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Der Himmel über Thorn Rose Manor

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
285 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am30.01.2022
Eine Frau in den Fesseln des Schicksals: Die englische Familiensaga »Der Himmel über Thorn Rose Manor« von Katherine Sutcliffe als eBook bei dotbooks. Thorn Rose Manor im 19. Jahrhundert: Als Trey Hawthorne, der Duke of Salterdon, zum ersten Mal der jungen Maria begegnet, ist es Liebe auf den ersten Blick. Als Pfarrerstochter ist sie weit unter seinem Stand, aber Trey ist bereit, alles für sie zu riskieren: sein Vermögen, seinen Titel, sein Herz. Doch dann verschwindet Maria spurlos über Nacht; Gerüchte machen sich breit, sie sei in die Arme eines anderen Mannes geflohen. Trey spürt, dass dies nicht die ganze Wahrheit sein kann und schwört, die Suche nach ihr niemals aufzugeben. Aber ist er wirklich bereit, dafür jeden Preis zu zahlen? Die dunklen Geheimnisse und Intrigen, die Thorn Rose Manor umranken, könnten ihn und Maria alles kosten, selbst ihre tiefe Liebe füreinander ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der historische Liebesroman »Der Himmel über Thorn Rose Manor« von Katherine Sutcliffe wird auch Leserinnen von »Jane Eyre« begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Katherine Sutcliffe, geboren 1952 in Texas, ist eine amerikanische Bestsellerautorin. Sie arbeitete als Headhunter für ein Tech-Unternehmen, bevor sie 1982 beschloss, sich ganz dem Schreiben zu widmen - drei Jahre später erschien ihr erster Liebesroman, der sofort ein Erfolg wurde. Zeitweilig schrieb sie außerdem Telenovelas für das Fernsehen. Heute lebt Katherine Sutcliffe mit ihrer Familie in Dallas, Texas. Bei dotbooks veröffentlichte sie ihre Romane »Der Himmel über Thorn Rose Manor« und »Der Duft von Magnolienblüten«.
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Produkt

KlappentextEine Frau in den Fesseln des Schicksals: Die englische Familiensaga »Der Himmel über Thorn Rose Manor« von Katherine Sutcliffe als eBook bei dotbooks. Thorn Rose Manor im 19. Jahrhundert: Als Trey Hawthorne, der Duke of Salterdon, zum ersten Mal der jungen Maria begegnet, ist es Liebe auf den ersten Blick. Als Pfarrerstochter ist sie weit unter seinem Stand, aber Trey ist bereit, alles für sie zu riskieren: sein Vermögen, seinen Titel, sein Herz. Doch dann verschwindet Maria spurlos über Nacht; Gerüchte machen sich breit, sie sei in die Arme eines anderen Mannes geflohen. Trey spürt, dass dies nicht die ganze Wahrheit sein kann und schwört, die Suche nach ihr niemals aufzugeben. Aber ist er wirklich bereit, dafür jeden Preis zu zahlen? Die dunklen Geheimnisse und Intrigen, die Thorn Rose Manor umranken, könnten ihn und Maria alles kosten, selbst ihre tiefe Liebe füreinander ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der historische Liebesroman »Der Himmel über Thorn Rose Manor« von Katherine Sutcliffe wird auch Leserinnen von »Jane Eyre« begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Katherine Sutcliffe, geboren 1952 in Texas, ist eine amerikanische Bestsellerautorin. Sie arbeitete als Headhunter für ein Tech-Unternehmen, bevor sie 1982 beschloss, sich ganz dem Schreiben zu widmen - drei Jahre später erschien ihr erster Liebesroman, der sofort ein Erfolg wurde. Zeitweilig schrieb sie außerdem Telenovelas für das Fernsehen. Heute lebt Katherine Sutcliffe mit ihrer Familie in Dallas, Texas. Bei dotbooks veröffentlichte sie ihre Romane »Der Himmel über Thorn Rose Manor« und »Der Duft von Magnolienblüten«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966559485
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum30.01.2022
Seiten285 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1193 Kbytes
Artikel-Nr.8853608
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Haworth
Yorkshire, England

