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Verborgenes Vermächtnis

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
256 Seiten
Deutsch
Brunnen Verlag Gießenerschienen am04.03.2022
Eine böse Überraschung wartet auf Caroline Harrison, als sie mit ihrem Baby ihr Haus betritt: Ein Eindringling richtet eine Waffe auf sie! Allein auf Grund der anrückenden Polizei geschieht nichts Schlimmeres. Doch dann stellt sich heraus, dass ihr kleiner Adoptivsohn das wahre Ziel war - und dass der Angreifer nicht aufgeben wird. Von nun ab ist Detective Jason Drake für den Schutz der beiden zuständig - der Mann, der Caroline vor 13 Jahren das Herz brach und nun erneut ins Wanken bringt. Doch bevor Jason ein zweites Mal Carolines Herz erobern kann, muss er den Auftragskiller finden, bevor dieser sie findet ...

Lynn H. Blackburn, mehrfach ausgezeichnete Autorin, glaubt an die Kraft von Geschichten und dass die wahre Liebe tatsächlich existiert. Gemeinsam mit Ehemann Brian und ihren drei Kindern lebt sie in South Carolina.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR17,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextEine böse Überraschung wartet auf Caroline Harrison, als sie mit ihrem Baby ihr Haus betritt: Ein Eindringling richtet eine Waffe auf sie! Allein auf Grund der anrückenden Polizei geschieht nichts Schlimmeres. Doch dann stellt sich heraus, dass ihr kleiner Adoptivsohn das wahre Ziel war - und dass der Angreifer nicht aufgeben wird. Von nun ab ist Detective Jason Drake für den Schutz der beiden zuständig - der Mann, der Caroline vor 13 Jahren das Herz brach und nun erneut ins Wanken bringt. Doch bevor Jason ein zweites Mal Carolines Herz erobern kann, muss er den Auftragskiller finden, bevor dieser sie findet ...

Lynn H. Blackburn, mehrfach ausgezeichnete Autorin, glaubt an die Kraft von Geschichten und dass die wahre Liebe tatsächlich existiert. Gemeinsam mit Ehemann Brian und ihren drei Kindern lebt sie in South Carolina.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783765576416
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum04.03.2022
Reihen-Nr.2
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1377 Kbytes
Artikel-Nr.8977533
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Das Haus war durchwühlt worden!

Caroline Harrison drückte den kleinen Henry fester an sich. Ihr Brustkorb zog sich zusammen und jeder Atemzug war ein Krampf, als sie sich umsah. Sessel- und Sofakissen lagen auf dem Boden im Wohnzimmer. Glasscherben von einer zerbrochenen Vase lagen über den Teppich verstreut, zwei Topfpflanzen waren auf den Boden geschmissen, Blätter und Erde mischten sich mit Büchern, die jemand aus dem Regal gerissen hatte.

Wer hatte das getan?

Und warum?

Was, wenn derjenige immer noch hier war?

Ein kratzendes Geräusch drang vom hinteren Teil des Hauses herüber und beantwortete ihre stumme Frage. Carolines Haut kribbelte und sie hatte einen sauren Geschmack im Mund.

Sie musste hier raus. Sofort. Das Haus ihrer Eltern war etwa einen halben Kilometer entfernt die gewundene Bergstraße hinunter. Zu weit, um mit einem sechzehn Monate alten Baby auf dem Arm zu rennen.

Also blieb nur ihr Wagen. Wenn sie erst einmal ein Stück vom Haus entfernt war, würde sie den Notruf wählen und auf die Polizei warten. Sie bewegte sich rückwärts aus dem Wohnzimmer, einen langsamen Schritt nach dem anderen, und suchte in ihrer Jackentasche nach dem Schlüsselbund.

Da waren keine Schlüssel.

Sie griff in die andere Seite. Auch leer. Panik drohte sie zu überwältigen, aber sie ging weiter in Richtung Garage, wo die Sicherheit ihres Autos wartete.

Was hatte sie nur mit ihrem Schlüssel gemacht?

Ihre Gedanken überschlugen sich, während sie versuchte, sich zu erinnern.

