Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Ab morgen bin ich schön!

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
320 Seiten
Deutsch
Fontiserschienen am01.10.20191. Auflage
Fit und fröhlich das Leben genießen Als Kind hat Tabitha Bühne vor allem einen großen Wunsch: irgendwann schön zu sein. Denn attraktive Menschen sind beliebt und auf jeden Fall glücklich. Tabitha wächst auf einem abgelegenen Bauernhof mit sechs Geschwistern auf, und ihr wird immer wieder eingeschärft: Auf die inneren Werte kommt es an. Doch sie will etwas aus sich machen - arbeitet als Model und Schauspielerin und reist durch die Welt. Nach einem Flop sattelt sie um auf 'Fitness-Granate', sucht immer extremere Herausforderungen und probiert alle Diäten und Trainingsmethoden aus. Es folgen Jahre der Optimierungsversuche und Selbstzweifel. Bis Tabitha ihren dreißigsten Geburtstag feiert und beschließt, nicht länger beweisen zu wollen, dass sie gut genug ist. Sie erlebt eine Lebenswende und findet nach fünf Jahren voller Höhen, Tiefen und unzähligen Experimente einen alltagstauglichen und gesunden Ansatz für echte Fröhlichkeit, ganzheitliche Fitness und tiefe Glaubensfreude.

Tabitha Bühne ist Ernährungs- und Fitnessberaterin, Mentale Schlankheitstrainerin sowie Systemischer Coach. Sie ist Marathonläuferin und hat als Model, Journalistin und Regisseurin gearbeitet. Verheiratet ist sie mit dem Fernseh-Journalisten und Buchautor Markus Spieker, mit dem sie drei Jahre in Indien lebte.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextFit und fröhlich das Leben genießen Als Kind hat Tabitha Bühne vor allem einen großen Wunsch: irgendwann schön zu sein. Denn attraktive Menschen sind beliebt und auf jeden Fall glücklich. Tabitha wächst auf einem abgelegenen Bauernhof mit sechs Geschwistern auf, und ihr wird immer wieder eingeschärft: Auf die inneren Werte kommt es an. Doch sie will etwas aus sich machen - arbeitet als Model und Schauspielerin und reist durch die Welt. Nach einem Flop sattelt sie um auf 'Fitness-Granate', sucht immer extremere Herausforderungen und probiert alle Diäten und Trainingsmethoden aus. Es folgen Jahre der Optimierungsversuche und Selbstzweifel. Bis Tabitha ihren dreißigsten Geburtstag feiert und beschließt, nicht länger beweisen zu wollen, dass sie gut genug ist. Sie erlebt eine Lebenswende und findet nach fünf Jahren voller Höhen, Tiefen und unzähligen Experimente einen alltagstauglichen und gesunden Ansatz für echte Fröhlichkeit, ganzheitliche Fitness und tiefe Glaubensfreude.

Tabitha Bühne ist Ernährungs- und Fitnessberaterin, Mentale Schlankheitstrainerin sowie Systemischer Coach. Sie ist Marathonläuferin und hat als Model, Journalistin und Regisseurin gearbeitet. Verheiratet ist sie mit dem Fernseh-Journalisten und Buchautor Markus Spieker, mit dem sie drei Jahre in Indien lebte.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783038485384
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.10.2019
Auflage1. Auflage
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7634 Kbytes
Illustrationenca. 16 Seiten farbiger Bildteil
Artikel-Nr.8788526
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Wie alles anfing ...

Ich kam nicht besonders schön auf die Welt, denke ich noch heute, wenn ich Bilder aus meiner Kindheit sehe. Aber Schönheit hat immer eine anziehende Wirkung auf mich gehabt. Ich fand die Welt schön. Ich erkundete sie schielend, mit einer großen Brille und einem ständig zugeklebten Auge.

Meine Kindheit habe ich in guter Erinnerung. Es war herrlich, auf einer Lichtung in einem Waldgebiet im Sauerland aufzuwachsen, in einem Haus mit der Hausnummer 1. Eine Nummer 3 gab es nicht. Wir waren zusammen mit einem kleinen Nachbar-Hof die Einzigen weit und breit.

Nicht weit entfernt gab es einen riesigen See, den «Biggesee», und eine der größten und schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands, die «Attahöhle». Die Karl-May-Festspiele von Elspe waren auch nicht weit. Ich bin heute noch dankbar dafür, dass meine Fantasie von Winnetou und Old Shatterhand geprägt wurde statt von den «Avengers» oder den «Transformers».

Als ich vierzehn Jahre alt war, wurde ich gemobbt. Ich war nicht gerade attraktiv mit schlechter Haut, langem Zopf, großer Brille und abgetragenen Jogginghosen. Außerdem war ich zu dünn. Mein Zuhause, das ich sehr liebte, war auch nicht gerade angesagt - kam ich doch «aus dem Wald», lebte mit sechs Geschwistern, meinen konservativen, bibeltreuen Eltern und einigen Hilfsbedürftigen im tiefsten Sauerland.

