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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
444 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am01.04.20221. Auflage
FLUCHT NACH VENEDIG von PENNY JORDAN
Der Erfolgsautor Oliver Newton tröstet Francesca in seinem Landhaus gefühlvoll darüber hinweg, dass ihr Verlobter eine andere geheiratet hat. Oder treibt Oliver nur ein falsches Spiel mit ihr? Wo er doch genau der Mann ist, von dem Francesca immer träumte ...

IN VENEDIG WEINT MAN NICHT von ANGELA WELLS
Hand in Hand auf dem Markusplatz, Arm in Arm in der Suite des romantischen Hotels am Canal Grande - so stellt Caterina sich ihre Flitterwochen in Venedig vor. Aber dann belauscht sie ein Gespräch und fürchtet: Niccolò hat sie nicht aus Liebe geheiratet ...

SÜSSE VERFÜHRUNG IN VENEDIG von SANDRA FIELD
'Ich möchte dich verführen', haucht Tess ihm zu. Bis über beide Ohren verliebt steht sie vor Cade Lorimer. Der attraktive Hotelier hat ihr schon ganz Venedig zu Füßen gelegt. Nun wünscht sie sich so sehr, dass er sie in seine Arme zieht. Warum zögert Cade nur?


Am 31. Dezember 2011 starb unsere Erfolgsautorin Penny Jordan nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Penny Jordan galt als eine der größten Romance Autorinnen weltweit. Insgesamt verkaufte sie über 100 Millionen Bücher in über 25 Sprachen, die auf den Bestsellerlisten der Länder regelmäßig vertreten waren. 2011 wurde sie vom britischen Autorenverband Romantic Novelists' Association für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Penny Jordan wurde 1946 im englischen Preston geboren. Als Teenager zog sie nach Cheshire, wo sie bis zu ihrem Tode blieb. Sie besuchte die Todmorden Grammar School und arbeitete anschließend als Schreibkraft in Manchester. Während ihrer Zeit als Bankangestellte, schenkte ihr Steve Halsall, Buchhalter und ihr zukünftiger Ehemann, ihre erste Schreibmaschine - eine Autorin war geboren. Penny behauptete später oft, sie habe Geschichten erfunden, seit sie denken könne. Im Alter von zehn Jahren hörte sie zum ersten Mal vom Mills & Boon-Verlag, als eine Nachbarin ihrer Mutter die Zeitschrift "Woman's Weekly" gab. Mit Anfang zwanzig begann sie zu schreiben und veröffentlichte in den ersten Jahren unter verschiedenen Pseudonymen 25 Regency-Romane, zwei Liebesromane und einen Romantic Thriller. Dann erfuhr sie, dass der Romance Verlag Mills & Boon nach neuen Autoren suchte. "Ich war immer ein Fan von Mills & Boon-Romanen - am Tag der Veröffentlichung meiner Lieblingsautorenhabe ich immer so früh wie möglich Feierabend gemacht, um rechtzeitig in die Buchhandlungen zu kommen und ein Exemplar zu ergattern, bevor alle vergriffen waren. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und bot Mills & Boon mein erstes eigenes Buch. Ich entschied mich für die Art Liebesroman, die ich selber am liebsten lese, mit einem Wüstenprinzen als Helden. Dieser erschien unter dem Titel 'Falcon's Prey' [bei CORA unter dem Titel "Betörende Nächte in Kuwait" bei Julia erschienen, die Red.]. Über Wüstenprinzen zu schreiben hat mir immer großen Spaß gemacht, und sie sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden. " Die Lektorin, die Penny Jordans Roman 1980 in einem Stapel unveröffentlichter Manuskripte entdeckte, sagte über sie: "Ein Naturtalent - eine geborene Geschichtenerzählerin mit einem einzigartigen, kraftvollen und leidenschaftlichen Ton. "Die Manuskripte, die Penny Jordan auf ihrer alten Schreibmaschine schrieb, waren berüchtigt, weil oft Heldennamen und einzelne Buchstaben fehlten, da Pennys Arbeitsweise impulsiv war und die Maschine kleine Macken hatte. Daher ...
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Produkt

KlappentextFLUCHT NACH VENEDIG von PENNY JORDAN
Der Erfolgsautor Oliver Newton tröstet Francesca in seinem Landhaus gefühlvoll darüber hinweg, dass ihr Verlobter eine andere geheiratet hat. Oder treibt Oliver nur ein falsches Spiel mit ihr? Wo er doch genau der Mann ist, von dem Francesca immer träumte ...

