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Erbarmungslos

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
608 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am18.07.2022
Unverzichtbar für Fans: Das epische Finale der Generationen-Trilogie um Dunkelelf Drizzt!
Mit seinem Sohn Drizzt Do'Urden wiedervereint und in der Zeit versetzt, hat Zaknafein die schwierigsten Kämpfe überstanden. Doch das Überleben hat einen schrecklichen Preis, und der Kampf ist noch lange nicht vorbei. Als das Schicksal eine unerwartete Wendung nimmt, entdeckt Zaknafein, dass er nicht nur die Dunkelheit besiegen, sondern auch lernen muss, das Unkontrollierbare zu akzeptieren: das Leben selbst.
Der actiongeladene Abschluss der Trilogie - voller atemberaubender Spannung, düsterer Magie und gefährlicher Intrigen.
Die Generationen-Trilogie bei Blanvalet:
Zeitenlos
Grenzenlos
Erbarmungslos

R. A. Salvatore wurde 1959 in Massachusetts geboren, wo er auch heute noch lebt. Bereits sein erster Roman »Der gesprungene Kristall« machte ihn bekannt und legte den Grundstein zu seiner weltweit beliebten Romanserie um den Dunkelelf Drizzt Do´Urden. Die Fans lieben Salvatores Bücher vor allem wegen seiner plastischen Schilderungen von Kampfhandlungen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextUnverzichtbar für Fans: Das epische Finale der Generationen-Trilogie um Dunkelelf Drizzt!
Mit seinem Sohn Drizzt Do'Urden wiedervereint und in der Zeit versetzt, hat Zaknafein die schwierigsten Kämpfe überstanden. Doch das Überleben hat einen schrecklichen Preis, und der Kampf ist noch lange nicht vorbei. Als das Schicksal eine unerwartete Wendung nimmt, entdeckt Zaknafein, dass er nicht nur die Dunkelheit besiegen, sondern auch lernen muss, das Unkontrollierbare zu akzeptieren: das Leben selbst.
Der actiongeladene Abschluss der Trilogie - voller atemberaubender Spannung, düsterer Magie und gefährlicher Intrigen.
Die Generationen-Trilogie bei Blanvalet:
Zeitenlos
Grenzenlos
Erbarmungslos

R. A. Salvatore wurde 1959 in Massachusetts geboren, wo er auch heute noch lebt. Bereits sein erster Roman »Der gesprungene Kristall« machte ihn bekannt und legte den Grundstein zu seiner weltweit beliebten Romanserie um den Dunkelelf Drizzt Do´Urden. Die Fans lieben Salvatores Bücher vor allem wegen seiner plastischen Schilderungen von Kampfhandlungen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641266547
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum18.07.2022
Reihen-Nr.3
Seiten608 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2523 Kbytes
Artikel-Nr.8381202
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Das Jahr des Wiedererstandenen Zwergenvolks

Zeitrechnung der Täler 1488

Bruder Afafrenfere ermahnte sich immer wieder, sich vom Aussehen des alten Mannes nicht täuschen zu lassen. Er wirkte so ... verschrumpelt. Gebrechlich. Ein schmaler Mensch, dessen Alter die meisten schon aufgrund seiner eingefallenen Wangen auf über hundert geschätzt hätten.

Was durchaus stimmte, nur zählte dieser Mann ungefähr doppelt so viele Jahre.

Afafrenfere drehte sich blitzschnell nach links und zweimal um sich selbst, um sich von seinem Gegner fernzuhalten. Am Waffenständer zog er ein langes Schwert mit schmaler, geschwungener Klinge. Er wirbelte mit gezückter Waffe so plötzlich herum, als würde er den alten Mann kampfbereit hinter sich erwarten.

Doch Kane, der Großmeister der Blumen, verharrte weiterhin auf dem runden Podest in der Mitte des großen kreisrunden Raums. Er wirkte gelassen und entspannt, und seine Hände waren leer. Nach dem letzten unbewaffneten Zweikampf war er Afafrenfere nicht gefolgt und hatte sich auch keinem der anderen Waffenständer entlang der geschwungenen Wand genähert, um Afafrenferes Katana etwas entgegenzusetzen.

Bruder Afafrenfere kehrte zum Podest zurück und stieg hinauf, um sich vor seinem Kontrahenten aufzubauen, der noch immer nicht reagierte. Seine Schwertspitze deutete direkt auf Kane, während der Mönch mit ruhigen Schritten näher kam, achtsam die Füße drehte und sein Gewicht stets perfekt ausgewogen verlagerte, damit er jederzeit den Rückzug antreten oder zur Seite schnellen konnte.

»Mit der offenen Hand hast du dich gut geschlagen«, sagte Kane begütigend zu ihm.

