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Die Tugenden des Marktes

von
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
305 Seiten
Deutsch
Verlag Karl Albererschienen am20.03.20181. Auflage
In einem grundlegenden Aufsatz, der hier in deutscher Übersetzung zusammen mit dem englischen Original abgedruckt wird, leisten Bruni und Sugden einen innovativen Beitrag zur interdisziplinären Verständigung zwischen Philosophie und Ökonomik. Ausgangspunkt ist der Befund, dass tugendethische Ansätze oft ausgesprochen marktkritisch sind, weil sie durch den Markt eine Erosion sozialer Normen und intrinsischer Motivation befürchten. Bruni und Sugden kritisieren die traditionelle Tugendethik dahingehend, dass diese den Markt an sachfremden Idealen messe und dadurch in eine wirtschaftsfremde und sogar wirtschaftsfeindliche Schieflage gerate. Der Gegenansatz von Bruni und Sugden bestimmt den Markt als Praxis mit einem eigenständigen Ziel (telos). Dieses besteht in der wechselseitigen Vorteilsgewährung zwischen Tauschpartnern. Von hier ausgehend, identifizieren sie (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) acht Tugenden, die der Praxis des Marktes förderlich sind. Hierin sehen Bruni und Sugden einen Beitrag, die Menschen, die sich als moralische Subjekte verstehen, mit einem wichtigen Bereich ihrer alltäglichen Lebenspraxis zu versöhnen. Dieser Band leitet dazu an, sich mit den Thesen von Bruni und Sugden intensiv und kritisch auseinanderzusetzen. Methodische Handreichungen erleichtern die Textanalyse. Besonders anregend für die Diskussion sind ein Dutzend Kurzkommentare, die den Aufsatz von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchten.

Prof. Dr. Ingo Pies ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
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Produkt

KlappentextIn einem grundlegenden Aufsatz, der hier in deutscher Übersetzung zusammen mit dem englischen Original abgedruckt wird, leisten Bruni und Sugden einen innovativen Beitrag zur interdisziplinären Verständigung zwischen Philosophie und Ökonomik. Ausgangspunkt ist der Befund, dass tugendethische Ansätze oft ausgesprochen marktkritisch sind, weil sie durch den Markt eine Erosion sozialer Normen und intrinsischer Motivation befürchten. Bruni und Sugden kritisieren die traditionelle Tugendethik dahingehend, dass diese den Markt an sachfremden Idealen messe und dadurch in eine wirtschaftsfremde und sogar wirtschaftsfeindliche Schieflage gerate. Der Gegenansatz von Bruni und Sugden bestimmt den Markt als Praxis mit einem eigenständigen Ziel (telos). Dieses besteht in der wechselseitigen Vorteilsgewährung zwischen Tauschpartnern. Von hier ausgehend, identifizieren sie (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) acht Tugenden, die der Praxis des Marktes förderlich sind. Hierin sehen Bruni und Sugden einen Beitrag, die Menschen, die sich als moralische Subjekte verstehen, mit einem wichtigen Bereich ihrer alltäglichen Lebenspraxis zu versöhnen. Dieser Band leitet dazu an, sich mit den Thesen von Bruni und Sugden intensiv und kritisch auseinanderzusetzen. Methodische Handreichungen erleichtern die Textanalyse. Besonders anregend für die Diskussion sind ein Dutzend Kurzkommentare, die den Aufsatz von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchten.

