehören ihre Geschichten, die sie sich schon immer ausgedacht hat und seit einigen Jahren aufs Papier bringt. »Zimt«, die erste Trilogie rund um Vicky King, die in andere Welten springen kann, erschien 2016 und wurde auf Anhieb ein »Dein-SPIEGEL«-Bestsellererfolg. Seitdem widmet sich Dagmar Bach ganz ihren Büchern und beschert ihren Leser*innen regelmäßig wohlige, lustige und romantische Lesestunden. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in München.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR18,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextFür Fans und Neueinsteiger: »Zimt« kommt zurück - der Bestseller geht in die zweite Staffel! Vickys Leben wird von jetzt auf gleich durcheinandergewirbelt. Denn sie und ihr Freund Konstantin haben die einzigartige Gabe, in Parallelwelten zu wechseln. Oberstes Gebot dabei: Unauffällig bleiben! Doch wie soll das gehen, wenn sich ihre Doppelgänger beim heimlichen Knutschen erwischen lassen? Oder Parallelwelt-Oma fast die Küche von Mums Bed & Breakfast abfackelt? Noch während Vicky und Konstantin versuchen, das magische Chaos in den Griff zu bekommen, wird es für ihre Liebe gefährlich. Denn jemand stellt ihnen eine fiese Falle, und bald sind ihre Ausflüge in die Parallelwelt alles andere als Zuckerschlecken ... Zimtschneckenduft, Parallelwelten und eine spannende Jagd - ein neues Abenteuer für Vicky und Konstantin, das süßeste Pärchen der Jugendbuchgeschichte, beginnt! Du kennst die erste Staffel nicht? Macht nichts, die Bände sind auch unabhängig voneinander lesbar! Alle Bände der Zimt-Serie: Staffel I, Band 1: Zimt und weg Staffel I, Band 2: Zimt und zurück Staffel I, Band 3: Zimt und ewig Staffel I, Sequel: Zimt und verwünscht Staffel II, Band 1: Zimt - Auf den ersten Sprung verliebt Staffel II, Band 2: Zimt - Zwischen den Welten geküsst Staffel II, Band 3: Zimt - Für immer von Magie berührt

Dagmar Bach, Jahrgang 1978, liebt Harmonie und heißen Tee und hat auch in ihrem Beruf als Innenarchitektin lange dafür gesorgt, dass sich die Menschen um sie rundherum wohlfühlen. Zu ihren eigenen Lieblingsorten gehören ihre Geschichten, die sie sich schon immer ausgedacht hat und seit einigen Jahren aufs Papier bringt. »Zimt«, die erste Trilogie rund um Vicky King, die in andere Welten springen kann, erschien 2016 und wurde auf Anhieb ein »Dein-SPIEGEL«-Bestsellererfolg. Seitdem widmet sich Dagmar Bach ganz ihren Büchern und beschert ihren Leser*innen regelmäßig wohlige, lustige und romantische Lesestunden. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in München.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733604608
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum25.05.2022
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2922 Kbytes
Artikel-Nr.8198924
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1.

»Vicky! Tür zu!«

Schnaufend stemmte ich mich von innen gegen die Haustür. Ich hatte mich beeilt, ins Bed & Breakfast zu kommen, aber der warme Frühlingswind war an diesem Morgen mindestens genauso schnell gewesen. Ich rieb meine Augen, die eine Ladung Blütenstaub abbekommen hatten, und schüttelte meine Haare. Ein paar Blätter hatten sich in ihnen verfangen und fielen jetzt auf den Boden.

»Musst du so viel Schmutz mit hereinbringen?« Meine Oma, die gerade die Treppe herunterkam, sah mich missbilligend an.