IN VENEDIG WEINT MAN NICHT von ANGELA WELLS
Hand in Hand auf dem Markusplatz, Arm in Arm in der Suite des romantischen Hotels am Canal Grande - so stellt Caterina sich ihre Flitterwochen in Venedig vor. Aber dann belauscht sie ein Gespräch und fürchtet: Niccolò hat sie nicht aus Liebe geheiratet ...

SÜSSE VERFÜHRUNG IN VENEDIG von SANDRA FIELD
'Ich möchte dich verführen', haucht Tess ihm zu. Bis über beide Ohren verliebt steht sie vor Cade Lorimer. Der attraktive Hotelier hat ihr schon ganz Venedig zu Füßen gelegt. Nun wünscht sie sich so sehr, dass er sie in seine Arme zieht. Warum zögert Cade nur?


Am 31. Dezember 2011 starb unsere Erfolgsautorin Penny Jordan nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Penny Jordan galt als eine der größten Romance Autorinnen weltweit. Insgesamt verkaufte sie über 100 Millionen Bücher in über 25 Sprachen, die auf den Bestsellerlisten der Länder regelmäßig vertreten waren. 2011 wurde sie vom britischen Autorenverband Romantic Novelists' Association für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Penny Jordan wurde 1946 im englischen Preston geboren. Als Teenager zog sie nach Cheshire, wo sie bis zu ihrem Tode blieb. Sie besuchte die Todmorden Grammar School und arbeitete anschließend als Schreibkraft in Manchester. Während ihrer Zeit als Bankangestellte, schenkte ihr Steve Halsall, Buchhalter und ihr zukünftiger Ehemann, ihre erste Schreibmaschine - eine Autorin war geboren. Penny behauptete später oft, sie habe Geschichten erfunden, seit sie denken könne. Im Alter von zehn Jahren hörte sie zum ersten Mal vom Mills & Boon-Verlag, als eine Nachbarin ihrer Mutter die Zeitschrift "Woman's Weekly" gab. Mit Anfang zwanzig begann sie zu schreiben und veröffentlichte in den ersten Jahren unter verschiedenen Pseudonymen 25 Regency-Romane, zwei Liebesromane und einen Romantic Thriller. Dann erfuhr sie, dass der Romance Verlag Mills & Boon nach neuen Autoren suchte. "Ich war immer ein Fan von Mills & Boon-Romanen - am Tag der Veröffentlichung meiner Lieblingsautorenhabe ich immer so früh wie möglich Feierabend gemacht, um rechtzeitig in die Buchhandlungen zu kommen und ein Exemplar zu ergattern, bevor alle vergriffen waren. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und bot Mills & Boon mein erstes eigenes Buch. Ich entschied mich für die Art Liebesroman, die ich selber am liebsten lese, mit einem Wüstenprinzen als Helden. Dieser erschien unter dem Titel 'Falcon's Prey' [bei CORA unter dem Titel "Betörende Nächte in Kuwait" bei Julia erschienen, die Red.]. Über Wüstenprinzen zu schreiben hat mir immer großen Spaß gemacht, und sie sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden. " Die Lektorin, die Penny Jordans Roman 1980 in einem Stapel unveröffentlichter Manuskripte entdeckte, sagte über sie: "Ein Naturtalent - eine geborene Geschichtenerzählerin mit einem einzigartigen, kraftvollen und leidenschaftlichen Ton. "Die Manuskripte, die Penny Jordan auf ihrer alten Schreibmaschine schrieb, waren berüchtigt, weil oft Heldennamen und einzelne Buchstaben fehlten, da Pennys Arbeitsweise impulsiv war und die Maschine kleine Macken hatte. Daher ...
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751510875
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.04.2022
Auflage1. Auflage
Seiten444 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.8946662
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL
Während die Maschine eine Schleife über der Stadt zog, sah Francesca mit unendlicher Wehmut auf ihren Geburtsort hinunter. Dieser Blick griff der vorübergehenden Stewardess ans Herz.

Wie kann eine so schöne Frau nur so grenzenlos verlassen aussehen , bemerkte sie zu den Kolleginnen.

Von wem sprichst du? , fragte die Chefstewardess.

Von der Dame dort, in der vierten Reihe, in dem schicken Hosenanzug, mit dem langen dunklen Haar.

Ach die ⦠Francesca di Valeria.

Kennst du sie? , wollte die jüngere Stewardess wissen.

