Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Pflegewissenschaft 1

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
400 Seiten
Deutsch
Hogrefe AGerschienen am25.10.20214. Auflage 2021
Das erfolgreiche Lehrbuch zur Pflegewissenschaft bietet einen umfassenden und verständlichen Überblick über die Theorie- und Methodendiskussion der Pflegewissenschaft, an dem kein Pflegestudierender vorbeikommt.Der Text ist didaktisch lernfördernd gegliedert und regt mit Studienaufgaben, Kontrollfragen, Lesetipps und weiterführender aktualisierte Literatur sowie Beispielen und Internetlinks zum kritischen Denken und selbstgesteuerten Lernen an. Die vierte Auflage wurde neu geordnet, überarbeitet und aktualisiert bezüglich der Beiträge über Postmoderne und Poststrukturalismus, Radikalen Konstruktivismus, ethische Herausforderungen, Rational-Choice-Theorien, gerontologische Pflege, Implementierungswissenschaft, Zusammenhänge zwischen Pflegewissen, -theorie, -klassifikationen und Pflegeprozess, Middle-Range-Theories und einem Ausblick auf die Pflegetheorieentwicklung in deutschsprachigen Ländern. Aus dem Inhalt: Pflegewissenschaft - Versuch einer Grundlegung Wissenschaft - Wissenschaftstheorie - WissenschaftsentwicklungWissensquellen; Definitionen, Entwicklung der PflegewissenschaftPflegewissenschaft und PflegeforschungPflegewissenschaft und EthikWissenschaftstheoretische StrömungenTheorien und Theorieentwicklung in der PflegewissenschaftTheorien und Modelle in der PflegewissenschaftSozialwissenschaftliche Theorieansätze und ihre Bedeutung für die PflegeKritische Diskussion ausgewählter pflegetheoretischer Ansätzemehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR40,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR35,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR35,99