Die Magie in diesen beruhigenden Worten erkannte Afafrenfere erst, als seine Augenlider langsam zuklappten und die Schwertspitze sank.

Mit einem Aufschrei schüttelte er seine Benommenheit ab, sprang vor und stach zu. Aber Kanes linker Arm schoss senkrecht hoch, schlug nur ein kleines Stück seitwärts und lenkte damit die Klinge nach links von sich ab.

Zurückziehen und zustechen!

Dieselbe Hand fuhr zurück in die Mitte. Diesmal fing der Unterarm des alten Mönchs die Klinge ab und stieß sie zur anderen Seite weg.

Zurückziehen und zustechen!

Der linke Arm beschrieb eine weitere Rückhand nach oben. Wieder knapp daneben! So dicht dran. So verlockend.

Afafrenfere führte drei weitere abrupte, kraftvolle Angriffe aus. Jedes Mal glaubte er, er hätte getroffen, bis der Großmeister der Blumen die Klinge im allerletzten Moment von sich ablenkte, wenn sie schon so nahe war, dass sie ihm jeden nennenswerten Bart hätte abrasieren können.

Der nächste Stich zielte auf Kanes Bauch, und diesmal ergänzte Afafrenfere ihn geschickt mit einem Tritt gegen die Hüfte des Großmeisters.

Jetzt war es Kanes rechte Hand, die das Schwert abwehrte, und gleichzeitig nahm der Mann die Haltung eines Kranichs ein und ließ sein rechtes Bein gegen Afafrenferes Tritt hochschnellen. Afafrenferes Fuß traf hart gegen Kanes Schienbein, aber der alte Mönch ging nur noch etwas tiefer in die Knie, um die Wucht gekonnt abzufedern.

Damit war plötzlich Afafrenfere in der Defensive. Er durfte nicht einmal abwarten, bis sein angreifendes Bein wieder stand, sondern drehte sich sofort auf der rechten Ferse, folgte dem Schwung des tretenden Beins und schlug mit der linken Hand zu.

Kanes Hände waren schneller.

Der Großmeister drehte die linke Hand über das angewinkelte Schwert und stieß es weiter nach außen, während seine rechte Hand sich von der Klinge löste und wie eine Giftschlange vorschnellte. Er traf Afafrenfere direkt unter der linken Brust in die Rippen. Es war kein kurzer, scharfer Schlag, der die gesamte Kraft in den Aufprall legte, sondern es fühlte sich eher wie eine plötzlich angelegte Schraubzwinge an. Als wäre Afafrenfere gegen eine Wand geprallt.

Eine bewegliche Wand allerdings, denn Kanes Hand schob sich unaufhaltsam weiter vor.

Afafrenfere merkte, wie der Mönch seine Chi-Energie in diesen Schlag legte und ihn mit enormer Gewalt von sich wegdrückte.

Eigentlich hätte er in der Lage sein sollen, dieser Kombination körperlicher und spiritueller Kraft standzuhalten. Er war doppelt so schwer wie dieser uralte Mönch. Er müsste stärker sein. Viel stärker! Er müsste standhalten, aber das konnte er nicht.

Er führte endlich seinen linken Haken aus, verfehlte sein Ziel jedoch knapp. Oder doch ziemlich deutlich. Erst als Afafrenfere sah, dass sein kläglicher Angriff nicht etwa um Haaresbreite danebenging, sondern um mehrere Fuß, wurde ihm bewusst, dass er gerade nach hinten flog, bis er schließlich ein gutes Dutzend Fuß von Großmeister Kane entfernt zum Stehen kam. Er konnte gerade noch einen Absturz über die Kante des Podests verhindern.

Afafrenfere hob die Hände und breitete sie nach beiden Seiten aus. Mit der einen hielt er das Schwert, die andere war zu einer festen Faust geballt. Auch sein Kiefer war angespannt, und er bereitete all seine Muskeln auf eine schnelle, kraftvolle Bewegung vor, indem er sie bewusst mit Blut und der heilenden Kraft seines eigenen Chi flutete. Dann fuhren seine Arme nach unten, und der starke junge Mönch zapfte noch mehr von seiner körperlichen und spirituellen Energie an, ehe er mit einem plötzlichen Satz weit nach vorn schnellte, sich abrollte und vor Großmeister Kane zum Stehen kam.

Noch während er sich aufrichtete, stach er zu und verwandelte sich mit Tritten, Stichen und Hieben in einen Wirbel der Vernichtung.

Kane wehrte jeden Schlag ab, doch Afafrenfere bewegte sich mit einer so überraschenden Kraft und Präzision, dass sein mächtiger Gegner keinen Konterangriff landen konnte.

Ein waagrechter Schwerthieb ging daneben (wobei Afafrenfere während des anschließenden, ebenso erfolglosen Rückhandschlags nicht sagen konnte - und sich auch nicht darum scherte -, ob Kane sich darunter hinweggeduckt hatte oder darüber gesprungen war).

