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Der Nixen-Club - Korallenreich in Gefahr!

von
Chapman, LindaBarnes, KimIllustrationenRahn, SabineÜbersetzung
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
176 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am26.04.2022
Fünf Nixen und ihre tierischen Begleiter machen sich stark für den Umweltschutz
Nixe Marina und ihr Haustier, das Seepferdchen Sami, sind neu am Nixenfelsen und schließen schnell Freundschaft mit ein paar Meerkindern, die Tiere und die Natur genauso lieben wie sie.
Als die wunderhübschen Korallenhöhlen in der Nähe zerstört werden, erwartet die fünf Meerkinder und ihre Tiere das erste Abenteuer: Ein Ungeheuer scheint dort sein Unwesen zu treiben und die erwachsenen Meermenschen, allen voran der Wächter Raziem, machen Jagd auf das mysteriöse Tier. Doch die Kinder sind von der Unschuld des Tieres überzeugt und tun alles, um es in Sicherheit zu bringen.
Eine warmherzige Freundschaftsgeschichte im magischen Unterwassersetting von Erfolgsautorin Linda Chapman. Mit einem Sachteil zu den Tieren und praktischen Tipps zur Rettung der Meere.

Linda Chapman, geb. 1969, war früher Lehrerin und schreibt seit einigen Jahren hauptberuflich. Ihre 'Sternenschweif'-Serie ist in Deutschland sehr bekannt. Mit ihren beiden Kindern und zwei Hunden lebt sie in Leicestershire/England.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR11,00
HörbuchCompact Disc
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextFünf Nixen und ihre tierischen Begleiter machen sich stark für den Umweltschutz
Nixe Marina und ihr Haustier, das Seepferdchen Sami, sind neu am Nixenfelsen und schließen schnell Freundschaft mit ein paar Meerkindern, die Tiere und die Natur genauso lieben wie sie.
Als die wunderhübschen Korallenhöhlen in der Nähe zerstört werden, erwartet die fünf Meerkinder und ihre Tiere das erste Abenteuer: Ein Ungeheuer scheint dort sein Unwesen zu treiben und die erwachsenen Meermenschen, allen voran der Wächter Raziem, machen Jagd auf das mysteriöse Tier. Doch die Kinder sind von der Unschuld des Tieres überzeugt und tun alles, um es in Sicherheit zu bringen.
Eine warmherzige Freundschaftsgeschichte im magischen Unterwassersetting von Erfolgsautorin Linda Chapman. Mit einem Sachteil zu den Tieren und praktischen Tipps zur Rettung der Meere.

Linda Chapman, geb. 1969, war früher Lehrerin und schreibt seit einigen Jahren hauptberuflich. Ihre 'Sternenschweif'-Serie ist in Deutschland sehr bekannt. Mit ihren beiden Kindern und zwei Hunden lebt sie in Leicestershire/England.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641274726
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum26.04.2022
Reihen-Nr.1
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse14323 Kbytes
IllustrationenMit s/w Illustrationen
Artikel-Nr.8381243
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


KAPITEL 2 - Neue Freunde

Mit einem kräftigen Schwung ihrer Flosse machte Marina sich auf den Weg zum Nixenfelsen. Die Meerleute lebten dort auf einem flachen Korallenriff in einem abgelegenen Teil des Ozeans, weit weg von den Menschen. Den Eingang zu ihrer Nixenstadt bildete ein riesiger Felsen unter Wasser, der aussah wie ein Meerjungfrauenschwanz. Ganz unten am Fuß dieses Felsens befand sich ein magischer Strudel, mit dessen Hilfe die Meerleute in Windeseile in jedes Meer auf dieser Welt gelangen konnten. Sie mussten nur den Felsen berühren und sagen, wohin sie wollten, dann wirbelte der Strudel immer schneller. Und sobald sie hineinsprangen, trug er sie davon. Die Meerleute benutzten den magischen Strudel, um zu den verschiedenen Weltmeeren zu gelangen, damit sie dort Vögeln und Meerestieren helfen konnten, die in Gefahr geraten waren. Oder um Schäden zu reparieren, die durch Erdbeben oder Flutwellen hervorgerufen worden waren. In den Weltmeeren gab es immer etwas zu tun!

Auf beiden Seiten des Felsens schwammen Wachen, die aufpassten, dass sich dem Riff keine Gefahren näherten. Der eine war ein Meermann mit braunem Haar und einem Bart. Die andere eine Meerfrau mit dunklem schulterlangem Haar.

»Was machst du hier draußen zu dieser frühen Stunde ganz alleine?«, wollte der Meermann wissen, als Marina näher schwamm.

»Ich habe meinen Vater besucht. Er untersucht das Tiefsee-Korallenriff. Er ist Wissenschaftler - Tarak Silberflosse«, erklärte sie.

