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Emma Charming - Aus Versehen verzaubert

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am25.05.20221. Auflage
Mein total verrücktes Hexenleben Emma Charming hat hoch und heilig versprochen, in der Schule kein bisschen Magie mehr anzuwenden, und sie ist fest entschlossen, das durchzuhalten. Bis ihr Zaubererfreund Oscar sie so auf die Palme bringt, dass sie gar nicht anders kann, als ihm einen kleinen Hexenstreich zu spielen. Oscar rächt sich mit einem geheimen Zauber - und gegen ihren Willen muss Emma plötzlich an einem großen Schulwettbewerb teilnehmen. Hilfe! Und wäre das nicht schlimm genug, trifft sie dabei auf ein anderes Hexenmädchen aus der Nachbarschule, die gar nichts Gutes im Schilde führt ... Emma Charming hext weiter - und in der Schule wird's magisch! Der zweite Band über die zauberhafte Kinderbuchheldin - mit einem wunderschönem Cover von Eva Schöffmann-Davidov. Alle Bände der Mini-Serie: Band 1: Emma Charming - Nicht zaubern ist auch keine Lösung Band 2: Emma Charming - Aus Versehen verzaubert Serie bei Antolin gelistet

Katy Birchall lebt nach einem Studium der Englischen Literatur- und Sprachwissenschaft wieder in ihrem Geburtsort London, England, und ist als Schriftstellerin und freiberufliche Journalistin tätig. Mit der Serie »Plötzlich It-Girl« gelang Birchall ihr erfolgreiches Debüt als Jugendbuchautorin. Katy Birchall liebt ihre drei Labradore, begeistert sich für Marvel-Comics ebenso wie für Jane-Austen-Romane und würde zu gerne einmal als Elfe die magische Welt aus »Der Herr der Ringe« hautnah erleben.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextMein total verrücktes Hexenleben Emma Charming hat hoch und heilig versprochen, in der Schule kein bisschen Magie mehr anzuwenden, und sie ist fest entschlossen, das durchzuhalten. Bis ihr Zaubererfreund Oscar sie so auf die Palme bringt, dass sie gar nicht anders kann, als ihm einen kleinen Hexenstreich zu spielen. Oscar rächt sich mit einem geheimen Zauber - und gegen ihren Willen muss Emma plötzlich an einem großen Schulwettbewerb teilnehmen. Hilfe! Und wäre das nicht schlimm genug, trifft sie dabei auf ein anderes Hexenmädchen aus der Nachbarschule, die gar nichts Gutes im Schilde führt ... Emma Charming hext weiter - und in der Schule wird's magisch! Der zweite Band über die zauberhafte Kinderbuchheldin - mit einem wunderschönem Cover von Eva Schöffmann-Davidov. Alle Bände der Mini-Serie: Band 1: Emma Charming - Nicht zaubern ist auch keine Lösung Band 2: Emma Charming - Aus Versehen verzaubert Serie bei Antolin gelistet

Katy Birchall lebt nach einem Studium der Englischen Literatur- und Sprachwissenschaft wieder in ihrem Geburtsort London, England, und ist als Schriftstellerin und freiberufliche Journalistin tätig. Mit der Serie »Plötzlich It-Girl« gelang Birchall ihr erfolgreiches Debüt als Jugendbuchautorin. Katy Birchall liebt ihre drei Labradore, begeistert sich für Marvel-Comics ebenso wie für Jane-Austen-Romane und würde zu gerne einmal als Elfe die magische Welt aus »Der Herr der Ringe« hautnah erleben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733604165
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum25.05.2022
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
SpracheDeutsch
Dateigrösse7086 Kbytes
Artikel-Nr.8994493
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel eins

»Glaubst du an Hexen?«

Ich schütte vor Schreck mein Getränk über mich.