Prof. Dr. Ingo Pies ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783495813393
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum20.03.2018
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.3
Seiten305 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9093094
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Vorwort;8
3;Inhalt;12
4;I. Textquelle;14
5;Luigino Bruni and Robert Sugden: Reclaiming Virtue Ethics for Economics;15
5.1;What is Virtue Ethics?;23
5.2;The Instrumentality of the Market: The Critique from Virtue Ethics;27
5.3;Intrinsic Motivation and Economics;39
5.4;The Telos of the Market;47
5.5;Market Virtues;55
5.6;Conclusion;83
5.7;References;87
6;Luigino Bruni und Robert Sugden: Wie man die Tugendethik wieder in die Ökonomik zurückholen kann;16
6.1;Was ist Tugendethik?;24
6.2;Die Zweckdienlichkeit des Marktes: Die tugendethische Kritik;28
6.3;Intrinsische Motivation und Ökonomik;40
6.4;Das telos des Marktes;48
6.5;Markttugenden;56
6.5.1;Universality;57
6.5.2;Universalität;58
6.5.3;Enterprise and Alertness;61
6.5.4;Unternehmergeist und Wachsamkeit;62
6.5.5;Respect for the Tastes of One´s Trading Partners;63
6.5.6;Respekt für die Vorlieben der Tauschpartner;64
6.5.7;Trust and Trustworthiness;65
6.5.8;Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit;66
6.5.9;Acceptance of Competition;67
6.5.10;Akzeptanz des Wettbewerbs;68
6.5.11;Self-Help;71
6.5.12;Selbsthilfe;72
6.5.13;Non-Rivalry;75
6.5.14;Nicht-Rivalität;76
6.5.15;Stoicism about Reward;79
6.5.16;Stoischer Gleichmut bei der Entlohnung;80
6.6;Abschließende Überlegungen;84
6.7;Literaturverzeichnis;88
7;II. Hinweise zur Textbearbeitung;94
8;Ingo Pies: Textlektüre - Textbearbeitung - Textkritik:;95
8.1;Schritt I;100
8.1.1;0. Einleitung;100
8.1.2;1. Was ist Tugendethik?;100
8.1.3;2. Die Zweckdienlichkeit des Marktes: Die tugendethische Kritik;101
8.1.4;3. Intrinsische Motivation und Ökonomik;103
8.1.5;4. Das telos des Marktes;104
8.1.6;5. Markttugenden;105
8.1.6.1;Universalität;105
8.1.6.2;Unternehmergeist und Wachsamkeit;106
8.1.6.3;Respekt für die Vorlieben der Tauschpartner;106
8.1.6.4;Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit;106
8.1.6.5;Akzeptanz des Wettbewerbs;106
8.1.6.6;Selbsthilfe;107
8.1.6.7;Nicht-Rivalität;107
8.1.6.8;Stoischer Gleichmut bei der Entlohnung;108
8.1.7;6. Abschließende Überlegungen;108
8.2;Schritt II;109
8.3;Schritt III;112
8.4;Schritt IV;116
8.5;Fazit;123
8.6;Literatur;126
9;III. Kommentare;128
10;Gerhard Engel: Aristoteles und die Tugenden des Marktes;129
10.1;Einleitung: Der Markt und die Tugenden;129
10.2;1. Tugendethik und Staatsverfassung;131
10.3;2. Tugendethik und Tugendlehre;135
10.4;3. Die systemischen Vorteile des Marktes;141
10.5;Literatur;144
11;Richard Sturn: Über die Wechselbeziehungen von Ethik und Markt;146
11.1;I. Vorbemerkungen zum Begriff der Tugend;146
11.2;II. Die Argumentation von Bruni und Sugden;147
11.3;III. Tugenden und Markt in der ökonomischen Analyse;149
11.4;IV. Keine Tugendethik ohne Ökonomik?;154
11.5;Literatur;156
12;Reinhard Zintl: Wieviel Markt braucht es und welche Tugend?;157
12.1;1. Die Kernthese von Bruni und Sugden;157
12.2;2. Zur Einordnung der Kernthese;157
12.3;3. Erste Ebene: Reichweite und Grenzen des Marktes;158
12.4;4. Zweite Ebene: Habitus innerhalb des Marktes;159