Die Herzoginwitwe von Salterdon hockte wie eine Krähe in der Kirchenbank. Sie hatte das alte Kinn entschlossen nach vorn geschoben, die mit Altersflecken gesprenkelte Stirn gerunzelt und die Schultern etwas eingezogen unter dem schwarzen Gewand, das sie an diesem Tag trug. Schließlich war sie heute nicht hier, um die Hochzeit freudig zu feiern, über die so viel geklatscht wurde wie über keine andere, seit mein Bruder Clayton eine verwahrloste Rothaarige geheiratet hatte, die bis dahin in einem verfallenen alten Leuchtturm gehaust und dem lieben Gott seine Zeit gestohlen hatte.

Die Herzoginwitwe knurrte. Ihre juwelengeschmückten Finger umklammerten den Griff eines Spazierstocks, mit dem sie immer herumhumpelte. Ungeduldig knallte sie den Stock auf den Fußboden der Kapelle, ohne nach links oder nach rechts zu blicken. Sie schien das gelegentliche Kichern und das Geflüster der Gäste nicht zu bemerken, die hauptsächlich herbeigeströmt waren, um ihrem Drang nach Unterhaltung und einer perversen Neugier zu frönen, und nicht so sehr, um das Hochzeitspaar zu ehren.

Natürlich war ihr völlig klar, was um sie herum vorging. Ich, Trey Hawthorne, der ruchlose, berüchtigte, unwürdige Herzog von Salterdon - der Fluch, der auf der Herzoginwitwe, meiner Großmutter, lastete - vermutete, dass ihr Gehör noch genauso scharf war wie die Facetten des lächerlich großen Diamanten, den sie an ihrem linken Ringfinger trug.

Wenn jemand im Umkreis einer Meile den Namen Salterdon auch nur ansatzweise despektierlich im Munde führte, und sei es noch so leise, dann erfuhr sie davon - und Gnade Gott dem »abscheulichen Schandmaul«.

»Abscheuliche alte Hexe!«, murmelte ich, wohl wissend, dass sie meine Lippen lesen konnte, als ich hinter die offene Pfarrhaustür direkt in ihre Augen - grau wie die meinen - starrte und sich eine dünne graue Braue hob.

Ich erwiderte ihren Blick, indem ich kühl die Lippen kräuselte, ihr mit meinem Port zuprostete und eine kleine Verbeugung machte, die eher spöttisch als höflich ausfiel.

»Du kannst noch immer einen Rückzieher machen«, erklang die Stimme meines Bruders an meinem Ohr.

Ich drehte mich ein wenig zu rasch um. Der Alkohol in meinem Blut machte sich so heftig bemerkbar, dass ich rückwärts taumelte.

Das Gesicht meines Zwillingsbruders verschwamm vor meinen Augen, ein Gesicht, das das getreue Spiegelbild meines eigenen war - dunkles, leicht gewelltes Haar, steingraue Augen, fein geschnittene Züge. Sein Mund schien sowohl Besorgnis als auch eine gewisse Belustigung über meine Lage zum Ausdruck zu bringen.

Doch damit endeten auch schon unsere Ähnlichkeiten.

Clayton Hawthorne hatte nämlich das Herz und die Seele eines Heiligen und das Glück dessen, dem Gott hold ist. Ich dagegen war nur um Haaresbreite davon entfernt, für alle Ewigkeit im Höllenfeuer zu schmoren.

Nicht umsonst bezeichneten mich meine Bekannten als Satansbraten.

Clayton verzog das Gesicht und legte eine Hand auf meinen Arm, um mir seine Unterstützung anzubieten. Seufzend schüttelte er den Kopf.

