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Einband grossEgal was wir auch tun
ISBN/GTIN

Egal was wir auch tun

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
398 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am02.12.20211. Auflage
"Du hast mir genommen, was mir am liebsten war. Jetzt werde ich dir Selbiges nehmen. Ich beobachte dich, egal wohin du gehst. Egal was du machst. Egal wen du triffst." Als der Ex-Häftling Kaden Travis die Pferdetrainerin Kayla Riley nach einem Job fragt, hat er nur eines im Sinn. Sein Pferd Bastard. Das würde auch so bleiben, wäre da nicht diese unbeschreibliche Anziehung, die Kayla auf ihn ausübt und ihm komplett den Verstand raubt. Jedoch holt ihn seine dunkle Vergangenheit ein und Kaden muss sich entscheiden: Seine Liebe zu Kayla oder ihre Sicherheit?

Anna-Theresia Dersch wurde 1997 im schönen Mittelhessen geboren und ist in einem Dorf in der Umgebung Marburg aufgewachsen. Nach dem Abitur und einem Freiwilligen ökologischem Jahr, begann sie Medieninformatik zu studieren. Ihr Traum ist es irgendwann in einem eigenen Häuschen, mit vielen Tieren auf dem Land zu leben. Schon seit ihrer Kindheit hat sie eine Faszination für Liebesgeschichten, welche sie bis heute nicht losgelassen hat. Ihre erste Geschichte schrieb sie mit acht Jahren und waren es damals auch Pferdegeschichten, so hat sie sich heute voll und ganz den Liebesgeschichten verschrieben, welche selten ohne tierische Komponente auskommen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR0,99

Produkt

Klappentext"Du hast mir genommen, was mir am liebsten war. Jetzt werde ich dir Selbiges nehmen. Ich beobachte dich, egal wohin du gehst. Egal was du machst. Egal wen du triffst." Als der Ex-Häftling Kaden Travis die Pferdetrainerin Kayla Riley nach einem Job fragt, hat er nur eines im Sinn. Sein Pferd Bastard. Das würde auch so bleiben, wäre da nicht diese unbeschreibliche Anziehung, die Kayla auf ihn ausübt und ihm komplett den Verstand raubt. Jedoch holt ihn seine dunkle Vergangenheit ein und Kaden muss sich entscheiden: Seine Liebe zu Kayla oder ihre Sicherheit?

Anna-Theresia Dersch wurde 1997 im schönen Mittelhessen geboren und ist in einem Dorf in der Umgebung Marburg aufgewachsen. Nach dem Abitur und einem Freiwilligen ökologischem Jahr, begann sie Medieninformatik zu studieren. Ihr Traum ist es irgendwann in einem eigenen Häuschen, mit vielen Tieren auf dem Land zu leben. Schon seit ihrer Kindheit hat sie eine Faszination für Liebesgeschichten, welche sie bis heute nicht losgelassen hat. Ihre erste Geschichte schrieb sie mit acht Jahren und waren es damals auch Pferdegeschichten, so hat sie sich heute voll und ganz den Liebesgeschichten verschrieben, welche selten ohne tierische Komponente auskommen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783755743866
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum02.12.2021
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten398 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.8582001
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1.1
Kayla

Kayla! Kommst du bitte mal? Ich hörte meinen Bruder nach mir rufen. Genervt verdrehte ich die Augen und legte die Bürste weg.

Ich bin gleich wieder da, meine Schönheit. Bleib brav hier stehen , flüsterte ich dem Pferd ins Ohr, dann lief ich in Richtung des Haupthauses. Dort wartete mein Bruder Brian bereits auf mich.

Du willst noch einen Mustang kaufen? , fragte er, mit einem Flyer des örtlichen Gefängnisses in der Hand. Es war wieder die Zeit im Jahr, in der die Mustangs, die in einem Programm von Häftlingen ausgebildet wurden, auf einer Auktion verkauft wurden.

Seine zusammengepressten Lippen bedeuteten mir bereits, dass er nicht sonderlich begeistert von meiner Idee, eines der Tiere zu kaufen war. Aber das war er nie. Daher hatte ich bereits damit gerechnet.

Ja. Falls du es vergessen haben solltest, verdienen wir irgendwann damit unser Geld , sagte ich schulterzuckend und blickte über die Schulter zu meinem Pferd, aber die Stute stand wie erwartet ruhig am Anbindeplatz.

Du solltest lieber noch weitere Pferde für die Ausbildung aufnehmen. Damit verdienen wir wesentlich mehr Geld als mit deinen Plänen für diese Wildpferde , tadelte er mich, als wäre ich ein kleines Kind. Auch wenn ich wusste, dass er Recht hatte, konnte ich mich nicht von meinem Plan distanzieren. Ich wollte mit den Mustangs Wanderritte anbieten.