Produkt

KlappentextDas erfolgreiche Lehrbuch zur Pflegewissenschaft bietet einen umfassenden und verständlichen Überblick über die Theorie- und Methodendiskussion der Pflegewissenschaft, an dem kein Pflegestudierender vorbeikommt.Der Text ist didaktisch lernfördernd gegliedert und regt mit Studienaufgaben, Kontrollfragen, Lesetipps und weiterführender aktualisierte Literatur sowie Beispielen und Internetlinks zum kritischen Denken und selbstgesteuerten Lernen an. Die vierte Auflage wurde neu geordnet, überarbeitet und aktualisiert bezüglich der Beiträge über Postmoderne und Poststrukturalismus, Radikalen Konstruktivismus, ethische Herausforderungen, Rational-Choice-Theorien, gerontologische Pflege, Implementierungswissenschaft, Zusammenhänge zwischen Pflegewissen, -theorie, -klassifikationen und Pflegeprozess, Middle-Range-Theories und einem Ausblick auf die Pflegetheorieentwicklung in deutschsprachigen Ländern. Aus dem Inhalt: Pflegewissenschaft - Versuch einer Grundlegung Wissenschaft - Wissenschaftstheorie - WissenschaftsentwicklungWissensquellen; Definitionen, Entwicklung der PflegewissenschaftPflegewissenschaft und PflegeforschungPflegewissenschaft und EthikWissenschaftstheoretische StrömungenTheorien und Theorieentwicklung in der PflegewissenschaftTheorien und Modelle in der PflegewissenschaftSozialwissenschaftliche Theorieansätze und ihre Bedeutung für die PflegeKritische Diskussion ausgewählter pflegetheoretischer Ansätze
Details
Weitere ISBN/GTIN9783456960869
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum25.10.2021
Auflage4. Auflage 2021
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3950 Kbytes
Illustrationenzweifarbige Abbildungen
Artikel-Nr.8232320
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsverzeichnis, Widmung, Vorworte;7
2;Einleitung;19
3;1 Pflegewissenschaft - Eine Einfu?hrung;23
3.1;1.1 Was ist Pflege?;24
3.2;1.2 Quellen des Wissens in der Pflege;30
3.2.1;1.2.1 Empirisches Wissen;35
3.2.2;1.2.2 Ethisches Wissen;35
3.2.3;1.2.3 Persönliches, personbezogenes Wissen;36
3.2.4;1.2.4 Intuitives, ästhetisches Wissen;37
3.3;1.3 Wissen ist noch keine Wissenschaft ⦠;37
3.4;1.4 Pflegewissenschaft - Vier Definitionen und ein eigener Vorschlag;46
3.5;1.5 Historische Entwicklung der Pflegewissenschaft;50
3.6;1.6 Pflegewissenschaft und Pflegeforschung;59
3.7;1.7 Pflegewissenschaft und Ethik;63
3.7.1;1.7.1 Was ist Ethik?;63
3.7.2;1.7.2 Struktur der Ethik in der Pflege;64
3.7.3;1.7.3 Aufgabengebiete der Ethik in der Pflegewissenschaft;65
3.7.4;1.7.4 Pflegeforschung erfordert Ethik;67
3.7.5;1.7.5 Pflegeforschung und Ethikkommissionen;68
3.7.6;1.7.6 Pflegeforschung und Ethikkodizes;69
3.7.7;1.7.7 Sonstige ethische Orientierungshilfen fu?r Forschungsvorhaben in der Pflege;71
3.7.8;1.7.8 Ethische Beurteilung von Pflegetheorien und pflegerelevanten Konzepten;74
3.7.9;1.7.9 Ausblick auf die zuku?nftige Entwicklung;74
3.8;1.8 Zusammenfassung;77
