Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

White Wings - Zwischen Tod und Leben

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
412 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am28.07.20221. Auflage
GÜNSTIGER EINFÜHRUNGSPREIS NUR FÜR KURZE ZEIT Engel und Dämonen, Exorzismus und die drohende Apokalypse in Verbindung mit einer aufwühlenden Liebesgeschichte - für alle LeserInnen von Marah Woolf und Stella Tack »Wenn die Welt in Flammen steht und alles ausweglos erscheint, glaube an dich selbst und deine Fähigkeiten werden dich überraschen!« Wie durch ein Wunder hat Lena die schreckliche Halloweennacht überlebt, besitzt nun jedoch keine magischen Fähigkeiten mehr. Als normal Sterbliche kann sie nicht mehr an der Akademie der White Wings ausgebildet werden und kehrt zurück in ihr altes Leben. Doch schon bald breiten sich weltweit merkwürdige Naturphänomene aus und als dann auch noch Nikolas schwer krank bei ihr auftaucht, werden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr. Die sieben Plagen werden zusammen mit den sieben Dämonen die Apokalypse auslösen und die Welt für immer zerstören. Es bleibt ihr nichts Anderes übrig, als zu fliehen - doch wie kann sie in diesem Kampf ohne besondere Fähigkeiten überstehen? Band 2 der düsteren Fantasy-Reihe »Engel und Dämonen«. »Die Story ist teils sehr düster, aber auch voller Hoffnung und Liebe. Das actionreiche Finale steht dem packenden Auftakt in nichts nach und bekommt von mir sehr gern eine Leseempfehlung!«  ((Leserstimme auf Netgalley)) »Ein toller zweiter Teil einer gelungenen Romantasy Reihe. Kaum begonnen, konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.« ((Leserstimme auf Netgalley))  

Stefanie Diem lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn mitten im Allgäu. Schon als kleines Kind verfügte sie über eine lebhafte Fantasie und dachte sich die tollsten Geschichten aus, die sie zu Papier brachte, sobald sie schreiben konnte. Das Schreiben hat sie seither nicht mehr losgelassen und zählt neben dem Lesen zu ihren größten Leidenschaften.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextGÜNSTIGER EINFÜHRUNGSPREIS NUR FÜR KURZE ZEIT Engel und Dämonen, Exorzismus und die drohende Apokalypse in Verbindung mit einer aufwühlenden Liebesgeschichte - für alle LeserInnen von Marah Woolf und Stella Tack »Wenn die Welt in Flammen steht und alles ausweglos erscheint, glaube an dich selbst und deine Fähigkeiten werden dich überraschen!« Wie durch ein Wunder hat Lena die schreckliche Halloweennacht überlebt, besitzt nun jedoch keine magischen Fähigkeiten mehr. Als normal Sterbliche kann sie nicht mehr an der Akademie der White Wings ausgebildet werden und kehrt zurück in ihr altes Leben. Doch schon bald breiten sich weltweit merkwürdige Naturphänomene aus und als dann auch noch Nikolas schwer krank bei ihr auftaucht, werden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr. Die sieben Plagen werden zusammen mit den sieben Dämonen die Apokalypse auslösen und die Welt für immer zerstören. Es bleibt ihr nichts Anderes übrig, als zu fliehen - doch wie kann sie in diesem Kampf ohne besondere Fähigkeiten überstehen? Band 2 der düsteren Fantasy-Reihe »Engel und Dämonen«. »Die Story ist teils sehr düster, aber auch voller Hoffnung und Liebe. Das actionreiche Finale steht dem packenden Auftakt in nichts nach und bekommt von mir sehr gern eine Leseempfehlung!«  ((Leserstimme auf Netgalley)) »Ein toller zweiter Teil einer gelungenen Romantasy Reihe. Kaum begonnen, konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.« ((Leserstimme auf Netgalley))  

Stefanie Diem lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn mitten im Allgäu. Schon als kleines Kind verfügte sie über eine lebhafte Fantasie und dachte sich die tollsten Geschichten aus, die sie zu Papier brachte, sobald sie schreiben konnte. Das Schreiben hat sie seither nicht mehr losgelassen und zählt neben dem Lesen zu ihren größten Leidenschaften.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492988582
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.07.2022
Auflage1. Auflage
Seiten412 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7354 Kbytes
Artikel-Nr.9096413
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL 2

»Mom?«

Schweigen am anderen Ende. Lediglich ein leises Rauschen und hin und wieder ein Knacken.

»Mom? Bist du dran?«, fragte ich noch einmal vorsichtig in den Hörer.

»Bitte, wer sind Sie? Und wie kommen Sie an das Telefon meiner Tochter?« Meine Mutter klang zittrig und verwirrt. Kein Wunder. Sie musste den Schock ihres Lebens bekommen haben, als sie auf dem Display meinen Namen gelesen hatte.

