Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Dear Dicki

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
Rowohlt Verlag GmbHerschienen am13.09.20221. Auflage
«UND WER TOT IST, WIRD EIN STERN.» 10 Jahre ohne Dirk Bach Schauspieler, Comedian, legendärer Dschungelcamp-Moderator, Gefährte - Dirk Bach war auf vielen Bu?hnen und in vielen Rollen zu Hause, war gesellschaftlich engagiert und vor allem sehr vielen Menschen ein guter Freund. Am 1. Oktober 2022 jährt sich Dirks plötzlicher Tod zum zehnten Mal, und zu diesem Anlass erinnern sich Freund*innen und Weggefährt*innen in Briefen an ihren Herzensmenschen - allen voran Hella von Sinnen, die ihr halbes Leben mit Dicki teilte. Aber auch Bastian Pastewka, Olivia Jones, Udo Lindenberg, Anke Engelke, Ju?rgen von der Lippe, Maren Kroymann, Ju?rgen Domian, Mary Roos, Sandra Maischberger, Georg Uecker, Angelika «Lu?tte» Mann, Peter Plate & Ulf Sommer, Sonja Zietlow und viele andere erzählen in diesem bunten Buch kleine und große Geschichten u?ber einen kleinen großen Mann, dessen Verlust noch immer schmerzt.

Hella von Sinnen ist Schauspielerin, Entertainerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin, Autorin und eine der populärsten Komikerinnen des deutschen Fernsehens. Sie studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Germanistik in Köln. In dieser Zeit lernte sie Dirk Bach kennen, mit dem sie auch zusammen wohnte. Bekannt wurde sie 1988 durch die RTL-Fernsehunterhaltungssendung «Alles nichts, oder?!», die sie zusammen mit Hugo Egon Balder moderierte. Seit vielen Jahren gehört sie zum ständigen Rateteam der Sendung «Genial daneben». Zu ihren Auszeichnungen zählen der Bambi, der Deutsche Fernsehpreis, der Ehrenpreis des Deutschen Comedypreises und die Romy. Gemeinsam mit Cornelia Scheel erhielt sie 2009 den Rosa Courage Preis für ihr Engagement im Kampf gegen die Diskriminierung von Homosexuellen. Cornelia Scheel wurde 1963 gebroen. Nachdem ihre Mutter Mildred Scheel 1969 den späteren Bundespräsidenten Walter Scheel geheiratet hatte, wurde sie von diesem adoptiert und erhielt damit dessen Nachnamen. Cornelia Scheel studierte zunächst Medizin und arbeitete anschließend für die Deutsche Krebshilfe, deren Präsidentin ihre Mutter von 1979 bis zu ihrem Tod 1985 gewesen war. Cornelia Scheel lebt und arbeitet heute in Köln und ist Autorin, Managerin von Hella von Sinnen und Vorsitzende des Mildred-Scheel-Förderkreises. Pelle Pershing ist Songtexter & Comedywriter und lebt in Köln.?
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR25,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR19,99

Produkt

Klappentext«UND WER TOT IST, WIRD EIN STERN.» 10 Jahre ohne Dirk Bach Schauspieler, Comedian, legendärer Dschungelcamp-Moderator, Gefährte - Dirk Bach war auf vielen Bu?hnen und in vielen Rollen zu Hause, war gesellschaftlich engagiert und vor allem sehr vielen Menschen ein guter Freund. Am 1. Oktober 2022 jährt sich Dirks plötzlicher Tod zum zehnten Mal, und zu diesem Anlass erinnern sich Freund*innen und Weggefährt*innen in Briefen an ihren Herzensmenschen - allen voran Hella von Sinnen, die ihr halbes Leben mit Dicki teilte. Aber auch Bastian Pastewka, Olivia Jones, Udo Lindenberg, Anke Engelke, Ju?rgen von der Lippe, Maren Kroymann, Ju?rgen Domian, Mary Roos, Sandra Maischberger, Georg Uecker, Angelika «Lu?tte» Mann, Peter Plate & Ulf Sommer, Sonja Zietlow und viele andere erzählen in diesem bunten Buch kleine und große Geschichten u?ber einen kleinen großen Mann, dessen Verlust noch immer schmerzt.