»WAS? An Hexen? NEIN!«, krächze ich und starre Karen, die die Frage gestellt hat, mit weit aufgerissenen Augen an. »Mach dich nicht LÄCHERLICH! Was für eine bescheuerte Frage! Hexen? Dein Ernst?«, rufe ich wild gestikulierend, wobei mir die hausgemachte Limonade von den Fingern tropft. »Das ist doch dummes Gerede, Karen. Total VERRÜCKT.« Um meiner Aussage noch mehr Nachdruck zu verleihen, lege ich den Kopf in den Nacken und lache laut. Dann verkünde ich: »Es gibt keine Hexen, das weiß jeder. Insofern: Nein, ich glaube nicht an Hexen.«

In der Runde herrscht Schweigen. Karen schneidet eine Grimasse in meine Richtung. »Danke für deine Meinung, Emma«, sagt sie mit einem abfälligen Grinsen, »aber ich hatte eigentlich nicht mit dir gesprochen.«

»Oh.«

Zoey und Lucy, die neben Karen in der Küche stehen, kichern. Meine Wangen werden heiß, als mir aufgeht, was für einen dämlichen Fehler ich begangen habe. Ich bin echt eine Idiotin! Sie hat noch nicht mal in meine Richtung gesehen, als sie ihre Frage gestellt hat! Bei genauerem Nachdenken weiß ich gar nicht, ob sie meine Anwesenheit überhaupt bemerkt hatte.

»Sorry«, entschuldige ich mich leise und senke den Kopf.

»Warum stellst du Fragen über Hexen?«, will Zoey von Karen wissen und wirft die Haare zurück. Mich ignoriert sie völlig.

»Weil Iris ständig von Hexen redet«, antwortet Karen, während ich am Rest meiner Limonade nippe. »Sie denkt, sie wäre einer begegnet.«

Ich spucke den gerade genommenen Schluck wieder aus und fange laut prustend an zu husten.

»IGITT!«, kreischt Lucy und weicht angewidert zurück. »Voll eklig!«

»Sorry«, entschuldige ich mich erneut. Meine Augen tränen, weil mir die Kohlensäure in die Nase gestiegen ist. »Was meintest du gerade über Iris? Denkt sie wirklich, sie wäre einer Hexe begegnet? Das kann doch gar nicht sein!«

»Also, ich glaube ihr«, antwortet Karen und dreht sich demonstrativ von mir weg. Es ist offensichtlich, dass ihr lieber wäre, ich würde sie und ihre Freundinnen allein lassen. »Sie träumt ständig von einer Hexe, die vor ihren Augen irgendeinen Hexenzauber vollführt. Es ist so ein immer wiederkehrender Traum, ihr wisst schon. Anscheinend ist darin alles megadetailgetreu und wirkt total echt, deshalb habe ich neulich zu ihr gesagt: Vielleicht hast du wirklich eine Hexe gesehen, und diese Hexe ... « Ihre Augen weiten sich vor Aufregung. »Und diese Hexe hat anschließend deine Erinnerung an diese Begegnung gelöscht, allerdings nicht vollständig, so dass du jetzt immer wieder davon träumst! In Fernsehserien und Filmen passiert so was ständig.«

»So ein Quatsch.« Zoey verdreht lachend die Augen. »Sei doch nicht so leichtgläubig, Karen.«

»Genau, Karen«, stimme ich zu und nicke energisch. »Sei nicht so leichtgläubig.«

Karen funkelt mich wütend an, was ich zum Anlass nehme, das Feld zu räumen. Ich gebe vor, mir noch etwas zu trinken holen zu wollen, und schlängle mich durch die überfüllte Küche und anschließend den Flur entlang, wo die Partygäste plaudernd und lachend in Grüppchen herumstehen. Kurz entschlossen tauche ich in ein leeres Zimmer ab. Ich mache die Tür hinter mir zu und lehne mich mit laut klopfendem Herzen und flauem Gefühl im Magen dagegen.

Karen ist nicht leichtgläubig. Sie ist auch nicht bescheuert. Im Gegenteil, sie hat recht.

Ich weiß, dass Iris tatsächlich einer Hexe begegnet ist, und ich weiß, dass Iris mit eigenen Augen gesehen hat, wie diese Hexe magische Handlungen vollführt hat. Ich weiß auch, dass die Hexe mit Hilfe des Zaubertranks eines Nachwuchszauberers Iris´ Erinnerung daran gelöscht hat.