4;2 Wissenschaftstheoretische Strömungen und ihre Bedeutung fu?r die Pflegewissenschaft;85
4.1;2.1 Die empirisch-analytische Position;86
4.2;2.2 Kritische Theorie (Frankfurter Schule);92
4.3;2.3 Interpretatives Paradigma, qualitative Forschung und Phänomenologie;99
4.3.1;2.3.1 Wissenschaftliche Schulen mit Einfluss auf die qualitative Forschung;99
4.3.2;2.3.2 Erklären versus Verstehen;100
4.3.3;2.3.3 Das interpretative Paradigma;101
4.3.4;2.3.4 Unterscheidung zwischen quantitativ und qualitativ ;101
4.3.5;2.3.5 Merkmale der phänomenologischen Analyse;103
4.3.5.1;2.3.5.1 Phänomenologie als Lebenswissenschaft ;103
4.3.5.2;2.3.5.2 Phänomenologie als Auflösung der Selbstverständlichkeit des Alltags;104
4.3.5.3;2.3.5.3 Phänomenologie als hermeneutische Rekonstruktion;104
4.4;2.4 Radikaler Konstruktivismus;110
4.4.1;2.4.1 Einfu?hrung Konstruktivismus;110
4.4.2;2.4.2 Positionen und Argumentationen des Radikalen Konstruktivismus;112
4.4.2.1;2.4.2.1 Kognitionspsychologischer Konstruktivismus;113
4.4.2.2;2.4.2.2 Neurokonstruktivismus;115
4.4.3;2.4.3 Kritik des Radikalen Konstruktivismus;118
4.4.3.1;2.4.3.1 Argumentationsfehler des Radikalen Konstruktivismus;118
4.4.3.2;2.4.3.2 Blinde Flecken des Radikalen Konstruktivismus;123
4.4.4;2.4.4 Rezeption des Radikalen Konstruktivismus in der Pflegewissenschaft;125
4.4.5;2.4.5 Fazit: Radikaler Konstruktivismus und Pflegewissenschaft;127
4.5;2.5 Poststrukturalismus;128
4.5.1;2.5.1 Prämissen des Strukturalismus;129
4.5.1.1;2.5.1.1 Sinn und Differenz;129
4.5.1.2;2.5.1.2 Sprache und Subjekt;130
4.5.2;2.5.2 Nach dem Strukturalismus;130
4.5.2.1;2.5.2.1 Die Dekonstruktion der Struktur;131
4.5.2.2;2.5.2.2 Die Dekonstruktion des Signifikats;131
4.5.2.3;2.5.2.3 Sinn und Un-Sinn;132
4.5.3;2.5.3 Eckpunkte eines sozial- und pflegewissenschaftlichen Poststrukturalismus;133
4.5.3.1;2.5.3.1 Sprache und Praxis;133
4.5.3.2;2.5.3.2 Diskontinuität und Historizität;134
4.5.3.3;2.5.3.3 Macht und Wissen;135
4.5.3.4;2.5.3.4 Das Innen und das konstitutive Außen;136
4.5.3.5;2.5.3.5 Die Dezentrierung des Subjekts;137
4.5.3.6;2.5.3.6 Macht und Subjektivierung;138
4.5.4;2.5.4 Erträge und Kritik der poststrukturalistischen Perspektive;138
4.5.4.1;2.5.4.1 Erträge;138
4.5.4.2;2.5.4.2 Kritik;139
4.5.4.3;2.5.4.3 Antihumanismus oder Erkenntniskritik?;140
4.5.5;2.5.5 Rezeption des Poststrukturalismus in der Pflegewissenschaft;141
4.5.5.1;2.5.5.1 Macht, Wissen und Diskurs;142
4.5.5.2;2.5.5.2 Macht und Subjektivierung;142
4.5.5.3;2.5.5.3 Pflege und ihr konstitutives Außen;143
4.5.6;2.5.6 Fazit;144
4.5.7;2.5.7 Zusammenfassung;145
4.6;2.6 Postmoderne;145
4.6.1;2.6.1 Was ist postmodernes Denken?;145
4.6.2;2.6.2 Fazit: Mitfu?hlendes Wissen - Auftrag postmoderner Pflegewissenschaft;146
4.6.3;2.6.3 Was heißt postmodern Wissenschaft betreiben?;148
4.6.4;2.6.4 Die schmerzempfindiche Vernunft ;149
4.6.5;2.6.5 Der Humanismus des anderen Menschen (Emmanuel Levinas);151
4.6.5.1;2.6.5.1 Schlu?sselsätze;151
4.6.5.2;2.6.5.2 Hauptthesen;151