Hella von Sinnen ist Schauspielerin, Entertainerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin, Autorin und eine der populärsten Komikerinnen des deutschen Fernsehens. Sie studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Germanistik in Köln. In dieser Zeit lernte sie Dirk Bach kennen, mit dem sie auch zusammen wohnte. Bekannt wurde sie 1988 durch die RTL-Fernsehunterhaltungssendung «Alles nichts, oder?!», die sie zusammen mit Hugo Egon Balder moderierte. Seit vielen Jahren gehört sie zum ständigen Rateteam der Sendung «Genial daneben». Zu ihren Auszeichnungen zählen der Bambi, der Deutsche Fernsehpreis, der Ehrenpreis des Deutschen Comedypreises und die Romy. Gemeinsam mit Cornelia Scheel erhielt sie 2009 den Rosa Courage Preis für ihr Engagement im Kampf gegen die Diskriminierung von Homosexuellen. Cornelia Scheel wurde 1963 gebroen. Nachdem ihre Mutter Mildred Scheel 1969 den späteren Bundespräsidenten Walter Scheel geheiratet hatte, wurde sie von diesem adoptiert und erhielt damit dessen Nachnamen. Cornelia Scheel studierte zunächst Medizin und arbeitete anschließend für die Deutsche Krebshilfe, deren Präsidentin ihre Mutter von 1979 bis zu ihrem Tod 1985 gewesen war. Cornelia Scheel lebt und arbeitet heute in Köln und ist Autorin, Managerin von Hella von Sinnen und Vorsitzende des Mildred-Scheel-Förderkreises. Pelle Pershing ist Songtexter & Comedywriter und lebt in Köln.?
Details
Weitere ISBN/GTIN9783644012837
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum13.09.2022
Auflage1. Auflage
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse16558 Kbytes
Artikel-Nr.8454239
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Heike-Melba Fendel

Sooo ... Dickilein, dank dir hab´ ich jetzt ´en echten Lindenberg in der Galerie hängen. Ich hoffe, wenn du es dir anschaust, hörst du «Hinterm Horizont».

In irgendeiner schlaflosen Nacht fiel mir ein, ich muss unbedingt Heike-Melba Fendel fragen, ob sie dir einen Brief schreibt. Sie hat in der FAZ 2012 einen trefflichen Nachruf auf dich verfasst, und zum Glück fand sie die Zeit.

Wie du weißt, hat sie bereits in den 90ern eine äußerst erfolgreiche Künstler- und Event Agentur gegründet mit dem sinnigen Namen Barbarella.

Eben habe ich mal den Film gegoogelt und neben aufschlussreichen Informationen darüber, wie Jane Fonda bei den Dreharbeiten von ihrem Gatten und Regisseur Roger Vadim gequält wurde, ahne ich zu wissen, warum die Agentur den Namen trägt, denn der Film war «durch seine Ausstattung und die von dem Designer Paco Rabanne inspirierten Kostüme wegweisend für die Pop-Art-Ära der Filmbranche».

Das passt zu Heike. Diesen Eindruck machte sie auf mich, als ich sie im Szene Lokal PEPPERMINT das erste Mal sah: Pop Art und wegweisend.

Großgewachsene Frau auf High Heels in megacoolen 60er-Jahre-Cocktailkleidern. Ihre Freundin Brigitte tat es ihr in Sachen Coolness gleich und ist inzwischen erfolgreiche Galeristin.

Da Brigitte sich «Miiko Taka» nannte, nach der Schauspielerin aus dem Film «Sayonara», könnte ich wetten, dass «Melba» auch ein Künstlername ist. Inspiriert vom Pfirsicheis, welches wiederum nach der australischen Sängerin Nelly Melba benannt wurde, die sich den Künstlernamen auf Grund ihrer Geburtsstadt Melbourne gab.

Puuuuh. Hoffe, das war genug Klugscheißerei für den Anfang, call me Googlehupf.

Ich habe KEINE AHNUNG, ob sie mich damals gefaked hat, als sie zu beschwipster Stunde behauptet hat, sie sei die Nichte von Rosemarie Fendel.

Ich weiß nur, dass ich die Fendel großartig fand, und neben Melba ein Kölsch zu trinken, hieß für mich irgendwie «dazuzugehören».

Was für eine kluge und außergewöhnliche Bande ihr doch damals schon wart - im Kölner Norden.

 

Und erfolgreich obendrein.

Ich freu mich, dass du so spannende, kreative und treue Freund*innen hast.

Heike hat einen Musikwunsch für dich, den ich liebend gerne anmoderiere: «Immer wenn ich traurig bin» von Heinz Erhardt.

Den Song hast du ja dann noch mit uns STINKMÄUSEN in einer NDW Nummer recycelt. Ich könnte mir sofort wieder mein Kapitänsmützchen aufziehn, Dada ihre Flossen reichen und loslegen: «Immer wenn ich traurig bin, trink ich einen Korn ... und wenn ich dann noch traurig bin, dann trink ich noch en Korn. Und wenn ich dann noch traurig bin, dann trink ich noch en Korn ... und wenn ich dann noch traurig bin, dann fang ich an von vorn!!! Holllariiiiie judijudi he HA HA HA! Holllllaaareeeeeeee ...»