Ich weiß das alles.

Ich weiß es, weil ich die Hexe bin, von der Iris immer wieder träumt.

 

Ich hätte nicht auf diese Party kommen sollen. Es ist alles Mums Schuld. Sie hat mich dazu überredet. Als Iris, das beliebteste Mädchen meiner Klasse, mir kurz vor Weihnachten eine Textnachricht schrieb, um mich zu ihrer Silvesterparty einzuladen, dachte ich zuerst, es handle sich um ein Versehen. Ich schrieb ihr zurück, um sie auf ihren Fehler aufmerksam zu machen, woraufhin sie mir mehrere lachende Emojis schickte und mir versicherte, es handle sich keineswegs um ein Versehen, sie würde sich wirklich sehr freuen, wenn ich käme, vorausgesetzt, ich hätte noch nichts anderes vor.

»Das ist ja toll!«, hatte Mum begeistert gerufen, als ich ihr erzählt hatte, dass ich zu einer Party eingeladen worden war. »Siehst du? Ich hab dir doch gesagt, dass die Ereignisse des letzten Halbjahrs schnell vergessen sind! Dir kann niemand lange böse sein. Es ist alles wieder gut, und im neuen Halbjahr fängst du einfach noch mal von vorne an.«

»Mum, du hast ja keine Ahnung«, hatte ich seufzend geantwortet. »Ich gehe nicht auf diese Party. Außerdem habe ich Hausarrest, schon vergessen? Du hast gesagt, du lässt mich während der gesamten Weihnachtsferien nicht mehr raus.«

»Ach, davon entbinde ich dich, es ist schließlich Silvester«, erklärte sie fröhlich. »Warum solltest du nicht auf die Party wollen? So schlimm ist die Lage nun auch wieder nicht, oder?«

Doch, Mum. Meine Lage ist schlimm. Meine Lage ist sogar sehr schlimm. Sie könnte überhaupt nicht schlimmer sein!

Als ich letzten Sommer meine Junghexenprüfung, auch JHP genannt, bestanden und damit bewiesen hatte, dass ich meine magischen Fähigkeiten unter Kontrolle hatte und gefahrlos auf eine normale Schule gehen konnte, war ich hellauf begeistert gewesen. Davor war ich nämlich mein ganzes LEBEN lang von Mums Hexenfreundin Dora zu Hause unterrichtet worden, und so hatte ich es kaum erwarten können, endlich zur Schule zu gehen und Gleichaltrige kennenzulernen. Die meisten Hexen absolvieren ihre JHP im Alter von fünf Jahren. Nur ich brauchte ein klein wenig länger dafür und hatte daher mit dreizehn Jahren noch immer keine Freunde. Jedes Jahr feierte ich aufs neue meinen Geburtstag mit Mum, Dora und deren Ehemann Howard. Howard weiß nicht, dass er mit einer Hexe verheiratet ist, deshalb konnten wir meistens noch nicht einmal etwas cooles Magisches unternehmen. Stattdessen saßen wir mit Partyhütchen da, aßen Geburtstagstorte und spielten Scharade. An einem besonders katastrophalen Geburtstag versuchte Mum, ein wenig Abwechslung in die Sache zu bringen, und schlug vor, dass wir Rollschuh laufen gingen.

Ich rollte natürlich gegen einen Müllcontainer und schlug mir einen Zahn aus.

Nein, ich möchte NICHT darüber reden.