»Ich bin es, Mom, Lena.«

Wieder Schweigen und Rauschen. Jetzt ertönte ein Rascheln, und schließlich meldete sich Dad.

»Hallo? Hier Bergmann. Wo haben Sie das Telefon unserer Tochter gefunden? Hören Sie, wir sind ...«

»Dad, hier ist Lena.« Mit meinem Vater zu sprechen, war mir schon immer leichter gefallen. Er war in vielen Dingen sicherer, entschlossener, reagierte nicht so emotional wie meine Mutter.

»Wenn das ein Scherz sein soll, so ist es kein besonders Guter«, sagte er weiter, und der Tonfall seiner Stimme wurde schärfer.

»Es stimmt wirklich, Dad. Ich bin es, Lena, ich bin nicht tot.«

Gott, was war das für eine Situation? Seinen Eltern diesen Umstand erläutern zu müssen, fühlte sich so surreal an, dass ich meinen eigenen Worten nicht traute.

»Dad, ich ... ich kann es dir nicht erklären, zumindest nicht so, dass du es verstehst. Aber ihr wusstet doch schon immer, dass ich besonders bin. Ich bin noch am Leben, Dad.«

»Ich ... ich verstehe das nicht. Wie ist das möglich? Ich ... wir, wir waren in Deutschland vor wenigen Wochen. Die Oberin sagte uns, es hätte einen schrecklichen Unfall gegeben. Wir ... wir haben die Ausmaße des Feuers gesehen, wir ...«

Er brach ab, und wieder ertönte nur dieses Rauschen und Knacken in der Leitung. Einen Unfall? Mit sehr viel Fantasie könnte man den Vorfall vielleicht als Unfall betrachten. Was hatte die Oberin meinen Eltern erzählt? Dass ich aus Versehen auf dem Halloween-Ball in ein echtes Schwert gefallen sei? Oder dass mich ein Mitschüler versehentlich erdolcht hätte? Oder dass ich einfach so in den Flammen umgekommen sei?

»Ich kann Ihnen nicht glauben, es tut mir leid.« Ich hörte die Worte meines Vaters, doch sie wollten mir nicht in den Kopf.

»Dad, erkennst du mich denn nicht? Lena, deine Lena. Ihr habt mich hier in Deutschland nicht ohne Grund abgesetzt. Ihr habt gewusst, was ich bin, welche Fähigkeiten ich besitze. Mom hat es mit eigenen Augen gesehen, und sie wusste von Grandma. Wieso glaubt ihr mir denn jetzt nicht, dass ich ...«

Ich brach ab, hörte selbst, wie unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen sich das anhörte. Dass ich von den Toten auferstehen konnte wie Jesus? Das klang verdammt nach einer Hochstaplerin, und meine Eltern taten gut daran, jetzt aufzulegen. Ich selbst hätte es vermutlich nicht anders gemacht.

»Bitte ... ihr müsst mir glauben. Kommt hierher, wir treffen uns und reden. Gebt mir eine Chance.«

Dad räusperte sich und zögerte lange mit seiner Antwort. »Tut mir leid. Für meine Frau ist es immer noch sehr schwer, und es wird auch noch eine ganze Weile brauchen, bis wir halbwegs darüber hinweg sind. Aber wenn wir jetzt zu Ihnen kommen, reißen wir nur alte Wunden auf, und das möchte ich weder meiner Frau noch mir antun. Bitte geben Sie das Telefon in der Akademie Santa Luzia in Sonthausen ab. Die Nonnen dort werden es uns zukommen lassen. Wiederhören.«

»Halt! Bitte nicht! Wie wäre es mit einem Video-Call? Facetime? Dad, bitte!«

Angestrengt lauschte ich in den Hörer. Er hatte noch nicht aufgelegt, das konnte ich an dem konstanten Atmen hören, das in der Leitung rauschte.

Er seufzte, und ich zögerte nicht lange.

»Ich rufe dich schnell per Facetime an.« Eilig beendete ich das Gespräch, um im Adressbuch meines Smartphones auf den entsprechenden Button zu drücken. Mit klopfendem Herzen wartete ich, dass er den Anruf annahm. Es klingelte, doch die Leitung blieb tot. Ich versuchte es erneut, dann kam die Meldung, dass ein FaceTime-Gespräch aufgrund der schlechten Verbindung derzeit nicht möglich sei. Ich probierte es noch einmal mit einem normalen Telefonat, doch auch hier verliefen meine Versuche erfolglos.

Fluchend ließ ich die Hand, mit der ich das Telefon hielt, wie in Zeitlupe sinken und starrte in die Flammen, vor denen Nadya saß und sich wärmte.

»Lass mich raten, sie glauben dir nicht«, stellte sie fest und stocherte wieder im Feuer herum.