Persönlich nicht. Die Ältere lächelte ein wenig verkrampft. Schließlich lebt sie in einer ganz anderen Gesellschaftsschicht als ich. Aber ich weiß einiges über sie. Diese junge Frau stammt aus einer sehr reichen Industriellenfamilie. In diesem Sommer sollte sie entsprechend ihrer Herkunft verheiratet werden, aber in letzter Minute wurde die Hochzeit abgesagt, der Bräutigam hatte bereits in aller Stille eine andere zur Frau genommen. Es stand viel darüber in den Zeitungen. Die Erzählerin zuckte die Achseln. Natürlich wurde die Familie der verschmähten Braut für diese Peinlichkeit reichlich entschädigt.

Wären Francesca diese Kommentare zu Ohren gekommen, sie wäre nicht überrascht gewesen. Schon als Paolo und sie noch in der Wiege lagen, war in der in sich geschlossenen Welt des italienischen Adels bekannt gewesen, dass sie und Paolo eines Tages heiraten würden.

Diese Verbindung hatten nicht etwa Francescas Eltern, sondern der mächtige Duca di Valeria, Francescas Großvater, befürwortet. Sie war also in der Gewissheit aufgewachsen, eines Tages Paolos Gattin zu sein.

Zwar war sie nicht gerade verliebt in ihn gewesen, doch so daran gewöhnt, sich als seine Frau zu sehen, dass die Offenbarung seines Betrugs sie wie ein Schock traf. Fast schon vor dem Altar hatte Paolo Francesca im Stich gelassen.

Ihr ganzes Leben ⦠ihre Erziehung ⦠alles war auf ein Dasein mit Paolo ausgerichtet gewesen, mit dem Ziel, eines Tages die Nachfolge von Paolos Mutter als weibliches Oberhaupt der Familie anzutreten - einer Familie mit weitreichenden Verbindungen in Handel und Industrie, mit einer Vergangenheit, die viele Generationen umspannte. Einer stolzen, beachtlichen Familie wie Francescas Familie auch.

Das alles war nun vorbei. Paolos Schwestern und Kusinen wandten sich ab, wenn sie Francesca auf der Straße trafen. Die beiderseitigen Freunde murmelten verlegen Anteilnahme. Sogar Francescas eigener Großvater streifte sie zuweilen mit einem mitleidigen Blick. Das zeigte deutlicher als Worte, dass er ihr die Schuld an Paolos Treuebruch gab.

All dies trug dazu bei, dass Francesca nicht mehr in ihr gewohntes Leben zurückfand, und, ohne recht zu wissen, wie es weitergehen sollte, ihre Heimat verließ.

Sie war eine kluge junge Frau und hatte ihr Studium an der Universität bereits abgeschlossen.

Solche Heiraten waren in diesem Gesellschaftskreis nicht ungewöhnlich. Schließlich war eine Eheschließung ein ernstes Geschäft, das in Hinsicht auf die ganze Familie bedacht werden musste. Wie demütigend erschien Francesca das Schweigen, das sich bei ihrem Eintritt über die Anwesenden legte, wie auch die Art, mit der sie, Francesca, bemitleidet und beobachtet wurde. Schließlich war sie von Geburt an für eine hohe gesellschaftliche Position erzogen worden. Wer würde sie nun noch heiraten?

Halb aus Stolz und halb ihrer Eltern wegen hatte Francesca die Demütigung lange Zeit ausgehalten. Ihr Großvater war seinerzeit schon nicht mit der Wahl seines ältesten Sohnes einverstanden gewesen, aber Francescas Vater hatte dennoch die hübsche Engländerin geheiratet. Es wurde eine sehr glückliche Ehe, und die Geburten von drei Söhnen, gefolgt von einer Tochter, hatten den alten Mann allmählich besänftigt.

Doch angesichts Paolos Verweigerung flammte seine alte Bitterkeit erneut auf. Er ging sogar so weit zu behaupten, Paolo habe Francesca der englischen Abstammung wegen verlassen.

Francesca hatte endgültig genug. Mit Hilfe ihrer Paten war sie jetzt auf dem Weg in die Heimat ihrer Mutter, um einen längeren Aufenthalt bei Elliot und Beatrice Chalmers zu verbringen.

Das Ehepaar lebte in den Cotswolds und besaß zwei Kinder, einen Jungen von drei Jahren sowie ein Baby von sechs Monaten.

Francesca hatte Erleichterung in den Augen ihrer Mutter gelesen, als die Tochter nach der verunglückten Hochzeit zum ersten Mal in ihrem Leben eine eigene Entscheidung getroffen hatte.