Lieber Dirk,

 

heute ist Rosenmontag, und ich stehe am Kölner Rudolfplatz. Links zieht ein nicht enden wollender Strom verkleideter Menschen Richtung Hohenzollernring an mir vorbei. Rechts steht das voll verglaste Zentralgebäude der Sparkasse KölnBonn. Die hieß sehr lange Zeit Stadtsparkasse, und dort, wo jetzt breite Rolltreppen Menschen, die ihre Bankgeschäfte noch analog verrichten, abwärts in die im Souterrain gelegene Eingangshalle befördern, stand einst das «Pimpernell».

Ja, Dirk, Dinge verändern sich, und oft ist das gut so. Online-Banking etwa ist praktischer, als architektonisch abweisende Bankzentralen aufzusuchen. Ich denke jedoch, Du hättest mit beidem Probleme: Dem gläsernen Menschen, zu dem nicht zuletzt das Online-Banking uns macht. Und der gläsernen Fassade, hinter der eben überhaupt nichts mehr klar ist, außer dem zeitlosen Gewinnstreben. Veränderung, ich glaube, den Satz hättest Du, so glaube ich, unterschrieben - ach was, selbst gesagt, ist gut, wenn sie gleichbedeutend mit Fortschritt ist. Du wolltest weiterkommen, und Du wolltest, dass die Welt weiterkommt. Das weiß ich jetzt und heute, hier am Rudolfplatz, wo die Verkleideten links vom einstigen «Pimpernell» eben nicht Karneval feiern, sondern den russischen Überfall auf die Ukraine einmütig verurteilen. Man muss Köln lieben an diesem Tag, wie man dieses freundliche, langsame, insgesamt etwas zu unambitionierte Köln eben lieben muss, wenn man ein Herz hat.

Wir kommen aus diesem Köln, Dirk, Du und ich. Ich aus Longerich und Du aus dem ein paar Hundert Meter weiter nördlich gelegenen Heimersdorf. Noch einmal ein paar Hundert Meter weiter nördlich wurde Köln-Chorweiler aus dem Ackerboden gestampft. Ein gut gemeinter sozialdemokratischer Albtraum aus asbestverseuchtem Beton und sozialem Brennpunkt. Wir sind dort zur Schule gegangen. Aufs Gymnasium zunächst, wo am allerersten Tag alle Schüler aus dem 5. Jahrgang auf dem Schulhof versammelt wurden, um von ihren jeweiligen Klassenlehrern aufgerufen zu werden. Ich war zehn Jahre alt, ein wenig pummelig, und ich trug Hotpants aus orangefarbener Wolle. Du warst auch zehn Jahre alt und sehr pummelig. Du trugst einen weißen Anzug, der über und über mit Fix-und-Foxi-Figuren geschmückt war.

 

Fast ein Karnevalskostüm - aber eben nur fast. Denn Du hast Kostümierung das ganze Jahr über praktiziert und geliebt, so wie Du Miss Piggy, Stofftiere und Disco-Sound geliebt hast. Und diese Liebe war immer Statement. Es ging ja nicht um das Verkleiden, schon gar nicht um ein Sich-Verstecken hinter besonders schrillen Outfits oder kindlichen und glamourösen Vorlieben. Es ging Dir bereits als 10-Jährigem darum, sein zu können, wer Du sein willst, wer Du bist oder wer Du werden willst. Heute, gut 50 Jahre und viele politische Kämpfe später, ist die Gesellschaft vielerorts weiter. Wir haben etliche Begriffe und Kürzel für all das gefunden, was Du als kleiner Junge buchstäblich verkörpert hast. Gut gelaunt, den Menschen zugewandt und ganz beiläufig Themen unserer Zeit von Identitätspolitik über LBGTQI-Rechte vorwegnehmend, hast Du ab der 7. Klasse die Gesamtschule Köln-Chorweiler, in die unser Gymnasium integriert wurde, aufgemischt.