Damals dachte ich, dass alles besser wird, wenn ich erst mal achtzehn bin. Dass ich dann selbstbewusster, schöner und stärker bin - und mir mein Körper nicht dauernd Streiche spielt.

Ich wechselte die Schule und meine Identität: vom grauen Land-Mäuschen zur lebenslustigen Power-Barbie. Plötzlich war ich beliebt und bekam gute Noten. Aber ich mochte mich immer noch nicht.

«Wenn ich fünfundzwanzig bin, dann wird alles besser!», sagte ich mir. Dann weiß man, was man will und wer man ist. Dann hat man einen festen Freund und fühlt sich besser.

Ich versuchte mich als Model und als Schauspielerin, um so viel Bestätigung zu finden, bis ich mich selbst akzeptieren würde. Neben dem Studium verdiente ich mein Geld beim Radio, furchtbaren TV-Sendungen und als Messe-Hostess. Ich betreute Models aus verschiedensten Ecken der Erde, fand sie heulend und kotzend in Toiletten, trank mit ihnen um die Wette und spielte in Casinos auf Kosten reicher Männer. Dann wurde ich gefragt, ob ich nicht selbst ein Model werden wollte.

Mitte zwanzig bekam ich endlich einen festen Freund - den supersportlichen, schlauen Schönling, den ich immer haben wollte. Aber er schaffte es nicht, mich so zu lieben, dass ich es ihm glauben konnte.

Als ich fünfundzwanzig war, mochte ich meinen Körper immer noch nicht leiden. Also begann ich mit Extremsport, um mich stark zu fühlen. Es funktionierte. Triathlons, Ultra-Marathons und stundenlange Fitnesskurse gaben mir Freude und das Gefühl, jemand Besonderes und unzerstörbar zu sein. Aber es hielt nie lange.

«Dreißig - wenn ich erst mal dreißig bin, werde ich verheiratet sein und mir nicht mehr so viele Gedanken über meinen Körper machen und über das, was andere denken ...»

Mit Mitte dreißig habe ich als Ernährungsberaterin, Lauf- und Fitnessexpertin vielen Menschen geholfen und so ziemlich alles ausprobiert, was schön und stark machen soll. Ich habe einen Mann gefunden, einen erfolgreichen Fernsehjournalisten, der mich liebt und für die attraktivste Frau der Welt hält (sagt er zumindest ...). Ich bin durch exotische Länder gereist, den verrücktesten Schönheitsrezepten und Gesundheitstrends nachgegangen und habe drei Jahre in Indien gelebt. Aber ganz zufrieden und «im Reinen» mit mir war ich immer noch nicht.

Ich fasste endlich einen Entschluss:

Ich will nicht auch mit sechzig Jahren noch darauf warten, dass irgendwann alles besser wird, oder einer Jugend nachtrauern, die ich nie genossen habe.

Ich will meinen Körper mögen.

Ich will jeden Tag genießen.

Ich will nicht ständig darüber grübeln, was andere über mich denken.

Ich will das, was ich bin und habe, als Geschenk annehmen.

Ich will gesund, fit und fröhlich sein, aber nicht ständig auf der Suche nach Perfektion und Bestätigung.

Ich möchte schön sein, ohne dabei meinen Verstand zu verlieren.

Ich möchte ankommen. Mich endlich zu Hause fühlen in meiner Haut und in meinem Leben.

Und ich möchte Gott vertrauen, dass er mich wirklich kennt und liebt.

Bis ich zur «Fit-und-Fröhlich-Formel» kam, habe ich Unmengen an Zeit und Geld investiert, unzählige Diäten, Ratgeber und Trainingsmethoden ausprobiert und dokumentiert. Doch den Durchbruch erlebte ich durch eine Verkettung von unerwarteten Erlebnissen, die bis heute meinem Leben eine Richtschnur geben.

Ich möchte euch in diesem Buch mitnehmen - auf den wilden Weg zur «Fit-und-Fröhlich-Formel». Es war kein leichter Weg, aber er hat sich gelohnt.

So viel vorweg: Meine Schönheits-Odyssee ist immer noch nicht zu Ende. Manchmal fühle ich mich zurückversetzt in frühere Zeiten. Wenn ich mit mir und meinem Körper ganz und gar nicht zufrieden bin und überall nur Baustellen sehe.

