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Beyond Us

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
225 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am11.06.20222. Auflage
Mit Eli Hutton zusammenzuziehen war die perfekte Lösung. Nachdem unsere beider Beziehungen in die Brüche gegangen waren, wollten wir vor allem eines: Ruhe in unseren Liebesleben. Sicher, Eli ist hinreißend, lustig und so charmant, dass ich mich wie die schönste Frau der Welt fühle. Aber davon abgesehen ist Eli wie ein Bruder für mich. Schließlich wir kennen uns schon ewig. Und für ihn bin ich nur das Mädchen von nebenan.

Andererseits will das Herz, was das Herz will. Und meines will ihn!



Abby Brooks ist amerikanische Romance Autorin und lebt mit der Liebe ihres Lebens und ihren drei Kindern in einer Kleinstadt in Ohio. Sie liebt es, in der Küche zu tanzen, zu lachen und bis spät in die Nacht zu lesen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextMit Eli Hutton zusammenzuziehen war die perfekte Lösung. Nachdem unsere beider Beziehungen in die Brüche gegangen waren, wollten wir vor allem eines: Ruhe in unseren Liebesleben. Sicher, Eli ist hinreißend, lustig und so charmant, dass ich mich wie die schönste Frau der Welt fühle. Aber davon abgesehen ist Eli wie ein Bruder für mich. Schließlich wir kennen uns schon ewig. Und für ihn bin ich nur das Mädchen von nebenan.

Andererseits will das Herz, was das Herz will. Und meines will ihn!



Abby Brooks ist amerikanische Romance Autorin und lebt mit der Liebe ihres Lebens und ihren drei Kindern in einer Kleinstadt in Ohio. Sie liebt es, in der Küche zu tanzen, zu lachen und bis spät in die Nacht zu lesen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967971439
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum11.06.2022
Auflage2. Auflage
Seiten225 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse629 Kbytes
Artikel-Nr.8977262
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

Hope

Abend für Abend gafften ungefähr vierhundert Frauen meinen Mitbewohner an und quittierten das Spiel seiner eingeölten Muskeln mit Johlen und Kreischen. Milde lächelnd versorgte ich sie mit Drinks, während sie kaum in der Lage waren, ihren Blick von ihm zu nehmen. Ich konnte es ihnen nicht verübeln. Absolut nicht. Nicht einmal ich war immun gegen das, was ich sah - obwohl man hätte meinen sollen, dass ich, die ich ihn beinahe täglich halb nackt durch unsere Wohnung stolzieren sah, daran gewöhnt war. Doch, ach, dem war nicht so. Und das aus gutem Grund.

Denn Eli Hutton war ein Gott unter den Männern.

Ein höllisch gut aussehender Stripper mit einem anbetungswürdigen Körper.

Mein Mitbewohner.

Und ...

... der Kerl, in den ich mich Hals über Kopf verliebt hatte.

Ja, ich hatte eine Vereinbarung unterschrieben und geschworen, mich nie wieder zu verlieben - und schon gar nicht in ihn. Aber das Herz war eigensinnig und hatte seine eigenen Gelüste ... und meinem gelüstete es nach seinem.

Selbstverständlich wusste er nichts davon.

Er durfte es niemals erfahren.

Dieses Geheimnis würde ich mit ins Grab nehmen. Denn ich hatte nicht nur versprochen, ihn ausschließlich als Bruder zu betrachten, sondern wusste auch mit absoluter Klarheit, dass die Liebe gefährlich für mich war. Und zwar richtig krass gefährlich, sozusagen gemeingefährlich. Wenn ich mich auf die Liebe einließ, ging ich buchstäblich darin auf, so dass von mir nicht mehr viel übrig blieb. Und lieber wollte ich Eli als meinen besten Freund behalten, als alles, was wir hatten, aufs Spiel zu setzen, indem ich plötzlich das böse, böse Wort in den Mund nahm.

Die Horde Frauen dabei zu beobachten, wie sie ihn anschmachteten, während er tanzte, weckte in mir ein merkwürdiges Gefühl von Stolz. Als es mir zum ersten Mal bewusst wurde, versuchte ich, mein selbstzufriedenes Grinsen einzustellen. Schließlich war Eli nicht mein Freund-Freund. Wir wohnten zusammen, wir lachten zusammen, wir kümmerten uns umeinander, aber das war´s. Doch als der Stolz sich hartnäckig hielt, beschloss ich, ihn einfach zu akzeptieren.