12.5;5. Zum Zusammenhang der beiden Ebenen;160
12.6;6. Vier Fallunterscheidungen;161
12.7;7. Versuch einer Einordnung von Theoretikern und Philosophen;164
12.8;8. Fazit;165
12.9;Literatur;166
13;Michael Schramm: Tugenden als »Tauglichkeiten«;168
13.1;1. Was ist »Tugend« eigentlich?;169
13.2;2. Warum Bruni und Sugden Recht haben;174
13.3;3. Warum das Konzept der »Markttugend« von Bruni und Sugden systematisch ergänzt werden sollte;177
13.4;Ausblick: Tugenden auf allen Ebenen (Mikro, Meso, Makro);180
13.5;Literatur;180
14;Birger P. Priddat: Brauchen wir Markttugenden?;182
14.1;Marktugenden als Kooperation zwischen Gleichen;184
14.2;Verschiedene Märkte, verschiedene Tugenden;187
14.3;Literatur;189
15;Christoph Henning: Tugendethik und Marktexzesse: Philosophische Einwände gegen einen Kurzschluss;191
15.1;1. Lässt sich sinnvollerweise von Markt-Tugenden reden? - Über Anthropologie und Glück;192
15.2;2. Welche Schritte fehlen für eine vollständige Beweiskette? - Über Tugendkonflikte und Theodizee;196
15.3;3. Welchen wissenschaftlichen Wert hat die Suche nach Wert-Tugenden?;201
15.4;Literatur;202
16;Johannes Fioole: Das Subjekt soll Richter sein - wer sonst?;203
16.1;I. Eine kleine Geschichte des Subjekts;203
16.2;II. Subjektkritiken;204
16.3;III. Eine liberale Subjekttheorie?;207
16.4;IV. Das Subjekt bei Bruni und Sugden;209
16.5;Literatur;211
17;Stefan Hielscher und Sebastian Everding: Ist Selbstregulierung eine Markttugend?;213
17.1;1. Markttugenden in Märkten der Sharing Economy: Die Sharing Economy als gelingende Praxis marktförmiger Tauschhandlungen;215
17.2;2. Markttugenden für Märkte der Sharing Economy: Selbstregulierung als eigenständige Markttugend?;220
17.3;4. Fazit und Ausblick;225
17.4;Literatur;227
18;Gerhard Minnameier: Tugendethik und ökonomische Rationalität: Wie man die Ökonomik wieder in die Tugendethik zurückholen kann;229
18.1;1. Problemstellung;229
18.2;2. Ökonomische Internalisierung der »moralischen Motivation«;231
18.3;3. Ökonomische Internalisierung der Moral;234
18.4;4. Schlussfolgerungen;236
18.5;Literatur;238
19;Christian Rennert: Tugenden im institutionenökonomischen Denken;240
19.1;1. Einleitung;240
19.2;2. Ordnungsethik;241
19.3;3. Neue Institutionenökonomik;244
19.4;4. Fazit;248
19.5;Literatur;252
20;Ingo Pies: Das moralische Projekt der Ethik;254
20.1;Einleitung: Die moralische Provokation der Ethik;254
20.2;I. Der praktische Syllogismus hilft, Denkfehler zu identifizieren;255
20.3;II. Ethik fördert moralisches Lernen - mit zwei unterschiedlichen Stoßrichtungen;257
20.4;III. Ethik kritisiert Moral, aber auch sich selbst;263
20.5;Fazit: Ethik will praktisch werden;265
20.6;Literatur;266
21;Ingo Pies: Moderne Ethik als Ethik der Moderne: Wie dem Phänomen der Entfremdung wirksam zu begegnen ist;267
21.1;Problemstellung;267
21.2;I. Ethik versus Ästhetik: Zur unterschiedlichen Leistungsfähigkeit von Moralurteilen und Geschmacksurteilen;271
21.3;II. Die Argumente tugendethischer Marktkritik: eine (Dis-)Qualifizierung;273
21.4;III. Ethik gegen Entfremdung;276
21.5;Die Hauptthese als Fazit;280
21.6;Literatur;281
22;IV. Ausblick;282
23;Ingo Pies: Weiterführende Hinweise;283
23.1;I.;283
23.2;II.;289
23.3;III.;291
23.4;IV.;292
23.5;V.;295
23.6;VI.;296
23.7;Literatur;297
24;Kurzangaben zu den Autoren;302
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