»Im Internat haben sie ihnen gesagt, es sei ein Unfall gewesen«, murmelte ich mehr zu mir selbst und setzte mich zu Nadya.

»Ja, so lautet die offizielle Version deiner Todesumstände. Die Wings haben ganze Arbeit geleistet, die Wahrheit zu verschleiern, und das ist auch gut so. Jetzt wird es für dich natürlich schwer, wieder ins Leben zurückzukehren, und deshalb sage ich dir noch einmal: Flieg in die USA und lass die Akademie fürs Erste im Ungewissen.«

»Würde ich ja gerne, aber mit welchem Geld? Wahrscheinlich sind meine Konten bereits inaktiv oder geleert. - Gott, das Ganze ist ein einziger Albtraum.«

Nadya lachte kurz auf. »Das, meine Liebe, ist noch kein Albtraum. Warte ab, was noch alles passieren wird. Später wirst du dir wünschen, wieder hier mit mir zu sitzen. - Ich werde dir ein wenig Geld geben. Wie du weißt, bin ich unsterblich, und in meinem bisherigen Leben konnte ich mir die ein oder anderen Reichtümer zulegen. Für einen Flug zurück in die Staaten wird es definitiv reichen. Wir müssen nur zusehen, wie wir an deinen Pass kommen. Oder ich muss jemanden auftreiben, der dir einen ausstellt.«

Ich schüttelte den Kopf. »Ich ... ich weiß nicht, was ich sagen soll. Wie hat Nikolas sich das alles vorgestellt? Hat er sich gedacht, ach, Adaya wird sie aufwecken, und dann ist alles wieder gut, oder was? Hat er auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, was aus mir wird?«

Nadya richtete den Blick unbeirrt auf die vor ihr tanzenden Flammen, die ihr Gesicht flackernd beleuchteten. »Nein, das hat er nicht. Für ihn war nur wichtig, dass du lebst. - Komm, Lena, wir schaffen das.«

Sie stand auf und klopfte sich den Schmutz von den Beinen. »Ich nehme dich mit zu mir, wir wärmen uns etwas auf und buchen für dich den nächsten Flug in die Staaten. In der Zwischenzeit kümmere ich mich um deinen Pass.«

»Wieso sind wir eigentlich nicht schon längst in deinem Haus? In dieser eiskalten Höhle hole ich mir noch den Tod.« Unwillkürlich musste ich bei dieser Feststellung lachen. »Schon wieder«, fügte ich daher hinzu.

Nadya lachte nicht, sondern zog sich mit ernster Miene eine dicke Jacke über die Schultern. »Die Dämonen und Luzifer wussten von mir. Michael und ich, wir waren uns sicher, dass sie in meinem Haus zuerst suchen würden. Diese Höhle hier schien uns fürs Erste ein passender Rückzugsort. Sie ist auf magische Weise abgesichert, sodass du in aller Ruhe zu dir kommen konntest. Aber ich denke, jetzt kann ich einen kleinen Ausflug in mein Heim riskieren. - Ich bin bald zurück. Stell in der Zwischenzeit nichts Dummes an, ja?«

Ich zuckte nur mit den Schultern und wartete, bis sie außer Sichtweite war. Dann ging ich um das Feuer herum und hielt Ausschau nach einer Ansammlung mehrerer Lichter. Die Stadt musste in der Nähe sein und das Kloster sowie die Basilika mit ihren großen Türmen meilenweit zu sehen. Ich würde schon dorthin finden. Und wenn ich erst einmal dort war, würden mir die Schwestern helfen.

Mein Plan wies sicherlich Lücken auf, aber ich war verzweifelt und musste irgendetwas unternehmen. Ich war der festen Überzeugung, dass die Nonnen, wenn sie mich erst einmal sahen, mich erkennen und anhören würden.

Sie würden mich verstehen und mir helfen, zu meinen Eltern zu kommen, besser, als es Nadya je könnte.

Ich rieb mir über die Arme. Wenn ich nicht irrte, lag die Stadt in der Richtung direkt gegenüber der Höhle. Ein kleiner Feldweg führte am Eingang vorbei, dem ich hocherhobenen Hauptes folgte.

***

Bereits nach wenigen Metern beschlich mich ein merkwürdiges Gefühl. Ich konnte es schwer einordnen, war es Angst oder einfach nur die Kälte, die mir langsam, aber sicher in die Knochen kroch? Die Sonne war längst untergegangen und einer...
mehr

Autor

Stefanie Diem lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn mitten im Allgäu. Schon als kleines Kind verfügte sie über eine lebhafte Fantasie und dachte sich die tollsten Geschichten aus, die sie zu Papier brachte, sobald sie schreiben konnte. Das Schreiben hat sie seither nicht mehr losgelassen und zählt neben dem Lesen zu ihren größten Leidenschaften.