Sie war in die dunkle Garage gefahren und hatte sich darüber geärgert, dass das Licht am Toröffner nicht funktionierte - mal wieder. Dann hatte sie die Wickeltasche genommen -

Das war es. Der Schlüsselbund war in der Wickeltasche.

Im Haus hatte Caroline die Tasche auf dem Tisch neben der Tür abgestellt. Sie schob sich langsam und vorsichtig schrittweise weiter zur Garage vor. Vielleicht war die Person da drinnen so sehr damit beschäftigt, etwas zu stehlen, dass sie Carolines Ankunft gar nicht bemerkt hatte. Je länger der Eindringling zu tun hatte, desto besser war ihre Chance, ungesehen zu verschwinden.

Henry schlief weiter und bekam von den dramatischen Ereignissen überhaupt nichts mit.

Carolines Hand schloss sich um den Henkel der vollgestopften Wickeltasche. Warum hatte sie die Tasche heute Morgen nicht ausgeräumt? Wenn irgendetwas herausfiel, während sie zu fliehen versuchte â¦

Sie schob den Riemen der Tasche über ihre Schulter und griff mit der freien Hand hinter sich. Sie würde den Schlüssel finden, wenn sie im Auto saß.

Ihr wurde erst bewusst, dass ihre Handflächen schweißnass waren, als sie den Türknauf nicht drehen konnte. Sie rieb mit der freien Hand über ihren Oberschenkel und versuchte es noch einmal. Der Knauf drehte sich geräuschlos, aber als sie die Tür öffnete, wappnete Caroline sich für das Geräusch der Alarmanlage, das sie normalerweise darauf hinwies, dass irgendwo eine Tür oder ein Fenster offen stand.

Nichts geschah.

Der Dieb hatte ihr Sicherheitssystem lahmgelegt. Caroline eilte die beiden Stufen hinunter, die zu ihrer Garage führten, während jede Zelle in ihrem Körper schrie, sie solle schneller machen, und zugleich jedes Neuron in ihrem Gehirn sie drängte, sich vorsichtiger zu bewegen. Sie zog die Tür hinter sich an, ohne sie jedoch ganz zu schließen.

Die freie Hand ausgestreckt, um nicht gegen das Fahrzeug zu stoßen, schlich sie um den Wagen herum zur Fahrerseite. Sie öffnete die Tür und das Klicken des Türgriffs hallte im Raum wider. Das hätte jeder im Haus hören können. Aber vielleicht auch nicht. Vielleicht kam es ihr nur so laut vor, weil sie auf jedes Geräusch überreagierte. Das Blut pochte in ihren Ohren und ihr Atem ging keuchend, obwohl sie sich alle Mühe gab, keinen Laut von sich zu geben. Durch das Öffnen der Tür wurde das Licht im Innern des Wagen automatisch eingeschaltet, und sie drückte drei Mal eine falsche Taste, bis es ihr gelang, das Licht wieder zu löschen. Caroline sank auf den Fahrersitz, den kleinen Henry immer noch an ihrer Schulter.

Sie konnte nicht riskieren, die hintere Tür zu öffnen, um Henry in seinem Kindersitz festzuschnallen. Was war, wenn er aufwachte und zu weinen anfing? Sobald sie sicher war, dass keine Gefahr mehr drohte, würde sie anhalten und ihn in seinen Sitz legen.

Vorsichtig zog sie die Tür zu und suchte in den Fächern der Wickeltasche nach ihrem Schlüssel.

Komm schon. Jetzt komm! Er musste doch da sein.

Wo war der Schlüsselbund?

Carolines Finger fanden ihr Handy und sie nahm es und wählte die Notrufnummer 911, während sie weiter nach dem blöden Schlüssel suchte. Warum hatte sie nicht das Auto mit der schlüssellosen Zündung genommen? Damals war es ihr wie nutzloser Schnickschnack vorgekommen. Jetzt würde sie alles dafür geben.

911, um was für einen Notfall handelt es sich? Die Stimme am anderen Ende der Leitung hallte im Wageninnern wider.