Auch dieser zweite Fehlschlag machte ihm nichts aus, denn er diente ohnehin nur dazu, die Klinge wieder neu auszurichten. Sobald das Schwert weit genug rechts war, drehte Afafrenfere es mit dem Handgelenk, drehte aus der Schulter heraus auch den ganzen Arm und zog die Waffe sehr plötzlich hoch in die Luft.

Und dann schräg nach unten.

Wieder daneben.

Und wieder wusste er, dass er nicht treffen würde, und verkürzte den Schlag sogar.

Denn auch dieser war eine Finte, die Afafrenfere weiterverfolgte, indem er das Schwert und den Arm herunterzog und drehte, um den Schwung für eine plötzliche Gegenbewegung zu nutzen, die darin mündete, dass er die Waffe über seinem Kopf schwang, bis er an dem langen Griff mit der zweiten Hand zugreifen konnte, um dem nachfolgenden Abwärtsschlag tödliches Gewicht zu verleihen.

Obwohl es ein stumpfes Übungsschwert war, verspürte Afafrenfere doch gewisse Schuldgefühle gegenüber Kane, denn der alte Mönch würde mit brummendem Schädel erwachen.

Aber nein! Afafrenferes Schlag wurde von Kane mit den Armen aufgehalten, die der alte Mönch kreuzweise erhoben hatte, und in dem Moment, als es auftraf - exakt in dem Augenblick, da es sein Fleisch berührte -, schnappte die Schere zu.

Selbst wenn die Klinge scharf genug gewesen wäre, Stein zu durchdringen, war die Berührung der Arme zu kurz für jeglichen ernsthaften Schaden. Wohl kein Stahl im ganzen Land hätte Kanes Armschere widerstehen können.

Und schon öffnete Kane wieder die Arme. Die abgebrochene Hälfte der Klinge flog davon, und ehe Afafrenfere die Bewegung überhaupt registrierte, fuhr Kanes rechte Hand nach unten und einwärts, um dann mit angewinkeltem Handgelenk und der Handfläche nach oben unter Afafrenferes Händen gegen den Schwertgriff zu stoßen.

Kane hob die Hand immer weiter und weiter, bis er Afafrenfere das halbierte Schwert entwunden hatte. Auch dieser Teil flog zur Seite.

Afafrenfere verfiel verzweifelt in Bewegung, schlug und trat nach links und rechts, hoch nach oben, tief nach unten.

Aber Kane tat dasselbe. Die beiden Klosterbrüder tauschten eine Vielzahl an harten Schlägen und Tritten aus, die Afafrenfere irgendwann nicht einmal mehr im Einzelnen wahrnahm. Er wusste nicht mehr, wie er Kanes Angriffe abwehrte, und ebenso wenig wusste er, wie Kane seine abwehrte. Denn er kämpfte inzwischen jenseits seines Bewusstseins, in einem Bereich der reinen Reaktion, in dem das Muskelgedächtnis jegliche geplante Bewegungsabfolge übertrumpfte.

Dann aber kam ein Fehler. Kane hatte einen Schlag nicht blockiert! Afafrenferes rechter Haken traf nicht, aber Kane musste doch etwas ungünstig nach links ausweichen.

Das zumindest dachte Afafrenfere, bis er mit links zuschlug, denn in diesem Moment fühlte er, wie Großmeister Kane den rechten Fuß vorstreckte und um sein eigenes, fest verwurzeltes rechtes Bein schlang, und als Kanes rechte Handfläche zur Abwehr hochfuhr, fand Afafrenfere ein unbewegliches Objekt vor, das ihn rückwärts zwang. Über das gestellte Bein von Kane hinweg.

Der Großmeister vollendete seine Bewegung, indem er die blockierende Handfläche nach vorne schob und sein rechtes Bein kraftvoll zurückzog. Damit brachte er Afafrenfere zu Fall.

Mit einem schnellen Abrollen nach hinten kam Afafrenfere wieder auf die Beine. Er staunte noch, wie schnell ihm dies geglückt war, obwohl Kane unmittelbar vor ihm war und ihn mit einem Hagel schneller Handkanten- und Faustschläge angriff. Afafrenfere wehrte diese Schläge mit exakten Bewegungen ab...
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Autor

R. A. Salvatore wurde 1959 in Massachusetts geboren, wo er auch heute noch lebt. Bereits sein erster Roman »Der gesprungene Kristall« machte ihn bekannt und legte den Grundstein zu seiner weltweit beliebten Romanserie um den Dunkelelf Drizzt DöUrden. Die Fans lieben Salvatores Bücher vor allem wegen seiner plastischen Schilderungen von Kampfhandlungen.