O nein. Meiner Großmutter war ich so früh am Morgen noch nicht gewachsen, schließlich war es erst kurz vor neun an einem Samstag. Normalerweise kuschelte ich mich zu dieser Uhrzeit noch einmal wohlig in die Kissen. Leonard aus meiner Klasse hatte gestern Abend Geburtstag gefeiert, und mein Freund Konstantin hatte mich spät nach Hause gebracht. Zu spät für meine Verhältnisse. Aber Claire hatte sich um Mitternacht als Ariana Grande verkleidet und ihm ein Ständchen gesungen, und es wäre definitiv mehr Willenskraft erforderlich gewesen, die Party zu verlassen, als ich aufbringen konnte.

Doch vorhin war ich aus einem phänomenalen Kuchentraum aufgewacht, vermutlich erzeugt von meinem knurrenden Magen. Der Geschmack hatte mir noch auf der Zunge gelegen und mich schließlich aus dem Bett getrieben, in der Hoffnung auf drei Tassen Tee und zwei von Mums leckeren Croissants.

Leider hatte ich unser Haus verlassen vorgefunden. Von Mum und Dad war keine Spur zu sehen, und unser Kühlschrank war genauso leer wie der Akku meines Handys.

Also hatte ich mir schnell ein paar Klamotten übergestreift und war zwei Häuser weiter ins B&B meiner Mum gelaufen. Ursprünglich war es das Haus meiner Großeltern, die jetzt noch das Dachgeschoss bewohnten, doch Mum hatte es schon vor Jahren zu einer schnuckeligen und sehr beliebten Frühstückspension im britischen Stil umgewandelt. Mit Schwerpunkt auf Frühstück!

Ich pflückte mir noch ein verirrtes Blütenblatt von der Jacke und schnupperte in freudiger Erwartung. Mums Buffets waren legendär: Es gab die obligatorischen englischen Würstchen mit Bohnen, frisch gebackenen Croissants und Scones und Brot, diverse vegetarische Brotaufstriche, selbst gebeizten Lachs, Marmite, Lemon Curd, Eierspeisen und jede Menge aufgeschnittenes Obst - meine gesamte Klasse und die halbe Schule beneideten mich glühend um das B&B.

»Ist Mum in der Küche?«, fragte ich Oma, und plötzlich kreischte sie auf.

»Küche!«, rief sie aus und starrte mich an.

Ich starrte zurück, denn irgendwie kam sie mir noch merkwürdiger vor als sonst. Obwohl Oma schon über sechzig ist, hat sie einen ziemlich gewagten Kleidungsstil, und man weiß praktisch nie, welche Verrücktheit sie als Nächstes trägt. In ihrem Schrank hängt alles vom Funkenmariechen-Kostüm über Pannesamtkleidern bis hin zum Neoprenanzug. Doch an diesem Tag sah sie besonders unheimlich aus: Sie steckte von Kopf bis Fuß in einer Art schwarzem Zweiteiler, über dem sie eine fliederfarbene Schürze mit Spitzenrand trug. Eine Art Viktorianisches-Dienstmädchen-Look. Total abgefahren.

»Ja, Küche«, wiederholte ich vorsichtig. »Das ist dieser Raum am Ende des Flurs, in dem man Sachen kocht. Meist stehen ein Kühlschrank drin und ein Backofen und ...«

Ich schnupperte wieder, diesmal allerdings irritiert. Was war denn das für ein Gestank? Gleichzeitig ertönte ein schrilles Fiepen durch den Flur.

»Ich habe die Madeleines vergessen!«, rief Oma in diesem Moment, machte auf dem Absatz kehrt, sprintete los und riss die Tür zur Küche auf. Graue Rauchschwaden schlugen uns entgegen.

Ich sauste hinter Oma her und hielt mir den Ärmel meines Pullis vor die Nase, weil mir schon nach Sekunden der Qualm in den Augen brannte. Von Mum war keine Spur zu sehen. Von offenen Flammen aber glücklicherweise auch nicht.

»Terrassentür und Fenster auf«, befahl ich, doch ich staunte, dass Oma bereits in voller Aktion war. In Notsituationen stand sie normalerweise eher herum und nörgelte.