Obacht, Ladys. Das ist mein Wohnungsgenosse! Mein bester Freund. Das Beste, was mir passiert ist, seit Er-der-in-der-Hölle-schmoren-kann aus meinem Leben ein Trümmerfeld gemacht hat. Ihr Frauen da vor der Bühne, ihr wollt ihn alle, und ich kann´s euch nicht verdenken. Ich will ihn auch. Aber keine von uns wird ihn je kriegen, weil er den Frauen abgeschworen hat.

Auf der Bühne stolzierte Eli hüftschwingend herum, während die Frauen am Tisch direkt davor unisono seufzten. Eine warf mir einen Blick zu, als ich mich näherte, nur um ihre Aufmerksamkeit rasch wieder dem Wikinger zuzuwenden, der sich gerade durch meine Lieblingsnummer arbeitete.

»Wie schafft er das bloß, gleichzeitig sexy und herzig auszusehen?«, sagte sie und griff nach ihrem Glas, das sie dreimal verfehlte, ehe sie sich endlich von Elis Anblick losreißen konnte. Als sie bemerkte, wie weit sie daneben gegriffen hatte, errötete sie und verzog peinlich berührt das Gesicht, noch während ihr Blick schon wieder zur Bühne schoss.

»Macht gar nichts«, sagte ich zu ihrem Profil. »Das passiert ständig.«

Und das hatte ich nicht nur gesagt, um sie zu trösten. Es passierte wirklich ständig.

Die schockverliebte Frau winkte mich näher zu sich, und ich beugte mich vor. »Kann ich dir noch etwas bringen?«

Sie deutete auf Eli, und ihre Augen glitzerten vor Verlangen. »Den da.« Ihr Lächeln machte mir klar, dass sie glaubte, einen originellen Scherz gemacht zu haben.

Als Kellnerin in einem Laden, der Eggplant hieß - und übrigens weniger Männer-Strip-Club als eine sexy Hip-Hop-Revue war -, hatte ich diesen Spruch schon mehr als einmal gehört.

Mehr als zweimal sogar.

Tatsächlich hörte ich ihn pro Abend mindestens viermal.

Dennoch lachte ich, als sei ihr etwas ganz Neues eingefallen, und gab ihr eine ehrliche Antwort: »Glaub mir, ich versteh dich.«

Ohne den Blick von den Bergen an Männermuskeln zu lösen, zog sie mich noch näher zu sich. »Meinst du, du kannst ihm eine Nachricht zukommen lassen?« Sie deutete auf die Bühne. »Dem Wikinger da, der sich gerade seinen Kilt runtergerissen hat?«

Sie meinte Eli. Sie meinten immer Eli. Die anderen Männer sahen mindestens genauso gut aus. Waren genauso sexy und konnten sich genauso gut bewegen. Aber Eli hatte noch etwas mehr. Vielleicht einen Hauch mehr Ausstrahlung. Ein Lächeln mit einer Direktverbindung zu den Schmetterlingen im Bauch. Die ideale Kombination von dunklem Haar und warmen braunen Augen. Seine sexy Züge und der jungenhafte Charme vereinten sich zu etwas, das niemand benennen konnte, aber jeder verstand.

Eli Hutton hatte das gewisse Etwas.

Und gemäß unserer Vereinbarung war es meine Pflicht, dafür zu sorgen, dass niemand - noch nicht einmal meine eigene Wenigkeit - ihn sich je wieder unter den Nagel reißen konnte.

»Wir dürfen den Tänzern keine Nachrichten überbringen.« Ich setzte eine traurige Miene auf, obwohl ich froh war, mich hinter der Bestimmung der Geschäftsführung verstecken zu können, die unsere kleinen Sahneschnittchen weitgehend vor der weiblichen Bevölkerung schützen sollte. »Aber das Trinkgeld, das die Kellnerinnen bekommen, wird mit den Jungs geteilt.«

Auch das war von der Geschäftsführung vorgegeben, und ich kam mir immer etwas schäbig vor, wenn ich es vortrug. Die Männer nahmen kein Trinkgeld an, was ein weiterer Grund war, warum das Eggplant nicht als Strip-Club galt, doch wir dienstbaren Geister teilten am Ende des Abends tatsächlich mit ihnen. Hauptsächlich deshalb hatte ich den Job übrigens angenommen - der Verdienst war gut. Gut genug, um den Schaden, den Er-der-in-der-Hölle-schmoren-konnte angerichtet hatte, wieder auszugleichen und mir wieder eine kleine Rücklage zu schaffen, während ich mein BWL-Studium zu Ende brachte.