»Die letzten drei Jahre hast du dich ausschließlich darum bemüht, Großmutter das Leben schwer zu machen, und das ist dir wahrhaftig hervorragend gelungen. Du hast dein Erbe durchgebracht, du hast ständig neue Wege gefunden, um mit deinem Namen Schlagzeilen in sämtlichen Londoner Klatschblättern zu machen. Und jetzt übst du die schlimmste Rache - du heiratest keine der akzeptablen jungen Damen, die Großmutter für dich ausgesucht hat, sondern eine notorische, dreimal geschiedene, zweifach verwitwete Frau, die älter ist als du und deren Neigung, ihre Ehemänner zu betrügen und sie in den finanziellen Ruin zu treiben, selbst deinen eigenen Ruf in den Schatten stellt. Edwina Narwhal Frydenthrope Thromonde Wohlstetter Rhodes ist eine ⦠eine ⦫

»Eine Dirne.« Ich stürzte den restlichen Portwein hinunter und stellte das leere Glas achtlos ab. »Eine Hure. Ein Luder. Ein Flittchen. Ein Miststück. Eine Schlampe, eine Kupplerin, eine Nutte.« Dümmlich grinsend blinzelte ich Clayton an. »Soll ich die Aufzählung fortsetzen?«

»Und du heiratest sie.«

Ich zuckte die Schultern und richtete meine Seidenkrawatte: »Jawohl.«

»Die Ehe wird nicht von Dauer sein.«

»Natürlich nicht. Aber im Bett ist Edwina recht unterhaltsam. Und sie hat Geld. Nur, falls du es noch nicht bemerkt hast: Ich brauche Geld.«

Clayton warf mir einen boshaften Blick zu. »Wie hätte mir das entgehen sollen? Thorn Rose Manor ist im letzten Jahr immer weiter heruntergekommen. Du hast gerade noch eine Küchenmagd, die die Gewohnheit hat, das Familiensilber zu klauen - wohlgemerkt, den Rest, den du noch nicht verkauft hast, um deine Spielschulden zu begleichen; einen Butler, der zu viel trinkt und einen Stallburschen, der zu faul ist, um die Fliegen zu verscheuchen, vom Stallausmisten ganz zu schweigen. Trey, wenn du Geld brauchst ⦫

»Von dir nehme ich nichts.«

Clays Gesicht verdüsterte sich enttäuscht. »Verflucht noch mal, Bruder, tu es nicht! Ich weiß, dass es dich noch immer schmerzt⦫ »Ich will nichts davon hören!« Ich schubste Clayton zur Seite und schwankte zu dem zweiflügeligen Fenster, das auf die Zufahrt hinausging, auf der sich die Prachtkutschen sämtlicher hochkarätigen, blaublütigen Familien Englands aneinander reihten.

»Wenn du Maria noch einmal erwähnst, dann schlage ich dich nieder!«

»Gib es doch zu: Du liebst sie noch immer.«

»Was faselst du da für einen Unsinn?«

Clayton trat hinter mich und legte mir mitfühlend eine Hand auf die Schulter.

Ich schüttelte sie ab und lachte. Es war ein brüchiges, zorniges Lachen, und ich errötete.

»Offensichtlich war es der jungen Frau nicht annähernd so ernst mit ihrer angeblichen Zuneigung zu mir wie umgekehrt, denn sonst wäre sie nicht so spurlos verschwunden. Offenbar wollte sie nicht gefunden werden, zumindest nicht von mir.«

Mit einem Blick auf Clayton setzte ich hinzu: »Wenn Großmutter sie nicht fortgeschickt hätte ⦫

»Was für einen Unterschied hätte es gemacht, wenn Maria dich nicht liebte?«

Einen Moment lang schloss ich die Augen. Die Hitze in dem kleinen Raum trieb mir die Schweißperlen auf die Stirn. Der ^maßgeschneiderte Anzug aus feinem Wollstoff, den ich heute trug, klebte an mir, und mir wurde übel.

Maria Ashtons Bild stieg vor mir auf: ein wunderschönes Gesicht mit großen blauen Augen, lange, seidige blonde Haare, ein sanftes Gemüt, das mich vor den schlimmsten Höllenqualen gerettet hatte. Vielleicht wäre ich ohne, sie gestorben. Sie war auf eine Anzeige meiner Großmutter hin zu uns gekommen. Gesucht wurde eine Krankenschwester, die sich um mich und meine Kopfverletzung kümmern sollte. Ich war nämlich von Straßenräubern überfallen worden, die mich für tot gehalten und einfach liegen gelassen hatten.