4.6.5.3;2.6.5.3 Kommentar;152
4.6.6;2.6.6 Die Differenz denken (Jean-François Lyotard);153
4.6.6.1;2.6.6.1 Schlu?sselsätze;153
4.6.6.2;2.6.6.2 Hauptthesen;153
4.6.6.3;2.6.6.3 Kommentar;155
4.6.7;2.6.7 Die soziale Fragilität des Humanen (Zygmunt Bauman);156
4.6.7.1;2.6.7.1 Schlu?sselsätze;156
4.6.7.2;2.6.7.2 Hauptthesen;157
4.6.7.3;2.6.7.3 Kommentar;158
4.6.8;2.6.8 Hospitality: Gastfreundschaft (Jacques Derrida);160
4.6.8.1;2.6.8.1 Schlu?sselsätze;160
4.6.8.2;2.6.8.2 Hauptthesen;160
4.6.8.3;2.6.8.3 Kommentar;161
4.7;2.7 Zusammenfassung;162
5;3 Theorien und Modelle in der Pflegewissenschaft;175
5.1;3.1 Was sind Theorien?;175
5.1.1;3.1.1 Die Einteilung der Theorien nach ihrer Funktion;176
5.1.2;3.1.2 Einteilung der Theorien nach ihrer Ebene;177
5.1.3;3.1.3 Einteilung der Theorien nach ihrer Reichweite;177
5.2;3.2 Pflegetheorien oder Pflegemodelle?;178
5.3;3.3 Einteilung von Pflegetheorien und -modellen;179
5.4;3.4 Einheitstheorie oder Theorienpluralismus?;182
5.5;3.5 Metaparadigmen in der Pflege?;184
5.5.1;3.5.1 Was ist ein Metaparadigma?;184
5.5.2;3.5.2 Auf der Suche nach zentralen Konzepten der Pflegewissenschaft;185
5.5.3;3.5.3 Der theoretische Ansatz von Jacqueline Fawcett;185
5.5.4;3.5.4 Zur Bedeutung der Theorieentwicklung in der Pflegewissenschaft;187
5.6;3.6 Zusammenfassung;190
6;4 Sozialwissenschaftliche Theorieansätze und ihre Bedeutung fu?r die Pflege;193
6.1;4.1 Sozialwissenschaftliche Theorien und Pflegewissenschaft;193
6.2;4.2 Psychologische Persönlichkeits- und Entwicklungstheorien;196
6.2.1;4.2.1 Begriffsklärung: Persönlichkeit und Entwicklung ;196
6.2.2;4.2.2 Persönlichkeitstheorien;197
6.2.3;4.2.3 Entwicklungstheorien;200
6.2.3.1;4.2.3.1 Lerntheorien;200
6.2.3.2;4.2.3.2 Bewältigungsorientierte Entwicklungstheorien;204
6.3;4.3 Sozialpsychologische Interaktionstheorien;207
6.3.1;4.3.1 Der Symbolische Interaktionismus;208
6.3.2;4.3.2 Verhaltenstheorie;213
6.3.3;4.3.3 Die Rational-Choice-Theorie;216
6.4;4.4 Soziologische Systemtheorien;220
6.4.1;4.4.1 Die strukturell-funktionale Theorie (Talcott Parsons);221
6.4.2;4.4.2 Theorie autopoietischer Systeme (Niklas Luhmann);223
6.4.2.1;4.4.2.1 Autopoiesis;225
6.4.2.2;4.4.2.2 Strukturelle Kopplung;227
6.4.2.3;4.4.2.3 Operationale Geschlossenheit;227
6.4.2.4;4.4.2.4 Selbstreferenzialität;228
6.4.2.5;4.4.2.5 Kommunikation;228
6.4.2.6;4.4.2.6 Sinn;229
6.5;4.5 Zusammenfassung;231
7;5 Kritische Reflexion pflegetheoretischer Ansätze und Entwicklungen;235
7.1;5.1 Ausgewählte Pflegetheorien großer Reichweite;236
7.1.1;5.1.1 Das Roper-Logan-Tierney-Modell;235
7.1.1.1;5.1.1.1 Theoretischer Hintergrund des Modells;237
7.1.1.2;5.1.1.2 Zentrale theoretische Konzepte und Aussagen;238
7.1.1.3;5.1.1.3 Kritik des Theorieansatzes;239
7.1.1.4;5.1.1.4 Relevanz fu?r Forschung, Ausbildung und Praxis in der Pflege;241
7.1.1.5;5.1.1.5 Einordnung der pflegetheoretischen Diskussion in Deutschland;243
7.1.2;5.1.2 Dorothea Orem - Die Selbstpflegedefizit-Theorie;245