»Ach ja«, sagte die Meerfrau und lächelte Marina herzlich an. »Ihr seid gerade erst hierhergezogen, nicht wahr?«

Marina nickte. »Vor ein paar Tagen.«

»Dann triffst du in der Schule sicher meinen Sohn Kai. Er ist etwa so alt wie du. Ich heiße übrigens Indra.«

Marina lächelte zurück. »Hallo, Indra. Ich freue mich, Sie kennenzulernen.«

Der Meermann runzelte besorgt die Stirn. »Eine junge Nixe wie du sollte nicht alleine draußen im Meer umherschwimmen«, sagte er. »In den vergangenen Tagen sind dort draußen Haie gesichtet worden.«

»Um mich müssen Sie sich keine Sorgen machen«, versicherte Marina ihm. »Ich kann auf mich aufpassen!«

Auf ihren Reisen hatte sie gelernt, dass die meisten Haie Meerleute einfach ignorierten und in Ruhe ließen. Natürlich konnte man immer mal einem bösartigen Exemplar begegnen, das aus heiterem Himmel angriff. Aber ihr Vater hatte ihr beigebracht, mit Fäusten und Flosse zu boxen, falls sie tatsächlich mal von einem Hai in die Ecke getrieben werden sollte. Haie konnten es nicht leiden, wenn man ihnen auf die Nase schlug, das hatte Marina herausgefunden, als sie eines Tages in einer Höhle im Indischen Ozean von einem sehr unfreundlichen Grauen Riffhai bedrängt worden war.

Marina verabschiedete sich rasch. Das Letzte, was sie wollte, war, dass jemand auf die Idee kam, ihr zu verbieten, zum Tiefsee-Korallenriff zu schwimmen. Sie hatte nämlich vor, dort selbst einiges zu erkunden, wann immer sie konnte.

Auf ihrem Weg durch das warme türkisfarbene Wasser begegnete sie Meerfrauen und Meermännern, die plaudernd und lachend aus ihren Höhlen schwammen und ihre Meerkinder zur Schule brachten. Wasserschildkröten paddelten neben ihr her, genau wie eine Schule kleiner bunter Fische. Einsiedlerkrebse und Krill tummelten sich im Seegras und hofften, dass niemand auf die Idee käme, sie zu fressen. Das Riff erstreckte sich hier kilometerweit, eine bunte Welt aus verzweigten Korallen und röhrenförmigen Schwämmen.

Eine Schule rot und lila gefärbter Prachtschwertgrundeln nahm Marina in ihre Mitte. Sie schwammen ein paar Sekunden mit ihr, ehe sie auf dem Riff verschwanden. Marina lachte entzückt, drehte um und schwamm in Richtung Schule, einem großen Gebäude aus bläulich grünen Korallen mit vielen Türmchen.

»Vorsicht!«, rief jemand.

Ein dunkelhaariger Junge, der sich am Panzer einer großen Karettschildkröte festhielt und sich von ihr ziehen ließ, sauste an ihr vorüber. Marina konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen.

»´Tschuldige!«, rief er. »Anhalten, Tommi!«

Die Schildkröte blieb abrupt stehen, der Junge verlor den Halt, überschlug sich und schoss ungebremst weiter.

»Verflippte Flunderflosse!«, rief er, als er durchs Wasser wirbelte. Mit einem Schnicken seiner Flosse bremste er ab, richtete sich auf und schwamm zu Marina zurück.

»Hallo, du bist neu hier, oder?«, stellte er fest.

Er hatte ein freundliches, offenes Gesicht.

Marina nickte. »Woher weißt du das?«

Er grinste breit. »Weil ich hier jeden kenne. Ich heiße Kai und das ist Tommi, meine Meeresschildkröte.«

»Dann habe ich gerade eben am Korallenfelsen deine Mutter getroffen. Ich heiße Marina. Und das hier ist Sami«, stellte Marina sich vor.

Sami schwamm zu Tommi rüber, und die beiden Meerestiere beschnüffelten einander. Sami hüpfte begeistert auf und ab und sauste um Tommis Kopf.

»Wie cool, dass du ein Haustier hast, auf dem du reiten kannst!«, sagte Marina.

Kai legte den Arm um Tommi. »Er ist nicht besonders gehorsam, aber er ist absolut krill-liant!«

Tommi knabberte freundlich an seiner Hand und schwamm dann zu Marina und schaute sie fragend an. Dann stupste er sie mit einem seiner kurzen Vorderbeine am Arm und drehte seinen Kopf auf die Seite.

»Er möchte, dass du ihn unter dem Kinn kraulst«, erklärte Kai.

Das tat Marina und die Schildkröte fing am ganzen Körper an zu zittern.