Dass Freunde Bescheid gewusst, aber nicht zu ihr gesprochen hatten, verletzte sie besonders tief. Plötzlich sah sie sich in der Vergangenheit als eine selbstzufriedene Person, nur mit sich beschäftigt und blind gegenüber der Realität. So befangen war sie in dem angenehmen Auf und Ab ihres Lebens gewesen, dass ihr nie der Gedanke gekommen war, jemand anderes könnte sich für den stürmisch ins Leben drängenden Paolo interessieren.

Wieso hatte sie eigentlich nie darüber nachgedacht, was wohl Paolo empfand?

Sich ineinander zu verlieben, schien Francesca ein Zeitvertreib für Teenager zu sein, gefährliche Wasser, die sie glücklicherweise unbeschadet umschifft hatte. Nicht einmal als junges Mädchen hatte sie sich verlieben wollen, sondern betrachtete es als eine riskante Erfahrung.

Inzwischen aber wusste sie es besser. Seit sie sich innerlich monatelang auf die Hochzeit vorbereitet hatte, war eine Sehnsucht in ihr wach geworden, ihres Vaters Rebellion gegen den Großvater wiedergutzumachen. Sie hatte sich ganz als traditionelle Italienerin beweisen wollen.

Doch wie schämte sie sich jetzt! Ihre Eltern liebten sie doch zärtlich, verwöhnten sie auf jede Weise, ganz anders als der arrogante Großvater, dem ein Enkelsohn ohnehin mehr bedeutete als eine Enkeltochter.

Francescas Eltern hatten sich am Flughafen verabschiedet. Die Mutter konnte ihr noch zuflüstern, wie froh sie sei, dass aus der Hochzeit nichts geworden sei.

Er war niemals gut genug für dich, mein Liebling , hatte sie gesagt. Du sollst eine so große Liebe erleben, wie sie deinen Vater und mich verbindet. Du wirst sie gewiss noch finden.

Werde ich das?, fragte sich Francesca. So sicher war sie sich dessen nicht. Im Augenblick hatte sie auch kein besonderes Verlangen danach, denn die letzten Monate hatten ihr den Wert der Unabhängigkeit gezeigt.

Und dennoch ⦠eine gewisse Leere war in ihrem Herzen zurückgeblieben, wie auch das Verlangen, allem zu entfliehen. Deshalb hatte sie auch nach einigem Zögern schließlich doch Beatrice Chalmers Einladung angenommen.

Meinst du, Francesca wird sich hier wohlfühlen, Elliot? Sie ist ja an sehr viel mehr Luxus gewöhnt. Beatrice musterte besorgt das Gästezimmer.

So, wie Carlos von ihr sprach, möchte ich bezweifeln, dass ihr die Umgebung etwas ausmacht , erwiderte Elliot trocken. Ich hoffe sehr, dass sie nicht nur in Tränen gebadet und klagend umhergeht.

Aber Elliot, das ist nicht fair! , entgegnete Beatrice vorwurfsvoll. Lucia sagte, Francesca hätte die ganze Angelegenheit tapfer getragen. Das war bestimmt nicht leicht. Du vergisst doch nicht, sie vom Flughafen abzuholen?

Wie sollte ich ⦠, meinte Elliot.

Oh, da fällt mir ein ⦠ich habe Oliver für Freitag zum Essen eingeladen , unterbrach ihn Beatrice.

Bea , warnte Elliot. Du klapperst doch nicht etwa mit dem Hausaltar? Er sah, dass seine Frau schuldbewusst errötete, seufzte leise und strich ihr über das dunkle glänzende Haar.

Ich brauche dir wohl nicht zu sagen, dass du mit dem Feuer spielst, nicht wahr?

Weil Oliver ein Frauenverächter ist? , erkundigte sich Beatrice.

Oliver hat sich böse die Finger verbrannt, Bea , erinnerte er sie freundlich. Deshalb gibt er auch immer gleich zu erkennen, dass er nicht feuerfest ist. Er würde es uns sicherlich sehr übel nehmen, wenn wir von ihm erwarteten, die trauernde Braut ein wenig aufzuheitern.

Elliot bemerkte Entmutigung in Beatrices Gesichtsausdruck und gab ihr einen flüchtigen Kuss. Vier Jahre waren sie nun schon verheiratet, und noch immer besaß sie vollkommene Macht über ihn.