7.1.2.1;5.1.2.1 Entwicklung der Selbstpflegedefizit-Theorie;245
7.1.2.2;5.1.2.2 Pflegespezifische Sichtweisen des Menschen;249
7.1.2.3;5.1.2.3 Theoriegebäude und elementare Teilkonzepte;250
7.1.2.4;5.1.2.4 Wissenschaftstheoretische Diskussion innerhalb der Selbstpflegedefizit-Theorie;259
7.1.2.5;5.1.2.5 Wissenschaftskonzept der Pflege;264
7.1.2.6;5.1.2.6 Entwicklungsstadien der Pflegewissenschaft;266
7.1.2.7;5.1.2.7 Ausgewählte Darstellungen der Forschungsliteratur;267
7.1.2.8;5.1.2.8 Anwendungsorientierte Forschungsarbeiten;267
7.1.2.9;5.1.2.9 Grundlagenorientierte Forschungsarbeiten;268
7.1.2.10;5.1.2.10 Stand der Diskussion der Selbstpflegedefizit-Theorie in Deutschland;271
7.1.2.11;5.1.2.11 Weitere Entwicklung;272
7.1.3;5.1.3 Hildegard Peplau - ein personen- und interaktionsorientierter Ansatz;274
7.1.3.1;5.1.3.1 Pflegewissenschaftlicher Kontext der Entstehung der Theorie;275
7.1.3.2;5.1.3.2 Hauptelemente und -aussagen der psychodynamischen Pflegetheorie;275
7.1.3.3;5.1.3.3 Zur Bedeutung der Theorie der psychodynamischen Pflege;278
7.1.4;5.1.4 Weitere pflegetheoretische Ansätze;280
7.1.4.1;5.1.4.1 Interaktionstheorien ( On Interactions );280
7.1.4.2;5.1.4.2 Outcome-Theorien;282
7.2;5.2 Angloamerikanische Theorien - hilfreich oder nicht?;284
7.3;5.3 Theorien mittlerer Reichweite (Middle Range Nursing Theories);286
7.3.1;5.3.1 Begriffsbestimmung und Differenzierung;286
7.3.2;5.3.2 Ausgewählte Beispiele fu?r Theorien mittlerer Reichweite;288
7.3.3;5.3.3 Theorien mittlerer Reichweite - Eine Chance fu?r die Pflege in Deutschland?;290
7.4;5.4 Situationsspezifische Pflegetheorien (Theorien geringer Reichweite);292
7.5;5.5 Aktuelle Entwicklungen in der Pflege;293
7.5.1;5.5.1 Neuere Ansätze in der Theorieentwicklung in Deutschland;293
7.5.2;5.5.2 Technik und Neue Technologien in der Pflege;301
7.5.2.1;5.5.2.1 Eingrenzung und Systematisierung des Themenfeldes;302
7.5.2.2;5.5.2.2 Konventionelle technische Hilfsmittel;302
7.5.2.3;5.5.2.3 Hintergru?nde der Etablierung Neuer Technologien in der Pflege;304
7.5.2.4;5.5.2.4 Technikakzeptanz und Technikkompetenz;312
7.5.2.5;5.5.2.5 Übergreifende Perspektiven;314
7.5.2.6;5.5.2.6 Zusammenfassung;315
7.6;5.6 Theorieansätze in der gerontologischen Pflege;316
7.6.1;5.6.1 Person-Centred Care;317
7.6.1.1;5.6.1.1 Der person-zentrierte Ansatz von Tom Kitwood;317
7.6.1.2;5.6.1.2 Die Selbst-Erhaltungstherapie (SET) nach Barbara Romero;319
7.6.2;5.6.2 Relationship-Centred Care;321
7.6.3;5.6.3 Das Senses-Framework von Mike Nolan;322
7.7;5.7 Schlussbemerkung;329
7.8;5.8 Das Verhältnis von Theorie und Praxis;330
7.9;5.9 Implementierungswissenschaft in der Pflege - Matthias Hoben und Hermann Brandenburg im Gespräch;335
7.10;5.10 Zusammenfassung;350
8;Anhang;365
8.1;Glossar;367
8.2;Weiterfu?hrende Adressen und Internetlinks;373
8.3;Theorien mittlerer Reichweite (Middle Range Theories);377
8.4;Verzeichnis der Herausgeber, Autorinnen und Autoren;387
9;Sachwortverzeichnis;393
mehr
Leseprobe