Schon hatte sie den Backofen ausgeschaltet, und während ich die Fenster und Türen zur Veranda aufriss, zerrte sie einen Stuhl zu sich heran, stieg darauf und fummelte am Rauchmelder herum, der mit jeder Minute enervierender piepte.

»Der weckt uns noch die Gäste«, knurrte sie, »wie stellt man den nur aus?« Und als er sich nicht beruhigen ließ, riss sie das Ding kurzerhand samt Dübeln aus der Decke, so dass kleine Bröckchen Putz in alle Richtungen flogen.

Vorsichtshalber brachte ich mich auf der überdachten Terrasse in Sicherheit und schielte von da in Richtung Backofen. Vor lauter Qualm war nicht viel zu erkennen.

»Wo ist Mum? Und warum bist du eigentlich schon so früh auf?«

Normalerweise schlafen meine Großeltern bis mittags. Oder sie stehen so früh auf, dass sie morgens um acht schon wieder müde sind.

Oma grunzte. »Meg hat heute Vormittag einen Termin mit diesem Versicherungsfritzen. Hoffentlich denkt sie an die Gebäude- und Hausratversicherung. Das hier zeigt mal wieder, wie wichtig es ist, immer ausreichend versichert zu sein.«

Fast hätte ich meinen Mund nicht wieder zugekriegt. Was tat diese Frau hier, und was hatte sie mit meiner Oma gemacht? Hatte sich Opa neulich nicht fürchterlich aufgeregt, dass die Typen von der Versicherung alles Halsabschneider und Betrüger wären? Dabei war er es gewesen, der steif und fest behauptet hatte, der Schaden an seinem Kotflügel wäre von einem herabfallenden Tannenzapfen verursacht worden und nicht durch den massiven Betonpoller, gegen den er beim Rückwärtsfahren gesetzt hatte.

»Vicky, was ist denn passiert? Brennt es bei euch?«, ertönte da eine zarte Stimme hinter mir.

Ich wirbelte herum. Zwischen den beiden großen Rhododendren, die Mum als Sichtschutz zur Straße gepflanzt hatte, erschien das Gesicht unserer Nachbarin Frau Rabe.

Jeder normale Mensch hätte sich (und, wenn er nett war, auch mich) schon allein bei der Vermutung, dass meine Oma gerade die Küche abfackelte, in Sicherheit gebracht. Nicht so Frau Rabe. Die war so neugierig, dass sie trotz ihres hohen Alters und ihrer kaputten Knie in zwei flotten Sprüngen auf die Veranda hopste, mich zur Seite schob und versuchte, einen Blick in die Küche zu erhaschen.

»Die Feuerwehr kommt gleich«, rief sie zu Oma hinein. »Ich hab direkt dem Herbert Bescheid gegeben.«

»Was soll ich mit der Feuerwehr?«, rief Oma von drinnen. »Hier ist alles unter Kontrolle! Ich hab nur die Madeleines im Ofen vergessen.«

»Ja, ja. Alles unter Kontrolle«, plapperte Frau Rabe unbeirrt weiter. »Das denkt jeder. Der Kollege von meinem Schwiegersohn auch, der kam nachts heim - sternhagelvoll, wenn ihr mich fragt - und hat sich noch ´ne Pizza in den Ofen geschoben. Tja, und dann isser auf der Couch eingeschlafen, die mussten am Ende das ganze Haus evakuieren. Acht Parteien!«

In diesem Moment hörten wir Sirenen, die sich schnell näherten, und kurz darauf hielt ein Löschzug mit vier Wagen in unserer Straße. Motoren liefen, Autotüren knallten, und Befehle wurden gebellt.

Oma begann zu fluchen. »Die kommen mir nicht ins Haus!«

Frau Rabe neben mir stellte sich auf die Zehenspitzen und lehnte sich so weit über unser Verandageländer, dass ich sie vorsichtshalber an ihrer Steppweste festhielt, damit sie nicht darüberpurzelte.