Ich lief noch ein Weilchen geschäftig hin und her, schenkte Drinks nach, hielt den Jungs den Rücken frei und stopfte Dollarscheine in meine Schürze. Sobald ich mich vergewissert hatte, dass die Gäste an meinen Tischen alles hatten, was sie brauchten, lehnte ich mich an die Bar, um Eli bei einem seiner langsamen Soli zuzusehen. Sein Körper wand sich wie der einer Schlange. Bewegte sich selbstsicher wie ein Jaguar durch den Dschungel. Ein Löwe, der durch die Steppe streifte. Kurz: Eli stolzierte über die Bühne wie ein Raubtier, während die Musik in seinen Augen tanzte und seine Miene versprach, seine willige Beute mit einer einzigen Berührung zu erlegen.

Die Verzückung der Zuschauerinnen machte mir klar, dass sich hier wohl niemand finden ließe, der ihm die Rolle nicht abnahm. Ich tat es auf jeden Fall. Wenn Eli mich auf diese Art antanzen würde, wäre ich auf der Stelle erledigt. Ich würde mich in ein hilfloses, bebendes Etwas verwandeln, das mit Hope Maxwell nicht mehr viel gemein hätte.

Tasha, eine andere Kellnerin, lehnte sich neben mich. Während ich schlichtes braunes Haar hatte, besaß sie mokkafarbene Locken, die ihr wasserfallartig den Rücken hinabfielen. Statt meinem Zuviel an Rundungen hatte sie einen strammen kleinen Körper zu bieten, der jedermann aufmerken ließ, und ihre Augen funkelten in einem satten Schokoladenbraun, wohingegen meine eine undefinierbare Schlammfarbe hatten. Tasha war fast so schön wie Eli.

Fast.

»Er ist wirklich etwas Besonderes, nicht wahr?« Ihre sanfte, klangvolle Stimme flocht sich in die Musik und schaffte es irgendwie, die Atmosphäre zu bereichern.

»Das scheint er auf jeden Fall zu glauben«, gab ich grinsend zurück. Die wummernden Bässe untermalten seine heißblütige Show. »Sprich ihn mal darauf an. Er hat bestimmt viel dazu zu sagen.«

»Ist er zu Hause auch so toll? Oder verwandelt er sich in einen ganz normalen Mann, der rülpst und in der Nase bohrt?« Tasha klang hoffnungsvoll, als würde das Wissen, dass Eli unattraktive Angewohnheiten hatte, seine äußere Makellosigkeit erträglicher machen. Nun, ich musste sie enttäuschen.

»Tja, tut mir leid«, antwortete ich und schüttelte bedauernd den Kopf. »Er ist auch zu Hause ziemlich großartig.«

»War ja klar.« Tasha ließ sich auf einen Barhocker sinken, ohne den Blick von der Bühne zu nehmen. »Dabei hatte ich so gehofft, dass er seine Macken hätte.« In plötzlicher Verzweiflung fuhr sie zu mir herum. »Ich kann so nicht mehr weiterleben, Hope. Ich brauche einen Grund, damit ich nicht mehr ständig an ihn denke. Hättest du nicht mir zuliebe etwas Gemeines erfinden können? Weil ich nämlich total in ihn verknallt bin.«

Willkommen im Club, Schwester.

»Ernsthaft jetzt?« Mit einem Mal interessierte mich dieses Gespräch brennend. In unserem Vertrag hatte ich zwar geschworen, Eli davor zu bewahren, Beziehungen einzugehen - Versagen wurde mit Folter bestraft -, so dass ich eigentlich bereits eine Abwehrstrategie hätte planen müssen. Doch Tashas Bemerkung hatte eine Idee in mir aufkeimen lassen. Vielleicht konnte ich meine alberne Verknalltheit überwinden und das Gleichgewicht im Universum wiederherstellen, wenn ich wüsste, dass Eli sich mit anderen Frauen traf.

»O Gott, du machst dir kein Bild. Aber was Männer angeht, habe ich es nicht drauf.« Sie ließ ihren hübschen Kopf hängen.

Ich lachte so sehr, dass ich Halsschmerzen bekam. Eine Frau, die aussah wie sie, hatte...
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Abby Brooks ist amerikanische Romance Autorin und lebt mit der Liebe ihres Lebens und ihren drei Kindern in einer Kleinstadt in Ohio. Sie liebt es, in der Küche zu tanzen, zu lachen und bis spät in die Nacht zu lesen.