|21|1  Pflegewissenschaft - Eine Einführung

Im Zentrum dieses ersten Kapitels steht eine grundlegende Einführung in die Pflege als wissenschaftliche Disziplin: die Pflegewissenschaft. Ausgangspunkt ist zunächst die Frage, was Pflege eigentlich bedeutet bzw. umfasst. Es folgen einige einführende Überlegungen zum Begriff Wissenschaft sowie zu Merkmalen bzw. Kriterien von Wissenschaftlichkeit. Unterschiedliche Definitionen des Begriffs Wissenschaft sollen aufzeigen, dass es keine einheitliche Bestimmung gibt. Vielmehr ist der Wissenschaftsbegriff abhängig von bestimmten Positionen, die der Autor zu Aufgaben und Zwecken der Wissenschaft einnimmt. Die Analyse und kritische Bewertung dieser Zusammenhänge sind Aufgabe der Wissenschaftstheorie. Am Beispiel von Deduktion und Induktion werden Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Erkenntniswege aufgezeigt. Die Darstellung verschiedener Quellen des Wissens in der Pflege, der Versuch, Pflegewissenschaft als wissenschaftliche Disziplin zu definieren sowie die Entwicklung der Pflegewissenschaft in den USA und in Deutschland bilden den Kern des Kapitels. Vor dem Hintergrund des skizzierten Pflegebegriffs werden eine Arbeitsdefinition von Pflegewissenschaft vorgeschlagen sowie Gegenstand und Aufgaben der Pflegewissenschaft herausgearbeitet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bedeutung der Pflegeforschung. Abschließend wird die ethische Dimension der Pflegewissenschaft angesprochen und die Notwendigkeit ethisch-moralischer Reflexionen gezeigt.

Lernziele

Nach dem Durcharbeiten dieses Kapitels sollen Sieâ¦

⦠die Genese und die unterschiedlichen Wortbedeutungen des Begriffs Pflege kennen.


⦠eine eigene Definition des Begriffs Pflege vorlegen können.


⦠Quellen des Wissens in der Pflege benennen können.


⦠ein Verständnis für unterschiedliche Auffassungen von Inhalt und Aufgaben der Pflege bei ausgewählten Pflegewissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern entwickelt haben.


⦠die Begriffe Wissenschaft und Wissenschaftstheorie erklären können.


⦠allgemeine Merkmale und Kriterien kennen, die Wissenschaft von vor- und nichtwissenschaftlichen Konzeptionen und Überlegungen unterscheiden.


⦠sich mit zwei wichtigen wissenschaftstheoretischen Grundbegriffen (Deduktion/Induktion) auseinandergesetzt haben.


⦠die Problematik des Begriffs wissenschaftlicher Fortschritt verstehen.


⦠vor dem Hintergrund verschiedener Definitionen von Pflegewissenschaft eine eigene Begriffserklärung vornehmen können.


⦠einen Überblick über wichtige Stationen der Entwicklung der Pflege als Wissenschaft im In- und Ausland gewinnen.


|22|⦠den Zusammenhang von Pflegewissenschaft und Pflegeforschung verstehen.


⦠ethische Aspekte der Pflegewissenschaft darstellen können.


Schlüsselworte

Pflege, Pflegeverständnis, Wissen, Wissen in der Pflege, Wissenschaft, Wissenschaftstheorie, Pflegewissenschaft, Pflegeforschung, Ethik und Pflegewissenschaft
1.1  Was ist Pflege?

Wie es scheint, ist sich die Pflege nicht recht im Klaren über ihren Platz im Spektrum der Gesundheitsberufe und über die Rolle, die ihre Vertreter in den heutigen, expandierenden Gesundheitsdiensten spielen können. Und das aus gutem Grund, denn die Konturen der Pflege sind heute einem raschen Wandel unterworfen. Andere Gesundheitsberufe, insbesondere die Ärzteschaft, stellen immer größere Ansprüche an die Pflegekräfte und vonseiten der Laien werden mehr und mehr Funktionen übernommen, die seit den Anfängen des Pflegeberufs als Vorrecht der professionellen Pflege galten. In vielen Situationen lässt sich die fachliche Identität der Pflege gar nicht mehr deutlich eingrenzen und vielen Pflegenden fällt es schwer, gültige Antworten auf bestimmte Fragen zu geben: Was ist Pflege? Was zeichnet die professionelle Pflege aus? Wo hat die Pflege ihren definitiven Zuständigkeitsbereich?

Ernestine Wiedenbach (1900-1996)



Studienaufgabe 1-1

Was ist Pflege? Notieren Sie Ihre Definition von Pflege! Bitte formulieren Sie in wenigen Sätzen, auf maximal einer Seite, was Sie unter Pflege verstehen.