»Was ist denn jetzt los?«, fragte Marina mit großen Augen.

»Er lacht«, sagte Kai strahlend. »Jetzt ist gut, Tommi!« Er klopfte auf den Panzer der Schildkröte. »Wir müssen zur Schule. Ich zeige dir den Weg. Erzähl, was hast du draußen am Korallenfelsen gemacht?«

Sie plauderten munter, während sie nebeneinander herschwammen. Mit Kai konnte man gut reden, und er war ziemlich beeindruckt, als er hörte, wie weit Marina gereist war. Sie hoffte, dass alle anderen Schüler genauso nett sein würden.

Am Eingang zum Schulgelände verabschiedeten sie sich von ihren Haustieren.

Marina gab Sami einen Kuss. »Bis später!«, sagte sie. Das Seepferdchen schmiegte sich kurz an ihre Wange und sauste dann mit Tommi zusammen davon.

Kai und Marina schwammen durch das geschwungene Schultor. Auf dem Gelände vor den Gebäuden spielten Meerjungen und Meermädchen unterschiedlichen Alters zusammen.

»Da drüben sind meine Freunde. Willst du mitkommen und Hallo sagen?«

Marina schwamm mit ihm zusammen zu drei Meermädchen. Eine von ihnen hatte einen langen Schwanz, blasse Haut, Sommersprossen und dunkelrotes lockiges Haar, das aussah, als ob sie es heute Morgen nicht gebürstet hätte. Sie schwamm im Kreis, während die anderen beiden irgendetwas in einer Schachtel untersuchten.

»Das ist auch wieder eine geniale Erfindung, Naya«, sagte die kleinere, jüngere Nixe.

Genau wie das Meermädchen, das nach wie vor im Kreis schwamm, hatte sie dunkelrotes Haar. Ihres war jedoch lang und glatt. »Du bist sooo klug!«

Naya, ein Meermädchen mit dunklen Zöpfen, freute sich. »Danke, Luna. Die Schale der Amerikanischen Schwertmuschel ist einfach ideal als Rampe, und ich habe sie zusammenklappbar gemacht, sodass wir sie besser tragen können ...«

»Hey, Leute, begrüßt unsere neue Mitschülerin!«, unterbrach Kai sie. »Das hier ist Marina. Ich habe sie auf dem Weg zur Schule getroffen ... wortwörtlich.« Er grinste. »Ich habe sie tatsächlich richtig getroffen, Tommi hat mich nämlich gezogen!«

»Kai! Du und Tommi, ihr verletzt irgendwann noch mal jemanden«, rief die Meerjungfrau, die im Kreis geschwommen war. Sie lächelte Marina an. »Hey, ich heiße Koralie. Das hier ist meine Cousine Luna.« Sie deutete auf das jüngere Meermädchen. »Normalerweise hat sie ein Buch vor der Nase und einen Haufen Meerestiere um sich herum, die ihr hinterherschwimmen.« Luna lächelte Marina schüchtern zu. »Und das dort ist Naya«, fuhr Koralie fort und zeigte auf das andere Meermädchen. »Sie ist begeistert von allem, was mit Naturwissenschaften zu tun hat, und erfindet ständig irgendetwas Neues.«

»Und Koralie ist die, die nicht stillstehen kann, die redet wie ein Wasserfall und die unglaublich schlechte Witze erzählt!«, ergänzte Naya grinsend.

»So schlecht sind meine Witze doch gar nicht! Kennst du den? ... Wieso sind Fische so schlau?«, fragte Koralie Marina.

»Weiß ich nicht«, sagte Marina.

Koralie grinste. »Weil sie in Schulen schwimmen!«

»Ich habe dich ja gewarnt!« Naya seufzte.

Marina kicherte.

»Kai!«, rief ein Meerjunge rüber. »Hast du die Hausaufgaben über die Seekühe schon gemacht?«

»Das ist Rafi«, sagte Kai. »Ich muss da mal rüber und mit ihm reden. Bis später.«

Er schwamm davon.

Marina wandte sich zu Naya. »Was hast du da?«, fragte sie. »Mein Vater ist Wissenschaftler. Er erfindet zwar nichts, aber er forscht viel, vor allem über Meerestiere.«

»Wie heißt er?«, wollte Naya wissen.

»Tarak Silberflosse«, antwortete Marina.

Naya bekam große Augen. »Tarak Silberflosse? Ich habe einige der Bücher gelesen, die er geschrieben hat. Er weiß so viel über seltene Tierarten! Oh Mann, hast du ein Glück!«

»Komm uns doch mal besuchen, dann lernst du ihn kennen«, schlug Marina vor.

Nayas braune Augen wurden so groß wie Untertassen. »Echt? Das wäre super-schneckig!«

»Und was ist deine...

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