Wie auch immer, ich war jedenfalls ganz HEISS darauf, zur Schule zu gehen und Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen. Vor meinem ersten Schultag musste ich Mum hoch und heilig versprechen, dass ich in der Schule nicht hexen würde. Schließlich, so warnte sie mich, wäre es eine Katastrophe, wenn die anderen Schüler herausfänden, dass Hexen in ihrer Mitte lebten. Dann wäre das Geheimnis, dass wir Hexen immer noch existieren, in Gefahr. Bla, bla, bla. Ich schwöre, ich hatte vor, mich an dieses Versprechen zu halten. Niemand würde freiwillig meine Mutter gegen sich aufbringen, das könnt ihr mir glauben. Sie kann absolut furchterregend sein und ist nicht nur eine hochintelligente, respekteinflößende Geschäftsfrau, Chefin einer erfolgreichen Werbeagentur, sondern auch die Große Hexenmeisterin, noch dazu die jüngste Hexe, die JEMALS in diese hohe Position gewählt wurde. Ich hatte also nicht vor, sie zu enttäuschen. Stattdessen war ich fest entschlossen, mich von meiner besten Seite zu zeigen, mich an die Regeln zu halten, mühelos durch meine Schuljahre zu gleiten und dabei massenhaft Freunde zu haben, kurzum, eine vollkommen normale Schülerin zu sein.

Leider liefen die Dinge nicht ganz nach Plan. Ich war ziemlich ungeübt darin, Anschluss an Gleichaltrige zu finden, und so fasste ich nach mehreren einsamen Wochen an der Schule den Entschluss, auf ein paar klitzekleine, harmlose Hexereien zurückzugreifen, um endlich ansatzweise dazuzugehören.

Unglücklicherweise übertrieb ich es ein wenig mit dem Hexen, zum Beispiel als ich unseren Direktor mit Hilfe von Magie zwang, ständig und überall Salsa zu tanzen, ohne je damit aufhören zu können. Oder als ich einen Schwarm Fledermäuse herbeihexte, damit er meinen Klassenkameraden Felix erschreckte, woraufhin die Fledermäuse ihn und seine Familie wochenlang vor ihrem Haus belagerten - ein Problem, das ich noch verschlimmerte, als ich die Fledermäuse wegzuhexen versuchte und sie stattdessen versehentlich in kleine Drachen verwandelte.

O Mann. Das war echt schlimm.

Der absolute Tiefpunkt war jedoch nicht die Sache mit den Drachen gewesen. Nein, der Tiefpunkt war erreicht, als ich mich mit Hilfe von Magie in eine unglaublich gute Tänzerin verwandelte, um die anderen Mädchen meiner Talentwettbewerbsgruppe zu beeindrucken. Daraufhin hielten mich Zoey, Karen, Lucy und Iris für eine professionelle Breakdancerin und waren total begeistert, weil sie glaubten, den Talentwettbewerb mit mir im Team haushoch gewinnen zu können. Bis ich in letzter Sekunde doch Gewissensbisse bekam und einen Rückzieher machte, woraufhin meine vermeintlich besten Freundinnen mit einer Tänzerin weniger und ohne erneute Probe vor einem riesigen Publikum auftreten mussten. Es ist also wenig überraschend, dass sie mich jetzt hassen.

Ich hätte das mit dem...
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Autor

Katy Birchall lebt nach einem Studium der Englischen Literatur- und Sprachwissenschaft wieder in ihrem Geburtsort London, England, und ist als Schriftstellerin und freiberufliche Journalistin tätig. Mit der Serie »Plötzlich It-Girl« gelang Birchall ihr erfolgreiches Debüt als Jugendbuchautorin. Katy Birchall liebt ihre drei Labradore, begeistert sich für Marvel-Comics ebenso wie für Jane-Austen-Romane und würde zu gerne einmal als Elfe die magische Welt aus »Der Herr der Ringe« hautnah erleben.Eva Schöffmann-Davidov, Jahrgang 1973, ist eine der renommiertesten Kinder- und Jugendbuchillustratorinnen Deutschlands. Nach ihrem Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg machte sie sich in der Kinder- und Jugendliteratur schnell einen Namen und gewann im Lauf ihrer Karriere zahlreiche Preise für ihre Gestaltungen. Als Fachhochschuldozentin gab sie ihr Wissen und ihre Erfahrung auch an junge Künstler*innen weiter. Heute illustriert sie Kinderbuchserien und Jugendbücher unter anderem von Bestsellerautor*innen wie Kerstin Gier oder Tanya Stewner. Die Illustratorin lebt mit ihrer Familie in Augsburg.