Bisher war dieses Vorhaben allerdings von wenig Erfolg gekrönt. Aber ich würde, sobald ich mal Zeit übrig hatte, etwas Mühe investieren und meine Webseite ausbauen. Auf dieser würde ich dann vor allem meinen Ausbildungsbetrieb vertreten, aber auch die Ritte mit den Mustangs anbieten.

Ich bilde ja auch noch Jungpferde aus. Die Mustangs nehmen doch nicht mal Boxen weg , verteidigte ich mein Vorhaben. Mein Bruder schüttelte genervt den Kopf.

Wir haben kein Geld für einen weiteren Dauergast. Du hast in den letzten drei Jahren fünf Mustangs gekauft. Wie willst du denn mit der Arbeit hinterherkommen? , noch immer waren seine Lippen zu einem Strich zusammengepresst. Du hast sechs Ausbildungspferde und dann noch einige Mustangs, die darauf warten, eine ordentliche Ausbildung zu genießen. Wobei ich bei letzterem noch nicht an einen Erfolg glaube. Seine restliche Mimik sprach allerdings eine andere Sprache. In seinen Augen konnte ich sehen, dass er mich trotz allem verstand.

Wenn ich erst Gäste habe, dann wird es sich herum sprechen. Brian, es gibt keine besseren Pferde für sowas. Wirklich nicht! Schau dir meine Lacy an. Energisch drehte ich mich um und zeigte auf die Stute, die gerade versuchte an einige Grashalme zu gelangen, was aufgrund der Stricklänge nicht so funktionierte, wie sie es sich wünschte.

Ihr helles, weißrotbraunes Fell glänzte in der Sonne und erschien für das menschliche Auge beinahe wie ein blasses rosa. Nur ihre Vorderbeine waren zur Hälfte in ein leuchtendes Rotbraun getaucht.

Ja, du liebst deine Lacy. Aber müssen es denn immer mehr von den Tieren werden? Wir hatten uns darauf geeinigt, dass du nach Lacy keine weiteren Pferde kaufst ... Sie und Bacley sollten eigentlich reichen. Ein Pferd für dich, eins für mich. Und viele junge Pferde, die uns nicht gehören, aber von dir ausgebildet werden. Wir hatten nie über eine Herde Wildpferde geredet. Brians Stimme ließ keinen Zweifel daran, dass er es leid war, diese Diskussion immer wieder aufs Neue mit mir zu führen. Es war jetzt das fünfte Mal, dass wir über dieses Thema stritten.

Bei meinem ersten Mustang hatte er nichts dagegen gehabt. Da hatte er mich sogar unterstützt. Wenige Monate vor dem Kauf von Sparkles, war mein damaliges Reitpferd gestorben. Danach hatte ich lange nach einem neuen Pferd gesucht, aber keins gefunden.

Nur den einen Mustang noch. Danach liege ich dir nie wieder mit einem neuen Pferd in den Ohren! , flehte ich ihn an. Er wusste doch, dass ich ein Nein nicht akzeptieren würde, also konnte er doch direkt nachgeben, oder nicht?

Ich denke darüber nach. Dann ging er zurück ins Haus, ohne sich ein weiteres Mal zu mir herumzudrehen. Kopfschüttelnd ging ich zurück zu meiner Stute. Sie hatte die Anstrengung aufgegeben, nach Gras zu angeln und stand nun wieder mit gesenktem Kopf am Anbinder und döste vor sich hin. Ein warmes Gefühl machte sich in mir breit, während ich das Tier betrachtete. Ich war so froh, dass sich meine junge Stute so gut auf dem Hof eingelebt hatte. Ich hatte sie letztes Jahr auf der Auktion gekauft. Gerade in der Anfangszeit hatten wir so unsere Probleme gehabt.

Zunächst hatte sie sich strikt geweigert, mit mir zu kooperieren. Immer wieder hatte sie sich losgerissen und anschließend Touren durch die Umgebung gemacht. Mittlerweile hatte sich das Gott sei Dank gelegt und sie war zum besten und entspanntesten Reitpferd geworden, das ich mir vorstellen konnte.

Du bekommst einen weiteren wilden Kumpel, das schwöre ich dir , flüsterte ich dem zarten Pferdemädchen ins Ohr, wobei ich ihr eine Hand auf den Hals legte. Erschrocken zuckte sie unter meinen Berührungen zusammen und blickte mich vorwurfsvoll an. Wie konnte ich es mir auch erlauben, sie aus ihrem Dösen herauszureißen? So viel zum Thema des allzeit aufmerksamen Fluchttiers. Sie horchten ja nicht einmal mehr auf ihre Umgebung. Ich gehörte eindeutig nicht, zu den leichtfüßigen Menschen, eigentlich hätte Lacy mich hören müssen.

Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken , sagte ich und tätschelte ihr den Hals, bevor ich damit fortfuhr sie zu putzen.

Energisch zog ich die weiche Bürste über ihr Fell, bis ich kaum noch etwas von dem Staub sah, der sich darin abgelagert hatte. Lupenrein würde ich meine Pferde nie bekommen. Ich fragte mich ja schon, wie viele Leute ihre Schimmel und Schecken für WesternShows und Rodeos so blütenrein bekamen.

So, ich hole schnell deinen Sattel und dann machen wir uns auf den Weg , sagte ich, klopfte der Stute im Vorbei gehen auf den Hintern und ging schnell mein Leder zeug holen. Das Kopfzeug legte ich mir auf die Schulter, damit ich den schweren Sattel mit beiden Armen tragen konnte. Bei Lacy angekommen, wuchtete ich den Westernsattel auf ihren Rücken. Nachdem ich den Gurt locker um ihren Bauch befestigt hatte, zog ich ihr das schwarze Knotenhalfter über und warf die Zügel über ihren Hals. Gemeinsam schlenderten wir zum Reitplatz, wo ich den Sattelgurt nachzog und aufsaß.

So, mein Mädchen. Wir machen auch nicht lange, versprochen , sagte ich zu ihr, dann ließ ich sie einige Runden Schritt laufen, damit ihre Muskeln warm und locker wurden. Nachdem ich das Gefühl hatte, dass sie warm war, lenkte ich sie vom Platz herunter.

Ein Stück die Zufahrt zum Haupthaus herunter hatte ich mir einen kleinen Parkour mit kleinen, natürlichen Hindernissen und verschiedenen Böden gebaut, auf denen ich die Trittfestigkeit meiner Berittpferde schulte.

Für meine Mustangs war das allerdings mehr Spielerei als ernsthafte Arbeit. Sie hatten Jahre ihres Lebens wild und eigenständig in einer ungnädigen Gegend verbracht. Ihnen war es egal, ob sie ihren Reiter nun über ebenen Boden trugen oder über Stock und Stein. Trotzdem sah ich jedes Mal wieder, dass es auch den Mustangs Spaß machte, auf diesem Platz zu arbeiten.

Lacy hatte heute wohl entweder zu viel oder zu wenig Spaß, denn kaum hatte ich den Trail erreicht, begann die Stute unruhig zu tänzeln. Energisch trieb ich sie an, vorwärts zu gehen und ehe ich mich versah, stand sie auf den Hinterbeinen.

Lacy! Stell dich gefälligst nicht so an! Du machst das jetzt schon fast ein Jahr lang. Ich bin einmal runtergefallen, weil du mich überrascht hast. Das passiert nicht nochmal! , schimpfte ich mit dem Pferd, das mittlerweile wieder mit allen vier Hufen auf dem Boden angekommen war, nur um direkt wieder die Vorderbeine in die Luft zu werfen.

Als sie danach keine Anstalten mehr machte erneut zu steigen, drückte ich probehalber meine Waden gegen die Seiten des Pferdes. Als ob nie etwas geschehen wäre, trabte sie an und schüttelte schnaubend den Kopf.

Das findest du also lustig? Weißt du was? Dann gehen wir eben ausreiten und machen ein wenig Ausdauertraining für dich. Also lenkte ich die Stute in Richtung Tor, das ich vom Pferd aus öffnete und ließ Lacy, nachdem ich das Tor wieder geschlossen hatte, in einen entspannten Galopp fallen.

Als wir zurück auf den Hof kamen, war das Pferd nassgeschwitzt. Zufrieden klopfte ich ihr den Hals, dann stieg ich ab und nahm den Sattel mit dem dicken Pad herunter. Anschließend führte ich sie auf den Platz und fragte einige Übungen der Bodenarbeit ab. Erst als sie aufgehört hatte zu schnaufen, entließ ich sie zurück auf die Koppel, wo sie von ihren Herdenmitgliedern brummelnd begrüßt wurde.

Am liebsten hätte ich mir direkt den Nächsten von ihnen geschnappt, aber es wäre wohl nicht schlecht, ein wenig Zeit in meine Ausbildungspferde zu investieren. Diese waren in geräumigen Boxen unter gebracht und ich bemühte mich, dass sie jeden Tag lange auf der Weide stehen...
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