»Vielleicht sollten wir ein bisschen aus dem Weg gehen«, schlug ich vor, doch sie hatte die Füße samt Gesundheitsschuhen fest in den Boden gestemmt und schüttelte so vehement den Kopf, dass ihre grauen Löckchen flogen.

»Aber hier ist es spannender«, raunte sie mir zu.

Tatsächlich kamen da schon ein paar Feuerwehrleute in kompletter Montur samt Atemschutz in den Garten gejoggt, den Schlauch im Anschlag.

»Weg vom Brandgeschehen!«, rief einer der Männer, während ein anderer wild gestikulierte und auch irgendwas sagte, doch ich verstand kein Wort.

»Die reden wie der große Typ aus diesem Sternen-Film, der mit der Maske«, sagte Frau Rabe. Ich überlegte noch, wen sie meinen könnte, da tauchte meine Oma im Türrahmen zur Küche auf.

Breitbeinig stand sie in der Öffnung wie eine Spinne, die ihr Netz bewachte, und plärrte: »Hier gibt es kein Brandgeschehen. Ihr könnt sofort wieder abrücken. Und wagt es bloß nicht, mit diesen Stiefeln in die Küche zu kommen, wir haben den Boden erst neu eingelassen!«

Jeder in unserem kleinen Ort kannte meine Großeltern und wusste, wie speziell sie waren. Aber selten hatte ich Oma so furchteinflößend erlebt wie jetzt gerade. Sie sah aus wie Medusa, die die Feuerwehrleute mit ihren bösen Blicken sofort zu Stein erstarren lassen wollte.

Und tatsächlich blieben die Männer verunsichert stehen und schielten zwischen dem im Hintergrund qualmenden Backofen und Oma hin und her. Als ob sie sich nicht sicher waren, worauf sie den Schlauch zuerst richten sollten.

»Wir haben unsere Anweisungen«, röchelte der eine aus seiner Maske heraus, und die anderen beiden grunzten zustimmend.

»Papperlapapp«, keifte Oma. »Ihr seid doch nur scharf darauf, irgendetwas zu löschen. Aber hier bestimme ich, was passiert!« Sie drehte sich in unsere Richtung und funkelte Frau Rabe an. »Und ich bestimme auch, wann der Herbert angerufen werden muss und wann nicht!«

Herbert war der Feuerwehrkommandant unserer Stadt, der Gott sei Dank gerade um die Ecke in den Garten kam. »Scheint wirklich alles in Ordnung zu sein. Ich war gerade kurz drinnen - ohne Schuhe!«, sagte er schnell mit einem Blick auf Oma. »Falscher Alarm. Beziehungsweise - gerade...
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Dagmar Bach, Jahrgang 1978, liebt Harmonie und heißen Tee und hat auch in ihrem Beruf als Innenarchitektin lange dafür gesorgt, dass sich die Menschen um sie rundherum wohlfühlen. Zu ihren eigenen Lieblingsorten gehören ihre Geschichten, die sie sich schon immer ausgedacht hat und seit einigen Jahren aufs Papier bringt. »Zimt«, die erste Trilogie rund um Vicky King, die in andere Welten springen kann, erschien 2016 und wurde auf Anhieb ein »Dein-SPIEGEL«-Bestsellererfolg. Seitdem widmet sich Dagmar Bach ganz ihren Büchern und beschert ihren Leser*innen regelmäßig wohlige, lustige und romantische Lesestunden. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in München.Inka Vigh studierte Kommunikationsdesign in Wiesbaden. Seit ihrem Studienabschluss arbeitet sie als freie Grafikdesignerin und Illustratorin. Sie ist begeisterte Teetrinkerin, sammelt Landkarten und Bücher und liebt es, neue Orte zu entdecken.