Ich muss gehen , flüsterte Elliot ihr ins Ohr. Um zehn Uhr habe ich eine Aufsichtsratssitzung.

Beatrice sah ihm nach. Sollte sie lieber das Essen am Freitag absagen? Es stimmte, dass sie Oliver in der Hoffnung zu sich gebeten hatte, er als Junggeselle könnte Francesca aufmuntern. Gerade ihm, mit seiner attraktiven Männlichkeit, wäre das zuzutrauen. Mit den wachen silbergrauen Augen unter der dichten dunklen Haarmähne sah er wahrhaftig unwiderstehlich aus, und wenn er wollte, konnte er äußerst charmant sein.

Beatrice überlief ein leichter Schauer. Vielleicht war ihre Idee doch nicht besonders gut gewesen. Allerdings hatte sie auch noch andere Gäste eingeladen. Niemand würde sie also der Kuppelei bezichtigen können.

Eigentlich hatte sie das auch wirklich nicht vor ⦠obgleich die Versuchung nahelag. Wie alt war Oliver jetzt? Er musste etwa vier- oder fünfunddreißig Jahre alt sein. Vor acht Jahren hatte Kristie ihn verlassen und öffentlich erklärt, dass ihre Tochter nicht von Oliver sei, und dass sie, Kristie, nach Amerika zu ihrem Liebhaber und wahren Vater des Kindes zöge.

Andere haben ähnliche Tragödien zu ertragen, sagte sich Beatrice, aber nicht alle Männer sind wie Oliver. Diesen Schlag gegen seinen unbändigen Stolz hätte er nicht so leicht verwunden, wäre sein erstes...
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Autor

Am 31. Dezember 2011 starb unsere Erfolgsautorin Penny Jordan nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Penny Jordan galt als eine der größten Romance Autorinnen weltweit. Insgesamt verkaufte sie über 100 Millionen Bücher in über 25 Sprachen, die auf den Bestsellerlisten der Länder regelmäßig vertreten waren. 2011 wurde sie vom britischen Autorenverband Romantic Novelists' Association für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.Penny Jordan wurde 1946 im englischen Preston geboren. Als Teenager zog sie nach Cheshire, wo sie bis zu ihrem Tode blieb. Sie besuchte die Todmorden Grammar School und arbeitete anschließend als Schreibkraft in Manchester. Während ihrer Zeit als Bankangestellte, schenkte ihr Steve Halsall, Buchhalter und ihr zukünftiger Ehemann, ihre erste Schreibmaschine - eine Autorin war geboren.Penny behauptete später oft, sie habe Geschichten erfunden, seit sie denken könne. Im Alter von zehn Jahren hörte sie zum ersten Mal vom Mills & Boon-Verlag, als eine Nachbarin ihrer Mutter die Zeitschrift "Woman's Weekly" gab. Mit Anfang zwanzig begann sie zu schreiben und veröffentlichte in den ersten Jahren unter verschiedenen Pseudonymen 25 Regency-Romane, zwei Liebesromane und einen Romantic Thriller.Dann erfuhr sie, dass der Romance Verlag Mills & Boon nach neuen Autoren suchte. "Ich war immer ein Fan von Mills & Boon-Romanen - am Tag der Veröffentlichung meiner Lieblingsautorenhabe ich immer so früh wie möglich Feierabend gemacht, um rechtzeitig in die Buchhandlungen zu kommen und ein Exemplar zu ergattern, bevor alle vergriffen waren. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und bot Mills & Boon mein erstes eigenes Buch. Ich entschied mich für die Art Liebesroman, die ich selber am liebsten lese, mit einem Wüstenprinzen als Helden. Dieser erschien unter dem Titel 'Falcon's Prey' [bei CORA unter dem Titel "Betörende Nächte in Kuwait" bei Julia erschienen, die Red.]. Über Wüstenprinzen zu schreiben hat mir immer großen Spaß gemacht, und sie sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden. "Die Lektorin, die Penny Jordans Roman 1980 in einem Stapel unveröffentlichter Manuskripte entdeckte, sagte über sie: "Ein Naturtalent - eine geborene Geschichtenerzählerin mit einem einzigartigen, kraftvollen und leidenschaftlichen Ton. "Die Manuskripte, die Penny Jordan auf ihrer alten Schreibmaschine schrieb, waren berüchtigt, weil oft Heldennamen und einzelne Buchstaben fehlten, da Pennys Arbeitsweise impulsiv war und die Maschine kleine Macken hatte. Daher ...