Der Strom verkleideter Menschen, Dirk, ist, wie gesagt, in diesem Jahr auch kein Karnevalszug, sondern Ausdruck des Beharrens auf einer Verbindung von Feier- und Verkleidungslust mit politischem Bewusstsein. Und auch diese Verbindung hast Du immer gelebt. Unsere, von Dir mit herausgegebene Schülerzeitung hieß «Der Knüppel» und drosch auf das reichlich vorhandene reaktionäre Lehrpersonal ebenso ein wie auf die Kölner Verkehrsbetriebe, die Schwarzfahrer kriminalisierte. Wir gingen - glamourös gewandet, selbstverständlich - auf nächtliche Demos für Schwulen-und Frauenrechte. Und wenn ich «wir» sage, meine ich, dass Du mich auf diese Demos mitgenommen hast, so wie Du mich ins «Pimpernell» mitgenommen hast, wo ich sicherlich niemandes Beuteschema war, aber darum ging es ja gar nicht. Denn auch hier ging es Dir um Verbindung: mich und andere Freundinnen einfach so in Schwulendiscos mit Darkrooms mitnehmen. Und dann mit mir ins «Trampolin» in der Brüsseler oder «Das Ding am Ring» gehen, reine Hetero-Hangouts. Und das mal in eine riesige Karstadt-Tüte geschlüpft oder als Miss Piggy ausstaffiert. Aus Freude an Freundschaft, Popmusik und am Tanzen. Und so, wie Deine Outfits immer wilder, Deine politischen Standpunkte radikaler, aber auch präziser waren als die unseren, so war bei aller Feierei auch Deine Arbeitsmoral konsequenter. Wir alle waren hauptsächlich damit beschäftigt, jung und lebenshungrig zu sein und die Gesamtschullehrer so lange zu verarschen, bis sie uns aus lauter Hilflosigkeit so unverdiente wie anständige Noten gaben. Wir redeten über alles, was wir einmal sein wollten, zum Beispiel berühmt, und was wir dafür tun wollten - eher wenig. Das hast Du uns nie zum Vorwurf gemacht. Du aber wolltest nicht nur probieren zu spielen, Du hast es gelernt und gemacht. Dein immer Weiterlernen und Weitermachen, am Schauspiel Köln, in der Filmdose, in kleinen Filmen und aufstrebenden Privatsendern, hat einen Graben der Professionalität zwischen Dich und uns gezogen. Diesen Graben hast Du unablässig mit Freundschaft und Großzügigkeit geflutet. Dieselbe Großzügigkeit, mit der Du Dich und Deine Begabungen den Menschen gezeigt hast, die Dein Publikum waren.

Weißt Du, Dirk, «Du fehlst» sagt man leise am Grab oder laut bei öffentlichen Ehrungen Verstorbener. Ich glaube, nein, ich weiß, wie sehr Du fehlst, wenn ich an diesem Tag zwischen den für den Karnevalsdemozug stillgelegten Straßenbahngleisen auf der Hahnenstraße stehe. Die Welt, wer wüsste das besser als Du, war für viele Menschen, vor allem für jene, die kein Teil eines sich sicher wähnenden Mainstreams sein können oder wollen, immer schon ein unbehauster Ort. Und doch scheint es, als sei sie in diesen Tagen und Monaten noch viel stärker von Trostlosigkeit geprägt. Deswegen fehlst Du so spürbar wie unablässig. Und eben deswegen lassen wir Dich nicht gehen, wir halten und haben Dich bei uns und im Präsens: Du bist ein Mensch, der Trost und Trotz zu Menschlichkeit amalgamiert. Du bist ein Mensch, der Widersprüche in Fortschritt ummünzen kann. Du bist ein Tänzer, ein Traumtänzer auch. Aber Deine Träume sind das Material, aus dem der bessere, der hoffnungsvolle Teil dieser Welt geformt ist. Deine Träume marschieren mit den so bunt zusammengewürfelten friedlichen Demonstranten zu meiner Linken. Sie verteilen sich in die zahllosen Schwulenkneipen und Bars, die zu meiner...

mehr

Autor

Hella von Sinnen ist Schauspielerin, Entertainerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin, Autorin und eine der populärsten Komikerinnen des deutschen Fernsehens. Sie studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Germanistik in Köln. In dieser Zeit lernte sie Dirk Bach kennen, mit dem sie auch zusammen wohnte. Bekannt wurde sie 1988 durch die RTL-Fernsehunterhaltungssendung «Alles nichts, oder?!», die sie zusammen mit Hugo Egon Balder moderierte. Seit vielen Jahren gehört sie zum ständigen Rateteam der Sendung «Genial daneben». Zu ihren Auszeichnungen zählen der Bambi, der Deutsche Fernsehpreis, der Ehrenpreis des Deutschen Comedypreises und die Romy. Gemeinsam mit Cornelia Scheel erhielt sie 2009 den Rosa Courage Preis für ihr Engagement im Kampf gegen die Diskriminierung von Homosexuellen.Cornelia Scheel wurde 1963 gebroen. Nachdem ihre Mutter Mildred Scheel 1969 den späteren Bundespräsidenten Walter Scheel geheiratet hatte, wurde sie von diesem adoptiert und erhielt damit dessen Nachnamen. Cornelia Scheel studierte zunächst Medizin und arbeitete anschließend für die Deutsche Krebshilfe, deren Präsidentin ihre Mutter von 1979 bis zu ihrem Tod 1985 gewesen war. Cornelia Scheel lebt und arbeitet heute in Köln und ist Autorin, Managerin von Hella von Sinnen und Vorsitzende des Mildred-Scheel-Förderkreises.Pelle Pershing ist Songtexter & Comedywriter und lebt in Köln.¿