Maria sollte mich nicht geliebt haben? Nun, das war der Kern des Problems. Sie hatte vor Leidenschaft unter mir gezittert, mir ihre kostbare Unschuld geopfert und mir tausendmal ihre Liebe geschworen.

Die ganze Welt hatte sich von mir abgewandt. Maria, Tochter eines Vikars, war mir vorgekommen wie ein Engel, den der liebe Gott auf die Erde gesandt hatte, um mich zu retten.

Zum ersten Mal in meinem elenden Leben hatte ich mich verliebt. Unsterblich verliebt. Und dieses Gefühl wollte nicht weichen. Trotz ihres treulosen Verschwindens, trotz meines gewaltigen Zorns und obwohl ich im Begriff stand, eine andere zu heiraten, pochte mein Herz wie ein heißes Bleigewicht, wenn ich an die Monate dachte, in denen ich sie gesucht hatte, und an den Brief, der schließlich gekommen war - auf den Tag genau ein halbes Jahr, nachdem sie Thorn Rose in der Kutsche meiner Großmutter verlassen hatte.

»Euer Gnaden, was zwischen uns vorgefallen ist, war ein Fehler. Ich habe einen anderen geheiratet und wünsche Ihnen viel Glück! Maria.«

Maria. Gott, wie ich sie anbetete. In meinem Wahn hatte ich ein Lied für sie verfasst, in das ich mein ganzes Herz und meine ganze Seele gelegt hatte. Nur so hatte ich in jener schrecklichen Zeit meine Gefühle ausdrücken können.

Marias Lied.

Selbst jetzt, drei Jahre später, wurde ich noch von den Akkorden heimgesucht, die wieder und immer wieder in meinem Kopf dröhnten und mich in den Wahnsinn trieben.

Aus der Kapelle wehte Musik und das Gemurmel der versammelten Gäste zu mir herüber. Keine Freunde - ich hatte keine Freunde. Ich hatte keine Freunde mehr.

Die festlich gekleideten Menschen, die heute in ihren Prachtkutschen vorgefahren waren und denen der Reichtum und ihre Titel wie Eissplitter aus den aristokratischen Poren quollen, waren nur aus einem einzigen Grund hier: um zu sehen, wie ein Mann den letzten Rest seiner Würde aufgab und in den Abgrund des totalen Ruins sprang.

Aber wenn ich in diesen Abgrund stürzte, würde ich meine Großmutter, die Herzoginwitwe, mit mir reißen.

***

Der Portwein hämmerte in meinem Kopf, als sich der Pfarrer feierlich zuerst an die Gäste wandte, die den Atem anhielten, dann an mich und zuletzt an Edwina, die wissend grinste. Ihr feuerrotes Haar war mit einem Spitzenkäppchen bedeckt, ihr tief ausgeschnittenes Dekolletee gab den Blick auf die verführerischsten Brüste außerhalb von Paris frei.

Mit etwas Glück würde ich die Zeremonie überstehen, bevor mir die Sinne endgültig schwanden. Es wäre doch zu schade, wenn die Geier, die auf den gepolsterten Kirchenbänken hockten, den ganzen Weg auf sich genommen hätten, nur um sich den Spaß von einem Bräutigam verderben zu lassen, der ohnmächtig wurde, bevor er sich...
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Autor

Katherine Sutcliffe, geboren 1952 in Texas, ist eine amerikanische Bestsellerautorin. Sie arbeitete als Headhunter für ein Tech-Unternehmen, bevor sie 1982 beschloss, sich ganz dem Schreiben zu widmen - drei Jahre später erschien ihr erster Liebesroman, der sofort ein Erfolg wurde. Zeitweilig schrieb sie außerdem Telenovelas für das Fernsehen. Heute lebt Katherine Sutcliffe mit ihrer Familie in Dallas, Texas.Bei dotbooks veröffentlichte sie ihre Romane »Der Himmel über Thorn Rose Manor« und »Der Duft von Magnolienblüten«.