Der Begriff Pflege wird heute im Sprachgebrauch unserer Gesellschaft geradezu inflationär verwendet. Fragt man den viel zitierten Durchschnittsbürger, was er mit den Begriffen Pflege bzw. pflegen verbindet, so erhält man eine breite Palette von Antworten. Sie reicht von Zusammensetzungen unter Verwendung des Substantivs Pflege in einem sehr weiten Sinne (z.âB. Altenpflege, Autopflege, Denkmalpflege, Fußpflege, Hauspflege, Hautpflege, Imagepflege, Jugendpflege, Kinderpflege, Körperpflege, Krankenpflege, Kulturpflege, Landschaftspflege, Mundpflege, Säuglingspflege, Tierpflege, Traditionspflege, Wohlfahrtspflege, aber auch Pflegebedürftigkeit oder Pflegeversicherung) bis hin zu häufig genannten Assoziationen zu diesem Begriff im engeren Sinne (z.âB. Dienen, Nächstenliebe, wenig Anerkennung, harte Arbeit, Schichtdienst, Wochenenddienst, Kinder pflegen Eltern, Eltern pflegen Kinder, Großeltern pflegen Enkel, Enkel pflegen Großeltern). Diese Vielschichtigkeit spiegelt sich natürlich auch in verschiedenen Berufsbezeichnungen im Berufsfeld Pflege wider, wie zum Beispiel Gesundheits- und Krankenpflegerin/Krankenpfleger, Kinderkrankenpflegerin/Kinderkrankenpfleger, Altenpflegerin/Altenpfleger, Altenpflegehelferin/Altenpflegehelfer, Heilerziehungspflegerin/Heilerziehungspfleger, Heilerziehungshelferin/Heilerziehungshelfer und Entbindungspflegerin (Hebamme) im Kontext einer noch größeren Zahl von Berufen im sogenannten Berufsfeld Gesundheit. Mit dem Inkrafttreten des am 17.07.2017 vom Deutschen Bundestag beschlossenen Gesetzes über die Pflegeberufe (Pflegeberufegesetz [PflBG]) am 01.01.2020 gilt in Deutschland für mindestens dreijährig beruflich oder hochschulisch ausgebildete Pflegende die neue Berufsbezeichnung Pflegefachfrau/Pflegefachmann (vgl. § 1 Abs. 1), die in der Schweiz schon seit einer Reihe von Jahren eingeführt ist.

Bei dem Versuch einer Eingrenzung des Begriffs Pflege im Sinne dieses Buches zeigt sich, dass er sowohl für die pflegerische Handlung, die Pflegearbeit als auch für alles steht, was mit dem gesamten Feld zu tun hat (der Beruf, die Theorie und die Praxis) (Mühlum, Bartholomeyczik & Göpel, 1997, S. 61).

|23|Etymologisch ist der Ursprung des westgermanischen Verbs pflegen (mittelhochdeutsch: pflegen, althochdeutsch: pflegan, niederländisch: plegen, altenglisch: pleon) nicht endgültig geklärt. Zunächst bedeutete es soviel wie für etwas einstehen, sich für etwas einsetzen . Daraus entwickelten sich jedoch sehr rasch (noch in den alten Sprachzuständen) zwei verschiedene Bedeutungen: einerseits sorgen für, betreuen, hegen , andererseits sich mit etwas abgeben, betreiben, gewohnt sein . Die frühere starke Beugung findet man heute nur noch in altertümlichen oder poetischen Texten ( pflog, gepflogen ), allerdings resultiert hieraus die Substantivbildung Gepflogenheit , die soviel wie Gewohnheit bedeutet. Im deutschen Sprachgebrauch gruppieren sich um das Verb pflegen die Bildungen Pflege (Sorge, Obhut, Betreuung), Pfleger (Fürsorger, Betreuer, Krankenwärter) ...


mehr

Autor