Wie jetzt gerade:
Chaos am Kopf

Ich kann nicht einschlafen. Ich träume, dass ich mit einer Glatze aufwache. Nach dem Duschen liegen büschelweise Strähnen auf dem Boden. So geht es seit drei Wochen, und ich drehe langsam durch. Ich weiß, es gibt Schlimmeres als Haarausfall. Aber das darf einfach nicht wahr sein. Meine Haare waren bisher mein ganzer Stolz, um ehrlich zu sein: Sie waren das Einzige, was ich an meinem Körper zu hundert Prozent mochte. Jetzt verliere ich jeden Tag so viele Haare, dass mich Freunde darauf ansprechen, die Putzfrau sich über mehr Arbeit beschwert und ich neue Frisuren ausprobieren muss. Tatsächlich überlege ich, sie abzuschneiden, weil es zu weh tut, sie so dünn zu sehen.

Ich verstehe das nicht. Ich lebe seit über zwei Jahren in Indien und hatte bisher keine solchen Probleme. Ich weiß, dass ich damit nicht allein bin, viele Frauen in dieser smogreichen, ungesunden Stadt Delhi leiden darunter.

Komischerweise fing es genau dann an, als ich zusagte, dieses Buch zu schreiben.

Wie soll ich mit einer Glatze ein Buch über Gesundheit und Schönheit schreiben und Vorträge halten? Mich wird niemand ernst nehmen! Vor allem ich selbst nicht.

Ich will doch ein Vorbild sein, fit und fröhlich ...

Mein Mann hat den Mut, oder auch den Knall, mich auf die Möglichkeit anzusprechen, dass es einen Sinn haben könnte, dass mir das gerade jetzt passiert.

Ich will das nicht hören. Der spinnt.

Wie soll ich mit Humor nehmen, was in mir die alte Angst auslöst: dass ich nicht gut genug bin?

Und warum in aller Welt ging das mit dem Haarausfall genau dann los, als ich dem Verlag zusagte, dieses Buch zu schreiben?

Nachts kann ich nicht schlafen. Es ist ein gruseliges Gefühl, als würde jemand mich am Schopf ziehen. Ich wasche meine Haare nur noch einmal die Woche. Markus versteht das alles nicht und hat nicht gerade die mitfühlendste Art. Er meint, kurze Haare würden mir auch stehen. Männer ...

Gestern Mittag wollte er, um mich von dem Problem abzulenken, mit mir beim Essen ein Kinderhörspiel hören. Leider ging das komplett nach hinten los. Zugegeben, vom Titel her (irgendwas mit Ufos) hätten wir beide nicht ahnen können, dass es bei dieser TKKG-Folge um Haar-Diebe geht, die Mädchen und Frauen überfallen, um ihnen die Haare abzuschneiden und zu stehlen. So durfte ich mir minutenlange Gespräche anhören - über die schönen langen Haare und dass sie jetzt einfach fort sind, und was für eine Gemeinheit, ja, was für ein Verbrechen das sei, und so weiter und so fort. Markus musste lachen, weil es wirklich skurril war. Ich fand es dagegen gar nicht lustig.

Zwei Monate später treibt es mich fast in den Wahnsinn. Ich tue doch schon alles, was ich kann: Ich esse gemahlene Eierschalen, Biotin, Eisen, Bierhefe und flüssige Kieselsäure. Ich habe meine Haare mit Bier gewaschen und mit Mineralwasser. Ein Bluttest hat nichts gezeigt. Der Arzt meinte, ich sei vielleicht gestresst.

Ich weiß, dass es meine Schwachstelle trifft. Ich mag Kontrolle. Und ich will, nein, ich MUSS die Dinge verstehen. Nichts mehr unter Kontrolle zu haben, das macht Angst. Ich kann die Ursachen nicht finden. Es zwingt mich zurück in die Ecke, wo ich mich vor Gott und den Menschen verstecke und fest davon überzeugt bin, dass mich keiner versteht.

Wenn es hart auf hart kommt, bin ich allein.

War schon immer so.

«Es sind nur die Haare», meint Markus. «Was sollen die sagen, die Krebs kriegen, oder Parkinson, oder die ihre Liebsten verlieren?» Ich weiß. Es sind nur Haare. Aber sie bedeuten viel für mich.

Verliere ich sie, weil ich meine Mähne für selbstverständlich nahm? Muss ich irgendwas lernen? Mehr Mitgefühl vielleicht oder Demut - dass ich mir nicht einbilde, ich hätte die Lösung für alle Probleme der Welt gefunden? Was, wenn es gar keinen Sinn hat und ich mir nur verzweifelt einen Sinn suche?

All diese Gedanken erscheinen mir widersinnig.

Vertrauen und Loslassen war noch nie meine Stärke.

Ich esse eine ganze Packung Schokonüsse. Weil es jetzt ja eh egal ist. Dann werde ich halt fett und hässlich. Und dieses blöde Buch kann mich mal!

Und während ich eine Zucker-Bombe nach der anderen in meinen Mund stecke, flüstert die alte Stimme in mein Herz, diese fiese, verhasste Stimme: «Du bist niemand. Du bist wertlos und schwach. Du warst schon immer dumm und hässlich ... Du bist auch Gott egal. Er kümmert sich nicht darum. Er hat...
mehr