Mein Name ist Caroline Harrison , flüsterte sie. Ich wohne in 220 Mountain View Drive. In mein Haus ist eingebrochen worden. Ich glaube, die Person ist noch im Haus.

Wo sind Sie jetzt?

In meinem Wagen in der Garage, aber ich finde meinen Schlüssel nicht.

Ich schicke sofort jemanden. Ein Streifenwagen ist ganz in Ihrer Nähe.

Bitte beeilen Sie sich!

Bleiben Sie bitte in der Leitung, Ms Harrison.

Ich versuche es.

Sind Sie allein?

Nein. Ich habe meinen ⦠meinen ⦠Sohn. Sie hatte keine Zeit, um die komplizierte Beziehung zu diesem süßen Kind zu erklären. Und er war ihr Sohn. In zwei Wochen würde es amtlich sein.

Wie alt ist er?

Sechzehn Monate.

Endlich!

Ihre Finger schlossen sich um den Schlüsselbund. Sie warf die Wickeltasche auf den Beifahrersitz und legte die Schlüssel auf ihren Schoß, um im Dunkeln den richtigen Autoschlüssel zu finden.

Ihre Hände zitterten und sie holte erleichtert Luft, als sie schließlich den richtigen Schlüssel ins Zündschloss steckte. Aber sie machte den Motor noch nicht an - schließlich wollte sie den Eindringling nicht durch Motorengeräusch warnen. Erst würde sie dafür sorgen, dass alles bereit war, um loszufahren.

Sie griff nach der Taste an ihrer Sonnenblende, die das Garagentor öffnen sollte, aber stattdessen ging die Tür zum Haus auf. Caroline unterdrückte einen frustrierten Aufschrei, als die Silhouette eines Mannes erschien und auf sie zukam.

Hier ist jemand!

Tut mir leid, Ms Harrison, das habe ich nicht verstanden. Haben Sie gesagt, da ist jemand -

Er kommt auf mich zu -

Sie hatte keine Zeit. Es hatte keinen Sinn mehr, sich zu verstecken. Sie griff wieder nach dem Garagentoröffner. Sie würde nicht hier sitzen und darauf warten, dass dieser Mann tat, was immer er zu tun vorhatte.

Sie drückte auf den Knopf. Wieder und wieder. Warum ging das Tor nicht auf?

Die schreckliche Wahrheit war zu viel für sie. Er musste gewusst haben, dass sie hier war. Während sie dachte, sie könnte unbemerkt fliehen, hatte er das Garagentor sabotiert. Wahrscheinlich mit der Sicherung im Hauswirtschaftsraum. Mit ihrem kleinen Toyota Camry konnte sie unmöglich das Tor durchbrechen, aber sie musste es trotzdem versuchen.

Caroline drehte den Schlüssel im Zündschloss. In dem Licht, das vom Haus in die Garage fiel, sah sie die Pistole in seiner Hand.

Die Waffe war auf ihre Windschutzscheibe gerichtet.

Detective Jason Drake fuhr mit seinem Ford Explorer auf den Parkplatz des Restaurants und nahm den Anruf auf seinem Handy entgegen. Hi, Michael, ich bin hier , sagte er. Michael Ellis und er trafen sich beinahe jeden Donnerstagabend zum Essen, seit er vor sechs Monaten begonnen hatte, für den Sheriff von Henderson County zu arbeiten.

Tut mir leid, Kumpel. Ich schaff es nicht. Die Zentrale hat angerufen.

Als wäre das eine Überraschung , erwiderte Jason. Er hatte schon nach zwei Tagen in seinem neuen Job erkannt, dass sein alter Freund ein Auge auf die Kollegin in der Zentrale geworfen hatte.

Nicht, was du denkst , sagte Michael. Wir haben einen Notruf von den Harrisons...
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Autor

Lynn H. Blackburn, mehrfach ausgezeichnete Autorin, glaubt an die Kraft von Geschichten und dass die wahre Liebe tatsächlich existiert. Gemeinsam mit Ehemann Brian und ihren drei Kindern lebt sie in South Carolina.